DE1615691A1

DE1615691A1 - Vielfach-Steckverbinder und Verfahren zu seiner Herstellung

Info

Publication number: DE1615691A1
Application number: DE19681615691
Authority: DE
Inventors: Evans William Robert
Original assignee: AMP Inc
Current assignee: TE Connectivity Corp
Priority date: 1967-05-16
Filing date: 1968-02-10
Publication date: 1970-06-18
Also published as: NL6801694A; GB1158738A; BE710170A; US3545080A; FR1552602A; ES349844A1

Description

"Vielfaoh-Steckverbinder und Verfahren zu seiner Herstellung¹¹

Die Erfindung betrifft elektrische Vielfaohsteckverbinder und ein Verfahren zu ihrer Herstellung.

Die Erfindung ist vorzugsweise, jedoch nicht ausschließlich, zur Anwendung auf elektrische Schaltungsbaugruppen oder -einheiten bestimmt, die als "Flachpackungen" bekannt sind. Eine solche Flaohpackung (auch Flaohpaok genannt) umfaßt einen Sohaltungsbauteil kleiner Abmessungen, der in einem Isoliergehäuse in Form einer

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Tafel montiert 1st« wobei von den elektrischen Ansohlußpunkten des Bauteiles Leiter aus dem Gehäuse naoh außen vorstehen. Im allgemeinen umsohließt das Gehäuse eine Vergußmasse, beispielsweise ein selbsthärtendes Harz« das in sich den Bauteil und die Leiter trägt, und die Leiter müssen an eine äußere Schaltung angeschlossen werden. In steckbaren Verbindern werden die Leiter an entsprechenden Kontakten eines AnsohluSblooks befestigt, doch ist das Herstellen dieser Anschlüsse praktisch recht schwierig, weil die Verbinderbaugruppe sehr klein 1st und die Leiter eine geringe Festigkeit haben. Zufolge der Anwendung der herkömmlichen Techniken wird im allgemeinen ein Verbinderblook gefordert, der viel größer als das "Flaohpaok" 1st, und einer der durch die Verwendung solcher flachen Paokungen möglichen Vorteile geht damit verloren.

Mit der Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung einer Gruppe elektrischer Kontaktstifte in einem Vielfachverbinder angegeben, da· sich dadurch auszeichnet, daf die Stifte in einem Bleohrohllng geformt werden, wobei«jeder Stift einen Blechstreifen aufweist, der nahe dem einen seiner Enden eine zwisohen den Armen eines Armpaares liegend· und von ihnen begrenzte Öffnung

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hat, und die Arme sich an dem einen Ende in einem vorangehenden Blechstreifen einstückig vereinen, daß der vorangehende Streifen sohmaler ist als der Abstand der voneinander entfernt liegenden Kanten der Arme, daß dabei der vorangehende Streifen einstückig mit dem Restteil des Rohlings verbunden ist, während das anisre Ende des Bleohstreifens frei ist, so daß der Restteil des Rohlings einen die Gruppe von Kontaktstiften rundum umgebenden rechteckigen Rahmen bildet, der die freien Enden der Stifte in ihrer Relativlage zueinander hält, daß dann die freien Stiftenden innerhalb des Verbinders oder eines Bauteiles desselben befestigt werden und daß danach die Stifte an dem vorangehenden Streifen von den Restteilen des Rohlings abgeschnitten werden.

Die Erfindung betrifft auch eine Vielfaohstift-Verbinderbaugruppe, in der die elektrischen Kontaktstifte seitlieh von einander entgegengesetzt liegenden Seiten eines Isoliergehäuses abstehen und außerhalb des Gehäuses so abgebogen sind, daß sie von einer Fläche des Gehäuses vorstehen, die sich zwischen den einander gegenüberliegenden Selten erstreoktj diese Baugruppe zelohnet sich dadurch aus, daß jeder Stift einen Blechstreifen aufweist, der in dem aus dem Gehäuse vorstehenden Teil mit einer Öffnung versehen 1st, die ein Paar

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Arme begrenzt« die einstückig mit dem freien Stiftende durch einen vorangehenden Blechstreifen verbunden sind, wobei der Blechstreifen schmaler als der Raum zwischen von einander entfernten Kanten der Arme ist, und dadurch» daß die vom freien Ende entfernt liegenden Arme einstückig mit einem Bleohstreifenteil verbunden sind, der aus dem Gehäuse vorsteht und so abgebogen ist, daß die Stifte sich im allgemeinen rechtwinklig im Bezug auf die Gehäusefläche erstrecken.

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Beispieles unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Teilweise ist die Zeichnung stark vereinfacht. Darin zeigen:

Fig. 1 eine sohaubildliche Teilansioht eines

federnden Verbinderstiftes, wie er aus einem * Metallstreifen oder -blech geformt 1st,

Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Metallbleoh-

rohling mit AnsohluBteilen für einen Flaohpaok-Sohaltungsbauteil und

Fig· 3 eine perspektivische Ansieht einer Bit de«

Schaltungsrohling naeh Fig. 2 ausgestatteten

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und gebildeten Flaohpaokbaugruppe, die in aufgelöster Darstellung in Bezug auf einen ergänzenden Anschlußblook wiedergegeben 1st.

Der elektrische Kontaktstift nach Fig. 1 besteht aus

einem einer Ansohlußfahne ähnlichen Metallbleohstreifen 1, der an seinem einen Ende einen federnden oder naohgiebigen

Absohnltt 2 trägt. Der federnde Absohnitt besteht

aus einem Paar Seitenarme 2· Die Arme umfassen eine ovale oder elliptische öffnung 4, deren Hauptachse sioh in Längsrichtung des Stiftes erstreckt. Die Arme 3 haben im allgemeinen eine gleichmäßige Dicke über ihre ganze Länge und vereinigen sioh wieder an ihren vorderen und hinteren Enden durch Bleohabsohnitte oder -teile, mit denen sie aus einem StÜok bestehen.

Der hinter· Teil 5 stellt die Verbindung zwischen

den Armen 2 und einem Teil des Stiftes her, der breiter ist, während ein reohteoklger Vorderteil (oder vorangehender

Teil) 6 von der allgemein ovalen Gestalt des naohgiebigen Abschnittes nach vorn· vorsteht, so daß er dort einen Leiteranschlußteil (Fann·, Lappen, Nase) 6 bildet.

Di· Gestalt de» naohgiebigen Absohnitt·· und 4er Teile 5 und 6 wird festgelegt durch dl· Bleohetuoke 7, 8 und 9, die von de« Streifen entfernt worden sind.

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Diese Stücke bestehen aus einem ovalen oder elliptischen Stück 7, das zur Festlegung der Öffnung zwischen den Armen weggenommen 1st« und aus untereinander gleichen Seitenstüoken 8 und 9» deren jedes aus einem rechteckigen Bleohstreifenstüok mit bogenförmigem Ausschnitt IO auf der einen Seite« die die Außenseiten der Arme 3 bestimmten, besteht. Die Metallstüoke 7* 8 und 9 . können durch Stanzen oder Ätzen entfernt werden, beispielsweise in der allgemein bei der Herstellung von Metallbleohleitern für den Zusammenbau gedruckter Schaltungen üblichen Art.

Eine Gruppe von Kontaktstiften wird zweckmäßigerweise

aus einem Metallblechrohling erzeugt, wie er beispielsweise in Fig. 2 gezeigt.ist, wobei die Ansohlufiteile 6 einstückig mit einem Teil des Rohlings sind, der alle Stifte in richtigem Abstand hält. Fig. 2 zeigt einen Rohling für den Anschluß an einen Flaohpaok-Bauteil, mit dem der Rohling gemttl Fig. 3 *u einer Einheit zusammengefügt werden «oll. Der Rohling nach Fig. 2 kann in geeigneter

Weist duroh Xtzen aus einem reohttokigen Metallbleoh

geformt werden, in dtm so zwei Reihen von Je 7 Kontakt stiften 11 festgelegt werden, deren jeder einen nachgiebigen

Abschnitt in der an Hand der Flg. 1 beschriebenen Form aufweist. Di· Stift· liegen in gleichmäßigen

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Abständen parallel zueinander und ihre Außenenden sind mittels der vorangehenden Ansohlußstüoke 6 einstückig mit einem die Gruppe der Stifte umgebenden rechteckigen Rahmen 12 verbunden, der von dem Restteil oder Abfall des Metallblechrohlings gebildet ist.

An den Innenenden sind die Anschlußteile 1 der Stifte einstückig mit leitfähigen Streifen 13 verbunden und versehen« die zu einem Mittelteil des Rohlings zusammenlaufen, wo sie in freien Enden mit Abständen enden, die den nicht dargestellten Kontakt - oder Anschlußstellen des elektrischen Bauteils entsprechen. Ein Streifenstüok 14 des Rohlings erstreckt sich zwischen einander gegenüberliegenden Selten des Rohlingrahmens 12, und zwar zwischen den beiden Kontakt stiftreihen. Der Teil 14 dient der Erhöhung der Festigkeit des Rahmens gegen etwaige Verbiegung bei der Handhabung»

Ein Flaohpaok-äohaltungsbauteil mit bis zu vierzehn Kontaktstellen wird dann in die Mitte des Rohlings über den Streifenteil 14 gesetzt, und die inneren freien Enden der Stift· 11 werden elektrisch an entsprechende Kontmktpunkt· mittel· bekannter Teohniken beispielsweise durch Sohweifien angeschlossen. Der Aabjwn wird

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dann dadurch abgeschnitten, daß die vorderen Anschlußteile 6 durchschnitten werden. Der Rahmen wird dann entfernt. Der Bauteil und die Anschlüsse werden dann in einem Isoliergehäuse 15 vergossen und die Ansohlußteile 1 werden außerhalb des Gehäuses 15 so abgebogen, daß alle Stifte 11 unter dem Gehäuse in Parallellage zueinander und mit gleichmäßigen Abständen in zwei Reihen vorstehen.

Diese so geformte Baugruppe ist in einen Verbinder 16 einsteckbar« der aus einer Isolierstofftafel besteht« die in zwei Reihen Offnungen 17 aufweist, die mit einer Metallauflage ausgekleidet sind und einen solchen Innendurchmesser haben, daß die Teile 5* 6 darin frei passen. Die flache Fackung kann mit dem Verbinder 16 in der Weise verbunden werden, daß die Stifte in entsprechende Offnungen 17 eingepresst werden, um die Arme 3 so zu verformen, daß sich die Öffnungen 4 der Stifte ganz oder teilweise schließen und die Stifte fest in den Offnungen sitzen, nämlich so fest, daß eine ausreichende elektrische Verbindung zwischen den Stiften und der Buchsenauskleidung sowie eine ausreichende mechanische Halterung der flachen Baugruppe an dem Verbinder 16 erzielt wird.

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Bei Bedarf können die öffnungen 17 dann zweoks Verbesserung der Anschlüsse mit Lot gefüllt werden.

Claims

Patentansprüche ;

Verfahren zum Herstellen einer Gruppe elektrischer Kontaktstifte in einem Vielfaoh-Verbinder, dadurch gekennzeichnet» daß die Stifte (11) in einem Blechrohling (Fig. 2) geformt werden» wobei jeder Stift (11) einen Blechstreifen (l) aufweist, der nahe dem einen seiner Enden eine zwischen zwei Armen liegende und von innen begrenzte öffnung (4) hat» und die Arme sich an dem einen Ende in einem vorangehenden Blechstreifen (6) einstückig vereinen» daß der vorangehende Streifen (6) schmaler ist als der Abstand der voneinander entfernt liegenden Kanten der Arme (3), daß dabei der vorangehende Streifen (6)einstückig mit dem Restteil (12) des Rohlings verbunden ist» während das andere Ende (13) des Bleohstreifens frei 1st» so daß der Re st te 11 des Rohlings einen die Gruppe von Kontaktstiften (11) rundum umgebenden» rechteckigen Rahmen bildet, der die freien Enden (IJ) der Stifte in ihrer Relativlage hält, daß dann die freien Stiftenden (13) innerhalb des Verbinders oder eines Bauteiles desselben befestigt werden und daß

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- ii -

danach die Stifte (11) an den vorangehenden Stiften (6) von dem Restteil (12) des Rohlings abgeschnitten werden.
2. Elektrischer Vielfaohverbinder, worin elektrische lonfeaktstifte seitlich von einander entgegengesetzten Selten eines Isoliergehäuses abstehen und außerhalb des Gehäuse so abgebogen sind, daß sie aus einer Fläche des Gehäuses, die sich zwischen einander gegenüberliegenden Seiten erstreckt, abstehen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stift einen Blechstreifen (l) aufweist, der in dem vom Gehäuse (15) vorstehenden Teil mit einer öffnung (4·) versehen ist, die von einem Paar Arme (3) umgeben ist, die ihrerseits am freien Ende des Stiftes mittels eines vorangehenden Blechstreifens (6) einstückig vereint sind, wobei der Streifen schmaler als der Raum zwischen den voneinander entfernt liegenden Kanten der Arme (j5) 1st, während die Arme (3) an dem vom freien End· (6) entfernt liegenden Teil einstückig duroh tin Streifenstüok (5) aus Blech verbunden sind, und dadurch, daß dieser Blechstreifen (5) aus dem Gehäuse vorsteht und so abgebogen ist, daß sich

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der Stift im wesentlichen rechtwinklig im Bezug auf die Fläche des Gehäuses (15) erstreckt.

Verbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (15) einen Sohaltungsbauteil enthält, der innerhalb des Gehäuses (I5) mit Kontaktstiften (11) an entsprechenden Kontaktpunkten oder -stellen verbunden ist, die näher beieinanderliegen als die Abstände zwischen den Stiften (11) außerhalb des Gehäuses, und daß Endteile (l?) des die Stifte (11) bildenden Blechs innerhalb des Gehäuses sich im wesentlichen seitwärts auf den Bauteil zu erstrecken.

Verbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung (4) in jedem Stift eine allgemein elliptische Gestalt hat, deren große Achse sich längs des Stiftes (ll) erstreckt, und daß die voneinander entfernten Kanten der Arme (2) im allgemeinen in der Längsrichtung des Stiftes gebogen sind.

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