DE8134378U1

DE8134378U1 - Elektromagnetisches Schaltgerät

Info

Publication number: DE8134378U1
Application number: DE19818134378
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1981-11-25
Filing date: 1981-11-25
Publication date: 1982-02-25

Description

SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen Berlin und München VPA 81 G 3 1 9 4 DE

Elektromagnetisches Schaltgerät

Die Neuerung bezieht sich auf ein elektromagnetisches Schalt gerät, insbesondere Kleinschütz, mit ein**n das Magnetsystem aufnehmenden Unterteil und einem das Kontaktsystem tragenden Oberteil, die miteinander verbindbar sind.

Bei bekannten Schaltgeräten der obengenannten Art (DE-AS 11 20 5^9) ragen die Anschlüsse der im Unterteil untergebrachten Spule des Magnetsystems über das Unterteil hinaus und werden beim Zusammenbau mit Lötfahnen, die im Oberteil angeordnet sind und die Schraubanschlüsse tragen, durch Löten verbunden. Diese Fertigungsmethode ist relativ aufwendig und zeitraubend, so daß man bereits Spulen vorgesehen hat (DE-CSl lh AO 579), an deren Anschlußenden bereits metallische Fahnen angepunktet waren, die ihrerseits mit dem Schraubgewinde für den Anschluß der Leitungen versehen sind. Die Anschlußfahnen werden hier in entsprechende Aussparungen des Gehäuses eingeführt, um die Leitungen anschließen zu kommen. Diese Ausführung bedeutet Jedoch, daß die AnschluBart des elektromagnetischen Schaltgerätes bereits mit der Spulenbestimcung festliegt, d.h, es kann nicht dieselbe Spule für den Steckanaohluß oder den Schraubanschluß eines Schützes verwandt werden. Der Neuerung liegt somit die Aufgabe zug^-unde, ein elektromagnetisches Schaltgerät aufzuzeigen, das bei einfachem Aufbau unter Verwendung derselben Spule mit einem Kontaktsystem aufgebaut werden kann, das wahlweiae mit Steck- oder Sehraubanschlüssen versehen ist,

La 2 Syr / 03.11.1981

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- 2 - VPA 81 G 3 1 9 4 DE

Dies wird auf einfache Weise bei einem elektromagnetischen Schaltgerät, insbesondere Kleinschütz, der obengenannten Art dadurch erreicht, daß das Unterteil mit Steckanschlüssen und das Oberteil mit Gegensteckanschlüssen für den Spulenanschluß des Hagnetsystems versehen ist. Diese Ausführungsform hat zusätzlich den Vorteil, daß ein eventueller Spulenwechsel praktisch ohne zusätzlichen Zeltaufwand möglich ist. Der Spulenanschluß an den Steckanschlüssen kann vorgenommen werden, bevor die Halterung des Steckanschlusses im Unterteil erfolgt, und zwar auf einfache Weise dadurch, daß die Steckanschlüsse des Unterteils aus in Flanschöffnungen des Spulenkörpers eingeschnappten Lyrakontakten bestehen. Ein einfaches Einführen von Steck- und Gegensteekan-Schlüssen ineinander läßt sich erreichen, wenn der die Flanschöffnungen enthaltende Teil des Spulenflansches über das Unterteil hinausragend mit den Festkontaktteilen fluchtend bei parallel zur Trennlinie von Ober- und Unterteil verlaufendem Kontaktbrückenträger angeordnet 1st. Die Verwendung von vorzugsweise gleichartigen Teilen wird ermöglicht, wenn die Gegensteckanschlüsse die Form der winkelförmig abgebogenen Festkontaktteile aufweisen und mit diesen in zwei Reihen nebeneinanderliegend die Leitungsanschlüsse bilden.

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Anhand der Zeichnung wird ein AusfUhrungsbeisplel gemäß der Neuerung beschrieben und der Aufbau näher erläutert.

Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht, zum Teil im Schnitt, auf das neuerungsgemäße elektromagnetische Schaltgerät,

Fig. 2 eine Schnittdarstellung nach der Linie H-II gemäß Fig. 1

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Sas in der Zeichnung dargestellte KleinschUtz besteht aus dem das Magnetsystem 1 aufnehmenden Unterteil 2 und dem das Kontaktsystem 3 aufnehmenden Oberteil 4, das über nicht näher dargestellte Rastverbindung mit dem Unterteil 2 verbindbar i3t. Das Kontaktsystem 3 besteht aus dem die Kontaktbrücken 5 federkraftbelastet haltenden KontaktbrÜekentrSger 6, der in Richtung der Trennungslinie zwischen Unterteil 2 und Oberteil 4 parallel verschiebbar gelagert ist. Die Kontaktbrücken 5 arbeiten mit den winkelförmig abgebogenen Pestkontaktteilen 7 zusammen, die über Anschlußschrauben 8 mit den Leitungsenden 9 der Zuleitungen elektrisch leitend verbindbar sind. Der Gegensteckanschluß 10 ist in ähnlicher oder gleicher Form wie die winkelförmigen Pestkontaktteile 7 geformt. Die hierzu gehörige Anschlußschraube liegt in der Verlängerung der von den beiden Festkontaktteilen gebildeten Anschlußreihe. Zum mechanischen und elektrischen Schutz ragt der Gegensteckanschluß 10 in eine Ausformung 11 des Oberteils 4 und wirkt elektrisch mit dem Steckanschluß 12, der in Form von Lyrakontakten ausgebildet ist, zusammen. Der Steckanschluß 12 ist in einer Flanschöffnung 13 des Flansches 14 des Spulenkörpers 15 gehalten. Die Flanschöffnung 13 besitzt eine Erweiterung 16, in die die Spulenanschlüsse 17 eingeführt sind, um mit dem Schaft 18 des Steckanschlusses 12 elektrisch kontaktiert zu werden. Der Steckanschluß 12 kann in üblicher Weise durch Schnappverbindung in der Flanschöffnung 13 gehalten sein. Der die Flanschöffnung haltende Teil 19 des Spulenflensches 14 ragt in die AusformungH des Oberteils 4, d.h. über die Begrenzung des Unterteils hinaus und ist daher relativ einfach einzuführen, d.h. die Verbindung zwischen Gegensteckanschluß 10 und Steckanschluß 11 ist auf einfache und sichere Weise herstellbar.

4 Schutzansprüehe
2 Figuren

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Zusammenfassung Elektromagnetisches Schaltgerät

Dia Neuerung bezieht sich auf ein elektromagnetisches Schaltgerät, insbesondere Kleinschütz.

ί Dieses Kleinschütz ist aus einem das Nagnetsystem (1)

aufnehmenden Unterteil (2) und einem das Kontaktsystem aufnehmenden Oberteil (4) zusammengesetzt. Das Unter- > teil (2) besitzt Steckanschlüsse (12), und das Oberteil (4) ist mit Gegensteckanschlüsßen (10) für den Spulenanschlua (17) des Magnetsystems (1) versehen. Hierdurch kann ohne Auswechseln der Spule das Kleinschütz sowohl mit Steckanschlüssen a Is auch mit Schraubanschlüssen wahlweise ausgestattet werden.

FIG. 1

Claims

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Schutzansprüche

1y Elektromagnetisches Scheltgerät, insbesondere Kleialiehütz, mit einem das Magnetsystem aufnehmenden Unterteil und einem das Kontaktsystem tragenden Oberteil, die miteinander verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet , daß das Unterteil (2) mit Steckanschlüssen (12) und das Oberteil (4) mit Gegensteckanschlüssen (10) für den Spulenanschluß (17) des Magnetsystems versehen ist.
2. Elektromagnetisches Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckansnhlüsse (12) des Unterteils (2) aus in FlanschöffRungen (13) des Spulenkörpers (15) eingeschnappten Lyrakontakten bestehen.
3. Schaltgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der die Flansch-Öffnungen (13) enthaltende Teil (19) des Spulenflansches über das Unterteil (2) hinausragend mit den Festkontaktteilen (7) fluchtend bei parallel zur Trennlinie von Ober- (4) und Unterteil (2) verlaufendem Kontaktbrückenträger (6) angeordnet ist.

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4. Schaltgerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegensteckanschlüsse (10) die Form der winkelförmig abgebogenen Festkontaktteile (7) aufweisen und mit diesen in zwei Reihen nebeneinanderliegend die Leitungsanschlüsse bilden.