DE250176C - - Google Patents
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- DE250176C DE250176C DENDAT250176D DE250176DA DE250176C DE 250176 C DE250176 C DE 250176C DE NDAT250176 D DENDAT250176 D DE NDAT250176D DE 250176D A DE250176D A DE 250176DA DE 250176 C DE250176 C DE 250176C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02N—STARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F02N99/00—Subject matter not provided for in other groups of this subclass
- F02N99/002—Starting combustion engines by ignition means
- F02N99/006—Providing a combustible mixture inside the cylinder
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)
Description
KAISERLICHES
Die Vorrichtung, welche den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet, hat den
' Zweck, eine sichere und schnelle Entflammung der Zylinderladung in einer Verbrennungskraftmaschine
herbeizuführen; sie soll gleichzeitig aber die Möglichkeit bieten, die Verbrennungskraftmaschine
mit einem leicht verdampfenden Brennstoff anzulassen und nach einer gewissen Zeit auf einen schwer flüchtigen
ίο Brennstoff umzuschalten.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Zündkerze und einen Umschalthahn,
mit welchem unter Umständen der Vergaser unmittelbar verbunden ist. Der Umschalthahn
und die Zündkerze sind derartig miteinander verbunden, daß der Zündkerze dauernd beim
Anlassen und im Betriebszustand der Maschine eine gewisse Menge von einem leichten Zündstoff
. zufließt. Dagegen gestattet der Umschalthahn, die Verbrennungskraftmaschine nach Bedarf mit dem leichten Zündstoff oder
mit dem schweren Brennstoff zu speisen.
In den Fig. 1 bis 3 ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt;
die Fig. 4 und 5 zeigen eine andere Ausführung.
Es bezeichnet α eine Zündkerze, welche mit
einem Zuführungskanal c für den Zündstoff versehen ist. Der Zündstoff wird von dem
Arbeitskolben beim Saughube durch ein kleines federbelastetes Ventil g und den Zuführungskanal
c in das Zylinderinnere angesaugt und bewirkt, daß die Zusammensetzung des
Verbrennungsgemisches in unmittelbarer Nähe der Elektroden besonders günstig ausfällt, so
daß die Wirkung des Zündfunkens in dem Verdichtungsraum schnell um sich greift. An
die Zündkerze schließt sich der Umschalthahn an. Er besteht nach Fig. 1 aus einem Gehäuse
d, welches drei seitliche Anschlüsse e, f und I trägt, sowie im unteren Teil das bereits
erwähnte Ventil g enthält. Der Stutzen e dient zur Zuführung des schweren Brennstoffes,
der Stutzen I zur Zuführung des leichten Zündstoffes,
und der Stutzen f führt nach dem Vergaser, in dem der Brennstoff mit Luft gemischt
und für seine Verbrennung in der Maschine vorbereitet wird. In dem Gehäuse d
sitzt nun ein Hahnkegel i, der mit dem Handhebel k verstellt werden kann und auf seiner
Kegelfläche zwei Nuten m1 und w2 trägt. Die
beiden Nuten sind um 90 ° gegeneinander versetzt, und es erstreckt sich die Nut m1 über
die obere Hälfte, die Nut m% dagegen über
die untere Hälfte der Kegelfläche. Es ist außerdem in das Gehäuse d von dem Stutzen I
ausgehend eine weitere Nut m3 eingearbeitet, die einen Kreisbogen von 90° ausfüllt. Wenn
der Hahnkegel i die in Fig. 1 und 2 dargestellte Lage einnimmt, so kann der leichte
Zündstoff durch den Stutzen I und die Nuten m3, m2 nach dem Ventil g gelangen.
Gleichzeitig fließt der schwere Brennstoff durch den Stutzen e und die Nut m1 nach dem
Stutzen f und von hier zu dem Vergaser. Wird dagegen der Hahnkegel i um 90 ° im
Sinne des Uhrzeigers verstellt, so ist der Zufluß des schweren Brennstoffes unterbrochen,
weil sich die Nut m1 nicht mehr mit dem
Stutzen e deckt. Diese letztere mündet jetzt aber in die Nut ms. Es kann also der leichte
Zündstoff durch den Stutzen /, die Nut m3
und die Nut m1 nach dem Stutzen f und damit
nach dem Vergaser gelangen. Da aber auch die Nut m2 in den Stutzen / mündet,
so kann nach wie vor die Zündkerze mit Zündstoff versorgt werden. Dreht man den
ίο Hahnkegel i nochmals um etwas mehr als
900, so ist sowohl der Zufluß von schwerem Brennstoff als auch von leichtem Zündstoff
nach beiden Richtungen (nach der Zündkerze kerze und nach dem Vergaser) vollständig unterbrochen.
Um das Anlassen der Verbrennungskraftmaschine zu erleichtern, ist noch ein Stift h
vorgesehen, mit dem das Ventil g von außen geöffnet werden kann. Ferner besitzt die
Zündkerze eine offene Mulde b. In diese Mulde kann Brennstoff eingegossen werden,
der nach dem Entzünden die Zündkerze und den Umschalthahn anwärmt und damit das Anlassen der Maschine erleichtert.
Bei der Ausführung nach den Fig. 4 und 5 ist außer dem Hahnkegel i noch ein zweiter
Hahnkegel η vorgesehen, der mit dem Handhebel 0 verstellt werden kann und zur feineren
Regelung der zu dem Vergaser fließenden Brennstoffmenge dient. Abweichend von Fig. 1
ist der Stutzen f auf der rechten Seite des Gehäuses d angeordnet, und an diesem Stutzen/"
sitzt unmittelbar ein Ventilvergaser mit dem Brennstoffventil fi und den Luftzutrittsöffnungen
q. Der Hahnkegel η besitzt eine im rech- 3; ten Winkel verlaufende Nut »2*, deren senkrechter
Teil in dem oberhalb des Hahnkegels i gelegenen Raum mündet und dessen wagerechter
Teil in Gestalt einer Spitze ausgezogen ist, so daß je nach der Stellung des Hahn- 4c
kegeis η ein größerer oder kleinerer Zuflußquerschnitt
mit dem Stutzen f zur Deckung gelangt.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Zuführen von einem leichten und einem schweren Brennstoff in
eine Verbrennungskraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß über einer Zündkerze
(a), welche mit dem Zuführungskanal (c) für den Zündstoff versehen ist, ein Umschalthahn
angeordnet ist, dessen Hahnkegel (i) mit zwei Nuten (m1 und m2) und
dessen Gehäuse (d) mit einer Nut (mz) von
solcher Gestalt versehen ist, daß bei einer Hauptstellung des Hahnes der leichte Zündstoff
zu den Zündelektroden und in den Vergaser gelangen kann, daß dagegen in ■
einer zweiten Hauptstellung der Zündstoff nur zur Zündkerze und der schwere Brennstoff
zum Vergaser fließen kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (d)
ein weiterer Hahnkegel (n) vorgesehen ist, welcher zur feinen Regelung der dem Vergaser
zufließenden Brennstoffmenge dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE250176C true DE250176C (de) |
Family
ID=508730
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT250176D Active DE250176C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE250176C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE867477C (de) * | 1950-06-15 | 1953-02-19 | Heinrich Lanz Ag | Vorrichtung zum Zufuehren verschiedenartiger fluessiger Kraftstoffe, ins-besondere fuer Brennkraftmaschinen mit besonderem Starterkraftstoff |
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- DE DENDAT250176D patent/DE250176C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE867477C (de) * | 1950-06-15 | 1953-02-19 | Heinrich Lanz Ag | Vorrichtung zum Zufuehren verschiedenartiger fluessiger Kraftstoffe, ins-besondere fuer Brennkraftmaschinen mit besonderem Starterkraftstoff |
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