DE90287C - - Google Patents
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- DE90287C DE90287C DENDAT90287D DE90287DA DE90287C DE 90287 C DE90287 C DE 90287C DE NDAT90287 D DENDAT90287 D DE NDAT90287D DE 90287D A DE90287D A DE 90287DA DE 90287 C DE90287 C DE 90287C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23C—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN A CARRIER GAS OR AIR
- F23C99/00—Subject-matter not provided for in other groups of this subclass
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23C—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN A CARRIER GAS OR AIR
- F23C2700/00—Special arrangements for combustion apparatus using fluent fuel
- F23C2700/02—Combustion apparatus using liquid fuel
- F23C2700/023—Combustion apparatus using liquid fuel without pre-vaporising means
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Pressure-Spray And Ultrasonic-Wave- Spray Burners (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 24: Feuerungsanlagen.
C. WIGAND in HANNOVER. Feuerung für flüssige Brennstoffe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. Dezember 1895 ab.
Die Erfindung besteht in einer Feuerung für flüssigen Brennstoff (Naphta, Masut u. dergl.),
bei welcher die Zerstäubung des Brennstoffes zu einem Hohlkegel ohne Mitwirkung von
Dampf oder Luft nur durch eine Streudüse erfolgt. Der Mantel des Hohlkegels ist sehr
dünn und gestattet, die innigste Mischung seiner Theilchen mit der zu ihrer Verbrennung erforderlichen Luft dadurch zu erreichen, dafs
die Düse in eine Kammer mündet, in welche die Luft durch die Saugwirkung der Düse
eintritt, den dünnen Kegelmantel durchbricht und sich zum Theil in den Hohlraum begiebt.
Da die Brennstofftheilchen bekanntlich in der Düse eine drehende Bewegung erhalten, so
wird durch diese die Mischung mit der Luft umsomehr beschleunigt, als durch den Anprall
der ersteren an die Wände der Kammer eine wirbelnde Bewegung der Brennstoff- und Lufttheilchen
entstehen mufs.
Fig. ι ist ein Längenschnitt der neuen, auf einen Dampfkessel angewendeten Feuerung,
Fig. 2 eine Vorderansicht, bei welcher die vier seitlichen Feuerungskammern ohne Gehäuse
dargestellt sind.
Es sind sechs solche Kammern F1 bis F6
vorhanden, und vor jeder derselben befindet sich ein Gehäuse G, das auf einer gemeinsamen
Vorderplatte befestigt ist. Das Ausführungsbeispiel zeigt je zwei verbundene Gehäuse,
welche nur oben' durch die Scheidewand getrennt sind. Vor der Stirnwand liegt das gemeinsame
Zuführrohr für den Brennstoff, von wo er in das Rohr α jeder Kammer durch
eine besondere, mit Abschlufsventil versehene Leitung unter Druck in regelbarer Menge
eintritt. Das Rohr α geht durch die Mitte jeder Gehäuseabtheilung bis an deren Ende
und ist hier mit der Streudüse bekannter Einrichtung verbunden. In jeder Kammer findet
der im Eingange beschriebene Vorgang statt.
Es kann sowohl warme wie kalte Luft in regelbarer Menge in die Brennkammer geführt
werden. Um erstere zu erhalten, haben je zwei Kammern einen gemeinsamen, unter ihnen
und dem übrigen Theile des Brennraumes hergeführten Kanal k, in welchen Luft von aufsen
eintritt und sich auf ihrem Wege bis zum Gehäuse erwärmt. Die Zuführung dieser warmen
Luft in die beiden Ahtheilungen derselben kann in verschiedener Weise geschehen. In der in
Fig. ι und 2 gezeichneten Anordnung mündet der Kanal k in den unteren gemeinsamen Raum
der beiden oberen Abtheilungen des Gehäuses G, deren Scheidewand g zu jeder Seite eine sich
durch die Gehäusetiefe erstreckende Längskante W0 hat. Unter dieser liegt die eine
Oberkante einer Muschel m, welche an der Platte ρ angeschlossen sein kann, so dafs sich
beide gemeinsam drehen.
Die Platte ρ liegt vor der Oeffhung der Gehäusekammer
und wird sowohl in dieser als auch bei der in Fig. 3 bis 5 in gröfserem Maafsstabe
gezeichneten Einrichtung vor derselben durch die vorn an G geschraubten Lappen /
(Fig. 4) gehalten. Da das Rohr, α durch die Mitte von ρ geht und das Handrad an ihm in
der aus Fig. 1 und 3 ersichtlichen Weise befestigt ist, so kann ρ auf dem hinten im
Stege des Gehäuses gelagerten Rohre α gedreht werden. Dadurch wird bei der Einrichtung
Fig. ι und 2 die Muschel m, welche auch
(2. Auflage, ausgegeben am g. Januar igoi.i
bei JM1 dicht am Gehäuse liegt, aus der Schlufsstellung
bei m0 geöffnet, so dafs die warme
Luft unter m0 her in die Kammer tritt, und
zwar nach Maafsgabe der Drehung der Platte p. Um diese in der gewünschten Lage zu erhalten,
befinden sich am Rande die Auskerbungen p0 (Fig. 4), worin der am Gehäuse befindliche
Sperrkegel gelegt wird.
Bei der in Fig. 3 bis 5 im Horizontalschnitt, in der Vorderansicht und im Verticalschnitt
dargestellten Einrichtung zum regelbaren Einlafs der warmen Luft ist vorausgesetzt, "dafs diese
von beiden Seiten durch die Stutzen G2 in das einkammerige Gehäuse G tritt. In letzterem
befindet sich ein mit Schlitzen versehener Cylinder gz und in diesem ein ebenfalls mit
Schlitzen versehener und mit der Platte ρ verbundener Cylinder r. Die Schlitze beider
Cylinder sind gleich grofs. Bei der Stellung in Fig. 5 sind die Schlitze in r und g3 geschlossen.
Dreht man aber ρ nach der einen oder anderen Richtung, so tritt eine entsprechende
Oeffrtung der Schlitze ein, und die im Ringraume befindliche warme Luft kann
durch diese in das Innere von r und von da in die Kammer treten. Statt der beiden Ansätze
G2 kann auch nur einer genommen werden, der dann nach unten zu richten ist,
wenn es sich um mehrere naheliegende Kammern handelt.
Ist die Platte ρ am Gehäuse fest, so kann statt der Cylinder r und g% in den Ansätzen G2
je eine Drosselklappe u angebracht werden, durch deren Stellung der Eintritt der warmen
Luft geregelt wird.
Um bei den beschriebenen Vorrichtungen auch kalte Luft in die Kammern regelbar einströmen zu lassen, ist die Platte ρ mit Oeffnungen
versehen, vor denen der um die Nabe von ρ drehbare Schieber q liegt, dessen Löcher ^1
sich mit denen in ρ decken, wenn der volle Luftstrom in die Kammern gelangen soll. Bei
einer Drehung von q schliefsen sich die Oeffnungen in ρ und q mehr und mehr, der
Luftzuflufs wird immer kleiner und hört in der Schlufsstellung von q ganz auf.
Die warme und kalte Luft kann also in regelbarer Menge in die Kammer gelangen und
sich unter dem Einflüsse der durch die Düse veranlafsten Bewegungen mit den freien Theilchen
des Brennstoffhohlkegels innig mischen; das. in der Kammer und an den Wänden derselben
erhitzte Gemisch ist für die Verbrennung sehr geeignet. Um diesen Einflufs noch zu
steigern, ist in der Kammer ein Konus k& angebracht, der in den Hohlkegel des Brennstoffes
reicht und infolge seiner Erhitzung die Theilchen desselben sowie die damit gemischten
Lufttheilchen erhitzt. Derselbe befördert die innige Mischung von Brennstoff und Luft noch
mehr, wenn seine Form gewellt ist (Fig. 1 und 2).
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:ι . Feuerung für flüssige Brennstoffe (Naphta, Masut u. dergl.), dadurch gekennzeichnet, dafs die Zerstäubung des Brennstoffes zu einem Hohlkegel ohne Mitwirkung von Dampf oder Luft nur durch eine Streudüse erfolgt.
- 2. An der unter 1. gekennzeichneten Feuerung die Verbindung der Zuströmung von kalter und warmer Luft in einem an der Vorderwand der Feuerung angebrachten Gehäuse (G) derart, dafs die kalte Luft durch den in der Vorderwand des letzteren verstellbaren Drehschieber (q), dagegen die warme Luft von unten oder seitlich durch ein oder mehrere Abstellorgane, die durch Verstellung der im Gehäuse drehbaren Vorderwand (p) ganz oder theilweise geöffnet oder geschlossen werden, in die Brennkammer (F) tritt, worin der Brennstoffkegel gebildet wird!
- 3. An der unter 1. gekennzeichneten Feuerung ein in der Brennkammer derselben angebrachter und in den hohlen Kegel des Brennstoffes reichender und heifs werdender Konus, durch welchen der Brennstoff und die nachströmende Luft erhitzt und zur innigen Mischung an die Kammerwände gedrängt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE90287C true DE90287C (de) |
Family
ID=362026
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT90287D Active DE90287C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE90287C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1276280B (de) * | 1960-09-22 | 1968-08-29 | Gustavsbergs Fabriker Ab | Feuerung fuer intermittierende Verbrennung |
DE1300186B (de) * | 1960-05-30 | 1969-07-31 | Catagas Ltd | Vergasereinrichtung fuer mit fluessigem Brennstoff betriebene Heizeinrichtungen |
-
0
- DE DENDAT90287D patent/DE90287C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1300186B (de) * | 1960-05-30 | 1969-07-31 | Catagas Ltd | Vergasereinrichtung fuer mit fluessigem Brennstoff betriebene Heizeinrichtungen |
DE1276280B (de) * | 1960-09-22 | 1968-08-29 | Gustavsbergs Fabriker Ab | Feuerung fuer intermittierende Verbrennung |
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