DE2125469B2 - Backofen mit Umwalz heizung - Google Patents

Description

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Fig. 3 einen Ausschnitt aus dem rückwärtigen, metrie leicht durch Drehen der Brennkammer8 ausunteren Teil des Ofens mit Seitenansicht des Geblä- geglichen werden. Die Lage der Austrittsöffnung beses und dessen Antriebsmotor, stimmt die Richtung der Brennerflammgase und die

Fig. 4 eiren Längsschnitt durch das austrittssei- Lage der Leitfläche 14 die Richtung der Heizgasströ-

tige Ende der Brennkammer und S mung. Dabei können beide Strömungen in verschie-

F i g. 5 eine Draufsicht der Brennkammer nach dene Richtungen abgelenkt werden, und es ist durch-

Fig.4. _aus möglich, für die Leitfläche 14 eine von der

Innerhalb des Gehäuses eines Ofens 1 -und ein- Brennkammer unabhängige Drehvorrichtung vorzu-

zelne Backräume 2 etagenförmig übereinander an- sehen.

geordne., die an der Vorderseite durch Türen3 zu- io In Fig.2 ist die Brennkammer8 um 90° nach

gänglich sind. Über und unter jedem Backraum ver- links gedreht dargestellt Am einfachsten läßt sich

laufen waagrechte Heizregister 4. Die Heizgase strö- die Backraumtemperatur dadurch ausgleichen, daß

men durch diese Register, wobei sie Wärme abgeben, man links und rechts am Backofen angeordnete

und gelangen zu einem an der Rückseite angeordne- Thermometer — in der Zeichnung nicht dargestellt

ten Austrittskanal 5. Ein darunter vorgesehenes 15 — beobachtet und die Brennkammer entsprechend

Gebläse 6 saugt die abgekühlten Gase an und drückt verstellt. Eine automatische Regelung ist aber auch

sie durch einen unteren Kanal 7 nach vorne, vorbei möglich.

an einer zylinderförmigen Brennkammer 8, in die ein Das Gebläse 6 ist im hinteren, unteren Teil des

Brenner 9 mündet. Die Brennerflammgase werden an Backofens 1 angeordnet. Der benötigte Raum wird

einer gekrümmten Fläche 10 umgelenkt und treten so dadurch möglichst gering gehalten, daß das Gebläse

durch die Austrittsöffnung 11 aus der Brennkammer. in schräger Lage eingebaut ist. Um es trotzdem^ von

Mit den Pfeilen A ist dies angedeutet. Hier vermi- der Seite aus erreichen zu können, ist der Antriebs-

schen sich die Flammgase innig mit den vorbeiströ- motor 16 (Fig. 3) auf einer Grundplatte 17 befestigt,

menden abgekühlten Heizgasen (durch Pfeile B ange- Diese Grundplatte ist auf einer Führungsplatte 18

deutet) und erhitzen diese. Die aufgeheizten Gase 25 mit Halteschiene 19 seitlich verschiebbar. Die An-

werden durch vordere Zuführungskanäle 12 (F i g. 2) triebsachse 20 des Gebläses wird durch einen Schlitz

nach oben gedrückt und wieder den Heizregistern 4 in der Gehäusewand 21 in den Ofen eingeführt. Die-

zugeführt. Ein Teil der umgewälzten Heizgase ver- ser Schlitz wird durch eine Dichtschiene 22 abge-

läßt den Backofen durch ein Abgasrohr 13. schlossen, die ebenfalls von der Seite eingeschoben

An dem den zurückströmenden Heizgasen züge- 30 wird. Seitlich wird der Gebläseraum durch zwei Dek-

kehrten äußeren Ende weist die Brennkammer eine kel 23 abgeschlossen (F i g. 2).

Leitfläche 14 für die Heizgase auf. Die Brennkam- In F i g. 4 wird das austrittsseitige Ende der Brenn-

mer ist um ihre Längsachse drehbar angeordnet und kammer 8 vergrößert dargestellt. Die Bezugszeichen

kann mittels eines Hebels 15 in beide Richtungen ge- sind bei F i g. 1 und 2 bereits erläutert. F i g. 5 stellt

dreht werden. Im Normalfall wird die Brennkammer 35 eine Draufsicht der F i g. 4 dar. Hier sind besonders

in Mittellage stehen, wobei die Austrittsöffnung II die Austrittsöffnung 11 für die Brennerflammgase

nach oben zeigt (wie in F i g. 1 dargestellt) und die und die Leitfläche 14 für die Heizgasströmung zu er-

Aufheizung beider Teilströme zu den zwei Eintritts- kennen.

kanälen genau gleichmäßig erfolgt. Wenn aber ent- Von dem gezeigten Beispiel abweichend, werden

weder durch Fertigungsungenauigkeiten der Strö- 40 auch Ausführungen hergestellt, bei denen nur das

mungswiderstand in beiden Ofenhälften unterschied- austrittsseitige Ende der Brennkammer als drehbares

lieh ist oder etwa durch äußere Einflüsse die War- Teilstück der sonst festen Brennkammer ausgebildet

meverluste ungleichmäßig sind, kann diese Unsym- ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 schacht für die Heizgase befinden sich ar der Ofen-Patentansprüche: rückseite, und in den Heizregistern (Radia :oren) werden die Heizgase durch eine spezielle Anordnung

1. Backofen mit Umwälzheizung, bestehend von Leitblechen geführt. Eine wirklich gleichmäßige aus einem oder mehreren übereinander angeord- 5 Temperaturverteilung kann dabei nicht ei reicht werneten Backräumen mit jeweils ober- und unter- den, weil die vom Brenner erwärmten Heizgase an halb derselben vorgesehenen, von den Heizgasen der Rückseite des Ofens hochgeführt ν erden and durchströmten Heizregistern, welche über an den nicht an der Vorderseite, wo bekanntlich die größten Enden des Ofens angeordnete lotrechte Zufuhr- Wärmeverluste entstehen. Ein anderer Miuigel dieses und Abzugskanäle mit einem den Kreislauf der xo Ofens ist der ziemlich hohe Widerstand, den die von einem Gebläse umgewälzten Heizgase sehne- Strömungskanäle durch ihre vielen Uinlenkungen ßenden Kanal in Verbindung stehen, wobei in den Heizgasen bieten. Es wird dadurch eine große letzterem eine parallel zum Heizgasstrom ausge- Gebläseleistung erforderlich.

richtete rohrförmige, in der Längsachse des Back- Bei einem anderen bekannten Backofen werden

ofens angebrachte Brennkammer mit dem zum 15 die erhitzten Heizgase an der Ofenvorderseite zu-Aufheizen der Heizgase dienenden Brenner an- und an der Rückseite abgeführt, wobei die Heizregigeordnet ist und die Zuführungskanäle türseitig ster ohne hemmende Einbauten durchströmt werden sowie die Abzugskanäle hinterseitig verlaufen, (deutsche Patentschrift 569 339). Das in Längsrichdadurch gekennzeichnet, daß die rung des Backofens sich einstellende Temperaturge-Brennkammer (8) mittig zu den Teilströme bil- 20 fälle entspricht dabei ungefähr dem Verlauf der Wärdenden Zuführungskanälen (12) angeordnet ist mebedarfskurve in dieser Richtung, eine gleichmäsowic zur Zuleitung der Brennerflammgase (A) ßigc Temperaturverteilung über die Breite des Backan die Zuführungskanäle (12) mit einer seitlichen ofens ist jedoch nicht gewährleistet. Als weiterer Austrittsöffnung (11) für die Brennerflammgase Mangel dieses Ofens hat sich der Raumbedarf erwie- (A) versehen und insgesamt oder mindestens mit as sen, der hinter dem Ofenkörper für das Gebläse und ihrem die Austrittsöffnung (11) aufweisenden den Brenner, samit ihren Antrieben und Hilrseinrich-Teil um ihre Längsachse drehbar angeordnet ist. tungen, benötigt wird.

2. Backofen mit Umwälzheizung nach An- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Backofen zu schaffen, bei dem die Tempcraturvertei-Brennkammer (8) mit ihrem die Austrittsöffnung 30 lung nicht nur in Längsrichtung vergleichmäßigt, (11) für die Brennerflammgase (A) aufweisenden sondern auch in Querrichtung, aiso auf bilden Seiten Ende gegen die Strömung der Heizgase (B) ge- des Ofens beeinflußbar ist.

richtet angeordnet und an diesem Ende mit einer Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch geLeiteinrichtung (14) für die Heizgase versehen löst, daß die Brennkammer mittig zu den Teilströme ist. 35 bildenden Zuführungskanälen angeordnet ist sowie

3. Backofen mit Umwälzheizung nach An- zur Zuleitung der Brennerflammgase an die Zufühspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die rungskanäle mit einer seitlichen Austrittsöffnung für Brennkammer (8) im vorderen, unteren Teil des die Brennerflammgase versehen und insgesamt oder Ofens (1) und das Gebläse (6) schräg im hinte- mindestens mit ihrem die Austrittsöffnung aufweiren, unteren Teil des Ofens angeordnet sind. 40 senden Teil um ihre Längsachse drehbar angeordnet

ist.

Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Brennkammer ermöglicht in einfacher Weise die Einstellung einer bestimmten Temperaturverteilung über die

Die Erfindung betrifft einen Backofen mit Um- 45 Breite des Backofens. Besonders vorteilhaft ist es, wälzheizung, bestehend aus einem oder mehreren daß diese Temperaturverteilung je nach Wunsch übereinander angeordneten Backräumen mit jeweils oder Bedarf auch noch während des Backens geänober- und unterhalb derselben vorgesehenen, von dert werden kann.

den Heizgasen durchströmten Heizregistern, welche Eine die Gleichmäßigkeit der Temperaturvertei-

über an den Enden des Ofens angeordnete lotrechte 50 lung begünstigende intensive Vermischung der Heiz-Zuführ- und Abzugskanäle mit einem den Kreislauf gase mit den Brennerflammgasen wird in weiterer der von einem Gebläse umgewälzten Heizgase schlie- Ausgestaltung der Erfindung dadurch erzielt, daß die ßenden Kanal in Verbindung stehen, wobei in letzte- Brennkammer mit ihrem die Austrittsöffnung für die rem eine parallel zum Heizgasstrom ausgerichtete Brennerflammgase aufweisenden Ende gegen die rohrförmige, in der Längsachse des Backofens ange- 55 Strömung der Heizgase gerichtet angeordnet und an brachte Brennkammer mit dem zum Aufheizen der diesem Ende mit einer Leiteinrichtung für die Heiz-Heizgase dienenden Brenner angeordnet ist und die gase versehen ist.

Zuführungskanäle türseitig sowie die Abzugskanäle Der Raumbedarf des erfindungsgemäßen Back-

hinterseitig verlaufen. ofens läßt sich insbesondere bei einer Ausgestaltung

Backöfen mit Umwälzheizung sind in verschiede- 60 gering halten, bei der die Brennkammer im vorderen, nen Ausführungen bekannt. Allen gemeinsam ist das unteren Teil des Ofens und das Gebläse samt AnBestreben, eine möglichst gleichmäßige Temperatur- triebsmotor schräg im hinteren, unteren Teil des verteilung in den Backräumen zu erreichen. So ist Ofens angeordnet sind.

beispielsweise ein Umwälzbackofen bekannt (deut- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun

sehe Auslegeschrift 1254 554), bei dem sich der 65 an Hand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt Brenner und das Gebläse an der Vorderseite unten Fig. 1 einen Backofen im Längsschnitt,

befinden. Als Vorderseite wird hier immer die TCcdie- F i g. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II in

nungsseite bezeichnet. Der Zuführ- und der Abführ- F i g. 1,