DE2526201C3 - Wärmebehandlungsofen - Google Patents
WärmebehandlungsofenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B9/00—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
- F27B9/30—Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
- F27B9/36—Arrangements of heating devices
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D9/00—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
- C21D9/46—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for sheet metals
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Description
Die Erfindung betrifft einen Wärmebehandlungsofen, insbesondere für Grobbleche, mit Brenneranordnungen
und Umwälzgasventilatoren in den Ofenseitenwänden und/oder in den Ofenstirnwänden sowie mit Umwälzgasverteilerkanälen, wobei die Brenneranordnungen
unterhalb und oberhalb einer Auflage- und Transporteinrichtung für das Einsatzgut angeordnete Frischgasbrenner mit jeweils einem Frischgasbrennerstein,
vorzugsweise mit konischer Erweiterung, aufweisen, wobei weiter die Umwälzgasventilatoren und die
Umwälzgasverteilerkanäle unterhalb und oberhalb der Frischgasbrenner angeordnet sind und wobei schließlich
von den Umwälzgasverteilerkanälen zu den Brennkanälen Verbindungskanäle geführt sind.
Bei einem derartigen Wärmebehandlungsofen können die Frischgasbrenner Erdgasbrenner oder auch
Erdölbrenner sein, sie können aber auch mit anderem heizwertreichen Gas betrieben werden. Den Umwälzgasverteilerkanälen wird durch die Umwälzgasventilatoren Umwälzgas zugeführt. Die Frischgasbrenner sind
so angeordnet, daß die Brennkanäle in geeigneter Höhe unter und über der Auflage- und Transporteinrichtung
in das Innere des Wärmebehandlungsofens münden.
Bei (aus der Praxis) bekannten Wärmebehandlungsöfen der angegebenen Gattung sind die Verbindungskanäle abgeknickt geführt und münden dementsprechend
unter einem Winkel von etwa 45" zur Achse der Frischgasbrenner in die Brennkanäle ein. Die Brennkanäle sind entsprechend erweitert, so daß sie die
Brenngase und die Verbrennungsgase des Frischgasbrenners und außerdem die Umwälzgase aufnehmen
können. Das hält man aus strömungstechnischen
ίο Gründen für erforderlich, obwohl keine genügende
Vermischung der Brenngase, der Verbrennungsgase und der Umwälzgase stattfindet. Ähnliche Anordnungen findet man auch bei Wärmebehandlungsöfen
anderer Gattung ohne zwangsweise Abgasumwälzung
und Zumischung der umgewälzten Abgse zum frischen
»Wärmöfen für Walzwerke und Schmieden«, VEB
Wärmebehandlungsöfen der in Rede stehenden Art das Einsatzgut nur mit weitgehend inhomogener Temperaturverteilung erwärmt wird. Das gilt insbesondere für
Grobbleche als Einsatzgut, die im Bereich der Brenneranordnung heißer werden als in der Mitte.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde,
einen Wärmebehandlungsofen der eingangs beschriebenen Art so auszugestalten und weiterzubilden, daß das
Einsatzgut mit weitgehend homogener Temperaturverteilung erwärnu werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Verbindungskanäle senkrecht zur Achse der Frischgasbrenner in die Brennkanäle einmünden und den gleichen
Strömungsquerschnitt aufweisen wie die Brennkanäle.
Die damit erreichten Vorteile sind insbesondere in
3b der verbesserten Temperaturverteilung im Ofenraum
und dementsprechend in einer verbesserten Temperaturverteilung des Einsatzgutes zu sehen. Überraschender Weise zeigt sich nämlich, daß trotz gleicher
Querschnitte von Verbindungskanälen und Brennkanä
len die Brennkanäle den vergrößerten Gasdurchsatz
aufnehmen können, ohne daß es zu einem Stau in den Verbindungskanälen kommt Das läßt sich möglicherweise daraufzurückführen, daß die aus den Brennern
austretenden Brenngase eine Injektorwirkung auf die in
den Verbindungskanälen strömenden Gase ausüben und
diese mitreißen. Die Injektorströmung hat andererseits bei den erfindungsgemäßen Behandlungsofen die Folge,
daß die in den Verbindungskanälen geführten Gase im wesentlichen senkrecht auf die Brenngase treffen und
sich mit diesen einerseits durch die erzwungene Umlenkung auf dem Wege in die Brennkanäle sowie
andererseits durch die Injektorwirkung intensiv mischen. Dadurch weisen die in den Ofenraum eintretenden Gase bereits eine homogene Temperaturverteilung
auf, so daß im Ergebnis die oben angegebenen Nachteile vermieden werden.
Im einzelnen gibt es verschiedene Möglichkeiten, den erfindungsgemäßen Wärmebehandlungsofen auszugestalten und weiterzubilden, was im folgenden nur
beispielhaft erläutert werden soll.
Vorzugsweise münden die Verbindungskanäle jeweils im Bereich der Frischgasbrennersteine in die Brennkanäle ein und weisen die Frischgasbrennersteine im
Bereich der Einmündung der Verbindungskanäle in die
h·) Brennkanäle eine bogenförmige Umlenkfläche auf, die
von der konischen Erweiterung der Frischgasbrennersteine durchdrungen ist.
fläche der Frischgasbrennersteine an der gegenüberliegenden Begrenzung des Verbindungskanals eine abgerundete
Kante zuzuordnen.
Jm einen erfindungsgemäßen Wärmebehandlungsofen auf unterschiedliche Betriebsverhältnisse, insbesondere
auch auf unterschiedliche Einsatzgüter einstellen und sicherstellen zu können, daß stets die angestrebte,
homogene Temperaturverteilung im Einsatzgut erreicht wird, sind nach einer weiteren Lehre der Erfindung die
Frischgasbrenner und die Umwälzgasmengen in den Verbindungskanälen einzeln einstellbar bzw. regelbar.
Im folgende« wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung
ausführlicher erläutert; es zeigt, jeweils in schematischer Darstellung,
F i g. 1 einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen
Wärmebehandlungsofen,
F i g. 2 in vergrößerter Darstellung den Ausschnitt A aus dem Gegenstand nach F i g. 1.
Der in den Figuren dargestellte Wärmebehandlungsofen ist insbesondere für das Anlassen von Grobblechen
als Einsatzgut 1 bestimmt und weist in seinem grundsätzlichen Aufbau einen in der Ofenlängsachse
erstreckten Herd 2, eine Auflage- und Transporteinrichtung 3 für das Einsatzgut 1, Brenneranordnungen 4 und
Umwälzgasventilatoren 5 in den Ofenseitenwänden 6 und Umwälzgasverteilerkanäle 7 auf. Die Brenneranordnungen
4 weisen unterhalb und oberhalb der Auflage- und Transporteinrichtung 3 angeordnete
Frischgasbrenner 8 mit jeweils einem Frischgasbrennerstein 9, mit konischer Erweiterung 10, und einen
Brennkanal 11 auf. Die Umwälzgasventilatoren 5 und die Umwälzgasverteilerkanäle 7 sind unterhalb und
oberhalb der Frischgasbrenner 8 angeordnet. Von den Umwälzgasverteilerkanälen 7 sind zu den Brennkanälen
11 Verbindu.igskanäle 12 zugeführt
Es verr; ht sich von selbst, daß eine Vielzahl von
Frischgasbrennern 8 mit Brennkanälen 11 in der gezeigten Weise in den Ofenseitenwänden 6 und/oder in
den Ofenstirnwänden angeordnet sind. Ferner sind in den Verhindungskanälen 12 Schieber S angeordnet
Wie die F i g. 1 und 2 zeigen, münden die Verbindungskanäle
12 orthogonal zur Achse 13 der Frischgasbrenner 8 in die Brennkanäle 11 ein. Im einzelnen
münden die Verbindungskanäle 12 jeweils im Bereich der Frischgasbrennersteine 9 in die Brennkanäle 11 ein
und weisen die Frischgasbrennersteine 9 im Bereich der Einmündung 14 der Verbindungskanäle 12 in die
Brennkanäle 11 eine bogenförmige Umlenkfläche 15 auf, die von der konischen Erweiterung 10 der
Frischgasbrennersteine 9 durchdrungen ist
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der bogenförmigen Umlenkfläche 15 der Frischgasbrennersteine 9
eine abgerundete Kante 16 an der gegenüberliegenden Begrenzung der Verbindungskanäle 12 zugeordnet
Bei dem erfindungsgemäßen Wärmebehandlungsofen erreicht man dann optimale Strömungs- und Mischungsverhältnisse,
wenn, wie im Ausführungsbeispiel, die Verbindungskanäle 12 etwa den gleichen Strömungsquerschnitt
aufweisen, wie die Brennkanäle 11. Dann entsteht ein Gasstrahl, der im Ergebnis unter Berücksichtigung
der Strömungsverhältnisse im Ofenraum 17 und unter Berücksichtigung des Wärmeüberganges (aus
Konvektion und Strahlung) an das Einsatzgut 1 dazu führt, daß die angestrebte homogene Temperaturverteilung
im Einsatzgut 1 erreicht wird.
Schließlich können bei dem erfindungsgemäßen Wärmebehandlungsofen die Frischgasbrenner 8 und die
Umwälzgasmenge in den Verbindungskanälen 12 einzeln einstellbar bzw. regelbar sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Wärmebehandlungsofen, insbesondere für
Grobbleche, mit Brenneranordnungen und Umwälzgasventilatoren in den Ofenseitenwänden und/oder
in den Ofenstirnwänden sowie mit Umwälzgasverteilerkanälen, wobei die Brenneranordnungen unterhalb und oberhalb einer Auflage- und Transporteinrichtung für das Einsatzgut angeordnete Frischgasbrenner mit jeweils einem Frischgasbrennerstein,
vorzugsweise mit konischer Erweiterung, aufweisen, wobei weiter die Umwälzgasventilatoren und die
Umwälzgasverteilerkanäle unterhalb und oberhalb der Frischgasbrenner angeordnet sind und wobei
schließlich von den Umwälzgasverteilerkanälen zu den Brennkanälen Verbindungskanälen geführt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verhindungskanäle (12) senkrecht zur Achse (13) der
Frischgasbrenner (8) in die Brennkanäle (11) einmünden und den gleichen Strömungsquerschnitt
aufweisen wie die Brennkanäle (11).
2. Wärmebehandlungsofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Verbindungskanäle
(12) jeweils im Bereich der Frischgasbrennersteine
(9) in die Brennkanäle (U) einmünden und die Frischgasbrennersteine (9) im Bereich der Einmündung (14) der Verbindungskanäle (12) in die
Brennkanäle (U) eine bogenförmige Umlenkfläche (15) aufweisen, die von der konischen Erweiterung
(10) der Frischgasbrennersteine (9) durchdrungen ist.
3. Wärmebehandlungsofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bogenförmigen
Umlenkfläche (15) der Frischgasbrennersteine (9) an der gegenüberliegenden Begrenzung des Verbindungskanals (12) eine abgerundete Kante (16)
zugeordnet isL
4. Wärmebehandlungsofen nach einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Frischgasbrenner (8) und die Umwälzgasmenge in den
Verbindungskanälen (12) einzeln einstellbar bzw. regelbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752526201 DE2526201C3 (de) | 1975-06-12 | 1975-06-12 | Wärmebehandlungsofen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752526201 DE2526201C3 (de) | 1975-06-12 | 1975-06-12 | Wärmebehandlungsofen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2526201A1 DE2526201A1 (de) | 1976-12-16 |
DE2526201B2 DE2526201B2 (de) | 1977-12-29 |
DE2526201C3 true DE2526201C3 (de) | 1978-08-31 |
Family
ID=5948889
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752526201 Expired DE2526201C3 (de) | 1975-06-12 | 1975-06-12 | Wärmebehandlungsofen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2526201C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3017434C2 (de) * | 1980-05-07 | 1984-08-30 | Keller Ofenbau GmbH, 4530 Ibbenbüren | Verfahren und Einrichtung zum Beheizen eines Tunnelofens der keramischen Industrie mit aus festen Brennstoffen erzeugtem Schwachgas |
-
1975
- 1975-06-12 DE DE19752526201 patent/DE2526201C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2526201A1 (de) | 1976-12-16 |
DE2526201B2 (de) | 1977-12-29 |
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