DE3017434C2 - Verfahren und Einrichtung zum Beheizen eines Tunnelofens der keramischen Industrie mit aus festen Brennstoffen erzeugtem Schwachgas - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum Beheizen eines Tunnelofens der keramischen Industrie mit aus festen Brennstoffen erzeugtem SchwachgasInfo
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Description
a) das Schwachgas wird, bevor es in die Brenner gelangt, unter dem im Gaserzeuger erzeugten
geringen Druck Treibstrahlinjektoren zugeführt,
b) das Schwachgas wird in den Treibstrahlinjekloren mit Hilfe von aus dem Tunnelofen stammenden,
komprimiertem Treibgas auf einen höheren
Druck gebracht und dort mit dem Treibgas vermischt,
c) das aus Schwachgas und Treibgas bestehende
Gasgemisch wird in die Brenner geleitet, wo das Druckpotential in Strömungsenergie verwandelt
und damit eine hohe Austrittsgeschwindigkeit bewirkt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gasgemisch innerhalb der Brenner gezündet und verbrannt wird, so daß durch die Verbrennung
im Brenner die Austrittsgeschwindigkeit wesentlich erhöht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß HeIDi1Jn aus jer Kühizone oder aus
der Deckenabsaugung des "unnelofens als Treibgas verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß Rauchgas aus der Anwärmzone des
Tunnelofens als Treibgas verwendet wird.
5. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 4, die aus einem im Bereich
des Tunnelofens angeordneten und Schwachgas erzeugten Gaserzeuger und an bzw. auf -jem
Tunnelofen angeordneten und mit dem Gaserzeuger in Verbindung stehenrfen Brennern besteht, gekennzeichnet
durch folgende Merkmale:
a) vor den Brennern bzw. Brennergruppen (19,22, 21) sind in der mit dem Gaserzeuger (3) bestehenden
Verbindungs-Leitungen (7, 8, 9, 10) Treibstrahlinjektoren (11,12.13) angeordnet,
b) Treibgas-Leitungen (14,15,16) sind angeordnet,
die den Tunnelofen (1) mit den Treibstrahlinjektoren (11,12,14) verbinden,
c) in der Treibgas-Leitung (14) ist ein Gebläse (18)
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Brenner zu Brennergruppen (19, 20, 21) zusammengefaßt sind und daß einer jeden
Brennergruppe (19,20,21) jeweils ein Treibstrahlihjektor(il,
12,13)zugeordnet ist.
uie Erfindung betrifft ein Verfahren zum Beheizen
eines Tunnelofens der keramischen Industrie mit aus festen Brennstoffen erzeugtem Schwachgas, mit den im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 aufgeführten Verfahrensschritten.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
In der letzten Zeit ist der Verwendung von festen Brennstoffen (Steinkohle, Braunkohle, Sägemehl) zum
Beheizen von Tunnelöfen in der keramischen Industrie wegen der Energieknappheit immer mehr Beachtung
geschenkt worden. So wurden in den vergangenen jahren Beheizungssysteme bzw. -vorrichtungen entwickelt
(z. B. DE-OS 28 !5 486 und DE-AS 28 21 632), die den
Tunnelofen durch Einstreuen oder Einblasen von Feinbzw. Staubkohle beheizen. Nachteilig ist jedoch hierbei,
daß durch das Einb-ingen der Kohle in den Brennraum Tunnelofen, Ofenwagen und Brenngut durch Asche und
unverbrannter Kohle verschmutzt werden. An den Seitenwänden des Tunnelofens, auf den Ofenwagen und am
Brenngut bilden sich durch die unverbrannte Kohle Verkruslungeri. Außerdem nraS die verwendeie Kohle
hohen Anforderungen bezüglich Ascheschmelzpunkt Aschegehait Korngröße und Feuchtigkeit genügen.
Das verursacht hohe Brennstoff- und Aufbereitungskosten. Eine anders Möglichkeit, die die aufgeführten
Nachteile nicht hat ist feste Brennstoffe, und zwar Koh-Ie, zu Schwachgas zu vergasen und dieses in den Tunnelofen
einzuführen und hier zu verbrennen.
Aus der Druckschrift »FUEL FOR THE FUTURE... ... NOW« der Fi:ma Gas Generation Associates aus
dem Jahre 1978 ist ein zentraler Gaserzeuger bekannt an welchem alle Wärmeverbraucher in der Ziegelei angeschlossen
sind. Im Gaserzeuger wird Kohle unter Zugabe von Außenluft zu Schwachgas, welches noch die
brennbaren Bestandteile besitzt, vergast und mit einem im Gaserzeuger erzeugten leichten Überdruck nach einer
groben Reinigung in Leitungen auf die Wärmeverbraucher verteilt und gelangt über Brenner in den Tunnelofen
und wird hier verbrannt, wobei sich an den Brennern eine flache Flamme entwickelt Nachteilig ist
hier jedoch der geringe Gasdruck, mit dem das Schwachgas aus den Brennern mstritt und die durch
Leitungen zu überbrückende Entfernung zwischen Gaserzeuger und Tunnelofen. Aufgrund des geringen Gasdruckes
bildet sich an den Brennern nur eine flfiche Flamme, die keine gleichmäßige Temperaturverteilung
im Tunnelofen bewirkt. Infolge dieser flachen Flamme
findet auch keine genügende Umwälzung der Rauchgase statt. Gleichmäßige Garbrandternperaturen können
allenfalls nur bei kleinen Brervnkanalbreiten erreicht werden. Außerdem bestellt in den langen Schwachgas-Leitungen
zwischen Gaserzeuger und Tunnelofen die Gefahr der Teerkondensation.
Um die Gefahr der Teerkondensation zu bannen, ist man dazu übergegangen, das den Gaserzeuger verlassende
Schwachgas fast vollständig von Staub und Teer zu befreien, wozu es einer Reinigungsanlage zugeführt
ΐήτ',Γιι. ι liCr ~vVit\j uäS kjCiivväCiigaa aut ι W L/19 uv \_ äuge*
kühlt, wobei der Teer kondensiert und aus dem Schwachgas entfernt wird. Das gereinigte Gas wird mit
einem Gebläse verdichtet und auf die Verbraucher verteilt. Dieses Verfahren hat zum Nachteil, daß durch Reinigung
und Kühlung des Schwachgases ein beträchtliicher
Teil an latenter und fühlbarer Wärme verloren geht Der wärmetechnische Wirkungsgrad ist niedrig.
Außerdem ist der Aufwand hoch, da für die Kühlung
br> und Reinigung des Schwachgases zusätzliche Anlagen
erforderlich sind.
Die DE-PS 4 2Ö 149 zeigt ein Verfahren zur Herstellung
von gasförmigem Brennstoff, wobei in einem Kalk-
ofen Generatorgas verbrannt und die Kalkofcnabgasc
durch den glühenden Brennstoff des Generators geführt werden, wodurch die Reduktion des Kohlcndioxyds zu
Kohlenmonoxyd bewirkt wird. Dabei werden zwei Generatoren
benutzt, von welchen jeder abwechselnd das Generatorgas erzeugt und das Kohlendioxyd reduziert.
Da die Reduktion Wärme verbraucht, kühlt sich der reduzierende Generator schnell ab. Die schnelle Abkühlung
des reduzierenden Schachtes wird dadurch verhindert, daß man von dem in den Kalkofen eingeführten
Generatorgas im Kalkofen selbst nur einen Teil verbrennt und den Rest erst in dem den glühenden Brennstoff
enthaltenden Reduktionsschacht.
Aus der DF-AS 25 26 201 ist ein Wännebehandlungsofen,
insbesondere für Grobbleche bekann' d<*r Brenneranordnungen
und Um\välzgasventilato:s.n in den
Ofenseitenwänden und/oder in den Ofensümwänden
sowie Umwälzgasverteilerkanäle besitzt. Die Brenneranordnungen
weisen unterhalb ur i ^Derhalb einer Auflage-
und Transporteinrichtung f■-. dos Einsatzgut angeordnete
Frischgasbrenner ·.,.· jeweils einem Frischgasbrennerstein
auf, wobei weiter nie Umwälzgasventilatoren
und die Umwälzgasverteilerkanält unterhalb und
oberhalb der Frischgasbrenne/ angeordnet f:nd und
wobei von den Umwälzgasverteilerkanälen zu den
Brennkanälen Verbindungskanälen geführt sind. Die Verbindungskanäle münden senkrecht zur Achse der
Frischgasbrenner in die Brennkanäle ein und weisen den gleichen Strömungsquerschnitt wie die Brennkanäle
auf.
Die DE-OS 24 61 222 beinhaltet einen Brenner für die
Befeuerung insbesondere der Vorbrennzone von Tunnelöfen
mit gasförmigen Brennstoffen mit einem vor. einem Primärluftzufuhrrohr konzentrisch umgebenen
Gaszufuhrrohr, das in eine das Primärluftzufuhrrohr fortsetzende Mischkammer des Primärluftzufuhrrohres
erweiternden Mischtrichter einmündet Weiterhin be steht der Brenner aus einem das Primärluftzufuhrrohr
und die Mischkammer umgebenden Sekundärluftzufuhrrohr, in das die Mischkammer mit einer trompetenartigen
Erweiterung einmündet. Das Sekundärluftzufuhrrohr setzt sich in eine sich erweiternde Brennkammer
fort, deren Länge mindestens gleich dem l,5fachen ihres Durchmessers ist und die an ihrem Austrittsende
zum Tunnelofen hin eingezogen ist.
Der Erfindung lieg! die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
und eine zu dessen Durchführung geeignete Einrichtung zur Beheizen eines Tunnelefens der keramischen
Industrie mit aus festen Brennstoffen erzeugtem Schwachgas zu schaffen, die es ermöglichen, ohne großen
Aufwand auch einen Tunnelofen mit größeren Brennkanalbreiten zu betreiben, wobei durch die Verwendung
von heißen Oftnpasen der spezifische Energiebedarf ge enkt werden soll.
Diese Aufgabe wird bei dem Verfahren durch die in den kennzeichnenden Teilen der Ansprüche 1 bis 4 auf-
Die gestellte Aufgabe wird ferner durch eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit den in den
kennzeichnenden Teilen der Ansprüche 5 bis 6 aufgeführten Merkmale gelöst.
Da das Treibgas unter Druck in die Treibstrahlinjektpren
eingeführt wird, entsteht hier eine Injektorwirkung mit der Folge, daß das Schwachgas-Treibgas-Gemisch
mit Druck in die Brenner eingeführt wird und auch mit Druck aus den Brennern wieder austritt, wobei
das Gasgemisch gesundet und verbrannt wird. Es ergibt sich eine lange Flamme, die ein gutes Aufheizen und
eine gute Umwälzung der Rauchgase bewirkt, so daß
über dem gesamten Tunnclofenquerschniit gleichmäßige
Garbrandtemperaturen erreicht werden. Ober den Druck dt» Treibgases kann die Länge der Gasflamme
an den Brennern geregelt werden, so daß vor allen Dingen
auch Tunnelofen mit größeren Brennkanalbreiten. die bis zu 7,0 m reichen, betrieben werden können.
Von Vorteil ist auch der wesentlich höhere, wärmetechnische
Wirkungsgrad, da die V/ärme von Rauchgas- und Kühlluft, die sonst über Dach abgegeben oder anderen
Verbrauchern zugeführt werden, in Form von heißem Treibgas in den Tunnelofen zurückgeführt und dort
genutzt wird.
Die durch die Aufbereitung von Schwachgas bedingten Wärmeverluste treten nicht mehr auf. da eine Reinigung
und eine Kühlung des erzeugten Schwachgases nicht erforderlich ist. Die teerariigen Bestandteile des
Schwachgases werden beim Austreten aus dem Brenner bzw. bei der im Brenner stattfindenden Verbrennung
verbrannt und somit unschädlich gemacht. Die teerartigen Bestandteile im Schwachgas können nicht vorher
kondensieren, da die Temperatur de* Schwachgases und
des aus dem Tunnelofen herangeführten Treibgases oberhalb von 350 bis 450''C liegt, die eine kondensation
unmöglich machL
Da der Gaserzeuger im Nahbereich des Tunnelofens angeordnet ist, kann er direkt mit dem Tunnelofen gekoppelt
siin. Es entfallen dadurch die Kosten für Rohrleitungen
und die dafür erforderlichen Isolierungen. Auch Kosten für Abkühl- und Reinigungsanlagen entfallen,
da die teerartigen Bestandteile im Schwachgas im Tunnelofen verbrannt werden. Außerdem sind auch die
Abkühlungsverluste gering.
An die Beschaffenheit der Kohle werden nur geringe Ansprüche gestellt. Es kann sowohl Steinkohle als auch
Braunkohle verwendet werden.
In der Zeichnung ist eine Einrichtung zur Durchführung
des Verfahrens nach der Erfindung an einem Tunnelofen anhand eines Ausführungsbeispiels schematisch
dargestellt.
Der Tunnelofen 1 besteht aus einer Anwärmzone I. einer Brennzone Il und einer Kühlzone III. Der Rauchgasstrom
7 wird entsprechend den Pfeilen A durch den Tunnelofen 1 gezogen. Entgegen der Rauchgasführung
durchlaufen Ofenwagen (nicht dargestellt) entsprechend der Pfeile öden Tunnelofen.
Die erfindungsgemäße Einrichtung besteht aus einem, neben dem Tunnelofen 1 angeordneten Gaserzeuger
3, dem über eine Leitung 4 fester Brennstoff und über eine Leitung 5 Primärluft zur Vergasung des festen
Brennstoffes in Schwachgas zugeführt wird. Die dem Gaserzeuger 3 zugeführte Primäriuft kann entweder
Außenluft oder der Anwärmzone I entnommenes heißes Rauchgas oder heiße Kühlluft aus der Kühlzone III
sein. Fin Gebläse 6 übernimmt den Transport der Primärlutt.
über eine Leitung 7 und Zweigleitungen 8,3 10 wird
das im Gaserzeuger 3 hergestellte Schwachgas unter leichtem Überdruck zu Treibstrahlinjektoren 11,12, 13
geführt. Das Schwachgas verläßt den Gaserzeuger 3 mit
einer Temperatur (450 bis 5000C), die unter dem Zünd-Piinkt
der dem Schwachgäsjenthaltehen brennbaren Bestandteile
liegt. Eineikonäensaiibn der brennbaren Bestandteile,
z. B. Teer, ist bei dieser Temperatur unmöglieh.
Um das Schwachgas auf Druck zu bringen, wird den Treibstrahlinjektoren ί lT 12', 13 über eine Leitung 14
und über Zweigleitungen 15,16,17 ein durch ein Geblä-
se 18 befördertes Treibgas zugeführt. Das Treibgas wird vom Gebläse 18 auf den erforderlichen Treibdruck gebracht Der in der Leitung 14 und den Zweigleitungen
15,16,17 herrschende Druck kann durch die Regelung des Gebläses 18 variiert werden. Das Treibgas wird aus
der Anwärmzone I oder der Kühlzone III entnommen.
Das in dem Treibslrahlinjektoren 11« 12,13 befindliche Gasgemisch aus Schwachgas und Treibgas wird von
den Treibstrahlinjektoren 11,12,13 zu einzelne Brenner
geleitet, die zu Brennergruppen 19,20,21 zusammengefaßt sind Zu je einer Brennergruppe 19, 20, 21 gehört
ein Treibstrahlinjektor 11,12,13. Die Brenner können in
den Seitenwänden (nicht dargestellt) oder in der Decke (nicht dargestellt) des Tunnelofens 1 angeordnet sein.
Das unter größerem Druck den Treibstrahlinjektoren
11,12,13 zugeführte Treibgas saugt hier das Schwachgas unter der Injektorwirkung an und vermischt sich in
den Treibstrahlinjektoren 11, 12,13 mit dem Schwachgas zu einem Gasgemisch und bringt das Gasgemisch
auf einen bestimmten, durch das Gebläse 18 erzeugten Druck. Hinter den Treibstrahlinjektoren 11,12,13 wird
das Gasgemisch auf die Brenner der jeweils zu einem Treibstrahlinjektor 11,12,13 gehörenden Brennergruppe 19,20,21 verleih. Der Druck des Gasgemisches bewirkt am Brennerausgang eine entsprechende Austrittsgeschwindigkeit, die für eine große Flammenlänge und
eine gute Rauchgasumwälzung sorgt. Über die Regelung des Gebläses 18 kann die Flammenlänge variiert
werden.
Des weiteren ist es möglich, das Gasgemisch bereits
im Brenner zu zünden und zu verbrennen, um dadurch eine wesentlich höhere Austrittsgeschwindigkeit zu erzielen.
Bemerkt sei noch, daß das erfindungsgemäße Verfahren auch bei anderen Ofenarten, z. B. einem Kammerofen, angewendet werden kann.
Io
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30
35
40
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Claims (1)
- 30Patentansprüche:1- Verfahren zum Beheizen eines Tunnelofens der keramischen Industrie mit aus festen Brennstoffen erzeugtem Schwachgas, bei dem der Brennstoff in einem Gaserzeuger unter Zugabe von sauerstoffhaltigem Gas vergast wird, wonach das erzeugte Schwachgas über Brenner dem Ofen zugeführt wird, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19803017434 DE3017434C2 (de) | 1980-05-07 | 1980-05-07 | Verfahren und Einrichtung zum Beheizen eines Tunnelofens der keramischen Industrie mit aus festen Brennstoffen erzeugtem Schwachgas |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19803017434 DE3017434C2 (de) | 1980-05-07 | 1980-05-07 | Verfahren und Einrichtung zum Beheizen eines Tunnelofens der keramischen Industrie mit aus festen Brennstoffen erzeugtem Schwachgas |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3017434A1 DE3017434A1 (de) | 1981-11-12 |
DE3017434C2 true DE3017434C2 (de) | 1984-08-30 |
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ID=6101820
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DE19803017434 Expired DE3017434C2 (de) | 1980-05-07 | 1980-05-07 | Verfahren und Einrichtung zum Beheizen eines Tunnelofens der keramischen Industrie mit aus festen Brennstoffen erzeugtem Schwachgas |
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Country | Link |
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DE (1) | DE3017434C2 (de) |
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- 1980-05-07 DE DE19803017434 patent/DE3017434C2/de not_active Expired
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