DE3145028A1 - Verfahren und vorrichtung zum einduesen und nachverbrennen sauerstoffhaltiger abgase, insbesondere von abgasen aus verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum einduesen und nachverbrennen sauerstoffhaltiger abgase, insbesondere von abgasen aus verbrennungskraftmaschinen

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DE3145028A1 DE19813145028 DE3145028A DE3145028A1 DE 3145028 A1 DE3145028 A1 DE 3145028A1 DE 19813145028 DE19813145028 DE 19813145028 DE 3145028 A DE3145028 A DE 3145028A DE 3145028 A1 DE3145028 A1 DE 3145028A1
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Balduin Dr.-Ing. 8035 Gauting Pauli
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    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01NGAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
    • F01N3/00Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust
    • F01N3/08Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust for rendering innocuous
    • F01N3/10Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust for rendering innocuous by thermal or catalytic conversion of noxious components of exhaust
    • F01N3/24Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust for rendering innocuous by thermal or catalytic conversion of noxious components of exhaust characterised by constructional aspects of converting apparatus
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G7/00Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals
    • F23G7/06Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals of waste gases or noxious gases, e.g. exhaust gases
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Eindüsen und Nachverbrennen
  • sauerstoffhaltiger Abgase, insbesondere von Abgasen aus-Verbrennungskraftmaschinen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Eindüsen und Nachverbrennen von Abgasen aus Verbrennungskraftmaschinen zum Zwecke des Ausbrandes der in diesen Gasen enthaltenen verbrennlichen Bestandteilen und der Teilnahme des in diesen Abgasen enthaltenen Sauerstoffs am Verbrennungsprozeß durch Substitution von Verbrennungsluft.
  • Die Erfindung hat auch eine solche Vorrichtung zum Gegenstand.
  • Abgase aus Verbrennungskraftmaschinen haben im Gegensatz zu Abgasen aus Feuerungsanlagen von Dampf- oder Heißwassererzeugern relativ hohe Sauerstoffanteile und hohe Abgastemperaturen.
  • Jc nach Lastbereich liegen bei den Kolbenmaschinen (Diesel-und Gasmotoren) die Sauerstoffgehalte bei 11 - 16 % und die Abgastemperaturen bei 3500C bis 4500C, während bei den Gasturbinen die Sauerstoffgehalte über 15 % und die Abgastemperaturen bei ca. 4000C bis 5500C liegen.
  • Prinzipiell ist es möglich, die Abgase einer Verbrennungskraftmaschine, sofern ausreichend Sauerstoff in den Abgasen enthalten ist, direkt einem Brennersystem als Sauerstoffträger zuzuführen. Der Erfindung liegt jedoch die Aufgabe zugrunde, in einem nachgeschalteten Dampferzeuger nicht nur den in den Abgasen der Verbrennungskraftmaschine enthaitenen Sauerstoff zur Verbrennung - sei es von Gas- oder 1-, sei es bei Rost- oder Stauhfeuerngen - einzusetzen, sondern auch duch die mitgeführten CO2- und N2-Anteile ein vergrößertes Rauchgasvolumen pro eingesetzter Brennstoffeinheit im Dampferzeuger zu schaffen und so die Oberhitzercharakteristik in niederen Lastbereichen zu verbessern. Auf diese Weise wird bei Anlagen mit Kraft-Wärme-Koppelung eine verbesserte Stromausbeute pro eingesetzter Brennstoffeinheit erreicht.
  • Bei solchen Anlagen geht es vor allen Dingen um eine glcichmäßige und sichere Zündung des Brennstoff/Sauerstoffgemisches und eine einwandfreie Flammenstabilität, welche auch mit einer günstigen Flammenhaltung beim Aufheizvorgang verbunden sein muß.
  • Erreicht wird dies bei einem Verfahren der eingangs genannten Art überraschend dadurch, daß in Kombination zur Sicherung der Flammenstabilität eine Zündflamme benachbart der Brennerflamme unter Konstanthaltung der Temperatur in der Brennerumgebung betrieben wird und dem Hauptbrenner ständig Kühlluft in geringem Maße zum Schutz der Blechteile zugeführt wird.
  • Vorzugsweise wird die Ziindflamme in unmittelbarer Nähe der Brennerflamme unter Konstanthaltung der Temperatur der Brennermuffel betrieben und dem Flauptbrenner wird ständig Kühlluft über ein gesondertes Kühlluftgebläse zugeführt. Dadurch kann jederzeit die Zündung des Hauptbrenners ohne Vorspülung einerseits und bei hohen Feuerraumtemperaturen andererseits erfolgen.
  • Die Abgase können ferner als SekundSriuft an geeigneter Stelle eingeblasen werden, wobei eine intensive Durchmischung und Verwirbelung erfolgt, was wiederum ein teilweises Substituieren von Frischluft bewirkt.
  • Als besonders zweckmäßig hat es sich herausgestellt, die Brennermuffel auf eine Temperatur von 8000C und darüber zu fahren, um so den Hauptbrenner sofort zünden zu können.
  • Vorzugsweise wird die Brennkammer im Temperaturbereich 0 0 um 1000 C bis 1400 C bei Zumischung der Abgase aus der Ve rbrennungskraftmaschine gefahren.
  • Bei der Vorrichtung nach der Erfindung ist wenigstens ein Zündbrenner im Bereich der Brennermuffel vorgesehen.
  • Vorzugsweise ist ein Thermoelement für die Temperatur im Inneren der Brennermuffel eingebaut.
  • Mit großem Vorteil wird die Brennermuffel als thermischer Flammenwächter bei der Eindüsung von Abgasen aus Verbrennungskraftmaschinen ausgebildet.
  • is findet also eine an sich bekannte Brennermuffel als thermischer Flammenwächter bei der Eindüsung von Abgasen aus Verbrennungskraftmaschinen Anwendung.
  • Bei Anwendung der Maßnahme nach der Erfindung auf Rostfeuerungen werden die Abgase der Verbrennungskraftmaschine als Sekundärluft an geeigneter Stelle eingeblasen.
  • Bei Anwendung der Maßnahme nach der Erfindung auf Kohle-oder Holzstaubfeuerungen wird das sauerstoffreiche Abgas aus Verbrennungskraftmaschinen als Mantelluft eingeblasen.
  • Die Feuerung im Dampferzeuger wird zunächst über einen Flammenhalter oder dergleichen unter Einführung von Luft und Ol gezündet; die Feuerraumtemperatur des Dampferzeugers, der im allgemeinen mit Flossenwänden ausgestattet ist, insbesondere die Temperatur der Brennermuffel, wird auf 8000C und darüber gefahren. Bis 8000C erfolgt die Flammen-oder Temperaturüberwachung vermittels einer IJV-Zelle oder auch durch einen optischen Flammenwächter. Ab 8000C wird der UV-Flammenwächter überbrückt. Allein die Brennermuffel ist nun für die Zündung verantwortlich. Die mit Öl und Luft vermischten Abgase aus der Verbrennungskraftmaschine zünden etwa bei 65O0C, so daß ein Sicherheitsspielraum von mehr als 150°C verbleibt.
  • Die Vermischung der Abgase aus Verbrennungskraftmaschinen mit der Frischluft kann in einem Drallregler erfolgen, wobei in dem nachgeschalteten Cels eine weitere Vermischung mit gleichzeitigen Temperatur- und Druckmessungen erfolgen. Vor dem Brenner befinden sich Meßstellen für Sauerstoff, Temperatur und Druck. Dem Brenner wird beispielsweise hierbei ein Gemisch von Öl, Sauerstoff und Abgasen zugeführt und in der Brennermuffel gezündet. Zur Regelung des erforderlichen 02-Gehaltes wird die Temperatur der Brennkammer einerseits, die dem Brenner zugeführte Brennstoffmenge andererseits sowie der 02-Gehalt des dem Brenner zugeführten Rauchgasluftgemisches über eine 02-Sonde erfaßt.
  • Die Wichtigkeit der Temperatursteuerung in der lsrennkammer wird auch klar, wenn man bedenkt, daß der NOx -Geialt mit der Verbrennungstemperatur steigt. Die niedrigeren Vcrbrennungstemperaturen werden nur durch den größeren Massenstrom, d.h. durch Zumischung von Abgasen aus Verbrennungskraftmaschinen erreicht.
  • Ruß- und Schadstoffe in den Abgasen von Verbrennungskraftmaschinen werden ausgebrannt.
  • Die Brennermuffel hält infolge ihrer Wärmespeicherkapazität die Flamme stabil. Der thermische Schutz gegenüber den anderen, beispielsweise aus Blech bestehenden Bauteilen übernimmt das ständig in Betrieb befindliche Klihllftgebläse.
  • Anstatt der Brennermuffel, die beispielsweise in Form eines Schamottrings ausgeführt ist, lassen sich auch ein gemauerter Kanal; ein kleines Gewölbe oder andere als Temperaturhalter infrage kommende Einrichtungen einfacher Bauart verwenden.
  • Die Brennermuffel ist leicht als Diffusor ausgebildet.
  • Die Wandungen werden so besser geschützt.
  • In dem nachgeschalteten Dampferzeuger wird also erreicht, a) den in den Abgasen der Verbrennungskraftmaschine enthaltenen Sauerstoff zur Verbrennung - insbesondere von Gas oder Öl - einzusetzen; b) in gleicher Weise die Abgase bei Rostfeuerungen und Staub feuerungen an geeigneter Stelle als Sekundärluft bzw. Zusatz luft einzusetzen; c) die in den Abgasen enthaltenen Schwelgase zwecks eines besseren Ausbrandes aufzuheizen und die brennbaren Bestandteile, wie Ruß (C), Kohlenmonoxid (CO) und Kohlenwasserstoffe (CnI1m) nachzuverbrennen, um auf diese Weise einerseits die Emissionswerte zu verbessern und andererseits die darin enthaltene Energie zu nutzen; d) durch diese Nachverbrennung eine Verschmutzung der nachgeschalteten Heizflächen, insbesondere durch feuchten Ruß, speziell bei den An- und Abfahrzuständen von Verbrennungskraftmaschinen, zu unterbinden, um auf diese Weise lange Reisezeiten mit hohen Wärmenutzungsgraden zu erziclcn; e) die in den Abgasen enthaltenc WSrmeenergie zur Dampfcrzcugung und damit zur Stromerzeugung sowohl im Rahmen der Kraft-Wsirme-Kopplung als auch des Kondensationsbetriebes zu verwerten, wodurch die Stromausbeute pro eingesetzter Brennstoffeinheit beachtlich erhöht wird; f) durch das vergrößerte Rauchgasvolumen im T)amprcrzeuger die Oberhitzercharakteristik in niederen Lastbereichen zu verbessern und so auch auf diese Weise eine weitere verbesserte Stromausbeute pro eingesetzter Brennstoffeinheit zu erreichen.
  • Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung sollen nun mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden. Diese zeigen in Fig. 1 eine solche geeignete Anlage schematisch; Fig. 2 zeigt eine Einzelheit, teilweise im Schnitt; Fig. 3 eine zweite Ausfübrungsform schematisch und Fig. 4 eine dritte Ausführungsform.
  • Nach Fig. 1 können die Abgase der Verbrennungskraftmaschine 1 mit Hilfe eines Abgasleitungssystem 2 und eines aus zwei Klappen bestehenden Systems 3 sowohl in die Atmosphäre (bei 4) als auch über ein Gebläse 5 der Dampferziugeranlage 6 zugeführt werden. Bei Brenneranlagen 7 (Gas- oder blbrennern) dient dieses Gebläse gleichzeitig als Frischluftgebläse mit Luftansaugung aus der Atmosphäre 24. Damit sind vier Betriebszustände möglich: es sind dies: - Die Eindüsung und Nachverbrennung der Abgase über den Brenner ohne Sauerstoffbeimischung bei ausreichendem Sauerstoffgehalt der Abgase aus der Verbrennungskraftmaschine oder bei entsprechend günstigem Lastbereich des Dampferzeugers.
  • Im letzteren Fall reicht das Sauerstoffangebot in den Abgasen aus, um die gewünschte Dampfleistung zu erzeugen.
  • - Die Eindüsung und Nachverbrennung dieser Abgase über den Brenner unter Sauerstoffbeimischung durch Frischluft bei nichtausreichendem Sauerstoffgehalt der Abgase oder entsprechend hohem Lastbereich des Dampferzeugers (jetzt reicht das Sauerstoffangebot in den Abgasen nicht mehr aus, um die gewünschte Dampfleistung zu erzeugen).
  • - Die Fahrweise nur mit Frischluft bei Stillstand der Verbrennungskraftmaschine.
  • - Die Fahrweise der Verbrennungskraftmaschine ohne Eindüsung über den Brenner des Dampferzeugers bei Stillstand des Dampferzeugers, wobei die Abgase aus der Verbrennungskraftmaschine in die Atmosphäre gehen.
  • Fig. 2 läßt das Eindüsen der Abgase aus der Verbrennungskraftmaschine über den Brenner 7, das ist der Hauptbrenner, deutlich werden. Zum Zwecke der Flammenstabilität ist ein Zündbrenner 8 in Blockbauweise mit geringer, jedoch konstanter Brennstoffdurchsatzleistung an geeigneter Stelle der Brennermuffel 9 angeordnet. Die Anordnung des Zündbrenners in der Brennermuffel (bei 10) ist so geschützt und zurückversetzt, daß auch bei heftigem Betrieb des Hauptbrenners die Zündbrennerflamme nicht erlöschen kann und somit ständig eine Zündquelle für den Ilauptbrenner 7 vorhanden ist. Bei nicht betriebsbereitem Zündbrenner 8 bzw. bei Verlöschen der Ziindbrenncrflamme schaltet automatisch die Brennstoffzufuhr 11 für den Hauptbrenner 7 ab. Die Vorspülung des Hauptbrenners 7 ist überbrückt, wenn die Brennermuffel 9 eine Sicherheitstemperatur von über 8000C hat, was einerseits durch den Zündbrenner 8 bewirkt und andererseits durch ein Kühlluftgebläse 12 mit geringer Luftleistung zum Schutz des betriebsbereiten Hauptbrenners 7 erreicht wird. Die Brennermuffeltemperatur und die Oberbrückung der Vorspülung werden durch ein Thermoelement 13 überwacht. Das Thermoelement ist etwa 3 mm unter der Oberfläche eingebaut und kann so verläßlich die Temperatur im Inneren der Brennermuffel messen.
  • Mit dieser Anordnung können auch die An- und Abfahrzistnde der Verbrennungskraftmaschinen, welche große Schadstoffemissionen zur Folge haben, beherrscht und durch die Nachverbrennung der Abgase die Emission erheblich reduziert werden.
  • Fig. 3 zeigt die Eindüsung der Abgase aus Verbrennungskraftmaschinen über Rostanlagen (in der Darstellung ist ein Wanderrost gezeigt) von Dampferzeugern 6 in Form einer Sekundärlufteindüsung 14 mit eigenem Gebläse 15.
  • Es sind die gleichen Betriebszustände wie bei derEindüsung über Brenneranlagen (Figuren 1 und 2) möglich.
  • ber die entsprechenden Klappensysteme 3 und die an geeigneten Stellen angeordneten Sekundärluftdüsen 14 über dem Rostsystem 16 kann ein vollständiger. Ausbrand der in den Abgasen enthaltenen brennbaren Bestandteile und eine weitgehende Teilnahme des in den Abgasen der Verbrennungskraftmaschinen enthaltenen Sauerstoffes am Verbrennungsprozeß erfolgen.
  • Ein Ausführungsbeispiel für Kohle- und Holzstaubfeuerung gibt Fig. 4. Die Abgase werden in gleicher Weise wie bei den Gas- und Öibrenneranlagen geführt. Die Abgase werden jedoch hierbei nicht als Träger- oder Frischluft verwendet, vielmehr in Form einer Mantelluft des Brenners eingedüst.
  • Das Staub-Luftgemisch 26 wird dem Kohlenstaub- oder Ilolzstaubbrenner 17 zugeführt. Über das Abgasleitungssystem 2 werden die Abgase über einen Ringkanal 18 um den Brenner 17 bei Verwendung einer entsprechenden Anzahl von Diisen 19 als Mantelluft des Brenners in den Feuerraum eingedüst und nehmen auf diese Weise am Verbrennungsprozeß in ähnlicher Weise wie bei der Eindüsung über Rostfeuerungen teil. Gleichzeitig wird durch diese Mantelbeheizung des Kohlestaub- oder Holzstaubbrenners die Zündfähigkeit des Brennstoff-Luftgemisches verbessert.

Claims (12)

  1. "Dieseleindüsung" Verfahren und Vorrichtung zum Eindüsen und Nachverbrennen sauerstoffhaltiger Abgase, insbesondere von Abgasen aus Verbrennungskraftmaschinen PATENTANSPROCHE G)i.. Verfahren zum Eindüsen und Nachverbrennen von Abgase aus Verbrennungskraftmaschinen zum Zwecke des Ausbrandes der in diesen enthaltenen verbrennlichen Bestandteile und der Teilnahme des in diesen Abgasen enthaltenen Sauerstoffs am Verbrennungsprozeß unter Substituieren von Verbrennungsluft, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß in Kombination zur Sicherung der Flammenstabilität eine Zündflamme benachbart der Brennerflamme unter Konstanthaltung der Temperatur in der Brennerumgebung betrieben wird und dem Hauptbrenner ständig Kühl luft in geringem Maße zum Schutz der Blechteile zugeführt wird
  2. 2. Verfahren zum Eindüsen und Nachverbrennen von Abgasen aus Verbrennungskraftmaschinen über Rostfeuerungen zum Zwecke des Ausbrandes der in diesen enthaltenen verbrennlichen Bestandteile und der Teilnahme des in diesen Abgasen enthaltenen Sauerstoffs am Verbrennungsprozcß winter t hstituiercll von Ve rbrennungsluft, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die Abgase als Sekundärluft unter teilweisem Substituieren von Frischluft und die Abgase und Frischluftströme unter intensiver Durchmischung und Verwirbelung eingeblasen werden.
  3. 3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Brennermuffel auf eine Temperatur von 8000C und darüber gefahren wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß Sauerstoffgehalt und Temperatur des Rauchgasluftgemisches der Brennstoffdurchsatz sowie die Temperatur der Brennkammer und die Temperatur der Brennermuffel gemessen und hieraufhin das Brennstoff/LuftverhSltnis geregelt wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Brennkammer im Bereich von Temperaturen zwischen 10000C und 14000C durch das Zumischen von Abgasen aus Verbrennungskraftmaschinen gefahren wird, wodurch der NOx -Gehalt verringert, die brennbaren Schadstoffkomponenten verbrannt und die Standzeit der Brennkammer erhöht werden.
  6. 6. Vorrichtung zum Itindiisen und Nachverbrennen von saucrstoffhaltigen Abgasen aus Verbrennungskraftmaschinen zum Zwecke des Ausbrandes der in diesen enthaltenen verbrennlichen Bestandteile und der Teilnahme des in diesen Abgasen enthaltenen Sauerstoffs am Verbrennungsprozeß unter Substituieren von Verbrennungsluft, g e k e n n z e i c h n e t durch einen Zündbrenner (8) im Bereich (10) der Brennermuffel (9).
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g c k e n n -z e i c h n e t , daß in die Brennermuffel (9) ein Thermoelement- (13) zur Messung der Temperatur im Inneren der Brennermuffel eingebaut ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Brennermuffel (9) als thermischer Flammenwächter bei Eindüsung von Abgasen aus Verbrennungskraftmaschinen ausgebildet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Flammenwächter ein gemauerter Kanal, ein kleines Gewölbe oder ein geeigneter Temperaturhalter einfacher Bauart ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Brennermuffel (9) diffusorartig mit nach außen sich leicht erweiternden Wandungen ausgebildet ist, wobei die Brennermuffel gegebenenfalls aus hochwertigem Korundmaterial besteht.
  11. 11. Anwendung einer an sich bekannten Brennermuffel als thermischer Flammenwächter bei der Eindüsung von Abgasen aus Verbrennungskraftmaschinen.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß ble Zündflamme in unmittelbarer Nähe der Brennerflamme unter Konstanthaltung der Temperatur der Brennermuffel betrieben und dem Hauptbrenner ständig Kühl luft über ein gesondertes Kühlluftgebläse zugeführt wird.
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