DE249935C - - Google Patents
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- DE249935C DE249935C DENDAT249935D DE249935DA DE249935C DE 249935 C DE249935 C DE 249935C DE NDAT249935 D DENDAT249935 D DE NDAT249935D DE 249935D A DE249935D A DE 249935DA DE 249935 C DE249935 C DE 249935C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H69/00—Methods of, or devices for, interconnecting successive lengths of material; Knot-tying devices ;Control of the correct working of the interconnecting device
- B65H69/04—Methods of, or devices for, interconnecting successive lengths of material; Knot-tying devices ;Control of the correct working of the interconnecting device by knotting
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
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- Scissors And Nippers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT^
Es sind bereits Fadenknüpfer bekannt gegeworden, bei denen ein geschärftes mittleres
Scherenblatt zwischen zwei miteinander starr verbundenen seitlichen Scherenblättern ausschwingbar
gelagert ist. Ein solcher Fadenknüpfer besitzt aber die Nachteile, daß mit ihm nicht Fäden verschiedener Stärke abgesehnitten
bzw. festgehalten werden können, und daß zwecks Nachschärfens oder Auswechselns
des mittleren Scherenblattes, der ganze Fadenknüpfer zerlegt werden muß. Diese Übelstände werden gemäß vorliegender Erfindung
dadurch behoben, daß der Drehbolzen des mit einer vorspringenden Schneideplatte versehenen mittleren Scherenblattes nur an
der einen der als Handgriffe dienenden Fortsetzungen der beiden seitlichen Scherenblätter
starr befestigt ist und mit Spielraum in ein Loch der anderen Fortsetzung greift, so daß
diese an ihrem Hinterende starr miteinander verbundenen beiden Griffe samt den seitlichen
Scherenblättern gegeneinander federn und das mittlere Scherenblatt abnehmbar zwischen sich
halten. Diese Anordnung ermöglicht das Abschneiden bzw. Festhalten verschieden starker
Fäden sowie nach hinreichendem Auseinanderspreizen die Entfernung der Schneideplatte.
Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise in den Fig. 1 und 2 die Draufsicht
bzw. die Seitenansicht des unter Schutz gestellten Fadenknüpfers, während die Fig. 3
bis 9 die aufeinanderfolgenden Stadien bei der Herstellung eines Weberknotens und die
Fig. 10 bis 13 die aufeinanderfolgenden Stadien bei der Herstellung eines Spulerknotens mit
Hilfe des neuartigen" Fadenknüpfers veranschaulichen.
Die beiden, zusammen. einen Handriff bildenden Platten a, b sind vorn zu je einem
stumpfen Scherenblatt c bzw. d ausgebildet (Fig. ι und 2). Zwischen den Platten a, b
ist, um den Bolzen e drehbar, ein Winkelhebel
gelagert, dessen einer Arm das eine vorspringende Schneideplatte f1 tragende bewegliche
Scherenblatt f bildet, und dessen anderer Arm mit einem geriffelten Griffknopf g
ausgestattet ist. Am hinteren Ende sind die beiden Platten a, b mittels eines Nietbolzens h
starr verbunden. Der Drehbolzen e, der in ein Loch der Schneideplatte f eingreift und
diese abnehmbar festhält, ist nur an der einen Platte α angenietet und greift mit Spielraum
in ein Loch i der anderen Platte b. Infolge dieser Verbindung federn die Platten a, b
und daher auch die beiden Scherenblätter c, d gegeneinander, und es können demnach mit
ein und derselben Schere verschieden starke Fäden geschnitten werden, weil die stumpfe
Schere stets gut schließt und ebenso die feinsten wie die stärksten Fäden verläßlich
festhält. Mit Hilfe des Nietbolzens h kann auch zwischen den Platten*«, b ein in der
Weberei üblicher, wie die Klinge eines Taschenmessers unter der Wirkung einer Blattfeder m
stehender Einziehhaken k drehbar angeordnet sein, der keinen Teil der Erfindung bildet.
Zwecks Herstellung des sogenannten Weberknotens (Fig. 9) sind vorerst die zu verknüpfenden
Enden der Fäden 1 und 2 parallel etwa ι cm voneinander entfernt zwischen
Claims (1)
- Zeige- und Mittelfinger und die Fortsetzungen dieser Fäden zwischen Daumen und Ringfinger der linken Hand zu legen. Dann wird der Fadenknüpfer (Fig. ι und 2) mit der rechten Hand, deren Daumen auf dem Knopf g ruht, bei geschlossener Schere und bei abwärts gerichteten Scherenspitzen zwischen die zu spannenden Fäden 1 und 2 gesetzt, indem die Schere mit ihrer einen Flachseite ein wenig gegen den Faden 1 gedrückt wird (Fig. 3). Unter gleichzeitigem Lockerlassen des Fadens ι wird dieser durch eine nach vorwärts gerichtete kreisende Bewegung des Fadenknüpfers von dessen Spitze derart untergriffen, daß eine Schlinge 3 (Fig. 4) entsteht, deren Kreuzung unterhalb der Doppelschere liegt. Diese Schlinge wird mit dem Daumen der rechten Hand in ihrer Größe festgehalten, worauf mit der Spitze des Fadenknüpfers der Faden 2 angehoben (hierbei sind selbstverständlich die beiden die Fäden 1, 2 haltenden Fingerpaare einander zu nähern, damit die Fäden am Scheitel ihrer Krümmung gleichsam eine Spitze bilden) und mittels des rechten Daumens die vom Faden 1 gebildete Schlinge über den Faden 2 (Fig. 5) und über die Scherenspitzen hinweggeschoben bzw. von letzteren abgestreift wird (Fig. 6). Hierauf werden die Fäden durch Auseinanderbewegung der Fingerpaare straff gespannt, mit dem rechten Daumen der Knopf g vorgeschoben und die Schere geöffnet (Fig. 7), worauf mit dieser die sich kreuzenden beiden Fäden knapp neben den Knoten 4 abgeschnitten werden. Die von der Schere festgehaltenen Fadenenden werden nun mit Hilfe derselben durch die Schlinge 3a kräftig hindurchgezogen (Fig. 8), wobei vorzugsweise der noch zwischen Daumen und Ringfinger der linken Hand gehaltene Faden 1 auch etwas angezogen wird, um den endgültigen Knoten 4 noch zu verkleinern.Bei der Herstellung des sogenannten Spulerknotens (Fig. 13) werden die beiden zu verknüpfenden Fäden 1, 2 genau so zwischen die Finger gefaßt wie früher, nur daß sie jetzt dicht nebeneinander liegen. Mit der ! links an die beiden Fäden anzulegenden Spitze des Fadenknüpfers wird eine kreisende Bewegung nach rückwärts und aufwärts, also gegen den eigenen Körper, ausgeführt, so daß eine Schlinge 5 (Fig. 10) entsteht. Nach öffnen der Schere werden die Fäden 1, 2 durchschnitten (Fig. 11) und deren Enden durch die Schlinge 5 zu einem Knoten gezogen (Fig. 12). Die Schneideplatte f1 kann zwecks Nachschärfens oder Auswechselns leicht ohne Zerlegung des Fadenknüpfers entfernt werden, nachdem die beiden seitlichen Scherenblätter c, d entsprechend weit auseinandergespreizt worden sind.Ρλ ϊ ε ν τ - A ν s ρ r υ c ii :Aus einer Doppelschere bestehender Fadenknüpfer, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehbolzen des mit einer vorspringenden Schneideplatte versehenen mittleren Scherenblattes nur an der einen der als Handgriffe dienenden Fortsetzungen der beiden seitlichen Scherenblätter starr befestigt ist und mit Spielraum in ein Loch der Fortsetzung des anderen seitlichen Scherenblattes greift, so daß diese an ihrem Hinterende starr miteinander verbundenen beiden Griffe samt den seitlichen Scherenblättern gegeneinander federn und das mittlere Scherenblatt abnehmbar zwischen sich halten.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=508511
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE249935C (de) |
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0
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