DE49336C - Scheere mit ein-und ausrückbarer Feder - Google Patents

Scheere mit ein-und ausrückbarer Feder

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DE49336C
DE49336C DENDAT49336D DE49336DA DE49336C DE 49336 C DE49336 C DE 49336C DE NDAT49336 D DENDAT49336 D DE NDAT49336D DE 49336D A DE49336D A DE 49336DA DE 49336 C DE49336 C DE 49336C
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DE
Germany
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spring
scissors
slide
blade
tip
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT49336D
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English (en)
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PERES & JANSEN in Solingen
Publication of DE49336C publication Critical patent/DE49336C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B13/00Hand shears; Scissors
    • B26B13/12Hand shears; Scissors characterised by the shape of the handles
    • B26B13/14Hand shears; Scissors characterised by the shape of the handles without gripping bows in the handle
    • B26B13/16Hand shears; Scissors characterised by the shape of the handles without gripping bows in the handle spring loaded, e.g. with provision for locking the blades or the handles

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Scissors And Nippers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 69: Schneidwerkzeuge.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. April 1889 ab.
Bei denjenigen Scheeren, welche mit einer Hand gehandhabt werden und zu ihrer Handhabung eines gröfseren Kraftaufwandes bedürfen, ist in der Regel zwischen den Griffen eine Feder eingeschaltet, welche die Scheere nach jedem Schnitt wieder selbsttätig öffnet. Eine derartige Feder ist auch unumgänglich nothwendig bei denjenigen Scheeren, welche an den Griffen keine Augen haben, durch welche die Finger hindurchgesteckt werden könnten, wie z. B. bei den in Taschenmessern angebrachten Nagelscheeren, sowie bei denjenigen Scheeren, welche nicht unmittelbar mit der Hand gehandhabt werden, wie z. B. den Baumscheeren. Der sperrige Zustand solcher mit Federn versehener Scheeren während der Nichtbenutzung hat für die Aufbewahrung und den Versand mancherlei Mifsstände zur Folge, wie dies ohne Weiteres einleuchtet.
Zur Beseitigung dieser Mifsstände wird nach vorliegender Erfindung mit der Feder eine Feststellvorrichtung vereinigt und die Feder selbst, abweichend von der bisher üblichen Anordnung zwischen den Griffschenkeln, in solcher Weise angeordnet, dafs einmal die Feststellvorrichtung an sich möglichst einfach gebildet und leicht zur Wirkung gebracht werden kann, und dafs zweitens die abgestellte Feder in Verbindung mit der Feststellvorrichtung die Handhabung der alsdann wie eine gewöhnliche Scheere zu benutzenden Scheere in keiner Weise beeinträchtigt.
Zu diesem Zwecke ist die Feder innerhalb des einen Halmes angeordnet, welcher mit einer entsprechenden Nuth versehen ist. Die Feder tritt vorn über den »Schlufs« hervor und drückt auf das hinter dem Gelenk . liegende Ende des zweiten Scheerblattes. Die Feststellvorrichtung besteht aus einem an derselben Scheerenhälfte, welche die Feder trägt, 'angebrachten Schieber, welcher behufs Absteilens der Feder unter die Spitze der letzteren geschoben wird.
Sind die Halme, was bei kleinen Scheeren leicht der Fall .ist, zu dünn, um eine Nuth einschneiden zu können, oder haben die Halme eine absonderliche Form, so wird die Feder selbstredend in anderer geeigneter Weise, z. B. durch Aufnieten, seitwärts oder oben auf dem Halm befestigt.
Beiliegende Zeichnung veranschaulicht die Anwendung der Feder mit Feststellvorrichtung bei einer gewöhnlichen Scheere. Fig. 1 zeigt die Scheere in geschlossenem Zustande mit abgestellter Feder, Fig. 2 ist eine Seitenansicht hierzu; Fig. 3 zeigt die Scheere mit abgestellter Feder in geöffnetem Zustande. Fig. 4 und 5 zeigen die Scheere in den beiden Seitenansichten bei freigegebener Feder. Fig. 6 stellt den zum Feststellen der Feder dienenden Schieber in gröfserem Mafsstabe dar.
Die Feder α ist innerhalb einer Nuth des Halmes b festgenietet; das vordere gekrümmte Ende ragt aus dem Schlufs c hervor und drückt auf das hintere Ende des Scheerblattes e. Der Rücken d dieses Theiles des Scheerblattes ist etwas gewölbt bezw. gerundet, so dafs die bei f entsprechend eingebogene Feder beim Schliefsen der Scheere mit der Spitze etwas von dem Rücken des Scheerblattes abgehoben wird. Hierdurch wird es möglich, den am zweiten Scheerblatt g an-

Claims (2)

gebrachten Schieber h mit dem seitlich über den Rücken des Scheerblattes e vorspringenden keilförmigen Schenkel i, Fig. 6, unter die Spitze der Feder α zu schieben und somit letztere festzustellen. Der Schieber h führt sich mittelst des Schlitzes k an einem in dem Scheerblatt g befestigten Stift. /. ■ Damit beim Oeffnen der Scheere — bei freigegebener Feder — das Scheerblatt e den Schieber h nicht in die andere Endstellung zurückschiebt, was zufolge des Einklemmens der Feder zwischen dem Schenkel i des Schiebers und dem Rücken des Scheerblattes e ein vollständiges Schliefsen der Scheere unmöglich machen würde, ist in dem Rücken des Scheerblattes e ein Ausschnitt m vorgesehen, dessen Kante η sich beim Oeffnen der Scheere auf den Schenkel i des Schiebers h legt und letzteren hierdurch derart festklemmt, dafs ein Zurückgleiten des Schiebers unmöglich wird. Umgekehrt wird hierdurch auch gleichzeitig die Oeffnung der Scheere begrenzt. Damit sich die Feder mit der Spitze nicht an dem Rücken des Scheerblattes e stauchen kann, ist an geeigneter Stelle noch eine kleine Ausklinkung ο vorgesehen, welche so geformt ist, dafs die Feder α stets mit der dem Rücken d des Scheerblattes e zugekehrten Fläche und nicht mit der Spitzenfläche selbst mit dem Rücken d in Berührung kommt. Ist die Feder α abgestellt, so verschliefst sie die in dem Halm b befindliche Nuth derart, dafs Verunreinigungen nicht in dieselbe hineinfallen können. Paten τ-Ansprüche:
1. Eine Scheere mit ein- und ausrückbarer, mit dem einen Halm (b) verbundener Feder (a), welche beim Schliefsen der Scheere mit der Spitze derart über den Rücken der Scheerblätter angehoben wird, dafs ein an demselben Scheerblatt (g) angebrachter Schieber (h) unter die Spitze der Feder geschoben und letztere hierdurch festgelegt werden kann.
2. Bei der durch Anspruch i. gekennzeichneten Scheere mit ein- und ausrückbarer Feder und zum Feststellen der letzteren dienendem Schieber die Ausklinkung (m) im zweiten Scheerblatt (e), zu dem Zwecke, bei freigegebener Feder den Schieber beim Oeffnen der Scheere festzuklemmen und so ein Zurückgleiten desselben in die andere Endstellung zu verhüten.
DENDAT49336D Scheere mit ein-und ausrückbarer Feder Expired - Lifetime DE49336C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3583264A (en) * 1968-02-23 1971-06-08 Bahco Ab Arrangement in handtools, such as pliers, pincers and the like
US7021177B2 (en) 2003-10-15 2006-04-04 Kapman Ab Hand tool
EP1916073A1 (de) * 2006-10-25 2008-04-30 Wmf Württembergische Metallwarenfabrik Ag Schere

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US7021177B2 (en) 2003-10-15 2006-04-04 Kapman Ab Hand tool
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