DE90398C - - Google Patents

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DE90398C
DE90398C DENDAT90398D DE90398DA DE90398C DE 90398 C DE90398 C DE 90398C DE NDAT90398 D DENDAT90398 D DE NDAT90398D DE 90398D A DE90398D A DE 90398DA DE 90398 C DE90398 C DE 90398C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/26Tools for tanning

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Finger-Pressure Massage (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Handgriff für Geräthe zum Schaben. Schneiden und dergl., bei welchem ein aufsergewöhnlich sicheres Halten des eigentlichen Arbeitsgeräthes von Seiten der Hand möglich ist. Im wesentlichen wird dieser Zweck dadurch erreicht, dafs der Handgriff T- förmig gestaltet ist. Der Stegtheil ist mit einer Hülse versehen, in welche der Daumen der Hand hineinzulegen ist. Der quer zum Stege stehende Griff dagegen wird nach Art einer Krücke zwischen Handfläche und Daumenwurzel eingelegt. Während dabei der zum Stegtheil senkrecht verlaufende Theil des Griffes wegen seiner Lage in der Hand eine Verdrehung desselben um die Achse des Stegtheiles verhindert, schliefst wiederum der letztere wegen seiner fingerhutartigen Kuppelung mit dem Daumen eine Drehung des Handgriffes um die dazu senkrechte Achse aus.
Auf den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsformen eines solchen fingerhutartigen Handgeräthes veranschaulicht, und zwar in den Fig. ι bis 3 eine solche für Fleischer, Gerber oder ähnliche Berufsklassen. Die Fig. 1 stellt einen Grundrifs des vollständigen Geräthes dar, die Fig. 2 ist ein theilweiser Axialschnitt durch den vorderen Theil der Hülse und die Fig. 3 eine Seitenansicht vom vorderen Theil des Geräthes. An der fingerhutartigen Hülse α ist mittels eines Kniees b ein Glühlämpchen c befestigt. Die Leitungsdrähte dd desselben sind zur Krücke e geführt, deren Hohlraum zwecks Aufnahme eines Accumulators beliebiger Form mit einem Schieber f ausgerüstet ist. An der Kuppe der Hülse α ist ein in scharfem Winkel gebogener Metallstreifen g befestigt. Die Spitze oder Schneide g1 kann zum Schaben benutzt werden, wie dies beim Abhäuten von Thieren oder beim Reinigen der Thierhäute von anhaftenden Fleischresten erforderlich ist. Das Glühlämpchen c macht es dabei möglich, auch in schwach erleuchteten Räumen sicher zu arbeiten. An den Seiten der Hülse α sind zwei Messer h angebracht, deren Schneiden spateiförmig gestaltet sind. Diese Messer h sind schieberartig in einem Rahmen i der Hülse a geführt und werden durch federnde Nasen z'1 in der gezeichneten Gebrauchsstellung (Fig. 1 und 2), oder so weit nach rückwärts verstellt festgehalten, dafs sie die Benutzung der vorhin erwähnten Schneide g^ nicht hindern. Die Messer h werden mittels Knöpfchen k verstellt. Die federnden Nasen z1 werden mittels ihrer Knöpfchen P aus den Aussparungen h1 der spateiförmigen Messer h ausgehoben. Schliefslich ist bei dieser Ausführungsform an der Hülse α eine Messerklinge / befestigt, welche die Gestalt eines Federmessers hat.
Beim Ausführungsbeispiel Fig. 4 bis 10 ist vorausgesetzt, dafs das fingerhutartige Handgeräth für Schuhmacherei und verwandte Gewerbe Verwendung finden soll. In diesem Falle ist die Hülse α mit einer Klinge / und einem Pfriem m ausgerüstet, welcher seitlich derselben in einem Rohre 0 liegt. Der Pfriem m wird unter Benutzung eines Knöpfchens η in der Gebrauchsstellung wie auch der Aufsergebrauchsstellung festgelegt, wie dies in den Fig. 8 und 9 veranschaulicht ist. Der Schaft des Knöpfchens η greift nämlich in den einen oder anderen der Ausschnitte o1 des
Rohres ο ein. Die Anordnung kann auch derart getroffen werden, dafs eine Schraubenfeder ρ innerhalb des Rohres ο den Pfriem m nach vorn drängt, so dafs ein Festlegen unter Benutzung des Schaftes von Knopf η bei der Aufsergebrauchsstellung erforderlich wird. Wie aus der Fig. 6 ersichtlich, wird die Hülse a seitlich mit dem Hülsen r bildenden Blech s ausgerüstet, welches zur Aufnahme von Nähnadeln t dient. Das Einfädeln dieser Nadeln t wird durch einen an der Hülse α befestigten Einfädelapparat u (Fig. 6 und 10) bekannter Form bewirkt. Dieser Einfädelap'parat besteht im wesentlichen aus zwei im rechten Winkel zu einander stehenden Trichtern. In den einen derselben wird die Nadel t mit dem Oehrende derart eingeführt, dafs der in den anderen Trichter einzuführende Faden ν durch das Oehr .hindurchzutreten gezwungen wird. Um das Hindurchziehen der Nadel if durch starke Stoffe, wie z. B. Segelleinwand, zu erleichtern, ist am vorderen Theil, und zwar an der unteren Seite der Hülse a, eine Klemmvorrichtung angebracht (Fig. 5). Dieselbe besteht aus einer angelenkten Hülse w η>λ (Fig. 4 bis 7) zur Aufnahme des vorderen Theiles vom Zeigefinger. Ein auf der anderen Seite des Stützzapfens 1 dieser Hülse befindlicher Ansatz greift in einen Schieber 2 unterhalb der Hülse α ein. Bei einer Vorwärtsbewegung des. letzteren wirkt ein Ansatz 3 desselben mit einem starr mit der Hülse α verbundenen Ansatz 4 als Zange zusammen. Die Krücke e ist an beiden Enden mit Kappen 5 ausgerüstet an Stelle des Schiebers f der Fig. 1 bis 3.
In den Fig. 11 bis 16 ist ein Handgeräth dieser Art veranschaulicht, welches besonders für ärztliche Zwecke bestimmt ist. Dabei ist die Lage des Geräthes in der Hand aus dem Schaubilde Fig. 11 ersichtlich. Die Hülse α ist den Fig. 12 und 13 (Seitenansicht und Grundrifs) gemäfs mit einem Auflager a> für den Zeigefinger ausgerüstet. Das eigentliche messer- oder federartige Arbeitsgeräth H (Fig. 11 bis 13) bezw. H1 H2 H* (Fig. 14, 15 und 16) ist mit Flügelmutter 6 und Gewindezapfen 7 der Hülse α an dieser befestigt, indem der letztere in eine der Bohrungen 8 von HH1 H2 oder H3 eintritt. Im übrigen führen sich diese Geräthe in einer Platte 9 der Hülse a. Eine Druckschraube 10 macht jedes seitliche Ausweichen unmöglich. Eine Zange 11 befindet sich in der Nähe des Auflagers a1.
Das Geräth kann, abgesehen von der T-Form des Griffes und der fingerhutartigen Hülse am Stegtheile, beliebig geändert werden. So z. B. kann das Glühlämpchen und der Accumulator in der Krücke e in Fortfall kommen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche :
1. Handgeräth zum Schaben, Schneiden und dergl., gekennzeichnet durch eine T-förmig gestaltete Krücke (e) und durch einen als Hülse ausgebildeten Steg (a), in welchen der Daumen eingeführt wird, während die Krücke beim Gebrauch des Geräthes zwischen Handfläche und Daumenwurzel liegt;
2. Ein Handgeräth nach Anspruch 1, bei welchem die Hülse mit einem Auflager (al) für den Zeigefinger ausgerüstet ist, um das Heranpressen der Krücke e an die Handfläche zu erleichtern (Fig. 11 bis 13).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT90398D Active DE90398C (de)

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DE (1) DE90398C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4339878A (en) * 1980-10-20 1982-07-20 Tozzi Vincenzo G A Device for cutting flowers, fruit and the like

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4339878A (en) * 1980-10-20 1982-07-20 Tozzi Vincenzo G A Device for cutting flowers, fruit and the like

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