DE248823C - - Google Patents

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DE248823C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/66Mould-pipes or other moulds
    • E02D5/68Mould-pipes or other moulds for making bulkheads or elements thereof
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L7/00Straightedges
    • B43L7/005Straightedges combined with other drawing aids

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Bulkheads Adapted To Foundation Construction (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 248823 KLASSE 84 c. GRUPPE
OTTO HENZE in BERLIN-TEGEL
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Juni 1909 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft die besondere Bauart und Anwendung von eisernen Formkästen zur Herstellung von Betonwänden im Erdreich und besteht im wesentlichen darin, daß der Formkasten durch eine zerlegbare Verschalungshülle gebildet wird, innerhalb deren ein als Hohlpfahl mit geschlossener Spitze gestalteter Vortreibkern vorgesehen ist. Entsprechend dem auf eine wiederholte Einbau verwendung des Formgeräts abzielenden Anwendungszwecke dieser Art Verschalungshüllen ist die Einrichtung eine derartige, daß je zwei derselben durch Klammern lösbar verbunden sind, um durch Aneinanderreihung der geformten Betonkörper, deren eine Stirnseite jeweils durch Fortnahme einer Quertafel freigelegt wird, fugenlose Betonwände mit nur zwei Verschalungshüllen herzustellen. Weitere Anordnungen dienen zur Verstellbarkeit der Quertafeln und zur röhrenförmigen Ausbildung der Verbundeisen, damit sie zur Einführung von Druckwasser, Zementmilch, Preßluft oder ähnlichen Mitteln oder zur Absaugung von Grundwasser dienen können.
In der Zeichnung veranschaulicht die
Fig. ι und 2 Längsschnitte, die
Fig. 3 einen wagerechten Querschnitt der Vorrichtung; die
Fig. 4, 5 (Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 4) und Fig. 6 zeigen eine verstellbare Quertafel in Ansicht, Längsschnitt und Querschnitt in zusammengeschobener Stellung, wogegen Fig. 7 und 8 dieselbe Quertafel auseinandergezogen in Ansicht und Querschnitt darstellen.
Die Fig. 9, 11 und 13 sind Längsschnitte zu den entsprechenden Fig. 10, 12 und 14 nach der Linie C-D.
Die Fig. 9 und 10 zeigen ein einfaches Verbundeisen der Verschalungshülle im Längs- und Querschnitt.
Die Fig. 11 und 12 veranschaulichen ein mit Löchern versehenes, annähernd röhrenförmiges, einen Hohlraum bildendes Verbundeisen mit einschiebbarer Blechhülle im Längs- und Querschnitt.
Die Fig. 13 und 14 stellen in Seitenansicht und Grundriß ein sich an die Blechhülle anschließendes Fugenverschlußblech dar.
Die Fig. 15 zeigt in größerem Maßstabe das Ineinandergreifen von Blechhülle und Fugenverschlußblech im Verbundeisen zwischen zwei. aneinanderstoßenden Seitentafeln nach Herausnahme der Quertafel im Querschnitt.
Die Fig. 16 und 17 veranschaulichen den Spreizrahmen im Schnitt und Grundriß.
In der Fig. 18 ist die Einbringung einer weiteren Verschalungshülle mittels Vortreibers an einem bereits eingerammten, mit Verbundeisen und verstellbarer Quertafel versehenen Formkasten im Querschnitt dargestellt.
In den Fig. 19 bis 21 sind die Bauabschnitte bei Herstellung einer fugenlosen Spundwand vom Einrammen der Verschalungshüllen bis zur fertigen Wand im Längs- und Querschnitt und im Grundriß dargestellt.
Die in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellte Vorrichtung besteht aus einem eisernen Formkasten, dessen zwei Bestandteile der innere Vortreiber a, b, c nebst Spreizrahmen d und die
kastenartige mehrteilige Verschalungshülle e, e, f, g, h sind.
Der Vortreiber hat beispielsweise die Form eines Hohlpfahls mit geschlossener Spitze. Mit α sind senkrechte U-Eisen bezeichnet, an denen die Seitentafeln b angenietet sind. Beide bilden im unteren Zusammenschluß die Vortreibspitze c. An letzterer befindet sich ein Absatz für den darunter passenden Spreizrahmen d (Fig. 16 und 17).
Die den Vortreiber kastenartig umfassende Verschalungshülle besteht aus zwei gleichen, mit an den senkrechten Enden vorspringenden Ansätzen versehenen Seitentafeln e, einer I-eisen for mig ausgebildeten Quer- oder Stirntafel f mit umschließenden, pfostenartigen Verbundeisen g und einer Stirntafel h, welche unter Umständen in Fortfall kommen kann. Diese Verschalungshülle wird in ihrer Gebrauchstellung mittels geeigneter Klammern i und mit Futterstücken k, welche in entsprechenden Abständen angeordnet sind, um den Vortreiber herum zusammengehalten.
Wo es erforderlich ist, kann die Stirntafel f, wie in den Fig. 4 bis 9 dargestellt ist, in der Breitenrichtung verstellbar sein, wobei die Stege der T-förmigen Wangenteile z. B. übereinander verschiebbar sind und durch Schienen an den Verbindungsrändern gedeckt werden.
Durch diese verstellbaren Stirntafeln hat man die Möglichkeit, die Verschalungshüllen für verschiedene Stärken, von beispielsweise 12 bis 22 cm starken Spundwänden, zu verwenden.
Die Verbundeisen g (Fig. 9 und 10) bilden, wie aus der Fig. 3 ersichtlich ist, eine Verklammerung, welche, um die Ränder der Seitentafeln & fassend, deren gegenseitigen Halt und den Fugenschluß sichern. Die Stirntafel f wird dabei als entfernbare Zwischenlage zwischen je zwei benachbarten Verschalungshül,len mitumfaßt.
Unter Anwendung dieser Formgeräte, welche das Zubehör für nur zwei Verschalungshüllen bilden, ist es nun möglich, fugenlose Betonwände im Erdreich auf die Weise herzustellen, daß man zuerst unter Anwendung einer Verschalungshülle mit Hilfe des herausziehbaren Vortreibers den Formkasten herrichtet, der die Fertigformung eines Betonpfahls oder einer Betonbohle gestattet, daß man darauf nach Herausnahme der Stirnwand f die Seite des hergestellten 'Betonkörpers freilegt und daran den Formungsvorgang innerhalb der Nachbarhülle anreiht, welche die wiederholte Anreihung in derselben Weise unter Wieder-' anwendung der erstbenutzten Verschal ungs-' hüllen gestattet. In Fig. 18 (Grundriß) ist die . beschriebene Anwendungsweise veranschaulicht, während die Fig. 19 bis 21 die so herstellbare Betonwand darstellen. Mit Bezug auf Fig. 18 sei bemerkt, daß die rechtsstehende Hülle als mit zwei Stirntafeln f versehen angenommen ist. Nach erfolgter Einrammung dieser zerlegbaren Verschalungshülle bis zur gewünschten Tiefe und nach Herausnahme des Vortreibers braucht auch nur der untere Teil des von der Hülle umschlossenen Hohlraums sogleich mit Beton usw. ausgefüllt zu werden. Es kann dann mit der Einbringung der links oder rechts anzuschließenden zweiten Hülle nebst zügehörigem Vortreiber begonnen werden. Beim Einrammen wird die Verschalungshülle durch ; die zwischen den Enden der Verbundeisen g und der Stirntafel f gebildeten Nuten geführt, indem die an den senkrechten Enden der Seitentafeln e angebrachten Ansätze in den Nuten gleiten und Verschiebungen verhindern.
Die die Verschalungshülle zusammenhaltenden Klammern werden, bevor sie beim Einrammen mit der Hülle den Erdboden erreichen, gelöst; die Hüllen halten sich alsdann, zumal in Anlehnung an eine Nachbarhülle und wegen des eingelagerten Vortreibers, von selbst.
Wenn die zweite Verschalungshülle versenkt und der Vortreiber herausgezogen ist, wird die Zwischenwandstirntafel f herausgezogen; die Stirntafel h ist beispielsweise zweiteilig und an dem Vortreiber befestigt. Die aus zwei oder mehreren derart aneinandergereihten Hüllen bestehenden Formräume können darauf mit dem Beton — nötigenfalls unter Einbettung von Eiseneinlagenstreckmetall u. dgl. — gefüllt werden, so daß die einheitliche Wand nach Fig. 19, 20 und 21 entsteht.
Die Verbundeisen g können in abgeänderter Ausführungsform gemäß Fig. 11 und 12 röhrenförmig ausgebildet und mit Löchern versehen sein. Durch diese Einrichtung ist es möglich, das Absaugen von Grundwasser, die Einführung von Druckwasser, das Einpumpen von Luft, von Zementmilch u. dgl. innerhalb dieser Hohlschieneri zu bewerkstelligen. Gegebenenfalls hat man nach der Profilform der Verbundeisen geformte, herausziehbare Blechhüllen I (Fig. 11 und 12) für den Zweck anzuwenden, um zeitweilig die Löcher geschlossen zu halten oder den Durchtritt an diesen auf eine bestimmte Höhe einzuschränken. Bleche m (Fig. 13 und 14) können hierbei als Fugenverschluß dienen.

Claims (3)

  1. Pate nt-Ansprüche:
    I. Eiserne Formkästen zur Herstellung von Betonwänden im Erdreich, gekennzeichnet durch einen als Hohlpfahl mit geschlossener Spitze ausgebildeten Vortreibkern und eine mit ihm durch Klammern lösbar verbundene, zerlegbare Verschalungshülle aus zwei Seitentafeln (e) mit umge-
    bogenen Rändern, einer j_- förmigen Quertafel (f) und zwei deren Flanschen umgreifenden pfostenartigen Blechen (g).
  2. 2. Verschalungshülle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirntafel (f) aus zwei in der Querrichtung gegeneinander verstellbaren T-Eisen besteht.
  3. 3. Verschalungshülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Pfostenblech (g) zur Einführung von Druckwasser, Zementmilch, Preßluft oder ähnlichen Mitteln oder zur Absaugung von Grundwasser röhrenförmig ausgebildet und durchlöchert ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1167754B (de) * 1958-07-30 1964-04-09 Ignaz Zeissl Dipl Ing Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Beton-, Dichtungs- oder Filterwaenden im Boden
DE1253178B (de) * 1961-12-19 1967-10-26 Heinz Christian Mueller Haude Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von Stahlbetonschlitzwaenden
DE3608490A1 (de) * 1986-03-14 1987-10-01 Heinrich Weseloh Strassen U Ti Verfahren zur herstellung von dichtwaenden im erdreich mit einer wasserundurchlaessigen erdschicht oder suspension und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1167754B (de) * 1958-07-30 1964-04-09 Ignaz Zeissl Dipl Ing Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Beton-, Dichtungs- oder Filterwaenden im Boden
DE1253178B (de) * 1961-12-19 1967-10-26 Heinz Christian Mueller Haude Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von Stahlbetonschlitzwaenden
DE3608490A1 (de) * 1986-03-14 1987-10-01 Heinrich Weseloh Strassen U Ti Verfahren zur herstellung von dichtwaenden im erdreich mit einer wasserundurchlaessigen erdschicht oder suspension und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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