DE247722C - - Google Patents

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DE247722C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/04Additive processes using colour screens; Materials therefor; Preparing or processing such materials
    • G03C7/06Manufacture of colour screens
    • G03C7/08Manufacture of colour screens from diversely-coloured grains irregularly distributed

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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Description

Giften=
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 57b. GRUPPE
Dr. KARL HOLLBORN in LEIPZIG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Dezember 1909 ab.
Das Verfahren, welches den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet, besteht darin, daß man eine beliebige Unterlage, z. B. Glas, Films, Filmrollen, Papier, mit einer Schicht von
. 5 Kollodium, Gelatine, Kautschuk, Lack o. dgl. überzieht und diese Unterlage in feuchtem Zustande mit Farbstoffpulvern oder Gemischen solcher anfärbt, in der Weise, daß die Farbstoffe selbst in Pulverform, also nicht ihre Lösungen, auf die Unterlage gebracht werden. Das Verfahren unterscheidet sich dadurch von bekannten, daß keine vorher mit den Farbstoffen gefärbten Massen aufgeklebt werden, daß mit den Farbstoffen nicht gedruckt wird, diese auch nicht in Lösung aufgespritzt werden. Besonders unterschieden von dem bekannten Farbenwanderungsverfahren ist das oben beschriebene dadurch, daß keine vorher angefärbten Massen aufgetragen werden, aus denen die Farbstoffe in die Unterlage einwandern sollen. Durch das neue Verfahren findet vielmehr eine direkte Färbung der Unterlagen mit vorher nicht in Lösung gebrachten Farbstoffen statt.
^5 Wenn die Färbung nicht unmittelbar nach dem Überziehen der Platte oder des Papiers mit der für Farbe aufnahmefähigen Schicht vorgenommen werden soll, so kann der Überzugmasse ein Zusatz beigefügt werden, wel- 35
eher nicht sehr rasch verdunstet oder trocknet. Dieser Zusatz löst dann die Farbstoffe und vermittelt ihre Aufnahme in die zu färbende Unterlage. Als solche Zusätze können z. B. Anilin, mehrwertige Alkohole, Ester der Fettsäuren, ätherische und fette öle, letztere für Lackschichten, benutzt werden.
Durch gelindes Erwärmen kann die Lösung der Farbstoffe und die Färbung der Unterlage beschleunigt werden. Falls noch einzelne ungefärbte Lücken verbleiben sollten, so könnten diese nachträglich durch Baden in einer Farbstofflösung ausgefüllt werden.
Zur Ausführung des Verfahrens eignen sich z. B. Anilinfarbstoffe, und zwar je nach der Überzugschicht auf dem Glase oder Papiere saure oder basische oder Gemenge beider Arten. Für Lackschichten kommen besonders spritlösliche oder fettlösliche Farbstoffe in Betracht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Mehrfarbenrastern und von Mehrfarbenausbleichschichten, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbstoffe selbst in Pulverform auf beliebige Unterlagen aufgetragen werden und durch diese die Unterlagen direkt gefärbt werden.
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