DE2710900A1 - Verfahren zum aufbringen von farbmittelschichten auf einen traeger - Google Patents

Verfahren zum aufbringen von farbmittelschichten auf einen traeger

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DE2710900A1 DE19772710900 DE2710900A DE2710900A1 DE 2710900 A1 DE2710900 A1 DE 2710900A1 DE 19772710900 DE19772710900 DE 19772710900 DE 2710900 A DE2710900 A DE 2710900A DE 2710900 A1 DE2710900 A1 DE 2710900A1
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Description

  • Verfahren zum Aufbringen von Farbmittelschichten auf einen
  • Träger Zum Herstellen dekorativer Farbmuster auf einen beispielsweise aus Leder, Papier, Kunststoff oder einem keramischen Werkstoff wie Glas, Ton, Porzellan oder Steingut bestehenden Träger mit obenen oder leicht gewölbten Oberflächen, z.B. auf die Oberfläche einer Wand- oder Bodenplatte bzw.
  • Fliese, sind verschiedene, insbesondere vom Material des Trägers und vom erwünschten Endprodukt abhängige Verfahren bekannt.
  • Bei allen bekannten Verfahren wird ein für den speziellen Träger geeignetes, d.h. gut auftragendes Farbmittel verwendet, das aus einem Farbstoff oder Pigment und einem Bindemittel besteht, das die Farbstoff- oder Pigmentkörnchen untereinander verklebt und mit dem Träger verbindet.
  • Nach dem Abtrocknen oder Verbrennen des Bindemittels und gegebenenfalls außerdem vorhandener flüchtiger Bestandteile während eines Trocknungs- oder Einbrennvorgangs hängt die Haltbarkeit der aufgebrachten Farbstoffe oder Pigmonte bzw. des Farbmusters gegenüber Verwitterung und mechanischer oder chemischer Beeinflussung (Abrieb, Spülmittel) einerseits von der in der Grenzfläche zwischen dem Träger der Farbmittelschicht bestehenden Haftbindung und andererseits von der Dicke der aufgebrachten Farbmittelschicht ab.
  • Je geringer die Haftbindung und je dicker die Farbmittelschicht ist, desto leichter lassen sich die aufgebrachten Farbstoff- oder Pigmentkörnchen wieder ablösen. Welche Probiene sich beim Bemustern von Trägern ergeben können, ist nachfolgend am Beispiel der Bemusterung von keramischen Fliesen näher erläutert.
  • Im einfachsten Fall werden die keramischen Farbmittel durch Malen, Spritzen, Eintauchen, Stempeln, Abziehbilder oder Siebdruck auf die unvorbehandelte, d.h. geschrühte Fliese aufgebracht. Hierdurch ergibt sich einerseits der Nachteil, daß die Mustervielfalt, sofern der Aufwand in vertretbaren Grenzen gehalten werden soll, sehr begrenzt ist. Andererseits haben die genannten Techniken zu Aufbringen der Farbmittelschichten auf die Fliesen im allgemeien so große Schichtdicken zur Folge, daß die aufgebrachten Farbmittelschichten insbesondere gegen mechanischen Abrieb sehr empfindlich sind, weil ihre Verbindung mit den Fliesen nur im Bereich ihrer Grenzfläche mit der Fliesenoberfläche möglich ist, während der übrige Teil der Farbmittelschicht allein durch das Bindemittel zusammengehalten wird. Auf grund der relativ großen Schichtdicken werden die Farbstoffe oder Pigmente bei Anwendung der genannten Techniken schließlich mit so großen Deckungsgraden aufgebracht. daß das Herstellen von subtraktiven, durch mehrere Schichten durchscheinender Farbschichten bewirkten Farb@ustern nicht mehr möglich ist.
  • Eine weitere Schwierigkeit bei der Bemusterung von Fliesen bereitet der Umstand, daß Fliesen vorwiegend eine gas- und @lüssigkeitsundurchllssige Glasur erhalten und die Bemusterung deshalb in der Auf- oder Unterglasurtec@nik vorgenommen werden muß.
  • Die Aufglasurtechnik besteht darin, daß die geschrUhte Fliese zunächst mit der Glasur überzogen und anschließend das Farbmuster nach einc der genannten Verfahren auf die Glasur autgetragen wird. Wird das Muster vor dem Einbrennen der Glasur unter Verwendung von wässrigen keramischen Farbmitteln durch Malen (Majolikatechnik) aufgebracht, besteht die Gefahr, daß die Glasurschicht beschädigt wird und ihre Gleichmäßigkeit verliert. Dies hat zur Folge, daß das aufgebrachte Muster beim nachfolgenden Einbrennen zerlluft, weil die Glasurschicht beim Einbrennvorgang die Neigung hat, auseinanderzufließen und sich zu vergleichmäßigen. Bringt man das Farbaaster dagegen vor dem Einbrennvorgang unter Anwendung von mit ölhaltigen Bindemitteln hergestellten Farbmitteln durch eines der anderen genannten Verfahren auf, muß der Farbauftrag insbesondere bei Anwendung der Abziehbild- oder Siebdrucktechnik relativ dick sein, weil das Farbmittel sonst nicht auftrigt. Dies hat zur Folge, daß die Glasurschicht mit beträchtlichen Megge an öl balegt wird, das beim Einhrennvorgang die Meigung hat, die im geschmolzenen Zustand wasserähnliche Eiganschaften aufweisende Glasurschicht zu verdrängen, was so weit gehen kann, daß die Glasur an manchen Stellen der Fliesanoberfläche völlig verschwindet, wodurch auch die erwünschte Schutzfunktion verlorangeht. Schlieölich ist es auch bekannt, die Aufglasurtechmik auf Fliesen anzuwenden, die bereits eine eingebrannte Gla-@ur aufweisen. Hierdurch ergibt sich im Vergleich zur Aufglasurtechnik auf nicht eingehra@uten Glasuren zwar der Vorteil, daß das Aufbringen der Farbmittel auch durch Abziehbilder oder Siebdruck leicht möglich ist und die aufgetragenen Muster bein nochmaligen Einhr@mmen nicht zerlaufen, sofern die Farben bei einer Temperatur eingebrannt werden, die vom der Fließtemperatur der Glasur ausreich@nd weit entfernt ist. Der Nachteil dieser Technik besteht jedoch wie bei der Bemmsterung ohne Glasuren darin, daß die einzelnen Farbmittelschichten auch mach dem Einhrennen vollständig auf der Glasurschicht aufliegen und nur im Bereich einer sehr dämnen Granzschicht mit dieser verbunden sind.
  • @ei der Unterglasurtechnik wird dagegen die roh@e, geschrühte Fliese durch Anwendung der genannten Verfahren zunächst bemustert und dann mit einer transparenten Glasur überzogen, worauf sich ein Einbrennvorgang amschließt. Obwohl diese Technik den Vorteil besitzt, daß die Farbanster vollständig von der Glasurschicht bedeckt und daher gegen @ußere Einflüche weitgehend geschützt sind. führt sie im wesentlichen zu denselbem Machteilen wie die Aufglasurtechmik, weil die Mustermöglichkeiten begranzt sind und die Anwendung ölhaltiger Bindamittel Baschädigungen der Glasur zur Falge hat.
  • Entsprechande Prohleme ergeben sich bei der Bamusterung von Trägern wie Pupier, Leder oder dergleichen umahhängig davon, ob der Träger vor oder nach der B@musterung mit einer Schutzschicht überzegen wird @der nicht.
  • Alle bek@@@@en Verfahren zum Aufbringen von Furbmittelschichten und imsbes@@dere von Farbansterm auf Träger sind somit mit gewissen Nachteilen behaftet, die einerseits durch die grobe Dicke der aufgebrachten Farbmittelschichten und die Notwendigkeit einer Glasur oder anderen Schutzschicht bedingt sind und andererseits in einer starken Begrenzung der Mustervielfalt bestehen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein von den bekannten Techniken abweichendes Verfahren zur Oberflächenveredelung und Bemusterung eines Trägers zu schaffen, das sich insbesondere auch zur Herstellung äußerst dünner Farbmittelschichten auf dem Träger eignet. Die Dicke der Farbmittelschichten soll dabei so klein gehalten werden können, daß die aufgebrachten Farbmittelschichten in der Oberfläche des Trägers weitgehend integriert werden und daher sowohl mechanisch und chemisch äußerst stabil als auch zur subtraktive Farbaischung geeignet sind.
  • Die Erfindung ist durch die kennzeichnenden Merkmale des A-spruchs 1 gekennzeichnet.
  • Im Unterschied zu den bekannten Techniken wird das Farbmittel erfindungsgemäß mittels einer Transferflüssigkeit, vorzugsweise Wasser, auf den Träger übertragen, wobei von der Erkenntnis ausgegangen wird, daß sich auf Flüssigkeitsoberflächen unter gewissen Bedingungen äußerst dünne Farbmittelschichten ausbilden lassen. Das erfindungsgemäße Verfahren wird vorzugsweise in der Weise durchgeführt, daß die Mischung an irgandeiner Stelle der Oberfläche der Transferflüssigkeit tropfenweise zugegeben wird. Um zu erreichen, daß sich der zugegebene Tropfen möglichst schnell auf der Oberfläche der Transferflüssigkeit ausbreitet und zu einer dunnen Schicht auseinanderzicht, wird der Mischung eine bei den Betriebsbedingungen, d.h. z.B.
  • bei Atmosphärendruck und der Temperatur der Transferflüssigkeit siedende oder wenigstens stark verdampfende bzw. vergasende und somit stark flüchtige Flüssigkeit beigegeben, die den Tropfen ia wenigen Sekunden oder sogar Sekundenbruchteilen über eine Oberfläche der Transferflüssigkeit von beispielsweise 15 cm x 15 cm verteilt und dadurch das Farbmittel zu einer äußerst dünnen Schicht auseinanderzieht. In Abhängigkeit von der Tropfengröße und der Größe der Oberfläche der Transferflüssigkeit können dabei Schichtdicken von weniger als ein Mikromillimeter erzielt werden. Die auf diese Weise erhaltene Farbmittelschicht läßt sich dadurch, daß der Träger mit der Oberfläche der Transferfltissigkeit kuzizeitig in Berührung gebracht wird, leicht auf die Oberfläche des Trägers Ubertragen.
  • Als Treibflüssigkeit eignen sich insbesondere niedrig siedende Flüssigkeiten wie beispielsweise niedrig siedende Verdtlnnungsmittel für Anstrichmittel oder Lösungsmittel ftir Lacke, z.B.
  • Aceton, Äther, Nitroverdünnung, Benzin, Benzol oder dergleichen, wobei auch Mischungen dieser Bestandteile möglich sind. Mit besonderem Vorteil werden solche Treibflüssigkeiten eingesetzt, die auf der Transferflüssigkeit schwimmen und mit der Transferflüssigkeit nicht oder nur wenig mischbar, d.h. unpolar sind, weil derartige Treibflüssigkeiten die gesamte Mischung und somit insbesondere die Farbstoff- oder Pigmentkörnchen während des Treibvorgangs auf der Oberfläche der Transferflüssigkeit halten.
  • Der Ausdruck "nicht oder nur wenig mischbar" zur Beschreibung der Mischung oder der Treibflüssigkeit soll in diesem Zusammen, hang angeben, daß bis zur InberUhrungbringen des Trägers mit der Transferflüssigkeit keine den Übertragungsvorgang störende Vermischung der Transferflüssigkeit mit den zugegebenen Farbstoffen oder Pigmenten eingetreten sein darf.
  • Für du erfindungsgemäße Verfahren eignen sich an sich alle Farbstoffe oder Pigmente, sofern sie auf den vorgesehenen Träger gut auftragen. Zur Herstellung von Mustern aus keramischen Werk@ stoffen, die nach der Bemusterung noch einem Einbrennvorgang unterworfen werden, eignen sich allerdings nur solche Farbstoffe, die beia Einbrennvorgang nicht verbrennen wie beispielsweise @eerfarben.
  • Der Ausdruck "Farbmittel" soll angeben, daß die erfindungsgemäße Mischung aus einer Treibflüssigkeit und wenigstens einem reinen Farbstoff oder Pigment, aber auch aus einer Mischung bestehen kann, der zusätzlich andere Stoffe zugesetzt sind. Bevorzugte Zusatzstoffe sind Hilfsmittel, die den Farbstoffen oder Pignenten eine erhöhte Schwimmfäeigkeit auf der Transferflüssigkeit verleihen.
  • Bei Verwendung von Wasser als Transferflüssigkeit eignen sich als derartige Hilfsmittel insbesondere ölhaltige Bindemittel, Verdünnungsmittel oder Filmbildner für Anstrichmittel und/oder Lacke, obwohl auch beispielsweise normales Salatöl fur den genannten Zweck geeignet ist. Brauchbare Hilfsmittel sind insbesondere Lacke, Firnisse oder Terpentinöl. Trotz der Zugabe derartiger Hilfsmittel besitzt die auf den Träger aufgebrachte Farbschicht praktisch dieselben Eigenschaften wie die verwendeten Farbstoff oder Pigmente, weil die Hilfsmittel auf der Transferflüssigkeit zu einem äußerst dünnen Film auseinandergezogen werden, der sich in der aufgebrachten Farbmittelschicht praktisch nicht bemerkbar macht.
  • Die genannten Hilfsmittel haben in der Regel auch zur Folge, daß sie die Verdampfung bzw. Vergasung der Treibflüssigkeit hemmen und damit die Verdampfungs- bzw. Vergasungsgeschwindigkeit sowie die Ausbreitungsgeschwindigkeit der auf die Oberfläche der Transferflüssigkeit aufgebrachten Mischungsmengen verringern. Sollten die bereits genannten Hilfsmittel nicht ausreichen, um diesen Vorgang zu steuern, können der Mischung gleichwirkende Hilfsmittel zusätzlich beigegeben werden.
  • Die Dicke der auf den Träger aufgebrachten Farbmittelschicht wird vorzugsweise durch die zugegebene Menge der Mischung, d.h. z.B.
  • über die Tropfengröße gesteuert. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Oberfläche der Transferflüssigkeit wesentlich größer als die mit ihr in BerUhung zu bringende Oberfläche des Trägers zu machen und die Dicke der auf diese aufgebrachten Schicht dadurch ru steuern, daß das Zeitintervall zwischen dc Aufbringen des Tropfens auf die Oberfläche der Transferflüssigkeit und dc Inberührungbringen des Trägers mit der Transferflüssigkeit verändert wird.
  • Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß sie nicht nur das Aufbringen äußerst dünner Farbmittelschichten auf den Träger und dadurch subtraktive Farbmischungen ermöglicht, sondern völlig neue Wege bei der Bemusterung von Trägern, insbesondere keramischen Werkstoffen, eröffnet. Muster beliebiger Art lassen sich beispielzweise dadurch erzeugen, daß Mischungen mit unterschiedlichen Farbmitteln und/oder unterschiedlichen Farbmittelanteilen und/oder unterschiedlichen Treibflüssigkeiten und/oder unterschiedhohen Treibflüssigkeitsanteilen auf unterschiedliche Bereiche der Oberfläche der Transferflüssigkeit aufgebracht werden. Alternativ kinn das Zeitintervall zwischen dem Aufbringen der Mischung auf die Oberfläche der Transferflüssigkeit und dem Inberührungbringen des Trägers rit der Oberfläche der Transferflüssigkeit variiert werden, oder es können gleiche oder unterschiedliche Mischungen an unterschiedlichen Orten auf die Oberflächen der Transferflüssigkeit aufgebracht werden.
  • Die auf diese Weise hergestellten Muster enthalten zwar in der Regel keinen sogenannten Musterrapport, der auf Jedes bemusterten Träger in identischer Form wiederkehrt, lassen sich Jedoch zumindest so gut reproduzieren, daß sie nicht nur dieselben Farbtöne aufreisen, sondern auch hinsichtlich der Musterstruktur gleichartig sind. Insbesondere die Herstellung von Phantasiemustern wird daher erheblich erleichtert. Auch die Reproduktion derartiger Muster auf Papier :wecks Werbung oder dergleichen bereitet keinerlei Schwierigkeiten.
  • Do erfindungsgemäße Verfahren ist ferner sowohl in Verbindung mit der Aufglasur- als auch in Verbindung mit der Unterglasurtechnik anwendbar. Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist in diesem Zusammenhang darin zu sehen, daß die auf den keramischen Werkstoff aufgebrachte Farmittelschicht die bereits vorhandene oder nachträglich aufzubringende Glasur in keiner Weise beeinträchtigt oder gar beschädigt. Dieser Vorteil resultiert aus dem Umstand, daß die auf der Transferflümigkeit gebildete Farbmittelschicht keine oder nur so wenige ölhaltige Bestandteile enthält, daß die von diesen bei den bekannten Verfahren ausgehenden Wirkungen nicht eintreten können. Aufgrund der erreichten dünnen Farbmittelschichten werden diese vielmehr, selbst wein sie in der Aufglasurtechnik aufgebracht worden sind, beim abschließenden Einbrennen so vollständig in die Glasurschicht integriert, daß sie im Gegensatz zu den mittels bekannter Verfahru auf gebrachten Schichten nicht auf der Glasur chicht aufliegen und daher äußerst stabil gegen äußere mechanische und chemische Einflüsse sind. Auch die beschriebenen Erscheinungen des Zusammenlaufens der Muster bzw. des Unscharfwerd@ns an den Rändern sind bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens praktisch nicht beobachtbar.
  • Die Erfindung eignet sich ganz allge@ein zum Aufbringen dünner Farbmittelschichten auf einem Träger, bevorzugt jedoch zum Aufbringen von Farbmustern auf Träger aus ker@mischem Werkstoff.
  • Weitere vorteilhafte Merkm@le der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an drei Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Beispiel 1 Eine unglasierte, geschrühte, 15 cm x 15 cm große Fliese aus keramischem Werkstoff der Fa. Carl Jäger KG, 5411 Hilgert, wird in einer Schichtdicke vo@ einem Milli@eter mit einer weißdeckenden, zinngetrübten und in Wasser angerührten Glasur M1875 derselben Firma belegt und bei 1050 °C in einem Ofen gebrannt.
  • Desweiteren wird eine Mischung aus 0,3 Kubikzenti@ete Kl@sterbraum der Fa. Carl Jäger KG, 5411 Hilgert als Pignent, zebn Tropfen Terpentinöl derselben Firma als Hilfanittel und zehn Tropfen MC Verdünner der Fa. Har@ann Wiederhold, Hildom/Rhld.
  • als Treibflüssigkeit bergestellt. Von dieser Mischung wird ein Tropfen auf eine etwa 15 cm x 15 cm große Wasseroberfläche als Transferflüssigkeit gegeben. Weiterhin wird ein in der beichbildtechnik üblicherweise verwendstes Transferpapier bereitgestellt, auf das vorher im Siebdruckverfahren eine Skala und Zeichen aufgebracht worden war@n, die auf eine Glass@@eur übertragen und durch Einbra@@en bie 500 °C mit dieser verschnolze@ werdem sollten.
  • @achdem die Wasseroberfläche nach einigen Sekunden zur Rohe gekomman ist und sich auf der Wasseroberfläche ein Fartmittelfilm gebildet hat, wird die mit der Skala bedeckte Seite des Transferpepiers kurzzeitig mit der Wasseroberfläche im Berührung gebracht. Nach einer Trockmungs- bzw. Verdumstungszeit der uberschussigem Treibflüssigkeit von etwa drai bis fü@f Minuten wird des Transferpopier auf uhliche Weise befeuchtet und auf die glasierte Fliesemeberfläche gelegt, um die @kala, die Zeichen und die zusätzliche Farbmittelschicht elf die bei der Abziehbildtechnik übliche Weise auf die Fliese zu übertragen.
  • Anschließend wird ein Teil der Fliese bei 500 °C, ein anderer Teil der Fliese bei 1050 °C gebrannt.
  • Auf dc bei 500 0C gebrannten Teil liegt die Farbe wie bei Anwendung der bekannten V Verfahren elf der Glasur elf und besitzt somit keine ausreichende Festigkeit. In dem bei 1050 °C gebrannten Teil zeigt die Siebdruckfarbe durch das in ihr befindlicheÖl bedingte Ausfallerscheinungen in Form von Höfen an den Rändern der Skala bzw. der Zeichen und in Form von Veränderungen des Farbtons.
  • Die Siebdruckfarbe hat die Glasur teilweise verdrängt und bildet eine selbständige Einheit.
  • Die erfindungagemäß zusätzlich aufgebrachte braune Farbe hat sich dagenen völlig mit der Glasur integriert, ohne diese zu beeinträchtigen. Aufgrund des fast vollständigen Fehlens von Öl in der aufgebrachten Farbmittelschicht ist beim Einbrennen auch keins Farbveränderung eingetreten. Bei Reibversuchen sind keine wesentlichen Unterschiede zwischen dem braun gefärbten Teil und einem ungefärbten Teil der Fliese festzustellen.
  • Beispiel 2 Es werden drei Far@mittelmischung en mit je zehn Tropfen des Terpentinöls und des MC Verdünners nach Beispiel 1 hergestellt, wobei der ersten Mischung zusätzlich 0,3@Kubikzentimeter Pinkrot 56 U 8 und der dritten Mischung zusätzlich 0,3 Kubikzentimeter Türkisblau 56 U 2 beigegeben werden (sämtliche Farben bezogen von der Fa. Carl Jäger KG, 5411 Hilgert).
  • Auf eine etwa 30 cm x 40 cm große Wasmroberfläche werden zunächst zohn Tropfen der ersten Mischung gegeben. Nach der Ausbildung eines gleichförmigen Farbmittelfilms werden drei Abschnitte der Oberfläche einer Fliese nach Beispiel 1, die zwar einen Glasurüberzug nach Beispiel 1 aufweist, jedoch noch nicht gebrannt ist, mit der Oberfläche der Farbmittelschicht im Berührung gebracht. Nach Säuberung der Wassereborfläche werden etwa z@hn Tropfen der zweiten Mischung auf die Wasseroberfläche aufgebracht, und nach Bildung eines Farbmittelfilms wird die Oberfläche der Vliese so mit der Wasseroberfläche in Berührung gebracht, daß ein bereits gelb gfärbter Abschnitt und zwei noch ungefärbte Abschnitte mit einer roten Farbmittelschicht belegt werden. Nach erneuter Reinigung der Wasseroberfläche werde auf die etwa zehn Tropfen der dritten Mischung aufgebracht, und nach Bildung eines Farbmittelfilms wird die Oberfläche der Vliese somit der Wasseroberfläche in Berührung gebracht, daß je ein bereits gelb bzw. rot gefärbter Abschnitt und ein noch ungefärbter Abschnitt mit einem blaue Überzug versehen werde.
  • Nach dem Einbrennen bei 1050 0C, wobei die Einbrenndauer etwa fünfzehn Minuten, die Aufheizungs- und Abkühlungsdauer dagegen etwa je eine Stunde betragen, enthält die Vliese sechs unterschiedlich farbige Abschnitte, deren Farbmittelschichten in die Glasur eingebettet und nur durch Maßnahmen zerstörbar sind, die auch die Glasur zerstören. Drei dieser Abschnitte sind einfarbig gelb, rot bzw. blau, die anderen drei Abschnitte sind grun, violett und orange, d.h. aufgrund der geringen Dicke der einzelnen Farbmittel schichten sind subtraktive Farbmischungen erhalten worden. Die Rander der farbige Abschnitte sind scharf und nicht zerlaufen.
  • Beispiel 3 Eine übliche Konservendose wird randvoll mit Wasser gefüllt, und auf die Wasseroberfläche wird ein Tropfen der zweiten Mischung nach Beispiel 2 gegeben. Nach Ausbildung eines Farbmittelfilms auf der Wasseroberfläche wird mit dieser die Oberfläche einer mit einer Glasur nach Beispiel 2 versehenen Vliese in Beruhrung gebracht. Auf dem vom Wasserspiegel nicht erfaßten Teil der Fliese werden unter Verwendung derselben Mischung Abstriche mit einem Pinsel angebracht.
  • Nach dz Einbrennen bei 1050 0C weist die nach den erfindungsgemäßen Verfahren aufgebrachte Farbmittelschicht überall die Eigenschaften der einfarbigen Farbmittelschichten nach Beispiel 2 auf.
  • Im Boreich der Pinselabstriche liegt die Farbe dagegen überwiegend und leicht abkratzbar auf der Glasur auf.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebanen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern läßt sich auf vielfache Weise abwandeln. Dies gilt insbesondere mit Bezug auf die verwendberen Farbmittel, Glasuran, Träger und Treibflüssigkeiten, aber auch mit Bezug auf die Möglichkeiten beim Herstellen von Mustern. Eine verbesserte Reproduzierbarkeit des Musters kann beispielsweise dadurch erzielt werden, daß die Farbaittelschicht mit Eisomspänen angereichert und die Verteilung der Farbulttelschicht auf der Oberfläche der Tramaferflüssigkeit mit Hulfe von Magnetfeldern beeinflußt wird.
  • Alternativ kann die Aushreitung der Mischung auf der Oberfläche der Transferflüssigkeit mit Hilfe von Luftströmen gesteuert werden, dir mustergem@s auf die Oberfläche der Transferflüssigkeit gerichtet werden. Die Schichtdicke der Transferflüssigkeit in dem zum Ubertragen der Far@mittelschicht verwondeten Bereich ist micht kritisch, sollte aber so groß sein, daß die zu bemusterndem Träger auch unter einem Winkel zur Flüssigkeitsoberfläche eingelegt bzw. eingstascht wardan können, um die zwischen der Transferflüssigkeit und den Träger befindlihe Luft entweichen zu lassen oder nur zusge@@hlte Dereiche des Trägera zu bemustern.
  • Für eine industrielle Bamusterung von Trägern der gena@nten Art bietet sich die Verwendung vom Gefäßen mit so großen Oberflächen am, daß eine Vielzahl von Trägern gleichzeitig bemustert werden kann. Fur@@@ster lassen sich hierbei vorzugsweise dadurch herstellon, daß die Träger @@cheinander mit Transferflüssigkeiten im Beruhrung gehracht werden, denen unterschiedliche Mischungen zugecrdnet sind.
  • Des erfindungsgemäße Verfahren eignet sich, insbesondere in Verbladung mit der Abzich@lldtechnik, auch zur Bemusterung von gewölbtom Trägern, z.B. Porzellangefäßen.
  • Der Anteil an Trei@flüssigkeit i@ den Mischungen bängt vorwi@g@nd daven ab, wie schnell sich der Fartmittelfilm auf der Oberfläche der Transferflüssigkeit auskreiten soll und wie groß der Anteil an Hilfsstoffen ist, die die Wirkung der Treibflüssigkeit hemmen.
  • Der in den üblichen Verdünnung 5 und Lösungsmitteln der Farben-und Lackindustrie enthalten. Anteil an flüchtigen Stoffen ist jedenfalls in aller Regel zu gering, um einen Tropfen der Mischung in der fUr die industrielle Bemusterung erforderlichen kurzen Zeit auf der Oberfläche der Transferflüssigkeit auszubreiton, selbst wenn es sich um ölhaltige Farbmittel handelt, die aufgrund ihres Ölgehalts ohnehin die Neigung haben, auf der Oberfläche der Transferflüssigkeit einen dünnen Film zu bilden.
  • Der Anteil an ölhaltigen bzw. die Schwebfähigkeit der Farbkörnchen erhöhenden Hilfsmitteln in der Mischung sollte schließlich in Abhängigkeit vom verwendeten Farbstoff bzw. Pigment und vom verwendeten Treibmittel zwar einerseits so groß sein, daß die Farbkörnchen ausreichend lange auf der Oberflache der Transferflüssigkeit schwimmen, andererseits Jedoch so klein gehalten werden, daß die durch das Öl bedingten Beschädigungen der Glasur nicht auftreten können, Im allgemeinen stellt die Bemessung des Ölanteils allerdings kein Problem dar, weil die chwebfähigkeit der Farbkörnchen auf der Transferflüssigkeit schon durch sehr geringe @lmengen sichergestellt wird und durch das Auseinanderziehen der Mischungstropfen zu einer äußerst dünnen Farbmittelschicht auch der Ölanteil pro Einheitsfläche so start verringert wird, daß die Ölteflchen beim Einbrennvorgang keinen schädlichen Einfluß auf die alasur haben können. Normalerweise besitzt daher die auf dem Träger befindliche Farbmittelschicht dieselben Eigenschatten wie die zu ihrer Herstellung verwendeten Farbmittel vor deren Vermischung mit der Treibflüssigkeit.
  • Das Aufbringen der Miscbirng auf die Oberfläche der Transferflüssigkeit kann tropfenweise oder unter Verwendung einer Kapillare oder Röhre, deren Ausflußöffnung sich mit der Oberfläche in Berührung befindet, schubweise erfolgen.

Claims (23)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Aufbringen einer Farbmittelschicht auf einen Träger, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Oberfläche einer Transferflüssigkeit eine geringe Menge einer Mischung aus einem Farbmittel und wenigstens einer bei den Betriebsbedingungen siedenden oder wenigstens stark verdampfenden bzw. vergasenden und Ilt der Transferflüssigkeit nicht oder nur wenig Ii achbaren und auf dieser vorzugsweise schwimmenden Treibflüssigkeit aufgebracht und der Träger nach Bildung einer dünnen Farbmittelschicht auf der Oberfläche der Transferflüssigkeit kurzzeitig mit dieser in Berührung gebracht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Transferflüssigkeit Wasser verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Treibflüssigkeit eine niedrig siedende Flüssigkeit verwendet wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der AnsprUche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Treibflüssigkeit eine unpolare Treibflüssigkeit verwendet wird.
  5. 5. Verfahren nach eine der Anspruche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Treibflüssigkeit Aceton, Äther, Nitroverdünnung, Benzin, Benzol oder dergleichen oder eine wenigstens einen dieser Bestandteile enthaltende Treibflüssigkeit verwendet wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Farbmittel ein reiner Farbstoff oder in reines Pigment oder eine Mischung davon verwendet wird.
  7. 7. Verfahren nach eine der AnsprUche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Farbmittel eine Mischung aus wenigstens eine Farbstoff oder Pigment und eine die Schwebfähigkeit des Farbstoffs oder Pigments auf der Transferflüssigkeit erhöhenden Hilfsmittel verwendet wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilf smittel aus einem ölhaltigen Bindemittel, Verdünnungsmittel oder Filmbildner für Anstrichmittel und/oder Lacke besteht.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Hilfsmittel ein Lack, ein Firnis, Terpentinöl oder dergleichen verwendet wird.
  10. 10. Verfahren nach eine der Anspruche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Farbmittel eine Mischung aus wenigstens einem Farbstoff oder Pigment und einem die Verdampfung bzw. Vergasung der Treibflüssigkeit hemmenden Hilfsmittel verwendet wird.
  11. 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der auf den Träger aufgebrachten Farbmittelschicht durch die auf die Truuferflüssigkeit aufgebrachte Menge der Mischung gesteuert wird.
  12. 12. Verfahren nach eine der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß Farbmuster dadurch erzeugt werden, daß Mischungen alt unterschiedlichen Farbmitteln und/oder unterschiedlichen Farbmittelanteilen und/oder unterschiedlichen Treibflüssigkeiten und/oder unterschiedlichen Treibflüssigkeitsanteilen auf unterschiedliche Bereiche der Oberfläche der Transferflüssigkeit aufgebracht werden.
  13. 13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß Farbmuster dadurch erzeugt werden, daß das Zeitintervall zwischen dem Aufbringen der Mischung auf die Oberfläche der Transferflüssigkeit und dem Inberührungbringen des Trägers mit der Oberfläche der Transferflüssigkeit var@iert wird.
  14. 14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß Farbmuster dadurch erzeugt werden, daß die Mischung (en) an unterschiedlichen Orten auf die Oberfläche der Transferflüssigkeit aufgebracht wird (werden).
  15. 15. Verfahren nach einem der @nsprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbmittelschicht nach dem Aufbringen auf den Träger mit einer Schutzschicht überzogen wird.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbmittelschicht nach dem Aufbringen auf einen aus keramischem Werkstoff bestehenden Träger mit einer Glasur überzogen und der Träger dann gebrannt wird.
  17. 17. Verfahren nach @in@m dar Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein bereits mit einer Glasur verschener und eingebrannter Träger aus kera@ischem Werkstoff verwendet und der Träger nach dem Aufbringen der Farbmittelschicht auf die Glasur erneut gebrannt wird.
  18. 18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein beriets mit einer Glasur verschener, jedoch nicht eingebrannter Träger aus keramische@ Werkstoff verwendet und der Träger nach dem Aufbringen der Farbmittelschicht auf die Glasur einmalig gebrannt wird.
  19. 19. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger erst nach vollständiger Verdunstung bzw. Verdampfung oder Vergasung der Treibflüssigkeit mit der Oberfläche der Transferflüssigkeit in Berührung gebracht wird.
  20. 20. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung (en) tropfenweise auf die Oberfläche der Transferflüssigkeit aufgebracht wird (werden).
  21. 21. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung (@@) mittels einer Kapillare, eines Schlauch@ oder dergleichen aufgebracht wird (werden), deren Ausflu@öffnung mit der Oberf@äche der Transferflüssigkeit in Berührung ist.
  22. 22. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß Farbmuster dadurch erzeugt werden, daß der Träger nacheinander mit mehreren Transferflüssigkeiten in Berührung gebracht wird.
  23. 23. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß Farhmuster dadurch erzeugt werdem, daß die Verteilung der Hischung auf der Oberfläche der Tramsferflüssigkeit durch Magnstfalder oder Luftstrüme beeinflußt wird.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0993876A1 (de) * 1998-10-13 2000-04-19 Bush Industries, Inc. Verfahren zum Aufbringen eines Farbdekors auf ein Substrat
EP0993875A1 (de) * 1998-10-13 2000-04-19 Bush Industries, Inc. Verfahren zum farbigen Dekorieren eines Gegenstandes
EP0993968A1 (de) * 1998-10-13 2000-04-19 Bush Industries, Inc. Verfahren zum Dekorieren eines Gegenstandes
EP0993874A1 (de) * 1998-10-13 2000-04-19 Bush Industries, Inc. Verfahren zum Übertragen eines Farbdekors auf einen Gegenstand

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