AT409759B

AT409759B - Verfahren zur oberflächeneinfärbung von porösen gegenständen.

Info

Publication number: AT409759B
Application number: AT16772000A
Authority: AT
Inventors: Martina Kroell
Original assignee: Martina Kroell
Priority date: 2000-10-03
Filing date: 2000-10-03
Publication date: 2002-11-25
Also published as: ATA16772000A

Description


  



   5 Eingefärbte   Faserzementpiatten,   dadurch gekennzeichnet, dass ihre Oberfläche mit einer
Mischung aus Petroleum mit Pigmenten   (Mischung 1'10   10 :   1)   behandelt wurde 

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Claims

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Die Erfindung betrifft eine Farbe zum Einfärben von Faserzementplatten (FZP).

Zur Verkleidung von Fassaden werden Faserzementplatten im grossen Umfang verwendet. Dort tritt die Notwendigkeit der Einfärbung des öfteren auf. Dazu bedient man sich der Fassadenfarbe, die die Oberfläche der Faserzementplatten mit einer Beschichtung in der Fassadenfarbe versehen.

Es ist auch bekannt, Faserzementplatten zu lackieren. Dabei wird eine Farbschicht auf die Oberfläche der FZP verhältnismässig dick Aufgetragen, wobei sich dann an der Oberfläche ein deckender Lackfilm bildet, der leicht abgekratzt werden kann, und darüber hinaus die Oberflächenstruktur des Materials nicht wiedergibt. Durch die Behandlung der Platten mit einer Mischung, die Petroleum enthält, wird ein Eindringen der Farbe in die Oberfläche des Materials erreicht, wodurch kein deckender Farbfilm an der Oberfläche, sondern eine durchgefärbte Oberfläche entsteht In allen oben genannten Fällen verschwindet die Oberflächenstruktur der FZP vollständig und der eigentliche Charakter dieser Platten geht verloren.

Die Erfindung zielt darauf ab, eine Einfärbung der FZP zu erreichen, die den Charakter der Platten erhält, und diesen allenfalls noch unterstreicht.

Solche FZP können Im Bereich der Innenarchitektur, bel Möbeln und im Bereich des Kunsthandwerks eingesetzt werden. Die Farben, die einen solchen Einsatz einer FZP ermöglichen, sind eine Mischung aus Petroleum und Farbpigmente, die vorzugsweise in einem Mischungsverhältnis von 101 bis 1:10, bei bestimmten Pigmenten (abhanglg von der Körnung) ist ein M ! schungsver- hältnis 2 1 ideal.

Eine solche Farbe bildet keinen Farbauftrag, sondern dringt In die Oberfläche der FZP ein, ohne die Matenalstruktur zu verandern. Die Farbe saugt sich geringfügig in die Oberfläche ein, und kann äusserst sparsam verwendet werden, weil sie ein anders als bel üblichen Farben oder Lacken keine Beschichtung der Oberfläche ergibt Nur die erfindungsgemässe Farbzusammensetzung ermöglicht eine gleichmässige Oberflacheneinfärbung und eine ausgezeichnete Verbindung mit der FZP Es Ist uberraschend, dass bereits ein hauchdünner Farbauftrag,

wischfest und dauerhaft Ist Diese Farben werden von der FZP sehr gut aufgenommen Bei einem Ausführungsbeispiel fur die Herstellung der erfindungsgemassen Farbe wurde von Petroleum ausgegangen Es wurde gemischt oder verrührt und durch Spntzen oder Rollen grossflä- chig auf einer FZP von 8mm aufgebracht. Diese Platten wurden zur Badezlmmerverkleldung eingesetzt Um sie besonders widerstandsfähig zu machen, wurde die erfinderische Farbe auf der Oberflache der FZP mit Klarlack (z B matt) fixiert. Damit kann eine Widerstandsfähigkeit auch gegen Scheuermittel erreicht werden In einem weiteren Ausfuhrungsbelsplel wurden mehrere Farben, gemäss der Erfindung unter Verwendung von Abdeckschabionen uberonandergeiegt.

Es ergibt sich ein Effekt gewöhnlich wie bei einem Aquarell, dass übereinanderliegende hauchdunne Farben einen Mischfarbeneindruck vermitteln Dies kann mit Fassadenfarben oder Lacken nicht erreicht werden.

PATENTANSPRÜCHE : 1 Verfahren zur Oberflächeneinfärbung von porösen Gegenständen, Insbesondere von Fa- serzementgegenständen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mischung aus Petroleum und Farbpigment aufgetragen wird
2 Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Mischungsverhältnis von 2 1 (Petroleum zu Pigment) eingehalten wird
3 Farbe zum Einfärben von Faserzementplatten, dadurch gekennzeichnet, dass Petroleum und Farbpigment vermischt wird
4 Farbe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet dass die Komponenten 2 1 vermischt werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.