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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung eines Füllers für Holzerzeugnisse
für Innenräume einschließlich Möbel, Kamineinfassungen und
Verkleidungen. Insbesondere betrifft die Erfindung die Verwendung
eines Füller
für Holzerzeugnisse,
der fertiggestellt und gestrichen werden kann, und ganz besonders
eines Holzfüllers,
der als Teil der Fertigstellungsstufe befeuchtet werden kann.
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Füller werden
in der Holzindustrie und insbesondere in der Bau- und Möbelindustrie
verwendet, um Holz, in dem sich Risse gebildet haben oder bei dem
es notwendig war, während
des Herstellungsprozesses Löcher
und dergleichen zu bohren, auszubessern oder um Schäden in einem
Holzerzeugnis zu beseitigen. Die Anforderungen an die Produkteigenschaften
bei solchen Füllern
sind dann, wenn das Holz gestrichen werden soll, nicht hoch, vorausgesetzt,
daß eine
glatte Oberfläche
erzielt werden kann. Muß das
Holz sein natürliches
Aussehen beibehalten, z.B wenn es gebeizt werden soll, damit es
seine natürliche
Maserung zeigt, werden die an den Füller gestellten Anforderungen
erheblich höher.
Im letzteren Fall ist es sehr wichtig, daß der Füller auch nach jeder Beizung
an die Farbe des Holzes herankommt, so daß nicht sofort zu sehen ist,
daß für das Holz
ein Füller
verwendet wurde.
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Die
derzeit auf dem Markt erhältlichen
Füller, die
für eine
Verwendung mit Holz gedacht sind, sind meist von jenem Typ, der
allgemein als plastisches Holz bekannt ist, das häufig Produkte
darstellt, die sowohl potentiell toxisch für die das Produkt verwendenden
Personen als auch leicht entzündlich
sind. Da diese Erzeugnisse in Innenräumen verwendet werden, besteht
eine mögliche
Gefahr für
Personen, die z.B. an Allergien leiden. In jedem Fall kann der Geruch
z.B. von Lösungsmitteln
im Zusammenhang mit der Verwendung des Erzeugnisses für Personen, die
damit umgehen, schädlich
sein. Außerdem
wird plastisches Holz beim Abbinden sehr hart und muß gegebenenfalls
geschliffen werden. Dies ist ein arbeitsintensiver Prozeß, der bei
Formteilen schwer durchzuführen
ist. Plastisches Holz zeigt beim Trocknen die Tendenz zur Schrumpfung,
wodurch es sich unter Umständen
vom Hohlraum, den es ausgefüllt hat,
löst bzw.
aus diesem herausfallen kann. Zusätzlich wird plastisches Holz
meist in vorgegebenen Farben angeboten, die für den beabsichtigten Verwendungszweck
speziell gekauft werden müssen.
Bei plastischem Holz geht man im allgemeinen davon aus, daß es die
Beize nicht annimmt, sondern bei dem Versuch des Beizens im wesentlichen
die ursprüngliche
Färbung
beibehält.
Es ist schwierig, die entsprechende Menge an Füller auszuwählen, die für die konkrete Ausbesserung
erforderlich ist, mit dem Ergebnis, daß gewöhnlich ein Teil des Füllers weggeworfen
werden muß.
Außerdem
ist plastisches Holz zumeist nicht angenehm zu verarbeiten.
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Eines
der Verfahren zur Anfärbung
von Füllern,
das derzeit zugänglich
ist, ist die Verwendung eines Farbstifts, der ein Produkt auf Ölbasis darstellt. Der Ölgehalt
im Stift führt
häufig
zur Anfärbung
des Holzes in dem Bereich, in dem der Füller verwendet wurde, was eine
deutliche Spur hinterläßt, wodurch zu
erkennen ist, wo der Füller
verwendet wurde. Außerdem
ist es, wie nachfolgend gezeigt werden wird, während des Einsatzes von plastischem
Holz zum Ausfüllen
eines Hohlraums gewöhnlich
erforderlich, ein Werkzeug zu verwenden, um das plastische Holz in
den Hohlraum zu bringen und die Oberfläche zu glätten. Dies hinterläßt im Bereich
des Hohlraums eine Fläche,
die aufgrund des Kontaktes mit dem plastischen Holz schwer anzustreichen
ist, selbst wenn mehrmals versucht wird, den Bereich um den Hohlraum,
der mit dem plastischen Holz in Berührung gekommen ist, zu reinigen
und zu schleifen.
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Die
Verwendung von plastischem Holz in der Möbelindustrie ist arbeitsaufwendig,
insbesondere was das Glätten
der Oberfläche
des plastischen Holzes betrifft. Außerdem erfordert dieses eine
lange Abbindungsdauer, was sowohl zu Verzögerungen in der Möbelproduktion
als auch zu aufwendigen Arbeitsstufen führt.
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Ein
vielseitig verwendbares Produkt zum Füllen von Holzerzeugnissen,
insbesondere in der Möbelindustrie,
könnte
industriell wichtige Vorteile bieten.
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Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft somit die Verwendung
eines Kitts, gebildet aus Calciumsulfat, insbesondere hydratisiertem
Calciumsulfat, und Calciumoxid oder einer Verbindung, die bei Erwärmung Calciumoxid
bildet, insbesondere Calciumcarbonat, einer Erdfarbe, insbesondere
einer ein oder mehrere Eisenoxide umfassenden Erdfarbe und eines
Mittels zur Verzögerung
des Abbindens des Kitts, als Füller
für Holzerzeugnisse
zur Verwendung in Innenräumen.
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Gemäß den bevorzugten
Ausführungsformen
der Erfindung wird der Kitt durch Erwärmen eines Gemisches aus Calciumsulfat,
insbesondere hydratisiertem Calciumsulfat, und Calciumoxid oder
einer Verbindung, die bei Erwärmung
Calciumoxid bildet, insbesondere Calciumcarbonat, gebildet, um daraus
Wasser abzuscheiden und den Kitt zu bilden.
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Bevorzugt
liegt der Füller
als Komponentensatz vor, der im wesentlichen aus folgenden Komponenten
besteht:
einem Kitt, gebildet aus Calciumsulfat, insbesondere hydratisiertem
Calciumsulfat, und Calciumoxid oder einer Verbindung, die bei Erwärmung Calciumoxid bildet,
insbesondere Calciumcarbonat, wobei der Kitt ein Mittel zur Verzögerung seiner
Abbindung enthält, und
einer Erdfarbe, insbesondere einer ein oder mehrere Eisenoxide umfassenden
Erdfarbe.
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Außerdem stellt
ein Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zum Füllen von
Holzerzeugnissen für
die Verwendung in Innenräumen
dar, das folgendes umfaßt:
Füllen eines
Lochs im Holzerzeugnis mit einem Füller, der folgende Komponenten
umfaßt:
einen
Kitt, gebildet aus Calciumsulfat, insbesondere hydratisiertem Calciumsulfat,
und Calciumoxid oder einer Verbindung, die bei Erwärmung Calciumoxid bildet,
insbesondere Calciumcarbonat, wobei der Kitt ein Mittel zur Verzögerung seines
Abbindens enthält, und
eine Erdfarbe, insbesondere eine ein oder mehrere Eisenoxide umfassende
Erdfarbe, Glätten
des Füllers
und Fertigstellung des gefüllten
Holzerzeugnisses.
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Gemäß einer
Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird das gefüllte
Holzerzeugnis vor der Fertigstellung befeuchtet und dann geglättet.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
wird zum Glätten
des Füllers
ein Anfeuchtmaterial, wie z.B. ein feuchtes Tuch verwendet.
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1A und 1B zeigen
die Probe eines Holzes, das unter Verwendung eines plastischen Holzes
bzw. eines erfindungsgemäßen Füllers wieder
instandgesetzt und nachfolgend mit einer dunklen Beize gestrichen
wurde, und
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2A und 2B zeigen
ein weiteres Beispiel für
mit plastischem Holz und einem erfindungsgemäßen Füller gefülltes und angestrichenes Holz.
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Der
erfindungsgemäß verwendete
Füller wird
aus einem Kitt und einer Erdfarbe gebildet. Der Kitt wird aus Calciumsulfat
und insbesondere aus Calciumsulfat in der Form von hydratisiertem
Calciumsulfat und Calciumoxid oder einer bei Erwärmung Calciumoxid bildenden
Verbindung gebildet. Besonders bevorzugt liegt das Calciumoxid in
Form von Calciumcarbonat vor. Die Gemische aus Calciumsulfat und
Calciumoxid, insbesondere Calciumcarbonat, werden zur Entfernung
des Wassers erwärmt,
um den Kitt zu bilden. Dieser enthält gewöhnlich außerdem auch noch ein Mittel
zur Verzögerung
der Abbindung, insbesondere hydrolysierte Proteine oder Weinsteinrahm,
d.h. Kaliumbitartrat. Die Techniken zur Herstellung derartiger Kitte
sind aus dem Stand der Technik bekannt.
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Außerdem enthält der Füller eine
Erdfarbe, insbesondere eine solche, die ein oder mehrere Eisenoxide
umfaßt.
Die Erdfarbe kann z.B. ein Gemisch aus Magnetit (Fe3O4), Hämatit
(Fe2O3) und Goethit
(α-FeOOH)
enthalten. Die Erdfarbe kann unterschiedliche Verhältnisse
an Eisenoxiden enthalten. Außerdem
kann sie auch noch Calciumsulfat, insbesondere hydratisier tes Calciumsulfat
und/oder Calciumcarbonat enthalten.
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Der
Füller
wird als Gemisch aus Kitt und Erdfarbe gebildet. Sowohl der Kitt
als auch der Füller
liegen gewöhnlich
in Pulverform vor. Die Menge an zu verwendendem Kitt hängt z.B.
vom Loch (von den Löchern)
im Holz ab, das (die) es zu füllen
gilt. Die Menge kann dabei so gewählt werden, daß nur eine geringe überschüssige Menge
bzw. Abfall übrigbleibt.
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Die
Menge an verwendeter Erdfarbe kann sich innerhalb eines weiten Bereichs
bewegen und hängt
dabei vom konkreten Holz, für
das sie gedacht ist, ab. Außerdem
können
ein oder mehrere Pigmente je nach der Farbe des Holzes verwendet
werden. So z.B. kann eine helle Erdfarbe mit einer dunkleren gemischt
werden, um eine solche von mittlerer Färbung zu erzielen. Dennoch
kann der Füller
gefärbt werden,
wobei die Färbung
dann den Grad erreicht, der eine Ähnlichkeit in der Färbung mit
dem anzustreichenden Holz gewährleistet.
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Der
Kitt und das Pigment können
im getrockneten Zustand vor der Aufbringung auf das Holz gemischt
werden, wonach dem Trockengemisch eine geringe Menge Wasser zugesetzt
wird. Anschließend wird
das erhaltene Gemisch bis zur Erzielung einer homogenen Konsistenz
bzw. einer für
die Füllung
der Hohlräume
usw. geeigneten Konsistenz (Viskosität) gerührt, was für den Fachmann einsichtig ist.
Das Rühren
erfolgt gewöhnlich
mit einer Kelle, einem Spatel oder einem ähnlichen Werkzeug, wobei gegebenenfalls
Wasser zugesetzt wird, damit der erhaltene Füller dann die Konsistenz aufweist,
die zum Füllen
von Löchern
in Holz geeignet ist, was ebenfalls für den Fachmann einsichtig ist.
Insbesondere wird gerührt,
um eine gleichmäßige Färbung des
Füllers zu
erzielen.
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Obwohl
im Zusammenhang mit dem Füller oben
vom Mischen des Kitts mit dem Pigment jeweils in Pulverform die
Rede war, versteht es sich von selbst, daß der Füller in vielen Fällen im
Handel in einer vorgemischten Form erhältlich ist, ins besondere dann,
wenn das Gemisch für
ein bestimmtes Holz formuliert wurde. So z.B. können Gemische für den speziellen
Gebrauch für
Ahorn-, Eichen-, Pappel- und Weidenholz oder für andere Hölzer bereitgestellt werden.
Durch Zugabe einer entsprechenden Menge Wasser bekommt dann der
Füller
die gebrauchsfertige Form.
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Der
Füller
wird auf ein Holzerzeugnis aufgetragen, um Öffnungen von bestimmter Art
wie Risse oder Astlöcher,
die sich im Holz gebildet haben, oder Löcher, wie sie z.B. in einem
Holzerzeugnis etwa beim Zusammenbau von Möbeln entstehen können, wenn
Löcher
gebohrt werden müssen,
um zwei Holzteile miteinander zu verbinden, auszufüllen oder
eine beschädigte
Stelle an einem Holzerzeugnis auszubessern. Der Füller wird
in das Loch eingebracht und dann geglättet. Das Glätten kann
durch Schleifen unter Einsatz einer Schleifmaschine oder von Hand
erfolgen. Der Füller
ist bis in die Tiefe gleich gefärbt,
so daß das
Holz geschliffen werden kann, wobei der gefüllte Abschnitt dieselbe Färbung beibehält. Außerdem kann
der Füller
z.B. mit einem feuchten Tuch benetzt werden, um ihn zu glätten, damit
er das zu füllende
Loch noch besser ausfüllt,
und um eine glatte Oberfläche
zu erzielen. Dies kann mit Hilfe eines feuchten Tuchs rasch durchgeführt werden.
Das problemlose Glätten
ist ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Füllers, insbesondere wenn die
Holzoberfläche
bestimmte Konturen aufweist und nicht ohne weiteres von Hand oder
mit Hilfe einer Schleifmaschine geschliffen werden kann. Anschließend kann
das gefüllte
Holzerzeugnis gebeizt werden oder es wird ein anderer Deckanstrich
auf die Oberfläche des
Holzerzeugnisses aufgebracht, um es abzudichten.
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Der
Füller
kann außerdem
lackiert werden, was gewöhnlich
lediglich eine Lackschicht erforderlich macht, um die Stelle an
die Farbe des lackierten Erzeugnisses anzupassen. Im Gegensatz dazu
erfordert plastisches Holz gewöhnlich
mehr als eine Lackschicht, um zu demselben Ergebnis zu gelangen.
Im Endergebnis spart man dadurch Zeit und Material.
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Der
Füller
kann in Form eines Komponentensatzes geliefert werden, der einerseits
den Kitt und andererseits die Erdfarbe enthält. Der Satz kann den Kitt
und bloß eine
Erdfarbe umfassen, vorzugsweise umfaßt er jedoch den Kitt und mehr
als eine Erdfarbe, um es dem Benutzer zu ermöglichen, das Pigment dem Kitt
auf die erforderliche Weise beizumischen, um es in seiner Farbe
dem zu füllenden
Holzerzeugnis anzupassen. Die Menge des erforderlichen Pigments
macht jedoch nur einen geringen Prozentanteil des Füllers aus,
der im allgemeinen unter ca. 5 Gew.-% und insbesondere unter 1 Gew.-%
liegt. Der Füller
wird dem Verbraucher wohl eher in Form eines vorgemischten Füllers zur
Verwendung für
bestimmte Holzarten zur Verfügung
gestellt, was den Verbraucher in die Lage versetzt, nur eine geringe
Menge Füller
für das
jeweilige Holz kaufen zu müssen.
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Der
Füller
ist für
die Instandsetzung von Holzerzeugnissen insbesondere in der Möbelindustrie
besonders geeignet. Er ist praktisch nicht toxisch, vielseitig verwendbar,
leicht handhabbar und gewährleistet
außerdem
ein gefülltes
bzw. wieder instandgesetztes Holzerzeugnis, bei dem der gefüllte Bereich
relativ schwer zu erkennen ist.
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Die
vorliegende Erfindung wird durch die nachfolgenden Beispiele illustriert:
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Beispiel I
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Bei
der Herstellung einer Kamineinfassung wurden unter Verwendung einer
Probe eines handelsüblichen
plastischen Holzes und einer Probe des Füllers gemäß der vorliegenden Erfindung
Tests durchgeführt.
Der Füller
wurde aus dem Gemisch Durabond 90 und einer kleinen Menge (weniger
als ca. 1 %) einer Erdfarbe des oben beschriebenen Typs hergestellt.
Durabond 90 ist von der Firma Canadian Gypsum Company Limited beziehbar
und stellt ei nen Kitt des oben beschriebenen Typs dar.
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Zum
Aufbringen von plastischem Holz auf die Risse waren 27 Minuten erforderlich.
Es wurde festgestellt, daß es
schwierig ist, plastisches Holz aufzubringen und eine glatte Oberfläche zu erzielen. Nach
dem Trocknen waren weitere 22 Minuten erforderlich, um die gefüllten Risse
bis zur Erzielung einer annehmbaren Oberflächengüte zu schleifen. Ferner wurde
festgestellt, daß das
plastische Holz das Holz in seiner Umgebung anfärbte und daß sich diese Anfärbung beim
Schleifen der Kamineinfassung nicht entfernen ließ.
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Im
Gegensatz dazu benötigte
der Füller
gemäß der vorliegenden
Erfindung für
das Aufbringen auf ähnliche
Risse in der Kamineinfassung nur 10 Minuten. Die Füllung wurde
mit einem feuchten Tuch glattgerieben. Nach dem Trocknen wurde sie
leicht geschliffen, wodurch der Kaminsims die erforderliche Oberflächengüte erhielt.
Das Schleifen nahm 17 Minuten in Anspruch.
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Wo
es möglich
war, wurde das Schleifen mit einer Schleifmaschine durchgeführt, und
im Gesimsbereich der Kamineinfassung erfolgte dies von Hand.
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Dieses
Beispiel zeigt, daß die
für das
Füllen der
Risse und das Schleifen erforderliche Zeitdauer von 49 Minuten im
Falle von plastischem Holz auf 27 Minuten im Falle des Füllers gemäß der vorliegenden Erfindung
herabgesetzt werden konnte. Dies bedeutet eine Einsparung von 22
Minuten bzw. 45 % der für das
Füllen
und Schleifen erforderlichen Arbeitszeit. Ferner ergab der Füller ein
Erzeugnis von ausgezeichneter Oberflächengüte.
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Die
Trocknungsdauer zwischen dem Aufbringen und dem Schleifen ist für plastisches
Holz einerseits und den Füller
gemäß der vorliegenden
Erfindung andererseits ungefähr
gleich. Für
die Zeitdauer zwischen Aufbringen und Schleifen wurde mehr Zeit zur
Verfügung
gestellt als für
die Trocknung. Das Glätten
mit Wasser wie z.B. mit einem feuchten Tuch kann oder sollte vorzugsweise
nach dem Trocknen erfolgen.
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Beispiel II
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1A zeigt
eine Probe von Eichenholz mit einem darin gebohrten Loch, das nachfolgend
mit plastischem Holz gefüllt
wurde. Die Holzprobe wurde dann dunkel gestrichen. Die Stelle der
Bohrung 1 ist deutlich zu sehen, da sich das Holz einerseits
und das plastische Holz andererseits hinsichtlich des Farbaufnahmegrades
erheblich unterscheiden. Wurde jedoch ein ähnliches Loch in einer anderen
Probe aus demselben Holzstück
mit einem Füller
gemäß der vorliegenden
Erfindung gefüllt
und dann auf dieselbe Weise gestrichen, war die Stelle, an der sich das
Loch befand, nur sehr schwer zu erkennen.
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Beispiel III
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2A zeigt
eine Probe von Eichenholz mit einem darin gebohrten Loch, das nachfolgend
mit plastischem Holz gefüllt
wurde. Die Holzprobe wurde dann hell gestrichen. Die Stelle mit
dem gebohrten Loch ist nicht sofort erkennbar, aber der Bereich
um das gefüllte
Loch 3 zeigt nur eine geringe Farbaufnahme im Gegensatz
zu den entfernteren Bereichen 4, die eine gute Farbaufnahme
zeigen. Der Bereich 3, der keine Farbe angenommen hat,
war der Bereich, der mit dem plastischen Holz während dessen Aufbringung auf
das Loch und während
des Glättens
seiner Oberfläche
in Berührung
kam.
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Im
Gegensatz dazu zeigt 2B eine Probe desselben Holzes,
das heißt
aus Eichenholz, in dem ein Loch gebohrt und nachfolgend mit einem
Füller gemäß der vorliegenden
Erfindung gefüllt
wurde.
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Die
Holzprobe wurde dann hell gestrichen. In diesem Falle war die Bohrung
gut zu sehen. Es ist jedoch klar, daß die Farbe des Füllers nach
dem Anstrich der jeweiligen Farbe des Holzes an der Stelle, an der
der Füller
aufgebracht worden war, besser entspricht. Der gefärbte Füller paßt sich
im we sentlichen an die Farbe der dunkleren Bereiche des Holzes an.
Wichtiger ist jedoch, daß der
Bereich um das gefüllte
Loch 5 dieselbe Farbaufnahme zeigt, wie die davon entfernteren
Bereiche 6.