DE102007014732A1 - Verfahren zur Sanierung beschädigter und verdorbener Sichtbetonflächen - Google Patents

Verfahren zur Sanierung beschädigter und verdorbener Sichtbetonflächen Download PDF

Info

Publication number
DE102007014732A1
DE102007014732A1 DE102007014732A DE102007014732A DE102007014732A1 DE 102007014732 A1 DE102007014732 A1 DE 102007014732A1 DE 102007014732 A DE102007014732 A DE 102007014732A DE 102007014732 A DE102007014732 A DE 102007014732A DE 102007014732 A1 DE102007014732 A1 DE 102007014732A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mortar
lime
water
exposed
machining
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102007014732A
Other languages
English (en)
Inventor
Ewa Dr. Piaszczynski
Rochus Michnia
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PIASZCYNSKI EWA
Piaszcynski Ewa Dr
Original Assignee
PIASZCYNSKI EWA
Piaszcynski Ewa Dr
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PIASZCYNSKI EWA, Piaszcynski Ewa Dr filed Critical PIASZCYNSKI EWA
Priority to DE102007014732A priority Critical patent/DE102007014732A1/de
Publication of DE102007014732A1 publication Critical patent/DE102007014732A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G23/00Working measures on existing buildings
    • E04G23/02Repairing, e.g. filling cracks; Restoring; Altering; Enlarging

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Aftertreatments Of Artificial And Natural Stones (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Sanierung beschädigter Sichtbetonflächen. Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren anzugeben, mit dem man Betonsanierungen von langfristiger Lebensdauer erzielen kann. Die Erfindung besteht darin, dass man an der beschädigten Stelle den sichtbar werdenden Betonuntergrund durch mechanische Bearbeitung freilegt, dann diese freigelegte Oberfläche mit einem zement- und/oder kalkgebundenen Mörtel überzieht, diesen nach Abbinden einer mechanischen Bearbeitung durch Schleifen unterzieht, dann die behandelte Fläche gründlich von Staub reinigt und darauf die Oberfläche mittels mindestens einer silikatischen Lasur mindestens einmal überzieht. Günstig ist es dabei, dass man einen aus Kalk und Marmorsplit, -grieß und/oder -pulver und Wasser bestehenden Mörtel verwendet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Sanierung beschädigter und verdorbener Sichtbetonflächen.
  • Sichtbetonflächen werden, wenn sie witterungsgeschützt angeordnet sind, lediglich durch mechanische Beanspruchung oder Einwirkung beschädigt. Oftmals sind sie aber auch von Anfang an durch verschmutzte Schalungen beim Betonieren und andere Einwirkungen farblich verdorben. Sind Sichtbetonflächen jedoch auch der Witterung aussetzt, kommen weitere Beanspruchungen durch gefrierende Nässe und rostende Bewehrungen sowie verwitternde Bindemittel im Beton dazu. Die Sichtbetonoberflächen zerbröckeln und zerbröseln unter diesen äußeren Einflüssen mehr oder weniger stark. In den Beton hineindiffundierendes oder durch Kiesnester bis zur Armierung vordringendes Wasser verursacht Rostbildung auf der Armierung, die faustgroße Abplatzer auch ohne Frosteinwirkung häufig vorkommen lässt.
  • Für die Beseitigung dieser Schäden zieht man Baufirmen hinzu, wenn die Schäden größerer Natur sind, sind sie kleiner, beauftragt man Malerfirmen, die sich der Sichtbetonkosmetik annehmen sollen. Beide Arten von Handwerkern versuchen die geschädigten Stellen im Sichtbeton durch Ausbessern mit aufgetragenem Beton oder Mörtel meist mit Kunstharzzusätzen auszubessern. Doch der Erfolg ist meist nicht von Dauer, da die ausge besserten Bereiche nun andere Ausdehnungskoeffizienten und andere physikalische Verhaltensweisen aufweisen, die oftmals zum erneuten Abplatzen der wiederhergestellten Flächen führen. Durch diese Industrieprodukte (Gips- oder Zementspachtel, Acryl- und Silikatfarben) kann man auch keine zufrieden stellende, ästhetische Wirkung erreichen.
  • Übergibt man die Schadensbeseitigung im Sichtbeton Restauratoren, oftmals mit spezieller Ausbildung, weil Architekten manchmal sehr viel an dem Anblick eines einwandfreien Sichtbetons liegt, werden die Arbeiten zwar feiner, im Grund aber mit denselben Materialien und demselben fehlenden Erfolg einer dauerhaft gleich bleibenden einwandfreien Sichtfläche ausgeführt.
  • Die Erfindung vermeidet die Nachteile des Standes der Technik. Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass die am Beton verbliebene Oberfläche meist krank ist und sich keinesfalls für das langdauernde Anhaften von Sanierungsmitteln eignet. Weiter geht die Erfindung von der Erkenntnis aus, dass die Sanierungsmaterialien gleiche physikalische und ästhetische Eigenschaften wie der zu sanierende Beton haben sollten.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein bautechnisch, ökologisch und biologisch sowie künstlerisch einwandfreies Verfahren anzugeben, mit dem man haltbare Betonsanierungen von langer Lebensdauer erzielen kann.
  • Die Erfindung besteht darin, dass man an der beschädigten Stelle den sichtbar werdenden Betonuntergrund durch mechanische Bearbeitung oder aber nur durch Reinigung im Fehlstellenbereich ohne chemische Zusätze freilegt, diese freigelegte Oberfläche mit einer Schlämme eines kalk- oder zementgebundenen Mörtels (mit Wasser verdünnt) überzieht, dann diese mit der Schlämme überzogene Oberfläche mit einem zement- und/oder kalkgebundenen Mörtel auffüllt, und diesen nach Abbinden einer mechanischen Bearbeitung durch Schleifen unterzieht, dann die behandelte Fläche gründlich von Staub reinigt und darauf die Oberfläche mittels mindestens einer silikatischen Lasur oder einer kalkhaltigen Flüssigkeit mindestens einmal überzieht.
  • Man kann auch so vorgehen, dass man an der beschädigten Stelle den sichtbar werdenden Betonuntergrund, also den Kern des Betonbauteiles durch mechanische Bearbeitung freilegt, dann diese freigelegte Oberfläche mit einem zement- und/oder kalkgebundenen Mörtel überzieht, diesen nach Abbinden einer mechanischen Bearbeitung durch Schleifen unterzieht, und dann die so behandelte Fläche gründlich von Staub reinigt und darauf die Oberfläche mittels mindestens einer silikatischen Lasur mindestens einmal überzieht, oder aber auch eine Technik verwendet, wo mehrere silikatische Lasuren auf einander aufgetragen werden, oft auch partiell nur dort, wo die Oberfläche entweder beschädigt ist oder ästhetisch nicht zufrieden stellend ist.
  • Als Ergebnis der Anwendung dieser Verfahren erreicht man eine genau so aussehende und in ihren Eigenschaften gleiche Betonfläche wie die der Umgebung selbst.
  • Auf diese Weise erhält man an den sanierten Stellen einen Sichtbeton, der gleiche oder zumindest sehr ähnliche physikalische und chemische sowie ästhetische Eigenschaften wie der darunter liegende Betonkern und die daneben liegenden, nicht zu sanierenden Sichtbetonflächen hat. Bei dieser Art der Sanierung lassen sich aber nicht nur gleiche physikalische und chemische Eigenschaften wie an den übrigen nicht zu sanierenden Sichtbetonoberflächen erzielen, sondern nahezu alle anderen Eigenschaften auch.
  • Durch das Arbeiten mit Kalk in einem stark kalkhaltigen Mörtel wird eine Geschmeidigkeit des Mörtels erhalten, die eine sehr gute plastische Formbarkeit des Mörtels beim Auftragen gewährleistet. Der Ergänzungsmörtel ist für Fehlstellen konzipiert, die am Rand auf die Stärke Null auslaufen sollen. Die Korngröße der Zuschläge richtet sich daher nach der Beschaffenheit (Tiefe) der Fehlstelle. Der Mörtel ist wegen seiner Zusammensetzung für Fehlstellen geeignet, die an ihrem Rand auf die Tiefe null auslaufen sollen. Er kann so bearbeitet werden, dass er sich an die Umgebung anpasst, — auch an Struktur und Faktur des Betons, so dass der Mörtel nach seiner Erhärtung unsichtbar bleibt und damit die ergänzte Stelle nicht erkennbar ist. Durch die Nachbehandlung der Oberfläche mit einer silikatischen Lasur wird überra schender Weise eine sehr hohe Ähnlichkeit der aufgetragenen Mörtelmischung mit dem Beton erzielt.
  • Diese silikatische Lasur hat noch einen weiteren Zweck, sie ist nämlich leicht durch Farbpigmente zu verfärben, so dass die Oberfläche des aufgetragenen Mörtels leicht der nicht sanierten Sichtbetonfläche angepasst werden kann, und das auch noch nach vollständiger Erhärtung des Mörtels.
  • Da dieses sanierende Material nach Entfernung ungesunder, d.h. im Anfangszustand des Zerbröselns und Zerbröckelns stehender Flächen, auf noch gesunde Flächen aufgetragen wird, wird eine Korrosion von innen her vermieden. Durch den Auftrag dieser silikatischen Lasuren am Ende der Sanierungsarbeiten werden Wege für das Eindringen von Wasser von der Sichtbetonoberfläche in das Innere verstopft, so dass hierdurch noch weiter die Möglichkeit des Korrodierens verhindert wird. Durch das Zusammenwirken dieser Maßnahmen wird eine sehr effektive Langzeitsanierung erreicht.
  • Neben der Lasur auf der Basis von Wasserglas, abhängig von dem zu bearbeitenden Fall, lässt sich auch Kalklasur verwenden. Diese ist insbesondere für den Innenbereich geeignet. Der erreichte Erfolg besteht darin, dass Silikatlasur und Kalklasur (mit Wasser verdünnt), eventuell mit Pigmenten versetzt, ohne Kunststoffe, kunstharzhaltige Zusätze und Bindemittel ihre Wirkung in sehr dünnen Schichten erzielen.
  • Der erreichte Erfolg besteht darin, dass die Sanierung lediglich mit anorganischen Substanzen ohne Kunststoffzusätze bewirkt wird. Dadurch ist der Sanierungsauftrag dem ursprünglichen Beton in seinen bauphysikalischen und biologischen und sonstigen Eigenschaften sehr ähnlich.
  • Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, dass man einen aus Kalk und Wasser mit dem Zuschlagstoff Marmorsplit, -grieß und/oder — pulver bestehenden Mörtel verwendet, dem man noch nicht Wasserglas zufügt. Bei der Nachbehandlung des Schleifens entsteht dann Schleifstaub, der eingeatmet nicht zu Silikose führt und somit nicht gesundheitsgefährdend ist. Der Auftrag der silikatischen Lasur als Endbehandlung kann dann bei ihrem Eindringen in den fest und trocken gewordenen Mörtel nicht nur Poren und Risse im Mörtel verschließen, sondern auch für die Verfestigung der sanierten Stelle des Betons sorgen.
  • Es ist auch möglich, dass man den Mörtelauftrag mehrschichtig vornimmt.
  • Wichtig für dieses Verfahren ist es, dass man den Kalk für die Mörtelherstellung in Wasser höchstmöglich dispergiert, wie das in der Patentschrift DE 199 00 332 beschrieben ist.
  • Wichtig ist aber auch, dass das Kalkhydrat für die Mörtelherstellung in Wasser mit Verflüssiger oder Dispergiermittel eingesumpft wird (z.B. durch den Zusatz von 0,1 bis 3,0 % Triethanolamin) oder aber, dass Kalkhydrat in trockener Form sehr fein zerkleinert wird (durch trocknes Mahlen). Dann wird das Bindemittel mit Wasser und Zuschlägen gemischt, um einen Mörtel zu erreichen. Vorteilhaft ist es, wenn man als Füllstoff Quarzmehle, Quarzsande, Kalksteinmehl oder Natursteinmehle, synthetisches Kalziumkarbonat, Hohlglaskugeln, Gentone und Diatomite verwendet, damit sich dieser strukturell und fakturell an die zu ergänzende Fläche anpasst. Weiterhin kann es von Vorteil sein, wenn hydraulische Zusatzstoffe zugesetzt werden. Weiterhin vorteilhaft ist Kalkspachtel fein (nach Patent DE 199 00 332 ) zu verwenden, oder aber Kalkmörtel (wie oben in diesen Varianten hergestellt) mit Hochofenzement gemischt.
  • Diese Sanierungseffekte kann man noch dadurch verstärken, dass man die durch mechanische Bearbeitung frisch freigelegte Fläche gründlich von Staub reinigt und darauf die Oberfläche mittels mindestens einer Schlämme aus Mörtel (Mörtel zu Wasser 1:1 Vol) verwendet und als Haftbrücke zwischen Mörtel und Beton (im Fehlstellenbereich) benutzt und diese Stelle überzieht, bevor man dann die frisch überzogene Oberfläche mit einem Kalk- und/oder zementgebundenen Mörtel überzieht. Die Oberfläche überzieht man mit einer silikatischen Lasur mindestens einmal, bevor man dann diese frisch überzogene Oberfläche mit einem zement- und/oder kalkgebundenen Mörtel überzieht.
  • Bei der Ausführung dieses Verfahrens ist es zweckmäßig, dass man als silikatische Lasur Wasserglas als eine sehr preiswerte Substanz verwendet.
  • Bei diesem Verfahren kann man bei der Freilegung der zu sanierenden Fläche frei gelegte Eisenteile durch einen Rostschutzanstrich oder durch die Verwendung von hochalkalischen Mörtel, oder aber auch durch das Überziehen von einer Schlämme aus diesem Mörtel. Dadurch erreicht man nicht nur eine gute Haftung des Saniermaterials auf der Eisenoberfläche, sondern auch einen zusätzlichen Rostschutz durch ein alkalisches Milieu. Man kann auch einen Anstrich mit der silikatischen Lasur überziehen und dadurch eine gute Haftung des Sanierungsmaterials auf der Eisenoberfläche erreichen.
  • Bei diesem Verfahren kann der Restaurator auch eine Farbanpassung des Sanierungsmaterials an das Ursprungsmaterial erreichen, indem man dem Mörtel anorganische Pigmente, auch in Pastenform, zusetzt.
  • Eine wichtige Möglichkeit der Farbanpassung bei diesem Verfahren ist es, dass man dem Mörtel und/oder der Lasur kalkgebundene Volltonfarben zusetzt.
  • Zweckmäßig bei diesem Verfahren ist es auch, dass man für dünnflächige Retuschen die Zuschlagstoffe zu der Lasur vor der Anmischung feinst pulverisiert. Die Lasur trägt man auch dann mehrmals auf, wenn man den Farbton und/oder die Struktur und die Faktur mit einem Auftrag nicht erreichen konnte.
  • Um schon den Mörtel genau farbig an die Umgebung der zu sanierende Fläche anzupassen, geht man so vor, dass man eine Mörtelprobe herstellt und einen Teil trocknen lässt, dann die Farbe dieses Teils mit dem Farbton der Umgebung vergleicht, anschließend die feuchte Mörtelprobe mit Pigmenten versetzt, wieder einen Teil entnimmt, trocknen lässt und einen erneuten Farbvergleich vornimmt. Dieses Vorgehen muß man manchmal mehrmals wiederholen.
  • Dieses Verfahren ist auch in der Denkmalspflege und im Skulpturenbereich anwendbar.

Claims (10)

  1. Verfahren zur Sanierung beschädigter und verdorbener Sichtbetonflächen, dadurch gekennzeichnet, dass man an der beschädigten Stelle den sichtbar werdenden Betonuntergrund durch mechanische Bearbeitung oder aber nur durch Reinigung im Fehlstellenbereich ohne chemische Zusätze freilegt, diese freigelegte Oberfläche mit einer Schlämme eines kalk- oder zementgebundenen Mörtels (mit Wasser verdünnt) überzieht, dann diese mit der Schlämme überzogene Oberfläche mit einem zement- und/oder kalkgebundenen Mörtel auffüllt, und diesen nach Abbinden einer mechanischen Bearbeitung durch Schleifen unterzieht, dann die behandelte Fläche gründlich von Staub reinigt und darauf die Oberfläche mittels mindestens einer silikatischen Lasur oder einer kalkhaltigen Flüssigkeit mindestens einmal überzieht.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man einen aus Kalk und Marmorsplit, -grieß und/oder -pulver und Wasser bestehenden Mörtel verwendet, der eventuell hydraulische Bindmittel oder hydraulische Zusätze enthält.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man den Mörtel frei von Kunststoffzuschägen herstellt.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man den Kalk für die Mörtelherstellung in Wasser höchstmöglich dispergiert und vornehmlich in Wasser mit Verflüssiger oder Dispergiermittel einsumpft.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die durch mechanische Bearbeitung freigelegte Fläche oder Fehlstelle gründlich von Staub reinigt und darauf deren Oberfläche mittels mindestens einer silikatischen Lasur mindestens einmal überzieht, bevor man dann auf diese frisch überzogene Oberfläche den zement- und/oder kalkgebundenen Mörtel aufträgt.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als silikatische Lasur Wasserglas und als Kalklasur eine Lösung von dispergiertem Weißkalkhydrat in Wasser verwendet.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man der silikatischen Lasur Farbpigmente und/oder kalkgebundene Volltonfarben zumischt.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man bei der Freilegung der zu sanierenden Fläche frei werdende Eisenteile durch einen Rostschutzanstrich und/oder mit einem hochalkalischen Kalkmörtel überzieht.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man dem Mörtel anorganische Pigmente, auch in Pastenform, und/oder kalkgebundene Volltonfarben zusetzt.
  10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man den Mörtel genau farbig an die Umgebung der zu sanierende Fläche anpasst, indem man eine Mörtelprobe herstellt und einen Teil trocknen lässt, dann die Farbe dieses Teils mit dem Farbton der Umgebung vergleicht, anschließend die feuchte Mörtelprobe mit Pigmenten versetzt, wieder einen Teil entnimmt, trocknen lässt und einen Farbvergleich vornimmt.
DE102007014732A 2006-04-07 2007-03-24 Verfahren zur Sanierung beschädigter und verdorbener Sichtbetonflächen Pending DE102007014732A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007014732A DE102007014732A1 (de) 2006-04-07 2007-03-24 Verfahren zur Sanierung beschädigter und verdorbener Sichtbetonflächen

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102006016428 2006-04-07
DE102006016428.8 2006-04-07
DE102007014732A DE102007014732A1 (de) 2006-04-07 2007-03-24 Verfahren zur Sanierung beschädigter und verdorbener Sichtbetonflächen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102007014732A1 true DE102007014732A1 (de) 2007-10-11

Family

ID=38513644

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102007014732A Pending DE102007014732A1 (de) 2006-04-07 2007-03-24 Verfahren zur Sanierung beschädigter und verdorbener Sichtbetonflächen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102007014732A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015105991A1 (de) 2015-04-20 2016-10-20 BITS Zwickau Büromat IT-Systeme GmbH Elektroarbeitsmaschine hoher Leistungsdichte
WO2021223870A1 (de) * 2020-05-07 2021-11-11 Ehrl Alwin Mittel zur verflüssigung von rohöl und/oder zur entfernung von ölrückständen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015105991A1 (de) 2015-04-20 2016-10-20 BITS Zwickau Büromat IT-Systeme GmbH Elektroarbeitsmaschine hoher Leistungsdichte
WO2021223870A1 (de) * 2020-05-07 2021-11-11 Ehrl Alwin Mittel zur verflüssigung von rohöl und/oder zur entfernung von ölrückständen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102005018035B4 (de) Zementgebundener Untergrund mit einer auf einer Oberflächenseite aufgebrachten Beschichtung aus Zementgebundenem Werkstoff und Verfahren zur Verlangsamung oder Verhinderung Auslaugung und hydrolytischen Korrosion von mit Wasser in Kontakt stehendem zementgebundenen Untergrunden
DE102007014732A1 (de) Verfahren zur Sanierung beschädigter und verdorbener Sichtbetonflächen
DE2010679A1 (de) Zusatzmittel für Mörtel und Beton
DE2620669B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von Zementmörtelschutzschichten auf Innenflächen von Röhren
DE19848927B4 (de) Verfahren zur Herstellung eines Gußasphaltestrichs mit Terrazzoelementen
DE3638646A1 (de) Verfahren und mittel zur sanierung und nachbesserung von beton
EP0729925A1 (de) Mineralischer Aufbaumörtel und seine Verwendung für Sandstein-Restaurierungen
EP0870887B1 (de) Verfahren zur Sanierung von Beton
DE2423661A1 (de) Verfahren zur herstellung eines gemusterten fussbodens oder fussbodenbelages
DE3510451A1 (de) Verfahren zur restaurierung von werksteinfassaden mit beliebiger gestaltung, insbesondere mit herausragenden profilgliedern
EP0237016A2 (de) Verfahren und Mittel zum Sanieren von Beton
DE1117032B (de) Auftragsmasse und Verfahren zur Oberflaechenverkleidung damit
DE3811417A1 (de) Verfahren zum aufbringen von beschichtungsbetonen mit hoher verbundwirkung auf altbetonoberflaechen
AT353915B (de) Material zum herstellen von oberflaechen- beschichtungen an waenden
DE577694C (de) Verfahren zur Abdichtung von Rissen und schadhaften Stellen in Verblendmauerwerk
DE19849443A1 (de) Verfahren zum Beschichten von Beton- und Natursteinflächen
CN1342827A (zh) 一种防止墙面裂缝的施工方法
DE102005049371B4 (de) Putzmörtelmischung zur dekorativen oder strukturgebenden Oberflächenbeschichtung und ein Verfahren zu dessen Herstellung sowie Anwendung
AT40410B (de) Verfahren zur Erhöhung der Beweglichkeit und Reaktionsfähigkeit von Wasserglas.
AT411281B (de) Verfahren zur sanierung eines bauwerks
EP1380709B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines fugenlosen Wandbelages und Wandbelag
AT91209B (de) Verfahren zur Erzeugung eines glasurartigen, mineralischen Überzuges auf Eisen auf kaltem Wege.
DE175400C (de)
AT411777B (de) Verfahren zum herstellen eines fertigbauteiles aus blech
DE2205041C3 (de) Verfahren zur Herstellung von zum maschinellen Abdichten von Fugen geeignetem Dichtungsmaterial

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
R016 Response to examination communication
R082 Change of representative

Representative=s name: GRAMM, LINS & PARTNER GBR, DE

Representative=s name: KUTZENBERGER WOLFF & PARTNER PATENTANWALTSPART, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: KUTZENBERGER WOLFF & PARTNER PATENTANWALTSPART, DE

R016 Response to examination communication