DE29613266U1 - Reißlack - Google Patents

Reißlack

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Description

— 1 —
DE 17949
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Beschichtungssystera mit Reißlackstruktur bzw. Lederimitation.
Die Reißlacktechnik ist eine alte dekorative Technik, bei der eine auf einem Untergrund aufgetragene Beschichtung ein interessantes Craquele-Muster zeigt. Diese optisch ansprechende Erscheinung von Beschichtungen beruht darauf, daß die aufgetragene Beschichtung unter Bildung des Musters zerspringt bzw. reißt und Inseln bildet, woher auch die Bezeichnung "Reißlack" stammt.
In der Vergangenheit wurden Beschichtungssyteme mit Reißlackstruktur unter Verwendung von Lacken auf Basis organischer Lösemittel, Leinölfarben und Dextrin usw. eingesetzt. Die herkömmlichen Reißlackbeschichtungen wurden von den Verarbeitern individuell zusammengestellt, und besaßen jedoch ein ungleichmäßiges Muster und waren schwierig in der Produkthandhabung.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Beschichtungssystem zur Verfügung zu stellen, mit dem eine gleichmäßige und einfache sowie effizient darzustellende Reißlackstruktur bzw. Lederimitation gewährleistet ist.
Die Aufgabe wird durch ein Beschichtungssystem gelöst, die mindestens eine Grundbeschichtung auf Wasserbasis und einen auf der Grundbeschichtung ausgebildete Deckbeschichtung auf Wasserbasis umfaßt, wobei die Grundbeschichtung elastischer ist als die Deckbeschichtung, und wobei die Deckbeschichtung vor dem Durchtrocknen bzw. Aushärten der Grundbeschichtung auf die Grundbeschichtung aufgetragen worden ist und spannungsreicher härtet als die Grundbeschichtung.
Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Beschichtungssystems besteht darin, daß die Reißlackstruktur mit einer Art "Gedächtnis" bereitgestellt werden kann, so daß die gewünschte Rißbildung gezielt beeinflußbar und reproduzierbar, also steuerbar ist. Ferner ist es mit der vorliegenden Erfindung gelungen, erstmals eine Reißlackbeschichtung auf einem wasserbasierten Beschichtungssystem aufzubauen, so daß die erfindungsgemäße Beschichtung im Gegensatz zu den herkömmlichen lösemittelhaltigen Produkten weitaus anwendungs- und umweltfreundlicher ist.
Die wesentlichen Bestandteile der erfindungsgemäßen Beschichtung sind die Grundbeschichtung und die Deckbeschichtung, wobei beide Beschichtungen auf Wasserbasis aufgebaut sind. Bestandteile der Grund- bzw. Deckbeschichtung sind demnach entsprechende, in Wasser bzw. in hauptsächlich wäßrigen Lösungen emulgierte bzw. dispergierte Bindemittel. Für die gewünschte Rißbildung ist es erforderlich, daß die Materialien für die jeweiligen Grund- bzw. Deckbeschichtungen so ausgewählt sind, daß der Film der Grundbeschichtung elastischer, mit anderen Worten weicher bzw. spannungsärmer ist als der Film der Deckbeschichtung, während die Deckbeschichtung, dessen Harzmischung vor dem Durchtrocknen bzw. Aushärten der Grundbeschichtung auf dieser aufgetragen worden ist, spannungsreicher härtet als die Grundbeschichtung.
Zur Erfüllung dieser Materialerfordernisse können folgende Maßnahmen dienen:
Zum einen kann das erforderliche Verhältnis von Grund- zu Deckbeschichtung hinsichtlich der Elastizität eingestellt werden durch den Einsatz von entsprechend mehr oder weniger elastischen Bindemitteln oder von entsprechenden, elastizitäts-modif!zierenden Zusatzstoffen, wie beispielsweise Weichmachern und Füllstoffen. Dabei kann der Einsatz der jeweiligen Bindemittel der einzelnen Schichten
auf einer Dispersion einer einzelnen Harzkomponente oder einer Dispersionskombination verschiedener Harzkomponenten basieren.
Zum anderen ist die durch den verwendeten Rohstofftyp bestimmte Härtungseigenschaft der jeweiligen Harzzusammensetzung für die Grund- bzw. Deckbeschichtung von Bedeutung:
Die Harzmischung der Grundbeschichtung trocknet bzw. härtet danach bevorzugt in oxidativer Weise langsam und elastisch, während die Harzmischung der Deckbeschichtung in physikalischer Weise oder chemisch reaktiv fremdvernetzt oder selbstvernetzt trocknet bzw. härtet. Während des Trocknens bzw. Härtens baut die sich bildende Deckbeschichtung eine Spannung auf, die dann aufgrund des Spannungsunterschieds zur Grundbeschichtung zur Rißbildung führt. Es folgt die Bildung von Inseln der Deckbeschichtung, die auf der Grundbeschichtung "schwimmen", so daß die gewünschte Reißlackstruktur gebildet wird. Neben der bekannten Reißlackstruktur ist durch dieses Beschichtungssystem auch eine Lederimitation gegeben.
Als Bindemittelharz für die Grundbeschichtung wird vorzugsweise ein unter Sauerstoffoxidation härtendes Alkydharz eingesetzt. Auch Bindemittel-Mischsysteme sind für diesen Zweck gut geeignet, wobei insbesondere Alkydharz/Acrylatharz-Mischungen zu nennen sind. Es eignen sich aber auch entsprechende andere Polymerdispersionen. Die Rißbildung kann durch Einsatz entsprechender Grundbeschichtung-Bindemittelsysteme auf Wasserbasis leicht vorbestimmt beeinflußt werden, wobei die Rißbildung insbesondere durch die verwendete Alkydharztype kurzölig oder langölig einerseits sowie durch das eingesetzte Mengenverhältnis von Acrylatharz zu Alkydharz oder anderer 5 Polymerkombinationen in der Dispersionsmischung bestimmt werden kann. Beispielsweise ist die Rißstruktur unter Verwendung eines reinen Alkydharzbindemittels grob ausgeprägt, während die Rißstruktur unter Verwendung einer
-A-
Bindemittelmischung aus fettem Isophtalsäure-Alkydharz und Reinacrylat feiner ausgeprägt ist.
Die Dispersion für die Grundbeschichtung kann neben der Wasserbasis auch organische Lösemittelbestandteile enthalten. Ferner können darin neben der vorstehend beschriebenen Bindemittelkomponente und ggf. den elastizitätsmodifizierenden Zusatzstoffen weitere übliche Beschichtungsbestandteile, wie Verdicker, Füllstoffe, Pigmente (beispielsweise Eisenoxydpigmente, Titandioxyd, Ruß, lichtechte organische Pigmente und dergleichen), sikkative Wirkstoffe (beispielsweise Fungizide) usw. enthalten.
Als Dispersionen für die Deckbeschichtung eignen sich wegen der leicht einstellbaren und gut reproduzierbaren Rißbildung Acrylatdispersionen, Polyurethandispersionen (einkomponentig und zweikomponentig), Polymerdispersionen, sowie Acrylat-Kombina-tionsdispersionen besonders gut, wobei die Acrylate sowohl die Reinacrylate als auch die Acryl-Copolymere umfassen. Es eignen sich aber auch Dispersionen von anderen Polymeren, welche physikalisch trocknen bzw. härten oder selbstvernetzend oder fremdvernetzend sind.
Als Beispiele für die bevorzugten Acrylat-Kombinationsdispersionen sind wäßrige Blends aus Polyacrylaten bzw. Acryl-Copolymeren und Polyurethanen zu nennen. Auch selbstvernetzende Deckbeschichtungstypen sind zur Einstellung einer härteren bzw. spröderen Filmeigenschaft im Vergleich zur Grundbeschichtung gut geeignet.
Neben der Wasserbasis, die einen gewissen Anteil an organischen Lösemitteln enthalten kann, sowie den vorstehend bezeichneten Bindemittelharzen und ggf. den elastizitätsmodifizierenden Zusatzstoffen, kann die Dispersion für die Grundbeschichtung ferner weitere übliche Beschichtungsbestandteile enthalten, insbesondere Pigmente, usw.
-5-
Eine weitere und leicht einstellbare sowie gut reproduzierbare Einflußgröße einer gewünschten Rißstruktur ergibt sich aus den aufgebrachten Schichtstärken sowohl der Grundbeschichtung als auch der Deckbeschichtung. So ergeben dicke Schichten breite Risse und dünne Schichten schmale Risse. Ferner kann durch Variation unterschiedlicher Schichtstärken auf einer gegebenen Fläche ein zusätzlicher Effektverlauf in der Rißstruktur erzeugt werden. Weitere Einflußgrößen auf die Rißstruktur sind einzelne Prozeßparameter bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Beschichtungssystems, insbesondere Luftfeuchtigkeit, Temperatur, Wartezeit zwischen den Applikationen der einzelnen Schichten, interne und externe Wärmeeinwirkung, Druckluft und Luftzufuhr. Besonders günstig ist es dabei, daß bei Beachtung der vorstehend beschriebenen Materialeigenschaften hinsichtlich Grund- und Deckbeschichtung und gleichzeitiger Einhaltung der jeweils eingestellten Parameter (Schichtstärken an sich, Variation der Schichtstärken, Prozeßparameter) die Rißbildung stets gezielt reproduzierbar und durch den Anwender leicht einstellbar ist.
Die durch die jeweilige Pigmentierung erzeugte Farbgestaltung der jeweiligen Grund- bzw. Deckbeschichtung kann je nach gewünschter farblicher Ausgestaltung der Reißlackstruktur bzw. Lederimitation gewählt werden. So ermöglicht das erfindungsgemäße Beschichtungssystem beliebige, voneinander unabhängige Kombinationen von farblosen und eingefärbten Grund- und Deckschichten.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß das erfindungsgemäße Beschichtungssystem einer weiteren Oberflächenbehandlung unterzogen worden ist. Dies betrifft insbesondere dekorative Weiterbehandlungen unter Ausgestaltung einer Patina, unter Auftrag von weiteren Lasuren oder Decklacken. Die Versiegelung der Oberfläche mit einer entsprechenden Oberflächenbeschichtungen ist eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Beschichtungssystems, um das Beschichtungssystem mit einer stärkeren mechanischen Belastbarkeit auszustatten. Zu diesem Zweck kann das Beschichtungssystem beispielsweise versiegelt sein mit einem einkomponentigen oder zweikomponentigen Parkettlack oder einer Beschichtung wasserbasiert oder lösemittelbasiert auf Basis Alkyd-Polyurethanharzen, Alkydharzen, selbsvernetzenden oder fremdvernetzenden Polyurethanharzen, Acrylatharzen, Epoxidharzen, DD-Lacken, Pulverbeschichtungen oder UV-härtenden Beschichtungssystemen als Verschleißschicht.
Das erfindungsgemäße Beschichtungssystem kann je nach Wunsch auf irgendeinem beliebigen Untergrund aufgebracht werden, wobei alle üblichen Werkstoffe, wie Holz, Metall, Kunststoff, mineralische Untergründe, sowie Altbeschichtungen oder Neubeschichtungen als Untergrund dienen können. Ferner kann zwischen dem Untergrund und der Grundbeschichtung des erfindungsgemäßen Beschichtungssystems eine weitere, beliebig ausgestaltete Beschichtung als Untergrundvorbehandlung vorgesehen werden. Diese kann beispielsweise dem Zweck dienen, die Haftung der Beschichtung auf dem Untergrund zu verbessern. Ferner ergeben sich durch Einfärben einer durchscheinenden Grundier-Beschichtung weitere optisch interessante, ästhetische Effekte.
Der Farbton des Untergrundes / Untergrundvorbehandlung ergibt den Farbton der Risse. Diese sind somit durch die Einfärbung des Untergrundes steuerbar. Bei lasierender Grundbeschichtung und farbloser Deckbeschichtung wird der farbliche Gesamteindruck durch den Farbton des Untergrundes mitbestimmt.
Die erfindungsgemäße Beschichtung kann folgendermaßen hergestellt werden:
Die Grundbeschichtung kann gerollt, gestrichen, getupft oder gespritzt werden. Dabei ist eine Bearbeitung an senkrechten und hängenden Flächen möglich, jedoch ist die Bearbeitung auf einer liegenden Fläche am einfachsten. Durch Zugabe von Verdickungsmitteln z. B. Bentonepasten kann die Verarbeitung der Grundbeschichtung an senkrechten Flächen erleichtert werden. Ebenso kann ein Vornebeln der senkrechten Fläche mit der Grundbeschichtung eine bessere Standfestigkeit der Beschichtung bewirken. Bevor die Deckbeschichtung auf die Grundbeschichtung aufgetragen wird, läßt man die Grundbeschichtung anziehen, aber nicht durchtrocknen. Dies ist am einfachsten daran erkennbar, daß die Oberfläche der Grundbeschichtung leicht matt wird. Dies ist in der Regel bei Normklima (20 Grad C/60 % relativer Luftfeuchtigkeit) nach etwa 3-20 Minuten der Fall. Dann wird die Deckbeschichtung auf dem Grundlack aufgebracht. Dies erfolgt am besten durch Spritzen. Alle gängigen Spritzverfahren sind grundsätzlich geeignet. Das beste Spritzergebnis wird jedoch unter Anwendung des Niederdruckverfahrens erreicht.
Die Erfindung wird anhand folgender Beispiele unter Bezugnahme auf die anbeiliegende Figur näher erläutert, wobei die Figur die ästhetischen Rißstrukturen unterschiedlicher Feinheit widergeben, die in den Beispielen 1 bis 3 erhalten wurden.
Beispiel 1:
30
Untergrund: We i ß
Melaninharz-vorbeschichtete Platten leicht anschleifen und entfetten.
Grundbeschichtung: Auftrag Grundbeschichtung 1 &khgr; BONDEX* futur (Alkydharze in wäßriger Emulsion) blau deckend eingefärbt mit dem Mischsystem BONDEX ®3 D in einem Spritzgang (^/2 Kreuzgang) im Niederdruckverfahren:
-8-
Düsengröße 1 mm
Naßauftragsmenge: 40 ml/m2
Ablüftzeit mit Luftunterstützung 3 min.
Deckbeschichtung: Auftrag Deckbeschichtung BONDEX Parkettlack (wäßrige Acrylat/Polyurethan-Dispersion) seidenglänzend farblos in einem Spritzgang (1Z2 Kreuzgang) im Niederdruckverfahren:
Düsengröße 1 mm
Naßauftragsmenge: 20 ml/m2
Ergebnis: feine Rißbildung (Ledereffekt), s. Figur
Beispiel 2:
15
Untergrund: Weiß, kunstharzbeschichtet Leicht anschleifen
Grundbeschichtung: Auftrag Grundbeschichtung 1 &khgr; BONDEX®- futur (Alkydharze in wäßriger Emulsion) blau deckend eingefärbt mit dem Mischsystem BONDEX ®3 D in einem Spritzgang (^/2 Kreuzgang) im Niederdruckverfahren: Düsengröße lmm
Naßauftragsmenge 60 ml/m2
Ablüftzeit mit Luftunterstützung 5 min. 25
Deckbeschichtung: Auftrag Deckbeschichtung BONDEX ®- Parkettlack (wäßrige Acrylat/Polyurethan-Dispersion) seidenglänzend farblos in einem Spritzgang (1^ Kreuzgang) im Niederdruckverfahren:
Düsengröße lmm
Naßauftragsmenge 3 5 ml/m2
Ergebnis: mittlere Rißbildung (Rindsledereffekt), s. Figur,
-9-
Beispiel 3:
Untergrund: Weiß, acryllackbeschichtet Leicht anschleifen
Grundbeschichtung: Auftrag Grundbeschichtung 1 &khgr; BONDEX>B* futur blau deckend eingefärbt mit Mischsystem BONDEX R 3 D in einem Spritzgang (1/2 Kreuzgang) im Niederdruckverfahren; Düsengröße 1 mm
Naßauftragsmenge 100 ml/m2
Ablüftzeit mit Luftunterstützung 7 min.
Deckbeschichtung: Auftrag Deckbeschichtung BONDEX 1^- Parkettlack seidenglänzend, farblos in einem Spritzgang (1Z2 Kreuzgang) im Niederdruckverfahren:
Düsengröße 1 mm
Naßauftragsmenge 50 ml/m2
Ergebnis: sehr grobe Rißbildung (Rindsledereffekt), s. Figur.

Claims (14)

  1. TIEDTKE - BUHLIN.G I- &IHNE::J& PARTNER
    Patentanwälte
    Tiedtke-Bühling-KinneS Partner, POB 20 19 18,0-80019 München Vertreter beim EPA*
    Dipl.-Ing. H. Tiedtke' Dipl.-Chem. G. Bühling* Dipl.-Ing. R. Kinne' Dipl.-Ing. B. Pellmann* Dipl.-Ing. K. Grams' Dipl.-Biol. Dr. A. Link
    &rgr;- Dipi.-Ing. A. Vollnhals*
    -1 DipS.-!ng. T. Leson'
    Dipl.-Ing. H. Trösch Dipl.-Ing. Dr. G. Chivarov"
    Bavariaring 4, D-80336 München
    Deutsche Gebrauchsmusteranmeldung 296 13 266.7
    "Reißlack" (Dyrup Deutschland GmbH) 7. November 1996
    DE 17949 / case JTH-CE DE 1?g4g
    Setratzansprüche
    1. Beschichtungssystem mit Reißlackstruktur bzw. Lederimitation, gekennzeichnet durch eine Grundbeschichtung auf Wasserbasis und eine auf der Grundbeschichtung ausgebildete Deckbeschichtung auf Wasserbasis, wobei die Grundbeschichtung elastischer ist als die Deckbeschichtung, und wobei die Deckbeschichtung vor dem Durchtrocknen bzw. Aushärten der Grundbeschichtung auf die Grundbeschichtung aufgetragen worden ist und spannungsreicher härtet als die Grundbeschichtung.
  2. 2. Beschichtungssystem gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundbeschichtung eine unter SauerstoffOxydation elastisch trocknende bzw. härtende Beschichtung ist, basierend auf in wäßrigem Medium emulgiertem bzw. dispergiertem Bindemittelharz, und daß die Deckbeschichtung eine physikalisch trocknende bzw. härtende oder selbstvernetzende oder fremdvernetzende Beschichtung ist, ebenfalls basierend auf in wäßrigem Medium emulgierten bzw. dispergierten Bindemittelharz.
  3. 3. Beschichtungssystem gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittelharz der Grundbeschichtung ein Alkydharz oder eine Alkydharz/Acrylatharz-Mischung ist.
    Telefon' 089-544690 100446.2361@COmDUSerVe.COm Dresdner Bank (München) Kto. 3939 844 (BLZ 700 800 00)
    Deutsche Bank (München) Kto. 286 1060 (BLZ 700 700 10)
    Telefax (G3): 0 89-53 26 11 (During introduction phase mailbox Postbank (München) Kto. 670-43-804 (blz 700100 eo)
    Dai-Ichi-Kangyo Bank (München) Kto. 51 042 (BLZ 700 207 00)
    Telefax (G4): 0 89-53 29 09 50 check will be only twice a week) sanwa Bank (Düsseldorf) Kto. soo 047 (blz 301307 00)
    -11-
  4. 4. Beschichtungssystem gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reißlackstruktur bzw. Lederimitation durch kurzölige oder langölige Alkydharztypen oder durch das
    . 5 Mengenverhältnis von Acrylatharz zu Alkydharz bestimmt ist.
  5. 5. Beschichtungssystem gemäß einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckbeschichtung auf in wäßrigem Medium emulgiertem bzw. dispergiertem Acrylatharz oder Polyurethanharz oder einer Mischung von Polyurethanharz mit Acrylatharz als Bindemittelharz basiert.
  6. 6. Beschichtungssystem gemäß Anspruch 5, dadurch
    gekennzeichnet, daß das Bindemittelharz eine Dispersions-Mischung von Acrylatharz und Polyurethanharz ist.
  7. 7. Beschichtungssystem gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner eine Oberflächenbeschichtung aufweist.
  8. 8. Beschichtungssystem gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner eine dekorative oder versiegelnde Oberflächenbeschichtung aufweist.
  9. 9. Beschichtungssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung auf einem Untergrund aus Holz, Metall oder Kunststoffen aufgebracht ist.
  10. 10. Beschichtungssystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Untergrund und Grundbeschichtung eine Grundierbeschichtung ausgebildet ist.
  11. 11. Beschichtungssystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundierbeschichtung farbig ist.
    • ·
    • *
    · Vi
    -12-
  12. 12. Beschichtungssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Grundbeschichtung und Deckbeschichtung jeweils unabhängig voneinander farblos, gleich- oder verschiedenfarbig lasierend oder deckend
    ' 5 ausgebildet sind.
  13. 13. Beschichtungssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß das Beschichtungssystem mit einem Parkettlack oder einer Beschichtung wasserbasiert oder lösemittelbasiert auf Basis Alkyd-Polyurethanharzen, Alkydharzen, selbsvernetzenden und fremdvernetzenden Polyurethanharzen, Acrylatharzen, Epoxidharzen, DD-Lacken, Pulverbeschichtungen oder UV-härtenden Beschichtungssystemen als Verschleißschicht zum Schutz der Reißlackbeschichtung versiegelt ist.
  14. 14. Beschichtungssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Rißeinfärbung auf einer Einfärbung des Untergrundes mit einer Beschichtung basiert.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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