AT396768B - Holzimprägniermittel mit lasur für innenanstriche - Google Patents

Holzimprägniermittel mit lasur für innenanstriche Download PDF

Info

Publication number
AT396768B
AT396768B AT0120390A AT120390A AT396768B AT 396768 B AT396768 B AT 396768B AT 0120390 A AT0120390 A AT 0120390A AT 120390 A AT120390 A AT 120390A AT 396768 B AT396768 B AT 396768B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
agent according
impregnating agent
pigment
glaze
impregnating
Prior art date
Application number
AT0120390A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA120390A (de
Original Assignee
Warmoctro Bv
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Warmoctro Bv filed Critical Warmoctro Bv
Publication of ATA120390A publication Critical patent/ATA120390A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT396768B publication Critical patent/AT396768B/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/34Organic impregnating agents
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N35/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom having two bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. aldehyde radical
    • A01N35/02Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom having two bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. aldehyde radical containing aliphatically bound aldehyde or keto groups, or thio analogues thereof; Derivatives thereof, e.g. acetals
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/34Organic impregnating agents
    • B27K3/36Aliphatic compounds
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/34Organic impregnating agents
    • B27K3/50Mixtures of different organic impregnating agents
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K5/00Treating of wood not provided for in groups B27K1/00, B27K3/00
    • B27K5/02Staining or dyeing wood; Bleaching wood

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Plant Pathology (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)

Description

AT396768B
Die Erfindung betrifft ein wasserhaltiges Imprägniermittel mit Lasur für Holz, das für Innenanstriche vorgesehen ist, und ein Verfahren zu dessen Herstellung.
Holzlasuren sind bekanntermaßen Farben bzw. Anstriche, die einen durchsichtigen oder zumindest durchscheinenden Überzug der Holzoberfläche ergeben, der die Maserung des Holzes noch erkennen läßt Dabei kämen die Lasuren auch farbgebend sein. Zum Lasieren mit farbstoffhaltigen Lasuren werden besondere, transparente oder transäucide Farbpigmente benötigt, falls nicht lösliche Farbstoffe verwendet werden, die bei Außenanstrichen in der Regel aber nicht ausreichend lichtecht sind. Der Untergrund, auf den die Lasur aufgebracht wird, soll also nicht abgedeckt werden, sondern höchstens in einem anderen Farbton als der ursprüngliche Untergrund erscheinen.
Holzlasuren sind bereits bekannt. Diese bekannten Lasuren enthalten ein Lasurpigment, Wasser und ein filmbildendes polymeres Bindemittel, das in der Regel als Polymeidispersion vorliegt Sie haben jedoch den Nachteil, daß das darunterliegende Holz nicht ausreichend konserviert wird, da man bisher ein möglichst vollständiges Verbleiben der Lasur an der Oberfläche anstrebt Zur ausreichenden Konservierung des Holzes, die fast stets erforderlich ist war es daher nötig, es mit einem Konservierungsmittel zu imprägnieren; solche Imprägniermittel sind andererseits bisher ebenfalls bekannt geworden.
Aufgabe der Erfindung war die Entwicklung einer Lasur für Holz zur Verwendung bei Innenanstrichen, die eine spezielle konservierende Vorbehandlung des Holzes unnötig macht und die leichter als bisher bekannte Lasuren ins Innere des Holzes eindringt um es dort gleichzeitig zu konservieren. Dadurch sollte der Anstrich des Holzes vereinfacht und verbilligt werden. Ein Ziel war es, das Holz in nur zwei Arbeitsgängen mit demselben Produkt erstens dauerhaft und wirkungsvoll zu imprägnieren und zweitens seine Oberfläche gegen äußere Einwirkungen widerstandsfähig zu machen, es vor Sonne, UV-Strahlen und Kälte zu schützen und ihm noch ein ansprechendes Äußeres zu verleihen.
Bei Innenanstrichen tritt noch ein weiteres Problem auf, nämlich das der Auftrocknung der imprägnierenden Lasurpräparation. Trocknet sie zu schnell, so entsteht eine Haut zumindest aber eine unebene, Schrumpfrippen aufweisende, rauhe Oberfläche. Trocknet sie aber zu langsam, so muß für einen zweiten Anstrich zu lange gewartet werden, und das Gleichgewicht zwischen Bestandteilen, die ins Holz eindringen sollen, und solchen, die eher an der Oberfläche bleiben sollen, verschiebt sich auf unkontrollierbare Weise.
Die Aufgaben werden vom erfindungsgemäßen Imprägniermittel für Holz mit Lasur zur Verwendung für Innenanstriche gelöst das im ersten unabhängigen Patentanspruch definiert ist Besondere Ausführungsformen bilden den Gegenstand von anhängigen Ansprüchen.
Wie aus den Definitionen der Ansprüche ersichtlich ist gelang es erfindungsgemäß, ein konservierendes Imprägniermittel für Holz mit einer Holzlasur zu vereinigen.
Erfindungsgemäß enthält das Imprägniermittel drei Arten von Flüssigkeiten bzw. Lösungsmitteln, nämlich Wasser, mindestens zwei mit Wasser mindestens teilweise mischbare aliphatische, kohlenwasserstofffreie Lösungsmittel, von denen eines ein Glykol und ein anderes ein Verdunstungsregler ist Dadurch wird erreicht daß das Konservierungsmittel für das Holz in letzteres eindringen kann bzw. eingebracht wird, während das Bindemittel und die Pigmente der Lasur vornehmlich an der Oberfläche verbleiben, und daß die Trocknungsverhälmisse des Anstriches geregelt werden. Das erfindungsgemäße Holzimprägniermittel wirkt also gleichzeitig als biozide, konservierende Imprägnierung und als lasierender Oberflächenanstrich und -schütz.
Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Imprägniermittel ist die Reihenfolge der Zugabe der einzelnen Bestandteile insofern kritisch, als bei einer bestimmten Reihenfolge die besten Ergebnisse bei einer gegebenen Zusammensetzung erzielt werden, insbesondere was die Verarbeitungseigenschaften der Mittel und die Qualität der Überzüge betrifft. Die Erfindung betrifft daher weiterhin ein Verfahren zur Herstellung der oben definierten Imprägniermittel mit Lasur für Holz-Innenanstriche, das im zweiten unabhängigen Patentanspruch definiert ist
Es sollen nun die einzelnen Bestandteile des erfindungsgemäßen Imprägniermittels mit Lasur genauer beschrieben werden.
Das Imprägniermittel mit Lasur enthält zunächst drei unterschiedliche Flüssigkeiten, die sämtlich als Lösungsmittel und/oder Dispergiermittel dienen. Die erste Flüssigkeit ist Wasser, es dient zum Verdünnen des Bindemittels, das im allgemeinen eine wäßrige Dispersion eines filmbildenden polymeren thermoplastischen Produktes ist, weiterhin als Träger für das Biozid. Die zweite Flüssigkeit ist ein mit Wasser mindestens teilweise mischbarer aliphatischer, kohlenwasserstofffreier Verdunstungsregler. Als solche haben sich Etheralkohole vom Siedepunkt zwischen etwa 180 und 260 °C als wirksam erwiesen, also im allgemeinen Ether der Glykole wie Ethylenglykol, D-.und Triethylenglykol, Propylenglykol, Dipropylenglykol usw. mit kurzkettigen Alkanolen, z. B. Methanol, Ethanol, Propanol, Butanol usw. Besonders bevorzugt wird Dipropylenglykolmonomethylether, der in jedem Verhältnis mit Wasser mischbar ist Eine Aufgabe dieser zweiten Flüssigkeit ist es, däs Eindringen der konservierend wirkenden Bestandteile des Imprägniermittels ins Holz zu verbessern und außerdem die Verdunstung aller Lösungsmittel zu regeln.
Schließlich enthält das erfindungsgemäße Imprägniermittel noch ein Glykol, z. B. Propylenglykol. Es dient einerseits als Mittel zum besseren Eindringen der Imprägnierung in das Holz und andererseits als Lösungsvermittler für nicht wasserlösliche oder schwer wasserlösliche Biozide und andere Bestandteile. -2-
AT396768B
Das Bindemittel des erfindungsgemäßen Lasur-Imprägnier-Mittels ist zweckmäßig eine wäßrige Dispersion eines filmbildenden thermoplastischen Kunststoffes, die zu einem geschlossenen Film auftrocknet. Solche Dispersionen sind in großer Zahl bekannt und enthalten Polyvinylverbindungen, Polyacrylate, Polyester, Polyurethane, Polyolefine usw. Für die erfindungsgemäßen Mittel hat sich eine ca. SO %ige wäßrige Dispersion 5 von Copolymeren aus Acrylsäure· und Methacrylsäurerestem bewährt, z. B. die Acrinal-Marken der BASF, Ludwigshafen/Rh., BRD.
Als translucide Pigmente verwendet man am besten bekannte transparente bzw. halbtransparente Eisenoxidpigmente, z. B. der Luconyl- oder Sicotrans-Gamme, geliefert von der BASF, die gelbliche, rötliche und bräunliche Farbtöne ergeben. Zuweilen kann man noch geringe Mengen an Farbruß zusetzen. 10 Die erfindungsgemäße Imprägnierung mit Lasur enthält mindestens ein konservierend wirkendes Biozid. Der Ausdruck "konservierend wirkend" bezieht sich sowohl auf die Imprägnierung des Holzes als auch auf diejenige der Lasurschicht Bevorzugt wird daher eine Kombination aus zwei oder mehr bioziden Mitteln, von denen eines im Holz zweckmäßig gegen den Befall durch Schimmelpilze und andere Mikroorganismen und durch Algen schützend wirkt während das oder die anderen die Lasur gegen die gleichen Schädlinge schützen. 15 Bewährt haben sich die Produkte Parmetol der Fa. Schülke & Mayr, Norderstedt BRD, als Holzschutzbiozid, und Traetex der Fa. Acima, Buchs, Schweiz.
Parmetol ist eine Kombination aus Chlor-N-(hydroxymethyl)-acetamid, Bis-(hydroxymethyl)-hamstoff, Hydroxy-trioxadodecan und Isothiazolinon-Derivaten.
Das Produkt Traetex ist chemisch ein N-substituiertes isomeres Ketothiazol. 20 Die erfindungsgemäßen Mittel können noch weitere Komponenten enthalten, z. B. Entschäumer (AGITAN-Marken, Münzing Chemie GmbH., Heilbronn, BRD) aus hydrophober Kieselsäure mit Zusätzen, Rheologieadditive zur Einstellung der gewünschten Fließ- und Verlaufeigenschaften (z. B. Syloid ED 5 von GRACE GmbH., Worms, BRD und BENTONE EW der Kronos Titan GmbH., Leverkusen, BRD), Aromastoffe, Netzmittel (z. B. Lumiten I oder Lepphen RBD der BASF), Hautverhinderungsmittel, UV-Absorber, Zusätze 25 für Effektlasuren, Pigmentverteiler (z. B. Pigmentverteiler A der BASF), Oberflächenkonditioniennittel wie das Produkt SUP-AYD SL-140 der Dniel Products Company, Jersey City, USA) usw.
Das erfindungsgemäße Imprägniermittel mit Lasur hat insbesondere die folgende Zusammensetzung in Gew.-%: 30 Wasser 4 bis 15 Netzmittel .(Lumiten I-RBD) 0 bis 0,5 Pigmentverteiler A (Ammoniumpolyacrylat) 0 bis 0,5 Biozide (Parmetol, Traetex) 1 bis 2 Entschäumer (Agitan 702) 0 bis 0,8 35 Rheologieadditive (Syloid ED 5) 0 bis 2,5 Verdunstungsregler (Solvenon DPM) 1 bis 5 Propylenglykol 2 bis 8 Mattierungsmittel (mod. Kieselsäure) 5 bis 15 Bindemittel (50 %ige wäßrige Dispersion) 60 bis 75 40 Oberflächenkonditionierer (Slip Ayd SL) 0 bis 03 Pigmentpräparation 3,5 bis 15.
Als Pigmente werden bevorzugt die Luconyl-Farbstoffe eingesetzt (Produkt der BASF). Zur Erzielung eines Pinien-Farbtons verwendet man ein Gemisch aus 65 Teilen Luconylgelb 1916 mit 5 Teilen Luconylrot 45 2817. Für einen Teakholzton vermischt man 51 Teile Luconylgelb 1916,17 Teile Luconylrot 2817 und 2 Teile
Luconylschwarz 0060. Andere Töne kann der Fachmann durch einfachen Versuch leicht finden.
Zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, d. h. zur Herstellung des beschriebenen Imprägniermittels für Holz mit Lasur für Innenanstriche, beginnt man mit dem Vorlegen von Wasser in einem Rührbehälter und fügt dann die anderen Bestandteile in der obigen Aufstellung der Bestandteile mit 50 Konzentrationsangaben zu, und zwar in der dort angegebenen Reihenfolge. Nach jeder Zugabe wird bis zur Homogenität vermischt Man arbeitet am besten bei Zimmertemperatur oder leicht darüber und erhält, je nach Menge und Rühreffekt, nach 30 bis 60 Minuten die zum Aufbringen fertige Zubereitung. Dabei geht man bevorzugt so vor, daß man einen Teil des Entschäumers nach den Bioziden und einen zweiten Teil erst vor der Pigmentpräparation zusetzt. 55 Das Aufbringen des erfindungsgemäßen Mittels auf das Holz geschieht auf übliche Weise. Man gibt einen Anstrich mit Pinsel, Bürste, Rolle oder Spritzapparat auf das trockene und saubere Holz, läßt etwa 24 Stunden trocknen und gibt darauf einen zweiten Anstrich. Nach dem Trocknen ist die Oberfläche glatt, eben und glänzend und zeigt alle gewünschten Eigenschaften einer guten Lasur. Nur in Ausnahmefällen ist ein dritter Anstrich erforderlich. 60 Beispiele sollen die Erfindung weiter erläutern. -3-

Claims (14)

  1. AT396768B Beispiel 1 In einen ca. ISO 1 fassenden Rührkessel gibt man 8,2 kg Wasser und löst darin 200 g Lumiten I-RBD (Netzmittel) auf. Dann gibt man die folgenden Produkte zu, wobei nach jeder Zugabe gerührt wird, bis sich das Produkt homogen verteilt oder gelöst hat: 200 g Pigmentverteiler A (Ammoniumpolyacrylat), 300 g 5 Konservierungsmittel (Parmetol und/oder Traetex), 300 g Agitan 702 (Entschäumer), 1,5 kg Syloid ED 5 (Rheologieadditiv), 2 kg Solvenon DPM, 4 kg Propylenglykol, 10 kg Bentone EW als 4 %ige Paste, 66 kg Acional 627,100 g Slip Ayd SL-140,200 g Agitan 702 (Entschäumer) und 6,5 kg Luconyl Gelb 1916, vermischt mit 0,5 kg Luconyl Rot 2817. Man rührt dann noch etwa 10 Minuten nach und erhält eine imprägnierende Lasurzubereitung, mit der sich 10 Holz in Pinienfarbe behandeln läßt. Das Mittel wird wie oben beschrieben verarbeitet Man erhält einen Lasurüberzug, der außerordentlich daunhaft und auch gegen Schimmel und Schädlinge resistent ist Beispiel 2 Beispiel 1 wird wiederholt, wobei jedoch als Pigmentzubereitung die folgende eingesetzt wird: 5,1 kg 15 Luconyl Gelb 1916,1,7 kg Luconyl Rot 2817 und200 g Luconyl Schwarz 0060. Das erhaltene Anstrichmittel ergibt eine imprägnierende Lasur mit Teakholzfärbung. 20 PATENTANSPRÜCHE 25 1. Imprägniermittel für Holz mit Lasur für Innenanstriche, enthaltend Wasser, mindestens ein Lasurpigment und ein filmbildendes polymeres Bindemittel, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens ein konservierend wirkendes Biozid und zwei oder mehrere, mit Wasser mindestens teilweise mischbare aliphatische, kohlenwasserstofffreie Lösungsmittel enthält, von denen eines ein Glykol und ein anderes ein Verdunstungsregler ist 30
  2. 2. Imprägniermittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdunstungsregler ein Etheralkohol mit einem Siedepunkt zwischen 180 und 260 °C ist, insbesondere ein Glykolmonoether mit einem kurzkettigen-Alkanol.
  3. 3. Imprägniermittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Etheralkohol Dipropylenglykol- monomethylether ist.
  4. 4. Imprägniermittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es weiterhin Netz- und Dispergiermittel enthält. 40
  5. 5. Imprägniermittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Bindemittel eine wäßrige Dispersion von Acryl/Methacrylsäureester-Copolymeren vorliegt.
  6. 6. Imprägniermittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es zwei biozide Substanzen enthält, 45 nämlich ein holzkonservierendes, fungizides und algizides Mittel und ein die Lasurmaterialien schützendes biozides Mittel.
  7. 7. Imprägniermittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es weiterhin einen Entschäumer enthält
  8. 8. Imprägniermittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es weiterhin mindestens ein Rheologie- Additiv enthält
  9. 9. Imprägniermittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es die folgende Zusammensetzung in Gewichtsprozenten aufweist: 55 Wasser 4 bis 15 Netzmittel 0 bis 0,5 Pigmentverteiler 0 bis 03 Biozide für Lasur und Holz 0,1 bis 0,8 Entschäumer 0 bis 0,8 Rheologieadditive, Mattierungsmittel 0 bis 15 Dipropylenglykolmonomethylether 1 bis 5 -4- AT396768B Propylenglykol Bindemittel, 50 %ige wäßrige Dispersion Oberflächenkonditioniermittel Pigmentpräparation 2 bis 8 60 bis 75 0 bis 03 33 bis 15.
  10. 10. Imprägniermittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Pigmentpräparation im Gewichtsverhältnis von etwa 65:5 aus einem Gelbpigment und einem Rotpigment, beides Eisenoxide, besteht, wodurch ein Pinienfarbton erzielt wird.
  11. 11. Imprägniermittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Pigmentpräparation im Gewichtsverhältnis von etwa 51: 17 : 2 aus einem Gelbpigment, einem Rotpigment, beides Eisenoxide, und Farbruß besteht, wodurch ein Teakholzfarbton erzielt wird.
  12. 12. Imprägniermittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberflächenkonditioniermittel eine etwa 25 %ige Dispersion eines Wachses in einem Gemisch aus Wasser und einem Glykol ist
  13. 13. Verfahren zur Herstellung des Imprägniermittels nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß man die angegebenen Bestandteile in der im Anspruch 9 angegebenen Reihenfolge miteinander vermischt und den jeweils nächsten Bestandteil erst zugibt, wenn die bereits zugesetzten Bestandteile homogen miteinander vermischt sind.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß man das Rheologieadditiv nach dem Entschäumer und das Mattierungsmittel nach dem Propylenglykol und einen Teil des Entschäumers erst nach dem Oberflächenkonditionierungsmittel zugibt. -5-
AT0120390A 1990-04-26 1990-06-01 Holzimprägniermittel mit lasur für innenanstriche AT396768B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1410/90A CH681436A5 (de) 1990-04-26 1990-04-26

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA120390A ATA120390A (de) 1993-04-15
AT396768B true AT396768B (de) 1993-11-25

Family

ID=4209798

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT0120390A AT396768B (de) 1990-04-26 1990-06-01 Holzimprägniermittel mit lasur für innenanstriche

Country Status (6)

Country Link
AT (1) AT396768B (de)
CH (1) CH681436A5 (de)
DE (1) DE4020493A1 (de)
ES (1) ES2033192B1 (de)
FR (1) FR2661354B1 (de)
IT (1) IT1240993B (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2005005114A1 (en) * 2003-07-09 2005-01-20 Ciba Specialty Chemicals Holding Inc. Stabilization of wood with sterically hindered amine-n-oxyls or hydroxyls and transparent inorganic pigments
FR2924045B1 (fr) * 2007-11-28 2009-12-18 Arc Nucleart Procede de coloration d'un bois dans son volume permettant de realiser un substitut aux bois precieux exotiques
DE102011010580A1 (de) * 2011-02-08 2012-07-12 Clariant International Ltd. Flüssige, wasserbasierende, universale Pigmentpräparationen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2513076A1 (de) * 1975-03-25 1976-09-30 Wolman Gmbh Dr Farbstoff enthaltende holzschutzmittelloesung
DE2515497A1 (de) * 1975-04-09 1976-10-21 Dow Chemical Co Mittel und verfahren zur behandlung von holz

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3700612A (en) * 1971-06-23 1972-10-24 Tenneco Chem Aqueous surface-coating compositions containing hydroxyalkyl ethers of galactomannan gums as thickeners
US4323602A (en) * 1980-05-14 1982-04-06 Roberts Consolidated Industries, Inc. Water repellent and preservative for wood products
DE3130675A1 (de) * 1981-08-03 1983-02-17 Desowag-Bayer Holzschutz GmbH, 4000 Düsseldorf Holzschutzmittelkonzentrat und daraus hergestelltes mittel zum konservieren von holz und holzwerkstoffen
GB2128091A (en) * 1982-10-09 1984-04-26 Bio Kil Lab Limited Wood preservative composition
DE3507420A1 (de) * 1985-03-02 1986-09-04 Basf Ag, 6700 Ludwigshafen Holzschutzmittel
DE3522788A1 (de) * 1985-06-26 1987-01-08 Schering Ag Biozide wirkstoffkombinationen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2513076A1 (de) * 1975-03-25 1976-09-30 Wolman Gmbh Dr Farbstoff enthaltende holzschutzmittelloesung
DE2515497A1 (de) * 1975-04-09 1976-10-21 Dow Chemical Co Mittel und verfahren zur behandlung von holz

Also Published As

Publication number Publication date
IT1240993B (it) 1993-12-27
IT9067844A1 (it) 1992-04-30
ES2033192A1 (es) 1993-03-01
FR2661354B1 (fr) 1995-03-31
CH681436A5 (de) 1993-03-31
IT9067844A0 (it) 1990-10-30
ATA120390A (de) 1993-04-15
DE4020493A1 (de) 1991-10-31
FR2661354A1 (fr) 1991-10-31
ES2033192B1 (es) 1994-03-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69829951T2 (de) Verfahren zur verhinderung der entfärbung von pyrithion enthaltenden beschichtungszusammensetzungen
CH653050A5 (de) Holzbeize auf wasserbasis.
DE4242389C2 (de) Wäßrige Dispersion mit fungizider und algistatischer Wirkung
DE2809934A1 (de) Verfahren zur modifizierung von anstrichpolymeren und modifiziertes anstrichpolymer
DE69921760T2 (de) Wässriges Anstrichmittel, Verfahren zu seiner Herstellung und Kit zur Verwendung in diesem Verfahren
AT394676B (de) Holzschutzanstrichmittel, vorzugsweise holzschutzfarbe
AT396768B (de) Holzimprägniermittel mit lasur für innenanstriche
AT396769B (de) Holzimprägniermittel mit lasur für aussenanstriche
AT396568B (de) Imprägniermittel für holz mit finishing
EP0419915A2 (de) Holzschutzmittel
EP1170342A1 (de) Lösemittelhaltige UV-strahlenhärtende Beschichtungsstoffe
DE2454531B2 (de) Biozides praeparat fuer den holzschutz
DE4222410A1 (de) Bienenwachshaltige Holzlasur
DE2640047A1 (de) Farben und lacke mit erhoehter deckkraft und ultrarascher trocknung und verfahren zur herstellung derselben
AT396770B (de) Imprägniermittel für holz
AT396567B (de) Transparentes imprägniermittel für holz
DE3142506C2 (de) Holzkonservierungsmittel und Verfahren zum Konservieren von Holz sowie seine Verwendung
CH507789A (de) Verfahren zur Herstellung eines Holzschutzmittels
DE102023102694A1 (de) Zusammensetzung zum Färben eines Substrats und Verwendung derselben
DE202023100523U1 (de) Zusammensetzung zum Färben eines Substrats und gefärbtes Substrat
DE20320427U1 (de) Duftende Farben, mit Duftstoff versetzte Additiv-Mischungen für Farben
DE1932630C3 (de) Verfahren zum Imprägnieren von Leder zur Erzielung von Wasser- und ölbeständigkeit und Lederimprägniermittel dafür
WO2018095858A1 (de) System umfassend einen schwamm und ein beschichtungsmittel
EP0882773A1 (de) Wässriger Lack und Verfahren zu seiner Herstellung
DE3610189A1 (de) Holzkonservierungsmittel

Legal Events

Date Code Title Description
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee
REN Ceased due to non-payment of the annual fee