DE4020493A1 - Holzimpraegniermittel mit lasur fuer innenanstriche - Google Patents

Holzimpraegniermittel mit lasur fuer innenanstriche

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Description

Die Erfindung betrifft ein wasserhaltiges Imprägniermittel mit Lasur für Holz, das für Innenanstriche vorgesehen ist, und ein Verfahren zu dessen Herstellung.
Holzlasuren sind bekanntermaßen Farben bzw. Anstriche, die einen durchsichtigen oder zumindest durchscheinenden Überzug der Holzoberfläche ergeben, der die Maserung des Holzes noch erkennen läßt. Dabei können die Lasuren auch farbgebend sein. Zum Lasieren mit farbstoffhaltigen Lasuren werden besondere, transparente oder translucide Farbpigmente benötigt, falls nicht lösliche Farbstoffe verwendet werden, die bei Außenanstrichen in der Regel aber nicht ausreichend lichtecht sind. Der Untergrund, auf den die Lasur aufgebracht wird, soll also nicht ab­ gedeckt werden, sondern höchstens in einem anderen Farb­ ton als der ursprüngliche Untergrund erscheinen.
Holzlasuren sind bereits bekannt. Diese bekannten La­ suren enthalten ein Lasurpigment, Wasser und ein film­ bildendes polymeres Bindemittel, das in der Regel als Polymerdispersion vorliegt. Sie haben jedoch den Nach­ teil, daß das darunterliegende Holz nicht ausreichend konserviert wird, da man bisher ein möglichst vollstän­ diges Verbleiben der Lasur an der Oberfläche anstrebt. Zur ausreichenden Konservierung des Holzes, die fast stets erforderlich ist, war es daher nötig, es mit einem Konser­ vierungsmittel zu imprägnieren; solche Imprägniermittel sind andererseits bisher ebenfalls bekannt geworden.
Aufgabe der Erfindung war die Entwicklung einer Lasur für Holz zur Verwendung bei Innenanstrichen, die eine spezielle konservierende Vorbehandlung des Holzes unnötig macht und die leichter als bisher bekannte Lasuren ins Innere des Holzes eindringt, um es dort gleichzeitig zu konservieren. Dadurch sollte der Anstrich des Holzes vereinfacht und verbilligt werden. Ein Ziel war es, das Holz in nur zwei Arbeitsgängen mit demselben Produkt erstens dauerhaft und wirkungsvoll zu imprägnieren und zweitens seine Oberfläche gegen äußere Einwirkungen widerstandsfähig zu machen, es vor Sonne, UV-Strahlen und Kälte zu schützen und ihm noch ein ansprechendes Äußeres zu verleihen.
Bei Innenanstrichen tritt noch ein weiteres Problem auf, nämlich das der Auftrocknung der imprägnierenden Lasurprä­ paration. Trocknet sie zu schnell, so entsteht eine Haut, zumindest aber eine unebene, Schrumpfrippen aufweisende, rauhe Oberfläche. Trocknet sie aber zu langsam, so muß für einen zweiten Anstrich zu lange gewartet werden, und das Gleichgewicht zwischen Bestandteilen, die ins Holz eindringen sollen, und solchen, die eher an der Oberfläche bleiben sollen, verschiebt sich auf unkontrollierbare Weise.
Die Aufgaben werden vom erfindungsgemäßen Imprägniermittel für Holz mit Lasur zur Verwendung für Innenanstriche gelöst, das im ersten unabhängigen Patentanspruch definiert ist. Besondere Ausführungsformen bilden den Gegenstand von anhän­ gigen Ansprüchen.
Wie aus den Definitionen der Ansprüche ersichtlich ist, gelang es erfindungsgemäß, ein konservierendes Impräg­ niermittel für Holz mit einer Holzlasur zu vereinigen.
Erfindungegemäß enthält das Imprägniermittel drei Arten von Flüssigkeiten bzw. Lösungsmitteln, nämlich Wasser, mindestens zwei mit Wasser mindestens teilweise mischbare aliphatische, kohlenwasserstofffreie Lösungsmittel, von denen eines ein Glykol und ein anderes ein Verdunstungs­ regler ist. Dadurch wird erreicht, daß das Konservie­ rungsmittel für das Holz in letzteres eindringen kann bzw. eingebracht wird, während das Bindemittel und die Pigmente der Lasur vornehmlich an der Oberfläche verblei­ ben, und daß die Trocknungsverhältnisse des Anstriches geregelt werden. Das erfindungsgemäße Holzimprägniermit­ tel wirkt also gleichzeitig als biozide, konservierende Imprägnierung und als lasierender Oberflächenanstrich und -schutz.
Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Imprägniermittel ist die Reihenfolge der Zugabe der einzelnen Bestandteile insofern kritisch, als bei einer bestimmten Reihenfolge die besten Ergebnisse bei einer gegebenen Zusammensetzung er­ zielt werden, insbesondere was die Verarbeitungseigen­ schaften der Mittel und die Qualität der Überzüge betrifft. Die Erfindung betrifft daher weiterhin ein Verfahren zur Herstellung der oben definierten Imprägniermittel mit La­ sur für Holz- Innenanstriche, das im zweiten unabhängi­ gen Patentanspruch definiert ist.
Es sollen nun die einzelnen Bestandteile des erfindungs­ gemäßen Imprägniermittels mit Lasur genauer beschrieben werden.
Das Imprägniermittel mit Lasur enthält zunächst drei unterschiedliche Flüssigkeiten, die sämtlich als Lösungs­ mittel und/oder Dispergiermittel dienen. Die erste Flüssigkeit ist Wasser; es dient zum Verdünnen des Bin­ demittels, das im allgemeinen eine wäßrige Dispersion eines filmbildenden polymeren thermoplastischen Produktes ist, weiterhin als Träger für das Biozid. Die zweite Flüssigkeit ist ein mit Wasser mindestens teilweise mischbarer aliphatischer, kohlenwasserstofffreier Verdun­ stungsregler. Als solche haben sich Etheralkohole vom Siedepunkt zwischen etwa 180 und 260°C als wirksam erwiesen, also im allgemeinen Ether der Glykole wie Ethylenglykol, Di- und Triethylenglykol, Propylenglykol, Dipropylenglykol usw. mit kurzkettigen Alkanolen, z. B. Methanol, Ethanol, Propanol, Butanol usw. Besonders bevorzugt wird Dipropylenglykolmonomethylether, der in jedem Verhältnis mit Wasser mischbar ist. Eine Aufgabe dieser zweiten Flüssigkeit ist es, das Eindringen der konservierend wirkenden Bestandteile des Imprägniermittels ins Holz zu verbessern und außerdem die Verdunstung aller Lösungsmittel zu regeln.
Schließlich enthält das erfindungsgemäße Imprägniermittel noch ein Glykol, z. B. Propylenglykol. Es dient einerseits als Mittel zum besseren Eindringen der Imprägnierung in das Holz und andererseits als Lösungsvermittler für nicht wasserlösliche oder schwer wasserlösliche Biozide und andere Bestandteile.
Das Bindemittel des erfindungsgemäßen Lasur-Imprägnier- Mittels ist zweckmäßig eine wäßrige Dispersion eines filmbildenden thermoplastischen Kunststoffes, die zu einem geschlossenen Film auftrocknet. Solche Dispersionen sind in großer Zahl bekannt und enthalten Polyvinylver­ bindungen, Polyacrylate, Polyester, Polyurethane, Poly­ olefine usw. Für die erfindungsgemäßen Mittel hat sich eine ca. 50%ige wäßrige Dispersion von Copolymeren aus Acrylsäure- und Methacrylsäurerestern bewährt, z. B. die Acrinal-Marken der BASF, Ludwigshafen/Rh., BRD.
Als translucide Pegmente verwendet man am besten bekannte transparente bzw. halbtransparente Eisenoxidpigmente, z. B. der Luconyl- oder Sicotrans-Gamme, geliefert von der BASF, die gelbliche, rötliche und bräunliche Farbtöne ergeben. Zuweilen kann man noch geringe Mengen an Farbruß zusetzen.
Die erfindungsgemäße Imprägnierung mit Lasur enthält mindestens ein konservierend wirkendes Biozid. Der Aus­ druck "konservierend wirkend" bezieht sich sowohl auf die Imprägnierung des Holzes als auch auf diejenige der Lasurschicht. Bevorzugt wird daher eine Kombination aus zwei oder mehr bioziden Mitteln, von denen eines im Holz zweckmäßig gegen den Befall durch Schimmelpilze und ande­ re Mikroorganismen und durch Algen schützend wirkt, wäh­ rend das oder die anderen die Lasur gegen die gleichen Schädlinge schützen. Bewährt haben sich die Produkte Parmetol der Fa. Schülke & Mayr, Norderstedt, BRD, als Holzschutzbiozid, und Traetex der Fa. Acima, Buchs, Schweiz.
Die erfindungsgemäßen Mittel können noch weitere Kompo­ nenten enthalten, z. B. Entschäumer (AGITAN-Marken, Mün­ zing Chemie GmbH., Heilbronn, BRD) aus hydrophober Kie­ selsäure mit Zusätzen, Rheologieadditive zur Einstellung der gewünschten Fließ- und Verlaufeigenschaften (z. B. Syloid ED 5 von GRACE GmbH., Worms, BRD und BENTONE EW der Kronos Titan GmbH., Leverkusen, BRD), Aromastoffe, Netzmittel (z. B. Lumiten I oder Leophen RBD der BASF), Hautverhinderungsmittel, UV-Absorber, Zusätze für Effektla­ suren, Pigmentverteiler (z. B. Pigmentverteiler A der BASF), Oberflächenkonditioniermittel wie das Produkt SLIP-AYD SL-140 der Dniel Products Company, Jersey City, USA) usw.
Das erfindungsgemäße Imprägniermittel mit Lasur hat insbesondere die folgende Zusammensetzung in Gew.-%:
Wasser
4 bis 15
Netzmittel (Lumiten I-RBD) 0 bis 0,5
Pigmentverteiler A (Ammoniumpolyacrylat 0 bis 0,5
Biozide (Parmetol, Traetex) 1 bis 2
Entschäumer (Agitan 702) 0 bis 0,8
Rheologieadditive (Syloid ED 5) 0 bis 2,5
Verdunstungsregler (Solvenon DPM) 1 bis 5
Propylenglykol 2 bis 8
Mattierungsmittel (mod. Kieselsäure) 5 bis 15
Bindemittel, (50%ige wäßrige Dispersion) 60 bis 75
Oberflächenkonditionierer (Slip Ayd SL) 0 bis 0,3
Pigmentpräparation 3,5 bis 15
Als Pigmente werden bevorzugt die Luconyl-Farbstoffe eingesetzt (Produkt der BASF). Zur Erzielung eines Pinien-Farbtons verwendet man ein Gemisch aus 65 Teilen Luconylgelb 1916 mit 5 Teilen Luconylrot 2817. Für einen Teakholzton vermischt man 51 Teile Luconylgelb 1916, 17 Teile Luconylrot 2817 und 2 Teile Luconylschwarz 0060. Andere Töne kann der Fachmann durch einfachen Versuch leicht finden.
Zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, d. h. zur Herstellung des beschriebenen Imprägniermittels für Holz mit Lasur für Innenanstriche, beginnt man mit dem Vorlegen von Wasser in einem Rührbehälter und fügt dann die anderen Bestandteile in der obigen Aufstellung der Bestandteile mit Konzentrationsangaben zu, und zwar in der dort angegebenen Reihenfolge. Nach jeder Zugabe wird bis zur Homogenität vermischt. Man arbeitet am besten bei Zimmertemperatur oder leicht darüber und erhält, je nach Menge und Rühreffekt, nach 30 bis 60 Minuten die zum Aufbringen fertige Zubereitung. Dabei geht man bevorzugt so vor, daß man einen Teil des Ent­ schäumers nach den Bioziden und einen zweiten Teil erst vor der Pigmentpräparation zusetzt.
Das Aufbringen des erfindungsgemäßen Mittels auf das Holz geschieht auf übliche Weise. Man gibt einen ersten Anstrich mit Pinsel, Bürste, Rolle oder Spritzapparat auf das trockene und saubere Holz, läßt etwa 24 Stunden trocknen und gibt darauf einen zweiten Anstrich. Nach dem Trocknen ist die Oberfläche glatt, eben und glänzend und zeigt alle gewünschten Eigenschaften einer guten Lasur. Nur in Ausnahmefällen ist ein dritter Anstrich erforderlich.
Beispiele sollen die Erfindung weiter erläutern.
Beispiel 1
In einen ca. 150 l fassenden Rührkessel gibt man 8,2 kg Wasser und löst darin 200 g Lumiten I-RBD (Netzmittel) auf. Dann gibt man die folgenden Produkte zu, wobei nach jeder Zugabe gerührt wird, bis sich das Produkt homogen verteilt oder gelöst hat: 200 g Pigmentverteiler A (Ammoniumpolyacrylat), 300 g Konservierungsmittel (Parme­ tol und/oder Traetex), 300 g Agitan 702 (Entschäumer), 1,5 kg Syloid ED 5 (Rheologieadditiv), 2 kg Solvenon DPM, 4 kg ProPylenglykol, 10 kg Bentone EW als 4%ige Paste, 66 kg Acronal 627, 100 g Slip Ayd SL-140, 200 g Agitan 702 (Entschäumer) und 6,5 kg Luconyl Gelb 1916, vermischt mit 0,5 kg Luconyl Rot 2817.
Man rührt dann noch etwa 10 Minuten nach und erhält eine imprägnierende Lasurzubereitung, mit der sich Holz in Pinienfarbe behandeln läßt. Das Mittel wird wie oben beschrieben verarbeitet. Man erhält einen Lasurüberzug, der außerordentlich dauerhaft und auch gegen Schimmel und Schädlinge resistent ist.
Beispiel 2
Beispiel 1 wird wiederholt, wobei jedoch als Pigmentzubereitung die folgende eingesetzt wird: 5,1 kg Luconyl Gelb 1916, 1,7 kg Luconyl Rot 2817 und 200 g Luconyl Schwarz 0060.
Das erhaltene Anstrichmittel ergibt eine inprägnierende Lasur mit Teakholzfärbung.

Claims (14)

1. Imprägniermittel für Holz mit Lasur für Innen­ anstriche, enthaltend Wasser, mindestens ein Lasurpigment und ein filmbildendes polymeres Bindemittel, dadurch ge­ kennzeichnet, daß es mindestens ein konservierend wir­ kendes Biozid und zwei oder mehrere, mit Wasser minde­ stens teilweise mischbare aliphatische, kohlenwasserstoff­ freie Lösungsmittel enthält, von denen eines ein Glykol und ein anderes ein Verdunstungsregler ist.
2. Imprägniermittel nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Verdunstungsregler ein Etheralkohol mit einem Siedepunkt zwischen 180 und 260°C ist, insbe­ sondere ein Glykolmonoether mit einem kurzkettigen Alkanol.
3. Imprägniermittel nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Etheralkohol Dipropylenglykolmono­ methylether ist.
4. Imprägniermittel nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß es weiterhin Netz- und Dispergiermittel enthält.
5. Imprägniermittel nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß als Bindemittel eine wäßrige Dispersion von Acryl/Methacrylsäureester-Copolymeren vorliegt.
6. Imprägniermittel nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß es zwei biozide Substanzen enthält, nämlich ein holzkonservierendes, fungizides und algizides Mittel und ein die Lasurmaterialien schützendes biozides Mittel.
7. Imprägniermittel nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß es weiterhin einen Entschäumer enthält.
8. Imprägniermittel nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß es weiterhin mindestens ein Rheologie- Additiv enthält.
9. Imprägniermittel nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß es die folgende Zusammensetzung in Gewichts­ prozenten aufweist: Wasser 4 bis 15 Netzmittel 0 bis 0,5 Pigmentverteiler 0 bis 0,5 Biozide für Lasur und Holz 0,1 bis 0,8 Entschäumer 0 bis 0,8 Rheologieadditive, Mattierungsmittel 0 bis 15 Dipropylenglykolmonomethylether 1 bis 5 Propylenglykol 2 bis 8 Bindemittel, 50%ige wäßrige Dispersion 60 bis 75 Oberflächenkonditioniermittel 0 bis 0,3 Pigmentpräparation 3,5 bis 15
10. Imprägniermittel nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Pigmentpräparation im Gewichtsverhält­ nis von etwa 65 : 5 aus einem Gelbpigment und einem Rot­ pigment, beides Eisenoxide, besteht, wodurch ein Pinien­ farbton erzielt wird.
11. Imprägniermittel nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Pigmentpräparation im Gewichtsverhält­ nis von etwa 51 : 17 : 2 aus einem Gelbpigment, einem Rot­ pigment, beides Eisenoxide, und Farbruß besteht, wo­ durch ein Teakholzfarbton erzielt wird.
12. Imprägniermittel nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Oberflächenkonditioniermittel eine etwa 25%ige Dispersion eines Wachses in einem Gemisch aus Wasser und einem Glykol ist.
13. Verfahren zur Herstellung des Imprägniermittels nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß man die an­ gegebenen Bestandteile in der im Anspruch 9 angegebenen Reihenfolge miteinander vermischt und den jeweils näch­ sten Bestandteil erst zugibt, wenn die bereits zugesetzten Bestandteile homogen miteinander vermischt sind.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß man das Rheologieadditiv nach dem Entschäumer und das Mattierungsmittel nach dem Propylenglykol und einen Teil des Entschäumers erst nach dem Oberflächenkonditionie­ rungsmittel zugibt.
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