DE2513076C3 - Farbstoff enthaltende Holzschutzmittellösung - Google Patents
Farbstoff enthaltende HolzschutzmittellösungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Emulsionen aus Lösungen nicht wasserlöslicher organischer Farbstoffe in mit
Wasser nicht mischbaren organischen Lösungsmitteln und wäßrigen Lösungen Kupfer- und/oder Zink enthaltender
Holzschutzmittel.
Es ist bekannt, die Imprägnierung von Holz mit farblosen Holzschutzmitteln dadurch sichtbar zu machen,
daß man diesen Holzschutzmitteln wasserlösliche organische Farbstoffe hinzufügt. Die hierfür in Frage
kommenden Farbstoffe sind wasserlöslich und nicht lichtbeständig. Die Anfärbung dient lediglich der Behandlungskontrolle
von unter Dach verbautem Holz.
Um mit der Imprägnierung zugleich eine mehr oder weniger wetterbeständige Anfärbung des Holzes zu
erzielen, ist es bekannt, in wäßrigen Lösungen von Holzschutzmitteln aus Chromaten bzw. Bichromaten,
Fluoriden bzw. Bifluoridcn und Arsenaten sowie Borverbindungen unlösliche organische Pigmentfarbstoffe
zusammen mit einer elektrolytbeständigen Kunststoffdispersion zu dispergieren (deutsche Auslegeschrift
16 42 171). Um eine ölglänzende Holzoberfläche zu
erhalten, können außerdem Paraffin-, Wachs- und Ölemulsionen sowie Weichmacher mitverwendet werden.
Die wetterbeständige Anfärbung des Holzes wird darauf zurückgeführt, daß die organischen unlöslichen
Farbpartikeln von den hochpolymeren Kunststoffteilchen umhüllt und auf der Holzfaser festgehalten werden.
Dieser Vorschlag läuft darauf hinaus, unlösliche feste Pigmentfarbstoffe in den wäßrigen Lösungen
bestimmter anorganischer Holzschutzmittel zusammen mit wasserunlöslichen Kunststoffen zu dispergieren.
Derartige Dispersionen haben indessen schwerwiegende Nachteile.
Die dispergierten Farbstoff- und Kunststoffteilchen setzen sich allmählich ab, wobei sie sich zusammenballen.
Infolgedessen muß zumindest das Gefäß, in dem die Dispersion aufbewahrt wird, mit einer Umwälzpumpe
oder einem Rührwerk versehen sein. Da für großtechnische Imprägnierungen große Lösungsvolumina
auf Vorrat gehalten werden müssen, erfordert eine wirksame Durchführung einen erheblichen Aufwand.
Besonders rasch erfolgt das Absetzen und Zusammenballen
der Teilchen, wenn der Farbstoff und der Kunststoff in den relativ verdünnten Holzschutzmittellösungen
(etwa 2- bis 4gewichtsprozentige Lösungen) dispergiert werden, mit denen Holz im Vakuum-Druck-Verfahren
imprägniert wird. Sehr instabil sind Dispersionen in niedrig konzentrierten Lösun-
ao gen zink- bzw. kupferhaltiger Holzschutzmittel.
Weiterhin werden bei der Imprägnierung im Vakuum-Druck-Verfahren die dispergierten unlöslichen
Farbpigmente und Kunststoffteilchen in den oberflächennahen Holzzellen abgefiltert, wodurch insbe-
»5 sondere die radialen Leitungsbahnen des Holzes verstopft
werden. Dadurch wird das vom Holz aufgenommene Volumen an Holzschutzmiltellösung stark
vermindert, die Schutzwirkung der Imprägnierung gegen Pilze und Insekten also herabgesetzt.
Ein weiterer Nachteil liegt darin, daß die hohe Licht- und Wetterbeständigkeit der Farbpigmente nicht voll
ausgenutzt wird. Da die Farbstoffteilchen in ihrer Kunststoffumhüllung auf der Holzfaser fixiert werden,
hängt die Wetterfestigkeit der Anfärbung von der Wetterbeständigkeit des Kunststoffes ab. Aus Dispersionen
auftrocknende Kunststoff-Filme, z. B. Polyvinylacetat- und Polyvinylpropionatfilme, sind gegen Licht
und Feuchtigkeit wesentlich empfindlicher als die davon umhüllten Pigmentfarbstoffe. Infolgedessen werden
Pigmentfarbstoffe von der Oberfläche im Freien verbauter Hölzer durch Regen allmählich abgespült,
wodurch die Holzoberfläche ein unschönes, fleckiges Aussehen erhält.
Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, ein beständiges Farbstoffkonzentrat zu schaffen, das sich
mit wäßrigen Lösungen im Holz fixierender, Kupfer und/oder Zink enthaltender Holzschutzmittel, insbesondere
auch in Gegenwart von Chromaten, Bichromaten oder Chromsäure, so vermischt, daß Holz unter
Vermeidung der genannten Nachteile — in einem Arbeitsgang dauerhaft angefärbt und imprägniert
werden kann.
Es wurde nun gefunden, daß die wäßrige Lösung eines Kupfer und/oder Zink und einen Farbstoff enthaltenden,
im Holz fixierenden Holzschutzmittels diese Vorteile hat, wenn sie ein Farbstoffkonzentrat
emulgiert enthält, das eine Lösung von 0,3 bis 5 Gewichtsteilen wasserunlöslichem organischen Farbstoff
und mindestens 3 Gewichtsteilen nichtionogenem Emulgator in einem mit Wasser nicht oder nur begrenzt
mischbaren organischen Lösungmsittel ist, wobei der Farbstoffgehalt 0,03 bis 0,5 Gewichtsprozent,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Holzschutzmittellösung, beträgt.
6S Geeignete Farbstoffe sind in organischen Lösungsmitteln
gut lösliche Farbstoffe, deren nach DIN 54003 bzw. 54004 ermittelter Lichtechtheitstyp zwischen 5
und 8, vorzugsweise zwischen 6 und 8 liegt, z. B. in
organischen Lösungsmitteln lösliche Metallkomplex- und Azofarbstoffe.
Der Farbstoffgehalt der erfindungsgemäß angefärbten Holzschutzmittellösung liegt zwischen 0,03 und
0,5 Gewichtsprozent, vorzugsweise zwischen 0,05 und 0,2 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht der
angefärbten Holzschutzmittellosung.
Der Farbstoffgehalt, bei dem die intensität der Anfärbung
des imprägnierten Holzes optimal wird, ist außer von der Farbkraft des Farbstoffes davon abhängig,
ob Holz mit der angefärbten Holzschutzmittellösung im Kessel-Druck- bzw. Vakuum-Druck-Verfahren
oder im Tauchverfahren imprägniert wird. Die Farbintensität erreicht ihr Optimum im allgemeinen
bei Farbstoff gehalten zwischen etwa 0,05 und 0,5%, bezogen auf das Gewicht der angefärbten Holzschutzmittellösung.
Durch höhere Farbzusätze wird die Anfärbung des imprägnierten Holzes im allgemeinen
nicht wesentlich verbessert.
Es war nicht vorherzusehen, daß die Färbekraft der ,erfindungsgemäß angefärbten Holzschutzmittellösung
so groß ist, daß bereits ein Farbstoffgehalt von 0,05 Gewichtsprozent ausreichend ist, um eine intensive
und dauerhafte Holzanfärbung zu erzielen.
Um zu vermeiden, daß das organische Lösungsmittel aus der aus organischen Farbstoffkonzentrat und
wäßriger Holzschutzmittellösung bestehenden Emulsion vorzeitig verdunstet, werden für die Auflösung des
organischen Farbstoffes bevorzugt Lösungsmittel verwendet, deren Siedepunkt mindestens 1100C beträgt
und deren Verdunstungszahl mindestens 40 ist (Verdunstungszahl des Diäthyläthers = 1 gesetzt). Zu den
geeigneten Lösungsmitteln gehören z. B. höher siedende Ketone, Ester, Alkohole, insbesondere mehrwertige
Alkohole mit veresterten bzw. verätherten Hydroxygruppen und ähnliche. Reine Lösungsmittel können
auch durch Gemische von Lösungsmitteln ersetzt werden, wodurch z. B. die Dichte des Farbstoffkonzentrates
beeinflußt werden kann. Die zur Auflösung des organischen Farbstoffes benötigte Lösungsmittelmenge
ist unterschiedlich, weil sie von der Löslichkeit des Farbstoffes in dem betreffenden Lösungsmittel abhängig
ist.
Die Dichte des Farbstoffkonzentrates kann auch dadurch beeinflußt werden, daß im organischen Lösungsmittel,
zusätzlich zum Farbstoff, noch andere organische Verbindungen, zweckmäßig mit fungizider
oder insektizider Wirkung, aufgelöst werden. Dabei ist jedoch zu beachten, daß diese Zusatzstoffe weder
in der wäßrigen noch in der organischen Phase der Emulsion Ausfällungen verursachen.
Als Emulgatoren sind insbesondere solche Emulgatoren
geeignet, die sowohl öl- als auch wasserlöslich sind. Hierzu gehören nichtionogene Emulgatoren aus
hochäthoxylierten organischen Hydroxyverbindungen, und zwar Alkylphenolpolyglykoläther, Fettsäure- und
Fettalkoholpolyglykoläther und deren Mischungen.
Es hat sich gezeigt, daß sich aus dem Farbstoffkonzentrat und der wäßrigen Lösung des Kupfer und/oder
Zink enthaltenden Holzschutzmittels beständige Emulsionen bilden, wenn der Äthoxylierungsgrad des nichtionogenen
Emulgators mindestens etwa 5 Mol Äthylenoxid pro Mol Hydroxyverbindung beträgt und daß die
Eindringtiefe des Farbstoffes in das Holz, insbesondere bei Imprägnierungen im Vakuum-Druck-Verfahren,
vom Emulgatorgehalt des Farbstoffkonzentrates abhängig
ist. Das erfindungsgemäße Farbstoffkonzentrat soll neben 0,3 bis 5 Gewichtsteilen Farbstoff mindestens
etwa 3 Gewichtsteile Emulgator enthalten. Um das Schaumvermögen zu unterdrücken, können Antischaummittel,
insbesondere wasserunlösliche nichtionogene Emulgatoren (Oxäthylierungsgrad <5), die
bekanntlich hochwirksame Antischaummittel sind, zygesetzt werden.
Weiterhin hat sich gezeigt, daß das Farbstoffkonzentrat mit einer Kupfer und/oder Zink enthaltenden wäßrigen
Holzschutzmittellösung leicht eine Emulsion bildet, die nach kurzem Umrühren oder nach Hin- und
Herfluten (zwischen Vorrats- und Imprägnierbehälter) gebrauchsfertig ist und daß die Geschwindigkeit der
Emulgierung noch verbessert werden kann, wenn dem Farbstoffkonzentrat Wasser zugemischt wird. Zusatz
von Wasser hat eine Viskositätserhöhung des Farbstoffkonzentrates zur Folge, die soweit gehen kann,
daß die ursprünglich dünnflüssige Lösung pastenartig erstarrt. Bei weiterem Wasserzusatz nimmt die Viskosität
jedoch rasch ab. Der Wassergehalt wird zweckmäßig so eingestellt, daß das viskose Farbstoffkonzentrat
fließfähig ist.
Die Haltbarkeit des erfindungsgemäßen Farbstoffkonzentrates wird durch den Wasserzusatz nicht beeinträchtigt.
Überraschenderweise verliert das Farbstoffkonzentrat seine Emulgierbarkeit auch dann nicht, wenn sich
die Emulsion getrennt hat. Das kann dann eintreten, wenn sich die Dichte der organischen Phase des Farbstoffkonzentrates von der Dichte der wäßrigen Holzschutzmittellösung,
in der es emulgiert ist, wesentlich unterscheidet und die Emulsion monatelang bewegungslos
aufbewahrt wird, z. B. in den Wintermonaten, in denen selten imprägniert wird. In diesen Fällen
genügt es, die Lösung zwischen Vorratsbehälter und Imprägnierbehälter hin- und herzufluten, um die
Emulsion wieder herzustellen.
Es war nicht vorherzusehen, daß sich aus dem erfindungsgemäßen Farbstoffkonzentrat und der wäßrigen
Lösung üer genannten Holzschutzmittel trotz des Schwermetallgehaltes und der oxydierenden Wirkung
dieser Lösung durch einfaches Verrühren stabile Emulsionen herstellen lassen und daß die Emulgierbarkeit
des Farbstoffkonzentrates erhalten bleibt.
Zur Herstellung des erfindungsgemäßen Farbstoffkonzentrates löst man 0,3 bis 5 Gewichtsteile Farbstoff
oder Farbstoff gemisch gegebenenfalls unter Erwärmen und Rühren in dem organischen Lösungsmittel auf.
Wenn der Farbstoff in Lösung gegangen ist, werden mindestens 3 Gewichtsteile Emulgator bzw. Emulgatorgemisch
eingerührt, bis die Lösung homogen geworden ist. Sie wird dann auf Zimmertemperatur abgekühlt.
Man kann auch zuerst den Emulgator und dann den Farbstoff oder beide gleichzeitig im organischen
Lösemittel auflösen. In die abgekühlte Lösung kann Wasser von Zimmertemperatur eingerührt werden,
bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. An Stelle von Wasser kann auch die wäßrige Holzschutzmittellösung
verwendet werden, in der das Farbstoffkonzentrat emulgiert werden soll. Der Zusatz von
Wasser bzw. von Holzschutzmittellösung ist indessen nicht obligatorisch. Durch Einrühren des Farbstoffkonzentrates
in die Holzschutzmittellösung wird die erfindungsgemäße wäßrige Lösung hergestellt.
Als Lösungsmittel für den wasserunlöslichen Farbstoff kann auch ein nicht ionogener Emulgator mit
einem Äthoxylierungsgrad von weniger als 5 Mol Äthylenoxid pro Mol Hydroxyverbindung verwendet
werden. In diesem speziellen Fall ist ein zusätzliches
organisches Lösungsmittel nicht mehr erforderlich (Anwendungsbeispiel 6). Der Farbstoff einer mit Hilfe
eines derartigen Emulgators als Lösungsmittel hergestellten Emulsion dringt, insbesondere bei Imprägnierungen
im Kessel-Vakuum-Druek-Verfahren, in das Holz zwar gut ein, bleibt aber auch nach dem Trocknen
des imprägnierten Holzes lange Zeit reemulgierbar. Bei Verwendung organischer Lösemittel, die keine Emulgatoren
sind, wird der Farbstoff im Holz jedoch besser und fehneller fixiert.
Als wasserlösliche Holzschutzmittel wurden in den folgenden Beispielen verwendet:
Ein CK-SaIz auf Basis von Chrom und Kupfer, bestehend
aus
Gewichtsprozent kristallisiertem Kupfersulfat
(CuSO4 · 5 H2O) 49
Kaliumbichromat (K2Cr2O7) 48
Chromsäureanhydrid (CrO3) 3
Ein CKB-SaIz auf Basis von Chrom, Kupfer und Bor, bestehend aus
Gewichtsprozent
CuSO4 ■ 5 H2O 34
KoCr2O7 38
H3BO3 26
Natriumhydrogensulfat 2
Ein CKF-SaIz auf Basis von Chrom, Kupfer und Fluor, bestehend aus
Gewichtsprozent Kupfersilikofluoridhexahydrat
(CuSiF6 · 6 H2O) 35
Ammoniumbichromat (NH4J2Cr2O7 65
Ein CZ-SaIz auf Basis von Chrom und Zink, bestehend aus
Gewichtsprozent
Kaliumbichromat (K2Cr2O7) 62,1
Zinksulfatmonohydrat (ZnSO4 · H2O) 37,9
Wasserlöslicher Äthylendiaminkomplex des Kupfersalzes
des N-Nitroso-N-cyclohexylhydroxylamins (abgekürzt:
Cu-NCH).
Abkürzungen: OÄ λ Oxäthylierungsgrad
CJ i Colour Index, Teil I Beispiel I genannten Bestandteile wurden unverändert und in gleichem Mischungsverhältnis beibehalten.
CJ i Colour Index, Teil I Beispiel I genannten Bestandteile wurden unverändert und in gleichem Mischungsverhältnis beibehalten.
Mit den 4%igen Lösungen der in Beispiel 1 genannten
Holzschutzmittel ergibt auch dieses Fartstoffkonzentrat praktisch spontan stabile Emulsionen, die
nach kurzem Umrühren verwendbar sind.
In dem Farbstoffkonzentrat gemäß Beispiel 1 wird Essigsäure-(3-methoxy-n-butyI)-ester durch die gleiche
Gewichtsmenge n-Buttersäure-n-butylester ersetzt. Die übrigen in Beispiel 1 genannten Bestandteile wurden
unverändert und in gleichem Mischungsverhältnis beibehalten.
Um den Einfluß der Schutzsalzkonzentrationcn
festzustellen, wurde das Farbstoff konzentrat eingerührt
Gewichtsteile
einer 10%igen CK- oder CKB- oder
CKF- oder CZ-Lösung 1000
einer 6%igen CK- oder CKB- oder
CKF- oder CZ-Lösung 1000
einer 4%igen CK- oder CKB- oder
CKF- oder CZ-Lösung 1000
einer 3%igen CK- oder CKB- oder
CKF- oder CZ-Lösung 1000
Diese Emulsionen wurden bewegungslos aufbewahrt. Nach 5 bis 8 Wochen war eine Anreicherung des Farbstoffkonzentrates in den oberflächennahen Teilen der
10%igen Lösung erkennbar. Die Emulsionen ließen sich durch einfaches Hin- und Herfluten zwischen
zwei Behältern homogenisieren und färbten dann Holz unverändert braun an.
Die mit den anderen Lösungen erhaltenen Emulsionen waren unverändert stabil geblieben.
In 1000 Gewichtsteile einer 4%igen CK- oder CKB- oder CKF- oder CZ-Lösung wurde ein Farbstoff konzentrat
eingerührt, bestehend aus
Gewichtsteile Braunfarbstoff Aminsalz von CJ
Solvent Brown 37 1,0
Essigsäure-(3-methoxy-n-butyl)-ester 7,0
Alkylphenolpolyäthylenglykoläther, OÄ 9 3,5
Alkylphenolpoiyäthylenglykoläther, OÄ 7 3,5
Wasser 20,0
Alkylphenolpoiyäthylenglykoläther, OÄ 7 3,5
Wasser 20,0
Es entstand eine stabile braungefärbte Emulsion, die gut zum Imprägnieren von Holz geeignet ist.
In dem Farbstoffkonzentrat gemäß Beispiel 1 wird Essigsäure-(3-methoxy-n-butyl)-ester durch 7 Gewichtsteile Glykolsäure-n-butylester ersetzt. Die übrigen in
In 1000 Gewichtsteile einer 4%igen CK- oder CKB-
oder CKF- oder CZ-Lösung wurde ein Farbstoff konzentrat eingerührt, bestehend aus
Gewichtsteile
Rotfarbstoff CJ Solvent Red 91 5
n-Buttersäure-n-butylester 15
Cyclohexanon 5
Alkylphenolpolyäthylenglykoläther,
OÄ IO IO
Alkylphenolpolyäthylenglykoläther,
OÄ7 10
Wasser 20
In 1000 Gewichtsteile einer 4%igen CK- oder CKB-
oder CKF- oder CZ-Lösung wurde ein Farbstoffkonzentrat eingerührt, bestehend aus
Gewichtsteile
Rotfarbstoff CJ Solvent Red 160 I
Cyclohexanon 8
Fettalkoholpolyäthylenglykoläther,
OÄ 10 8
Wasser 20
Als Lösungsmittel wird ein niedrigäthoxylierter,
wasserunlöslicher Alkylphenolpolyäthylenglykoläther
41*
und als Emulgator ein hochäthoxylierter Alkylphenolpolyäthylenglykoläther
verwendet.
In 1000 Gewichtsteile einer 4%igen CK- oder CKB- oder CKF- oder CZ-Lösung wurde ein Farbstoffkonzentrat
eingerührt, bestehend aus
Gewichtsteile Braunfarbstoff Aminsalz von CJ Solvent
Brown 37 1
p-Nonylphenolpolyäthylenglykoläther,
OÄ 4 I
p-NonylphenolpoIyäthylenglykoläther,
OÄ 9 8
Wasser 20
In 1000 Gewichtsteile einer 4%igen CK- oder CKB- oder CKF- oder CZ-Lösung wurde ein Farbstoffkonzentrat
eingerührt, bestehend aus
Gewichtsteile Orangefarbstoff CJ Solvent Orange 56 .. .0,500
Rotfarbstoff CJ Solvent Red 119 0,125
Grünfarbstoff CJ Solvent Yellow 79
und CJ Solvent Blue 70 0,125
Schwarzfarbstoff CJ Solvent Black 27 0,250
n-Buttersäure-n-butylester 5,0
Alkylphenolpolyglykoläther, OÄ 9 2,0
Alkylphenolpolyglykoläther, OÄ 7 2,0
In 1000 Gewichtsteile einer 4%igen CK- oder CKB-öder
CKF- oder CZ-Lösung wurde ein Farbstoffkonzentrat eingerührt, bestehend aus
Gewichtsteile
Gelbfarbstoff CJ Solvent Yellow 83 0,33
Rotfarbstoff CJ Solvent Red 91 0,10
Blaufarbstoff CJ Solvent Blue 44 0,07
n-Buttersäure-n-butylester 5,0
Alkylphenolpolyäthylenglykoläther,
OÄ9 10,0
In 1000 Gewichtsteile einer Lösung von 1,67% Äthylendiaminkomplex von Cu-NCH wurde ein
Farbstoffkonzentrat eingerührt, bestehend aus
Gewichtsteile
Blaufarbstoff CJ Solvent Blue 70 ..
Alkylphenolpolyglykoläther, OÄ 9.
n-Buttersäure-n-butylester
Alkylphenolpolyglykoläther, OÄ 9.
n-Buttersäure-n-butylester
In 1000 Gewichtsteile einer 10%igen CKB-Lösung wurde ein Farbkonzentrat eingerührt, bestehend aus
Gewichtsteile Orangefarbstoff CJ Solvent Orange 56 ... 0,8
n-Buttersäure-n-butylester 10,0
0,0-Diäthyi-0-[3,5,6-irichior-pyridyi-(2)]-
phosphorthioat (Chlorpyrifos) 4,2
Alkylphenolpolyäthylenglykoläther,
OÄ 9 10,0
OÄ 9 10,0
ίο Die vorstehenden Beispiele zeigen, daß die erfindungsgemäßen
Farbstoffkonzentrate sehr unterschiedlich zusammengesetzt und in wäßrigen Lösungen verschiedenartiger
Holzschutzmittel emulgiert werden können.
as Im Vergleich zu bekannten Farbstoffdispersionen
weisen die erfindungsgemäßen Farbstoffemulsionen erhebliche Vorteile auf. Da die erfindungsgemäßen
Emulsionen keine festen Teilchen enthalten, sind sie stabiler und einfacher herstellbar als die bekannten
Dispersionen. Weiterhin werden bei Imprägnierungen insbesondere im Vakuum-Druck-Verfahren die Leitungsbahnen
des Holzes nicht durch feste Teilchen verstopft.
Besonders vorteilhaft ist es, daß die in den erfindungsgemäß hergestellten Emulsionen enthaltenen
Farbstoffe auf der Holzfaser nicht mit Hilfe eines mehr oder weniger wetterbeständigen Kunstharzes
fixiert werden. Sie dringen vielmehr in die Zellen des Holzes und in die Zellwände ein und können infolgedessen
durch Regen nicht mehr abgespült werden. Die Witterungsbeständigkeit der durch Imprägnierung
mit der erfindungsgemäß hergestellten Emulsion erzeugten Holzanfärbung hängt also nicht von der mehr
oder weniger großen Wetterbeständigkeit eines Kunstharzes ab, sonderen nur noch von der Lichtechtheit
des verwendeten wasserunlöslichen Farbstoffes.
Claims (4)
1. Wäßrige Lösung eines Kupfer und/oder Zink
Tina einen Farbstoff enthaltenden, im Holz fixierenden
Holzschutzmittels, dadurch gekennzeichnet,
daß sie ein Farbstoffkonzentrat emulgiert enthält, das eine Lösung von 0,3 bis 5
Gewichtsteiien wasserunlöslichem Farbstoff und mindestens 3 Gewichtsteilen mchtionogenem Emulgator
in einem mit Wasser nicht oder nur begrenzt mischbaren organischen Lösungsmittel ist, wobei
der Farbstoffgehalt 0,03 bis 0,5 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der Holzschutzmittellösung,
beträgt.
2. Holzschutzmittellösung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das organische Lösungsmittel
einen Siedepunkt von mindestens 1100C und
eine Verdunstungszahl vcn mindestens 40 hat.
3. Holzschutzmittel'iösung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der organische Farbstoff ein in organischen Lösungsmitteln löslicher
Metallkomplex- oder Azofarbstoff ist.
4. Holzschutzmitlellösung nach Anspruch I,
dadurch gekennzeichnet, daß der nichtionogene Emulgator ein Alkylphenolpoiyglykoläther oder
ein Fettsäure- oder Fettalkoholpolyglykoläther ist, wobei der Äthoxylierungsgrad mindestens etwa
5 Mol Äthylenoxid pro Mol Hydroxyverbindung beträgt.
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