DE2420133A1 - Antifouling-belagzusammensetzung - Google Patents
Antifouling-belagzusammensetzungInfo
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Description
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DR.-ING. H. FINCKE D I PL.-I NG. H. BOHR OiPL.-ING. S. STAEGER
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8 MÜNCHEN 5, 2k. April Müllerstraße 31
Case A-299-o/D
M & T INTERNATIONAL B.V.
Den Haag / Niederlande
Den Haag / Niederlande
"Antifouling-Belagzusammensetzung"
PRIORITÄT: 30. April 1973 - USA
Es wurden bereits die verschiedensten Zusammensetzungen verwendetem
Oberflächen zu beschichten, welche dem Wasser ausgesetzt werden, und zwar insbesondere die unter der Wasserlinie befindlichen Teile von
Ozeanschiffen, um das Haften und das Wachstum von Entenmuscheln,
Algen und anderen für das Fouling verantwortlichen Organismen zu verhindern. Diese Zusammensetzungen bestehen zumindest teilweise
aus einem filmbildenden Polymer, einer organischen Flüssigkeit,
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in welcher das filmbildende Polymer dispergiert oder gelöst ist, und einem Giftstoff zur Bekämpfung der Fouling-Organismen. Eine
der wirksamsten Klassen von Giftstoffen sind Triorganozinn-Derivate der allgemeinen Formel R-.SnX oder (R-,Sn)„Y, worin R für ein
Kohlenwasserstoffradikal, vorzugsweise ein Alkylradikal mit 3 oder h Kohlenstoffatomen, steht und X und Y für ein einwertiges
bzw. ein zweiwertiges anionisches Radikal stehen. Bis(tri-nbutylzinn)oxyd und Tributylzinnfluorid sind Beispiele für bevorzugte
Giftstoffe.
In jüngerer Zeit besteht eine Tendenz, die organischen Flüssigkeiten
in den Antifouling-Belagzusammensetzungen durch Wasser zu ersetzen, welches nicht die Entzündungs- und Giftgefahren mit
sich bringt, welche mit der Herstellung und dem Aufbringen von Belagzusammensetzungen verknüpft sind, die organische Flüssigkeiten,
wie z.B. Kohlenwasserstoffe und Ketone, als einzige oder überwiegende Lösungsmittel für das filmbildende Polymer enthalten.
Die Arbeiter, welche Zusammensetzungen aufbringen, die organische
Lösungsmittel enthalten, müssen üblicherweise eine spezielle Kleidung und spezielle Atmungsvorrichtungen tragen, um eine
Vergiftung zu vermeiden. Außerdem verursacht die Verflüchtigung der organischen. Flüssigkeit, welche während der Trocknung der Beläge
stattfindet, eine beträchtliche Verunreinigung der Atmosphäre. Die Gefahren, die mit der Verwendung von Belagzusammensetzungen verknüpft
sind, welche organische Lösungsmittel enthalten, werden noch wesentlich verstärkt, wenn die Zusammensetzungen in Form von feinen
Sprays aufgebracht werden, wie es bei vielen Werften üblich ist. Durch die Verwendung von wäßrigen Zusammensetzungen werden
die Entzündungs- und Giftgefahren der älteren Lösungsmittel enthaltenden Ansätze beseitigt oder weitgehend verringert. Ein Nachteil
von wäßrigen Antifouling-Belagzusammensetzungen liegt darin, daß sie mit vielen der wirksamen Triorganozinnverbindungen, die
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als Giftstoffe in nicht-wäßrigen Zusammensetzungen verwendet werden, nicht verträglich sind. Darüberhinaus ergibt der Zusatz
der am meisten verwendeten Tripropylzinn- und Tributylzinnverbindungen, wie z.B. der Halogenide und Oxyde, zu wäßrigen Belagzusammensetzungen
üblicherweise eine Coagulation des emulgierten filmbildenden Polymers, was zur Folge hat, daß die Zusammensetzung
nicht mehr als Belagmaterial verwendet werden kann.
Ein Ziel der Erfindung ist es, viele der Gefahren, wie z.B. die Gift- und Entzündungsgefahren die mit nicht-wäßrigen Antifouling-Belagzusammensetzungen
verknüpft sind, zu verringern oder zu beseitigen, ohne die Wirksamkeit dieser Zusammensetzungen bei
der Bekämpfung von Entenmuscheln und anderen für das Fouling verantwortlichen Organismen zu beeinträchtigen.
Ein zweites Ziel der Erfindung ist es, stabile, nicht-entzündliche
wäßrige Belagzusammensetzungen zu schaffen, die mindestens eine Triorganozinnverbindung enthalten, welche das Haften und das
Wachstum von Fouling-Organismen verhindert.
Diese Ziele werden erreicht durch die Verwendung von wäßrigen Belagzusammensetzungen,
die ein emulgiertes in V/asser unlösliches filmbildendes Polymer und eine wirksame Menge einer Triorganozinnverbindung
enthalten, wobei die Kohlenwasserstoffradikale, die direkt an das Zinnatom gebunden sind, Phenylradikale sind,
welche, ein oder mehrere inerte Substituenten enthalten können.
So wird also gemäß der Erfindung eine Belagzusammensetzung für die Verhinderung des Haftens und des Wachstums von Fouling-Organismen
vorgeschlagen, wobei die Belagzusammensetzung zumindest teilweise aus einem emulgierten, wasserunlöslichen filmbildenden Polymer,
einem flüssigen Träger und einer wirksamen Menge einer als
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-k-
Giftstoff wirkenden Triorganozinnverbindung besteht, wobei die Verbesserung darin liegt, daß
1. ein flüssiger Träger vorliegt, in welchem Wasser der Hauptbestandteil
ist, und
2. eine Triorganozinnverbindung enthalten ist, welche die allgemeine
Formel IUSnY bzw. (R,Sn)2Z aufweist, worin R für ein Bhenylradikal oder ein inert substituiertes Phenylradikal
steht, Y für eines der einwertigen anionischen Radikale Halogen, Nitrat oder Hydroxyl oder ein Radikal, das durch Wegnahme
des Wasserstoffatoms von der Carboxylgruppe einer Carbonsäure mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen gebildet wird, steht und Z
für Sauerstoff, Schwefel oder ein Sulfatradikal steht.
Geeignete wäßrige Belagzusammensetzungen enthalten zwischen 5 und
50 Gew.-£,~ bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, einer
Triorganozinnverbindung, worin die 3 Kohlenwasserstoffradikale, die an das Zinnatom gebunden sind, Phenylradikale sind. Ein oder
mehrere der Wasserstoffatome der Phenylradikale können durch Substituenten
ersetzt sein, welche weder die Stabilität der Belagzusammensetzung durch Coagulation noch das Antifouling-Verhalten
des fertigen Belags in abträglicher Weise beeinflussen. Geeignete
Substituenten sind beispielsweise Kohlenwasserstoffradikale mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, wie z.B. Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl-,
Aralkyl- und Alkarylradikale, Alkoxy- und Aryloxyradikale, Halogenatome und Amino-, Cyano- und Isocyanatradikale.
Das vierte Radikal, welches an das Zinnatom gebunden ist und welches
durch Y in der obigen allgemeinen Formel dargestellt wird, ist ein organisches oder anorganisches Radikal, wie z.B. ein
Halogen-, Hydroxyl- oder Carboxylatradikal einer einwertigen
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Carbonsäure mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen. Es können aber
auch andere anionische Radikale als die obigen verwendet werden, da es sich gezeigt hat, daß der anionische Teil einer
Triorganozinnverbindung keinen wesentlichen Einfluß auf die biologische Aktivität der Verbindung besitzt, so lange das
Anion selbst keine wesentliche biologische Aktivität aufweist. Z steht für Sauerstoff, Schwefel oder ein Sulfatradikal.
Die^ erfindungsgemäßen Belagzusammensetzungen enthalten zwischen
ungefähr 8 und 40 Gew.-/5, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, eines emulgierten filmbildenden Polymers.
Um als Träger für eine Antifouling-Anstrichfarbe brauchbar zu sein, sollte das Polymer durch Seewasser weder aufgelöst noch
erweicht werden, da eine Unterbrechung der Kontinuität des auf die zu schützende Oberfläche aufgebrachten Belags die Antifouling-Eigenschaften
des Belags wesentlich beeinträchtigen würde. Acrylpolymere sind bevorzugte filmbildende Materialien.
Diese Polymere leiten sich von ein oder mehreren Estern aus Acryl- bzw. Methacrylsäure und aus Alkoholen mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen
ab. Die optimalen'Monomerkombinationen richten sich nach den Eigenschaften wie Sprödigkeit, Durchlässigkeit
und Löslichkeit, welche beim fertigen Belag gewünscht werden. Das Polymer sollte nicht nur einer Erweichung durch das Seewasser
in einem Ausmaß, das die Kontinuität des Films zerstört wird, widerstehen, sondern es sollte auch ausreichend porös sein,
um eine allmähliche Wanderung der Triorganozinnverbindung aus dem Inneren zur Oberfläche des Belags zu ermöglichen, um den Teil der
Verbindung zu ersetzen, der durch das umgebende Wasser aufgelöst oder anderweitig entfernt wird. Durch die richtige Auswahl des
richtigen Grads der Belaghärte und der Belaglöslichkeit ist es möglich, die Geschwindigkeit, mit der die Oberfläche des Belags
durch das Seewasser erodiert wird, zu beeinflussen, um die darunter liegenden Schichten des Belags und der darin dispergierten
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Triorganozinnverbindung mit dem Seewasser in Berührung zu bringen. ·
Die Auswahl des richtigen Monomers oder der richtigen Monomere, die zur Erzielung einer bestimmten Kombination von Eigenschaften
erforderlich sind, kann leicht anhand von Daten erfolgen, die in der Literatur der Polymerchemie zur Verfügung stehen.
Die Eigenschaften des filmbildenden Polymers können dadurch modifiziert werden, daß man Mischpolymere oder Terpolymere
von ein oder mehreren Acryl- oder Methacrylsäureestern mit Monomeren verwendet, die Homopolymere mit einer verhältnismäßig
niedrigen zweiten oder Übergangstemperatur ergeben, wie
z.B. Vinylacetat.
Das filmbildende Polymer wird zweckmäßig durch eine Emulsionspolymerisation
des gewünschten Monomers bzw. der gewünschten Monomere in einem wäßrigen Medium und in Gegenwart einer geeigneten
Quelle für freie Radikale und eines Emulgators hergestellt. Die Techniken, die Reaktionsbedingungen und die Theorie
der Emulsionspolymerisation sind in der Literatur ausführlich beschrieben, wie z.B. in "Principals of Polymer Chemistry" von
Paul J. Plory, herausgegeben von der Cornell university Press
(1953)· Eine genaue Diskussion derselben ist deshalb in der vorliegenden Beschreibung nicht erforderlich.
Zusätzlich zu einem wäßrigen Träger, einem emulgierten filmbildenden
Polymer und einem Triphenylzinnderivat können die erfindungsgemäßen
Antifouling-Zusammensetzungen zwischen 0 und 40 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, eines Pigments enthalten.
Titandioxyd ist ein bevorzugtes Pigment, und zwar wegen seiner hohen Deckkraft, d.h. wegen seines hohen Vermögens, den
Belag bei verhältnismäßig niedrigem Konzentrationen undurchsichtig
zu machen. Andere Pigmente, wie z.B. Eisenoxyd, können verwendet werden, um dem Ansatz eine Farbe zu verleihen. Andere Zusätze,
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welche in den Anstrichfarbenzusammensetzungen vorhanden sein können, sind antimikrobielle Mittel zur Bewahrung der Anstrichfarbe
gegen den Angriff durch Organismen wie Mehltau, während sich die Farbe in einem Behälter befindet, Netzmittel und die
Oberflächenspannung herabsetzende Mittel, um das Auftragen der Zusammensetzung und das Dispergieren des Pigments zu erleichtern.
Geeignete Netzmittel sind Reaktionsprodukte von Äthylenoxydpolymeren mit Phenolen oder Äthern dieser Phenole.
Di#e Gesamtmenge dieser Zusätze neben dem Pigment liegt zwischen
0,11 und 10 Gew.-#, bezogen auf die Zusammensetzung, je nach der gewünschten Optimierung der Eigenschaften der
Zusammensetzung.
Der wäßrige Träger für die vorliegenden Zusammensetzungen kann von vernachlässigbaren Mengen bis zu 50 Gew.-% einer
mit Wasser mischbaren flüssigen organischen Verbindung enthalten, um die Einverleibung der verschiedenen Komponenten
in die fertige Anstrichfarbenzusammensetzung zu erleichtern. Geeignete organische Verbindungen sind z.B. Alkohole, Amide
und Ketone, welche alle zwischen 3 und 8 Kohlenstoffatome enthalten.
Die erfindungsgemäßen Belagzusammensetzungen werden dadurch hergestellt,
daß man das emulgierte filmbildende Polymer, den wäßrigen Träger und die Triphenylzinnverbindung gegebenenfalls mit dem
Pigment und den anderen Zusätzen mischt, um ein homogenes Gemisch herzustellen. Das Mischen kann mit Hilfe einer Walzenmühle,
einer Kugelmühle oder eines rasch laufenden Rührers erfolgen, wie sie in der Technik der Anstrichfarbenherstellung
üblich sind. Die Zusammensetzungen enthalten zwischen 30 und
Gew.-Jb, bezogen auf ihr gesamtes Gewicht, nicht-flüchtiger Materialien
und besitzen eine Viskosität von 70 bis 100 Krebs-Einheiten,
gemessen auf einem Stormer-Viskometer. Beläge, die
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sich zum Spritzen eignen, zeigen eine Viskosität von 30 bis
50 Krebs-Einheiten.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert, worin die Teile und Prozentangaben in Gewicht ausgedrückt sind,
sofern nichts anderes angegeben ist.
Fünf verschiedene Belagansätze wurden unter Verwendung der in
der folgenden Tabelle I angegebenen Bestandteile hergestellt. Das verwendete Verfahren bestand darin, daß zunächst alle Flüssigkeiten
mit Ausnahme der unter der Überschrift "Harzkomponente11
angegebenen vereinigt wurden. Dann wurden die festen Materialien zu dem rasch gerührten Gemisch der Flüssigkeiten zugegeben, und
die erhaltene Paste wurde dann noch eine Zeit lang durchgeschlagen, worauf die Harzkomponente zugegeben wurde, um eine Belagzusammensetzung
herzustellen, die leicht auf das gewünschte Substrat aufgebracht werden konnte.
Eine jede der obigen Zusammensetzungen wurde mit 12,75 Gew.-%
der in Tabelle. 2 angegebenen Tripheny!zinnverbindungen hergestellt,
Das Antifouling-Verhalten eines jeden Ansatzes wurde dadurch bestimmt, daß zwei Beläge des Ansatzes (jeweils zwischen^5S1 und
6,4xlO~^ cm dick) auf beide Oberflächen einer rechteckigen
Stahlplatte mit den Abmessungen 20x25 cm aufgebracht wurden, die vorher sandgestrahlt worden waren, um die Oberflächen aufzurauhen.
Nachdem der zweite Belag getrocknet war, wurden die Platten in den Biscayne Bay bei Miami Beach, Florida, eingetaucht.
Die Bedingungen an dieser Stelle führen besonders stark zum Anhaften und zum Wachsen von Fouling-Organismen. Die Platten wurden
an einem Floß befestigt, so daß die obere Seite der Platte zu allen Seiten 30,4 cm unter der Wasserlinie war.
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Die Platten wurden in monatlichen Zeitabständen herausgezogen und das Antifouling-Verhalten wurde dadurch eingestuft, daß,
(a) die Anzahl der anwesenden Entenmuscheln und (b) bei der am stärksten mit Fouling befallenen Oberfläche der Prozentsatz
der Oberfläche, der durch Algen und andere Pouling-Organismen außer Entenmuscheln bedeckt war, bestimmt wurde. Die Resultate
dieser Bestimmung sind in Tabelle II angegeben.
Belagzusammensetzungen, die keine Triorganozinnverbindung ent-
halten, v/erden bereits während des ersten Monats oder der ersten beiden Monate vollständig durch Pouling-Organismen bedeckt.
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Bestandteil (Gew.-Teile)
Ansatznunur.er
Wasser
26,60
16,6O 36,00;l6,6O
ein Natriumsalz einer polymeren Carbonsäure, die in der US-PS 3 428 4£>2, Spalte 4, beschrieben ist (als 25#-ige wäßrige
Lösung)
10,90
10,90
10,90 1O,9O;1O,9O
ο Oberflächenaktives Mittel - Reaktionsprodukt aus dem Benzyl·
äther von Octylphenol mit Äthylenoxyd (beschrieben in der
S US-PS 3 428 452)
2,20
2,20
2,20
2,20; 2,20
ο Schaumdrücker - ein flüssiges Gemisch aus Seife, nicht-ioni·
to sehen Netzmitteln und flüssigen Erdölkohlenwasserstoffen,
welches durch die Nopco Division of Diamond Shamrock Chemi- *° cal Company als Nopco NXZ vertrieben wird.
2,20
2,20
2,20
2,20 2,20
Äthylenglykol
22,20 22,20 22,20
22,20 22,20
Hydroxyathylzellulose (2 #-ige wäßrige Lösung)
84,30
Titandioxyd
222,0
222,0: 222,o! 222,0 222,0
ro .0-
Siliciumdioxyd
200,3' 200,3
2ΟΟ,3ί 200,3! 200,3
CD
"OJ GO
Ansatznummer ■ 1 2 :
Zinkoxyd
6,70 6,70 6,70 6,70; 6,70
Rhoplex MV-I (eine 46$-ige (Gewicht) wäßrige Emulsion eines
Mischpolymers, das Äthylacrylat, Methylmethacrylat und eine j kleine Menge eines Carbonsäuregruppen enthaltenden Haftungsförderers enthält; geliefert von Rhom und Haas) · !5*11,26
5*11,26 ' 481,12^81,12^81,12
409846 | WS-24 ( eine 36^-ige (Gewicht polymers; geliefert von Rhom |
) wäßrige und Haas) |
Lösung eines Acrylsäure- | - | 1» | .56 | - | 1 i i |
/0992 | WS-32 (eine 22^-ige (Gewicht) wäßrige welches Acrylsäure enthält; geliefert |
i Lösung eines Mischpolymers durch Rhom und Haas) 1 |
124,81 | - | 3,00 | j ;249,62 |
||
Tributylphosphat | 1 I j 3,00 |
3,00 | 3 | ,00 | 2,20 | ; 3,00 | ||
Nopco NXZ | I 2,20 ! |
2,20 | 2 | ,20 | 48,92 | ' 2,20 | ||
Polyvinylpyrrolidon | j 24,46 | - | 1,00 | - | ||||
Ammoniumhydroxyd | ! 1,00 | i '. 1,00 |
1 | ,00 | 1,00 | |||
OO ίχ C75
O CO CO Ni
Ansatz Nummer |
Triphenylzinnverbindung | Anzahl der durch andei |
Entenmu -e Poulii . 2 |
schein / ig-Organ. 3 |
Prozent Lsmen* na 4 |
satz der ch η Mon 5 |
Platte, der aten bedeckt war 6 |
1 | Triphenylzinnhydroxyd | o/i | 0/3 | 0/4 | 0/5 | 0/6 | 0/6 |
2 | Triphenylzinnhydroxyd | 0/1 | 0/2 | 0/3 ' | 0/4 ' | 0/8 | 0/4 |
3 | Triphenylzinnhydroxyd | 0/1 | 0/1 | 0/2 | 0/10 | 0/10 | 0/3 |
4 | Triphenylzinnhydroxyd | 0/1 | 0/2 | 0/2 | 0/3 | 0/3 | 0/3 |
4 | Triphenylzinnfluorid | 0/1 | 0/5 | 0/7 | 0/7 | 0/6 | 0/10 |
5 | Triphenylzinnfluorid | 0/0 | 0/4 | 0/5 | 0/8 | 10/6 | 10/6 |
5 | Triphenylzinnfluorid | 0/6 | 0/6 | 0/8 | 0/6 | 0/10 | 15/6 |
5 | Triphenylzinnhydroxyd | 0/0 | 0/1 | 0/3 | 0/4 | 0/3 | 0/4 |
Dieses Beispiel demonstriert die Unverträglichkeit der wäßrigen Anstrichfarbenzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung mit
einigen Triorganozinnverbindungen, die üblicherweise als aktiver Giftstoff in Antifouling-Belägen verwendet werden. Der Anstrichfarbenansatz
wurde wie in Beispiel 1 hergestellt und zeigte die folgende Zusammensetzung:
Wasser 16,6
oberflächenaktives Mittel - Reaktionsprodukt
aus dem Benzyläther von Octylphenol mit Äthy- 10 q
lenoxyd (siehe Tabelle I) *y
Schaumdrücker £siehe Tabelle I) 2,2
Äthylenglycol 22,2
Hydroxyäthylzellulose 84,30
Titandioxyd ' ' 222,0
Siliciumdioxyd 200,30
Zinkoxyd 6,70
Gemisch aus Tri-n-butylzinn-fluorid (98 %) 150,0
und dem Natriumsalz von.kondensierter
Naphthalinsulfonsäure (2%)
Naphthalinsulfonsäure (2%)
Rhoplex MV-I (sieheTabelle I) 601,4 '
Tributylphosphat · 3,0
Nopco NXZ (siehe Tabelle I) . 2,0
Ammoniumhydroxyd 1,0
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Der frisch hergestellte Ansatz schien eine brauchbare Belagzusammensetzung
zu sein. Innerhalb 24 st war er jedoch in
eine halbfeste Masse überführt. Im Gegensatz hierzu wurden alle in Tabelle I aufgeführten Ansätze 7 Monate ohne abträgliche
Erscheinungen aufbewahrt.
-:Ι.-..·β Η.I0Ht
s. SlAEGES
PATENTANSPRÜCHE:
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Claims (3)
1. Stabile wäßrige Antifouling-Belagzusammensetzung, welche zumindest
teilweise aus einem flüssigen Träger, in welchem die Hauptkomponente Wasser ist, 8 bis 40 Gew,-#, bezogen auf die
Zusammensetzung, eines emulgierten, wasserunlöslichen filmbildenden
Polymers und 5 bis 50 Gew,-?, bezogen auf die Belagzusammensetzung,
einer Triorganozinnverbindung besteht, wobei in letzterer die 3 Kohlenwasserstoffradikale, die an das Zinnatom
gebunden sind, aus Phenylradikalen oder inert substituierten Phenylradikalen bestehen und die verbleibende Valenz
des Zinnatoms durch ein Radikal abgesättigt ist, welches aus Halogen-, Nitrat- oder Hydroxylradikalen oder einem sich durch
Wegnahme von Wasserstoff von der Carboxylgruppe einer Carbonsäure mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen ableitendem Radikal, Sauerstoff,
Schwefel oder Sulfat ausgewählt ist, wobei die nichtflüchtigen Materialien in der Zusammensetzung zwischen 30 und
Gew.-^, bezogen auf die Zusammensetzung, ausmachen.
2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Triorganozinnverbindung aus Triphenylzinnfluorid oder
Triphenylzinnhydroxyd besteht.
3. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das filmbildende Polymer aus einem Homo- oder Mischpolymer
von Acrylsäure, von Methacrylsäure oder von einem Ester der Acryl- oder Methacrylsäure, worin der Alkoholrest des Esters
1 bis 12 Kohlenstoffatome aufweist, oder einem Mischpolymer
oder Terpolymer der genannten Säuren und Ester mit ein oder mehreren weiteren mischpolymerisierbaren Monomeren besteht.
WttlNTANWJH.11 1FlNCKE, D Λ.-JNG.R·«*
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