DE2949769B2 - Mit einem Oberzug versehene Holzoberfläche Union Carbide Corp, New York, N.Y. (V.StA.) - Google Patents
Mit einem Oberzug versehene Holzoberfläche Union Carbide Corp, New York, N.Y. (V.StA.)Info
- Publication number
- DE2949769B2 DE2949769B2 DE2949769A DE2949769A DE2949769B2 DE 2949769 B2 DE2949769 B2 DE 2949769B2 DE 2949769 A DE2949769 A DE 2949769A DE 2949769 A DE2949769 A DE 2949769A DE 2949769 B2 DE2949769 B2 DE 2949769B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coating
- wood
- sta
- new york
- weight
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09D—COATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
- C09D133/00—Coating compositions based on homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by only one carboxyl radical, or of salts, anhydrides, esters, amides, imides, or nitriles thereof; Coating compositions based on derivatives of such polymers
- C09D133/04—Homopolymers or copolymers of esters
- C09D133/06—Homopolymers or copolymers of esters of esters containing only carbon, hydrogen and oxygen, the oxygen atom being present only as part of the carboxyl radical
- C09D133/10—Homopolymers or copolymers of methacrylic acid esters
- C09D133/12—Homopolymers or copolymers of methyl methacrylate
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T428/00—Stock material or miscellaneous articles
- Y10T428/31504—Composite [nonstructural laminate]
- Y10T428/31855—Of addition polymer from unsaturated monomers
- Y10T428/3188—Next to cellulosic
- Y10T428/31895—Paper or wood
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T428/00—Stock material or miscellaneous articles
- Y10T428/31504—Composite [nonstructural laminate]
- Y10T428/31855—Of addition polymer from unsaturated monomers
- Y10T428/3188—Next to cellulosic
- Y10T428/31895—Paper or wood
- Y10T428/31906—Ester, halide or nitrile of addition polymer
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T428/00—Stock material or miscellaneous articles
- Y10T428/4935—Impregnated naturally solid product [e.g., leather, stone, etc.]
- Y10T428/662—Wood timber product [e.g., piling, post, veneer, etc.]
Description
(a) 50 bis 60 Gewichtsprozent Methylmethacrylat
(b) 35 bis 45 Gewichtsprozent Äthylacrylat,
(c) 1 bis S Gewichtsprozent Methacrylsäure und
(d) 0 bis 1 Gewichtsprozent Pentaerythrit-
triacrylat
besteht
Aus Gründen der Zweckmäßigkeit, Gesundheit, Formgebung, Dauerhaftigkeit, Ästhetik usw. werden .»»
Holzoberflächen oft einer oder mehreren Finish-Behandlungen,
wie Beizen Grundieren, Lasieren oder Lackieren, unterworfen. Der Erfolg dieser Behandlungen
hängt jedoch von der richtigen Oberfläche ab, auf welche die Oberzüge aufgebracht werden. Die natürli- r>
ehe Holzoberfläche ist für ein optimales Verhalten des anschließend aufgebrachten Oberzuges gewöhnlich zu
rauh und zu porös. Zur Beseitigung dieses Problems wurden Verbundmaterialien geschaffen, die aus einer
Holzcelluloseschicht auf der Oberfläche des Gegenstandes und einer auf die Oberfläche aufgebrachten
Nitrocellulosematrix bestehen. Das Verbundmaterial wird hergestellt durch Aufbringen eines in organischen
Verdünnungsmitteln gelösten Nitrocellulosepolymeren auf die natürliche Holzoberfläche und anschließendes ιί
Trocknen an der Luft oder in einem Ofen. Dieses Holzcellulose/Nitrocellulose-Verbundmaterial dient
dann a!s zu beschichtende Oberfläche. Diese Oberfläche läßt sich gut mit Sandpapier schleifen und hinterläßt
eine glatte, praktisch nichtporöse, geschmirgelte Ober- w
fläche, die für gute Eigenschaften der anschließend aufgebrachten Überzüge notwendig ist
Dieses Verfahren zum Modifizieren eines natürlichen Holzes zwecks Verbesserung der Finish-Behandlungen
hat zahlreiche Nachteile. Da das Nitrocellulosepolyme- v>
re in einem organischen Verdünnungsmittel gelöst auf die natürliche Holzoberfläche aufgebracht werden muß,
werden beim anschließenden Trocknen große Mengen an organischem Lösungsmittel in die umgebende
Atmosphäre freigesetzt, was ernstliche Probleme wegen der Brennbarkeit und Explosionsgefahr sowie
gesundheitliche Gefahren durch Lösungsmitteldämpfe am Arbeitsplatz und in der Umwelt mit sich bringt.
Weiter hat der Verlust des immer teurer werdenden organischen Lösungsmittels in der Trocknungsstufe 5s
dieses Verfahrens zur Holzbehandlung wirtschaftliche Nachteile. Maßnahmen zur Kontrolle dieser Probleme,
wie Ventilatoren und Leitungen zur Regelung oder Verteilung der Dämpfe und Rückführung zwecks
Einfangen des Lösungsmittels, sind kostspielig und to energieintensiv.
Zur Lösung dieser Probleme wurde bereits versucht, Latexüberzüge in Wasser zu schaffen, um die Verwendung
großer Mengen an organischen Lösungsmitteln zu vermeiden. Es sind verschiedene derartige Systeme
entwickelt worden, die sich jedoch alle zur Behandlung von natürlichem Holz als unbefriedigend erwiesen
haben, weil das versiegelte Holzsubstrat bisher schlecht schmirgelbar war. Der beim Schmirgeln derartig
behandelter Oberflächen gebildete Staub klebt bzw. schmilzt schnell auf dem Schleifmittel (z. B. Sandpapier)
und macht das Mittel in sehr kurzer Zeit wertlos.
Daher wäre ein Cellulose-Polymer-Verbundmaterial von großem Vorteil, das man durch Aufbringen eines in
Wasser enthaltenen Polymermaterials auf die natürliche Holzoberfläche bilden könnte und das eine neue
Oberfläche ergäbe, die durch ihre guten Schmirgelejgenschaften zu einem glatten, nichtporösen Oberzug
bzw. Finish ohne schnelle Zerstörung des Schleifmittels geschliffen werden könnte.
Aus der GB-PS 15 34 043 ist eine Beschichtungsmasse bekannt, die aus zwei Bindemittelkomponenten besteht,
nämlich einer wäßrigen Emulsion eines Acrylcopolymers mit einer niedrigen Einfriertemperatur und einer
wäßrigen Emulsion eines Acrylcopolymers mit einer höheren Einfriertemperatur, sowie einem fc-nteiligen
Streckmittel. Diese Beschichtungsmasse dient jedoch als wetterfester Decküberzug für eine Vielzahl von
Substraten, z. B. Beten, Metallen oder Holz. Auf das
Problem der Schleifbarkeit von natürlichen Holzoberflächen und der daran anschließenden Finish-Behandlung
geht die GB-PS15 34 043 nicht ein.
Es wurde nun gefunden, daß bestimmte, im Patentanspruch definierte Polymermischungen, die in Wasser
dispergiert sind, auf natürliche Holzoberflächen aufgebracht werden können und zusammen mit dem Holz ein
Verbundmaterial bilden, das eine Holzoberfläche mit überraschend guten Schmirgeleigenschaften liefert und
nach dem Schmirgeln zu einer glatten, nichtporösen Oberfläche eine gutes Verhalten der anschließend bei
Finish-Behandlungen aufgebrachten Oberzüge ergibt
Der Holzcelluloseanteil des Verbundstoffes ist die Oberfläche eines aus irgendeinem natürlichen Holzmaterial,
einschließlich weichen Hölzern, wie Kiefer, Fichte, Balsa usw., und Harthölzern, wie Walnuß, Eiche,
Kirsche usw, gebildeten Gegenstandes. Diese Gegenstände können fabrizierte Holzstücke, wie Möbel,
Furniere, Sperrholzplatten, Türen, verschiedene zugeschnittene Bretter, wie Hartfaserplatten, Holzmehlplatten
oder Preßplatten aus Holznebenprodukten sowie einfache Bretter, wie Bauholz, Fußbodenfliesen, Tischlerprodukte
usw, umfassen.
Der Polymeranteil des Verbundmaterials wird als wäßriger Latex mit einer Gewichtszusammensetzung
von etwa 50 bis 60% Methylmethacrylat, etwa 35 bis 45% Äthylacrylat, etwa 1 bis 8% Methacrylsäure und 0
bis etwa 1% Pentaerythrittriacrylat mit etwa 65% Tetraacrylatgehalt eingesetzt
Der wäßrige Latex wird hergestellt, indem man zuerst
eins Vormischung der Monomeren oildet und 0,4Gew.-% Na'riumdioctylsulfosuccinat zufügt Ein
Rührreaktor wird mit 5 Teilen entionisiertem Wasser pro Teil der Monomermischung beschickt. Der Reaktorinhalt
wird unter Rühren auf 70"C gebricht, und die Hllfte der Monomermischung wird in den Reaktor
gegeben. Nach 10 Minuten wird 0,01 Teil Ammoniumpersulfat
pro Teil der gesamten Monomermischung als 5prozentige Wasserlöiung eingeführt Wenn die exotherme
Reaktion nachläßt, wird die restliche Monomermischung mit ausreichender Geschwindigkeit in den
Reaktor gegeben, um die Temperatur auf 70 bis 750C ^u
halten. Nach beendeter Zugabe wird der Reaktorinhalt 1 Stunde bei 75 ± 5' C gehalten.
Der wäßrige Latex kann auf die Hohloberfläche nach jedem üblichen Beschichtungsverfahren aufgebracht
werden, z. B. durch Aufsprühen, direkten oder umge-
kehrten Walzenauftrag, Aufstreichen, Vorhangbesehiehten,
Fluten, Gießen oder Tauchen. Nach dem Aufbringen auf die Celluloseoberfläehe dringt der
Überzug etwas in die Oberfläche des Cellulosegegenstandes ein, während ein Teil des Materials auf der ϊ
Oberfläche verbleibt Dann wird die flüchtige wäßrige Phase durch Troknen bei Raum- oder erhöhter
Temperatur entfernt.
Die zum Trocknen des Holzgegenstandes notwendige Zeit variiert und hängt von der Dicke des Überzugs, in
der Trocknungstemperaiur, der Holzart und anderen Faktoren ab.
Das Holzcellulose/Polymer-Verbundmaterial ist die Oberfläche des Holzgegenstandes, auf die etwa 0,025 bis
etwa 0,25 mm des obigen Latex aufgebracht wurden. ι ■
Wie üblich umfaßt der wäßrige Latex oberflächenaktive
Mittel und Katalysatoren, die seine Herstellung aus der Monomermischung erleichtern. Gegebenenfalls
können auch zahlreiche andere bekannte Zusätze dem Latex zur Verbesserung verschiedener Aufbring- und >o
Anwendungseigensfftaften zugesetzt werden. So können Glykoläther oder andere Ko-Lösungsmittel zur
Senkung der Filmbildungstemperatur der Latexteilchen, Zinkstearat oder andere Schmirgelhilfen zur Verringerung
der Reibung und Mineralpigmente oder Streckmit- >>
tel für die Füllung und/oder Deckkraft anwesend sein.
Weiterhin können im System auch Antischaummittel, Biozide, Verdickungsmittel, Gefrierschutzmittel, Neutralisierungsmittel
und andere in der Lackindustrie bekannte Zusätze zweckmäßig sein. Art und Menge des κι
oder der zur wäßrigen Latexdisperion zugegebenen
Zusätze hängen vom beabsichtigten Verwendungzweck, der verwendeten Holzart und anderen bekannten
Variablen ab.
In einer typischen Ausführungsform wird ein wäßriger Latex nach bekannten Verfahren durch
Umsetzen von Methylmethacrylat, Äthylacrylat, Methacrylsäure und Pentaerythrittriacrylat gebildet Diesem
Latex werden der Diäthylenglykolmonobutyläther und Zinkstearat zugefügt, und das erhaltene Oberzugsprä- ίο
parat wird auf die Holzoberfläche aufgebracht, getrocknet, geschliffen und einer Finish-Behandlung unterworfen.
Die Erfindung ist vielseitig anwendbar, wann immer ein Versiegelungsmittel vor einer Finish-Behandlung,
wie Beizen, Grundieren, Lasieren oder Lackierungen, auf natürliches Holz aufgebracht wird.
Die Erfindung hat gegenüber bisher verfügbaren Verfahren der Holzversiegelung zwecks Vorbereitung
für die Finish-Behandlung zahlreiche Vorteile. Da das erfindungsgemäße System keine großen Mengen an
organischen Losungsmitteln erfordert, ergeben sich entscheidende Vorteile durch verminderte Brennbarkeit
und Expolosioiugefahr, Gesundheit*- und Umweltprobleme sowie Kosten, ebenso wie ökologische Vorteile.
Weiter zeigen die erfindungsgemäßen Präparate eine
mindestens ebenso gute wenn nicht bessere Schmirgelbarkeit als solche, die durch Verwendung der bisher
verfügbaren Versiegelungsmittel gebildet wurden.
Es war überraschend und unerwartet festzustellen, daß das Holzcellulose/Polymer-Verbundmaterial, das
auf der Oberfläche von natürlichem Holz durch Aufbringen einer Wasserlatexdispersion aus Methylmethacrylat,
Äthylacrylat, Methacrylsäure und Pentaerythrittriacrylat und Trocknenlassen gebildet wi-d,
derart gute Schmirgeleigenschaften haben und eine geschliffene Oberfläche liefern würde, die ebenso
verträglich oder verträglicher ist als die durch Verwendung der derzeit verfügbaren Versiegelungsmittel
und anschließendes Beschichten zwecks Finish-Behandiung hergestellte Oberfläche.
Zur Veranschaulichung der Erfindung und zum Vergleich mit bekannten Versiegelungsmitteln wurden
zwei Überzüge A und B hergestellt Überzug A ist ein typisches, bekanntes Versiegelungsmittel, während
Überzug B eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen wäßrigen Polymerlatex ist Die beiden Überzüge
hatten die folgende Zusammensetzung:
Überzug A
Überzug A
18,8 Gew.-% Nitrocellulose, Kokosalkydharz und
Weichmacher, gelöst in einem Toluol/Isopropanol/Methylisobutylketon-Verdünnungsmittel.
Überzug B
41 Gew.-%ige wäßrige Dispersion eines Latexpolymeren
(Polymer-Gewichtszusammensetzung: 57% Methylmethacrylat, 38% Äthylacrylat, 4,8% Methacrylsäure
und 0,2% Pentaerythrittriacrylat), der 10 Teile Diäthylenglykolmonobutyläther und 4 Teile Zinstearat
pro 100 Teile Polymer zugefügt sind. Die beiden Überzüge wurden, wie in den folgenden Beispielen
gezeigt, auf Holzoberflächen aufgebracht
Zwei Bretter aus dreischichtigem Birkensperrholz wurden unter Verwendung eines mit Draht Nr. 30
umwickelten Tiefziehstabes mit Überzug A bzw. B beschichtet Die feuchten Bretter wurden 1 Minute in
einem Umluftofen mit einer Lufttemperatur von 200° C getrocknet. Vier Stücke aus 2,54 χ 5,1 cm Sandpapier
Nr. 400 wurden genau gewogen und dann an einem Metallblock von 900 g Gewicht angebracht Dann
wurde das Gewicht in solcher Weise an einem Schwingmotor angebracht, daß sich Block und Papier in
horizontaler Richtung hin und her bewegten und dabei mit einer Geschwindigkeit von etwa 100 Bewegungen
pro Minute einen Bereich von 244 χ 10,2 cm bedeckten.
Beim Auflegen auf ein Holzbrett lieferte diese Vorrichtung eine reproduzierbare Schmirgelwirkung.
Nach 50 Bewegungen wurden die Sandpapiere entfernt und gewoben. Die Ergebnisse sind in Tabelle I
aufgeführt.
Überzug A Test 1 |
Test 2 | Üiier/"g B Test 1 |
Test 2 | |
Papiergewicht: vor dem Schmirgeln nach dem Schmirgeln |
0,64700 0,64675 |
0,55445 0,55571 |
0,57966 0,57895 |
0,59835 0,59795 |
Gewichtszunahme (Verlust) |
(0,00025) | 0,00126 | (0,00071) | (0,00040) |
Die auf Überzug A angewandten Sandpapiere zeigten eine durchschnittliche Gewichtserhöhung von
etwa 0,10%, während die auf Überzug B verwendeten Sandpapiere durchschnittlich eine etwa 0,10%igc
Gewichtsabnahme zeigten. Eine Untersuchung der Papiere zeigte, daß Überzug A eine sichtbare
Ansammlung von Abscheidungen auf dem Papier gebildet hatte, was die Gewichtszunahme erklärte.
Dagegen bildete Überzug B keinerlei Ablagerung, was zu einem Gewichtsverlust führte, da die Sandkörnung
normalerweise vom Papier abgerieben wird. Auf jedem Brett wurde das Zentrum der geschmirgelten Flächen
unter einem Elektronenmikroskop untersucht. Bei lOOfacher VergröSerung zeigte sich kein sichtbarer
Unterschied der Oberflächenglätte zwischen der mit Überzug A bzw. B überzogenen Oberfläche. Dies zeigt,
daß man erfindungsgemäß überzogene Gegenstände mit ausgezeichneten Schmirgeleigenschaften erhält,
indem die wirksame Lebensdauer des Sandpapieres durch die Vermeidung von Ablagerungen auf dem
Papier verlängert und weiter eine ebenso glatte geschmirgelte Oberfläche erhalten wird wie bei
Verwendung eines derzeit üblichen Versiegelungsmittels.
Die in Beispiel 1 beschriebene Schleifvorrichtung wurde in der dort angegebenen Weise verwendet,
wobei jedoch ein Thermoelement zwischen das Papier und den Metallblock gegeben wurde. Dann wurden
verschiedene Proben der beiden in Beispiel 1 überzogenen und verwendeten Bretter geschmirgelt. Nach 50
Bewegungen auf dem mit Überzug A versehenen Brett wurde eine Temperaturerhöhung von 12,2° C gemessen.
Nach 50 Bewegungen auf dem mit Überzug B versehenen Brett betrug die Temperaturerhöhung nur
10,20C1 d.h. eine um 16% geringere Temperaturerhöhung.
Dieses Beispiel veranschaulicht die ausgezeichneten Schmirgeleigenschaften der erfindungsgemäßen
Gegenstände, da die niedrigere Temperaturerhöhung eine geringere Hemmung auf dem Papier widerspiegelt,
was zu einem leichteren manuellen Schmirgeln und zu einem geringen Energieverbrauch berm mechanischen
Schleifen führt.
Ein ahnliches Stück Birkensperrholz wie in Beispiel 1
wurde auf einer Seite mit Überzug A und auf der anderen mit Überzug B versiegelt; die Überzüge
wurden mit Bürste bzw. Pinsel aufgebracht Das Brett wurde 1 Stunde unter normalen Bedingungen getrocknet
und dann mit Sandpapier Nr. 400 auf beiden Seiten geschmirgelt Dann wurde überzug A mit der Bürste als
klarer Decküberzug auf beiden Seiten aufgebracht und über Nacht trocknen gelassen. Auf beiden Seilen wurde
der Prozentsatz an reflektiertem, bei 60 einfallendem
Licht mit den folgenden Ergebnissen bestimmt:
mil Überzug A versiegelte Seite 15 ± I %
mit Überzug B versiegele Seile 35 ± l"/n
mit Überzug B versiegele Seile 35 ± l"/n
Dieses Beispiel zeigt, daß man eine crfindungsgcmaße
Oberfläche erhall, die einen Decküberzug aus einem Nitrocelluloselaek der derzeit üblichen Art annimmt.
Drei als I. Il und III markierte Sperholzbrcttcr
wurden der Länge nach in zwei gleiche Hälften geteilt. Die Oberfläche der Breiter war wie folgt:
I Kiefer
II Eiche
III Walnuß
Eine Hälfte jedes Brettes wurde mit Überzug A. die andere mit Überzug B überzogen. Die Bretter wurden
über Nacht trocknen gelassen und Jann mit Sandpapier Nr. 400 glatt geschliffen. Ein Tiefziehstab No. 30 wurde
zum Aufbringen eines wäßrigen Latexüberzuges der folgenden Zusammensetzung verwendet:
100 g Präparat, enthaltend
45 Gew.-% Äthylacrylat
45 Gew.-% Styrol
45 Gew.-% Styrol
5 Gew.-% 2-Hydroxyäthylacrylat
5 Gew.-% Methacrylsäure
20 g CHJCH2CH2CHjO(CH1CH-O)JH
Dann wurden die Bretter 1 Minute in einen mit einer Lufttemperatur von etwa 150°C arbeitenden Umluftofen
gegeben. Die Ergebnisse der Glanzwerte (60c Reflexion) sind in Tabelle Il gezeigt.
Tabelle II | Reflexion. '.. halb mit Λ versiegelt |
halb mit H \crsiegelt |
llol/brclt | 25 35 65 |
35 45 80 |
I U 111 |
||
Dieses Beispiel zeigt daß man erfindungsgemäß eine Oberflache erhalt, die mit anschließend aufgebrachten
Decküberzügen auf Wasserbasis verträglicher ist als ein übliches Nitrocellulose-Versiegelungsmittel.
Claims (1)
- Patentanspruch:Mit einem Oberzug versehene Holzoberfläche, wobei der Oberzug auf die Holzoberfläche in Form einer wäßrigen Dispersion eines Polymeren auf Acrylatbasis aufgebracht und anschließend getrocknet wordenjst, dadurch gekennzeichnet, daß das als Oberzug aufgebrachte Polymer aus
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/968,773 US4212928A (en) | 1978-12-12 | 1978-12-12 | Wood-polymer composites |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2949769A1 DE2949769A1 (de) | 1980-06-19 |
DE2949769B2 true DE2949769B2 (de) | 1981-01-15 |
Family
ID=25514758
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2949769A Withdrawn DE2949769B2 (de) | 1978-12-12 | 1979-12-11 | Mit einem Oberzug versehene Holzoberfläche Union Carbide Corp, New York, N.Y. (V.StA.) |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4212928A (de) |
JP (1) | JPS5579148A (de) |
CA (1) | CA1129271A (de) |
DE (1) | DE2949769B2 (de) |
GB (1) | GB2039514B (de) |
Families Citing this family (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4656202A (en) * | 1985-08-28 | 1987-04-07 | Reliance Universal, Inc. | Acrylated cellulosic furniture coatings |
JPS63195909U (de) * | 1987-06-04 | 1988-12-16 | ||
US5070164A (en) * | 1987-07-02 | 1991-12-03 | Mobil Oil Corporation | Cold sealable cohesive terpolymers |
DE69429089T2 (de) * | 1993-06-09 | 2002-06-06 | Triangle Pacific Corp | Gehärtete und feuerhemmende holzprodukte |
US7449229B2 (en) * | 2002-11-01 | 2008-11-11 | Jeld-Wen, Inc. | System and method for making extruded, composite material |
WO2006132785A2 (en) * | 2005-06-03 | 2006-12-14 | Hexion Specialty Chemicals Inc. | Wood composites, methods of production, and methods of manufacture thereof |
US20070112572A1 (en) * | 2005-11-15 | 2007-05-17 | Fail Keith W | Method and apparatus for assisting vision impaired individuals with selecting items from a list |
US7875655B2 (en) | 2006-01-20 | 2011-01-25 | Material Innovations, Llc | Carpet waste composite |
WO2008066751A1 (en) * | 2006-11-22 | 2008-06-05 | Material Innovations, Llc. | Wood-plastic composites using recycled carpet waste and systems and methods of manufacturing |
US20100021753A1 (en) * | 2008-07-25 | 2010-01-28 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Multizone wood polymer composite article |
BRPI0922481A2 (pt) | 2008-12-19 | 2018-06-05 | Fiber Composites Llc | compósitos madeira-plásticos utilizando capstocks de ionômero e métodos de fabricação |
US11572646B2 (en) | 2020-11-18 | 2023-02-07 | Material Innovations Llc | Composite building materials and methods of manufacture |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3935364A (en) * | 1970-10-30 | 1976-01-27 | Eternit-Werke Ludwig Hatschek & Ucb,S.A. | Porous, heat-sensitive substrates coated with synthetic resins |
AU473121B2 (en) * | 1973-02-01 | 1976-06-10 | Bayer Aktiengesellschaft | Pulverizable acrylic resins |
-
1978
- 1978-12-12 US US05/968,773 patent/US4212928A/en not_active Expired - Lifetime
-
1979
- 1979-11-15 CA CA339,918A patent/CA1129271A/en not_active Expired
- 1979-12-07 JP JP15822479A patent/JPS5579148A/ja active Granted
- 1979-12-11 DE DE2949769A patent/DE2949769B2/de not_active Withdrawn
- 1979-12-11 GB GB7942596A patent/GB2039514B/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4212928A (en) | 1980-07-15 |
JPS5735107B2 (de) | 1982-07-27 |
DE2949769A1 (de) | 1980-06-19 |
GB2039514A (en) | 1980-08-13 |
JPS5579148A (en) | 1980-06-14 |
GB2039514B (en) | 1982-11-24 |
CA1129271A (en) | 1982-08-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE09152072T1 (de) | Herstellungsverfahren eines Schmuckpapierblatts mit hoher Saugfähigkeit und reduziertem Harzgehalt | |
DE2949769B2 (de) | Mit einem Oberzug versehene Holzoberfläche Union Carbide Corp, New York, N.Y. (V.StA.) | |
EP0381029A2 (de) | Wässrige Polyacrylat-Systeme für Lackierung von Kunststoffoberflächen | |
DE2833647A1 (de) | Ueberzug | |
DE1492513A1 (de) | Holzbehandlungsmittel | |
DE2820095C2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer wärmehärtbaren wäßrigen Polymeremulsion | |
EP0969977A1 (de) | Mit melaminharz beschichtete festkörperpartikel und deren verwendung zur herstellung von dekorativen gegenständen | |
EP1319524B1 (de) | Dekorfolien mit grosser Oberflächenhärte und hohen Kratz- und Abriebfestigkeiten sowie Verfahren zu deren Herstellung | |
DE3016560A1 (de) | Verfahren zum aufbringen von metallen auf feste substrate | |
DE1067771B (de) | Bedruckbares Verkleidungs-, insbesondere Bucheinbandmaterial | |
DE60022673T2 (de) | Tanninfleckenhemmende überzugszusammensetzung | |
DE1028722B (de) | Flüssige Überzugsmasse | |
EP0029144B1 (de) | Wässrige Beschichtungsmittel für Holzoberflächen | |
DE1596889B2 (de) | Wäßrige Lösung für die Erzeugung von auf Glasscheiben haftenden Schutzschichten | |
CH681439A5 (de) | ||
DE19513735A1 (de) | Verfahren zur Veredelung einer Echtholzoberfläche | |
DE3045210C2 (de) | Pigmentierter Überzug und Verfahren zu seiner Herstellung | |
AT396768B (de) | Holzimprägniermittel mit lasur für innenanstriche | |
DE3308620C2 (de) | ||
DE2640047A1 (de) | Farben und lacke mit erhoehter deckkraft und ultrarascher trocknung und verfahren zur herstellung derselben | |
DE1569472C3 (de) | Verwendung einer Polystyrollösung zum Wasserdichtmachen und Verstärken von Papier oder Pappe | |
DE2734638A1 (de) | Verfahren zur herstellung von loesungen haertbarer harnstoff-formaldehydharze fuer die traenkung und beschichtung von traegerbahnen zur oberflaechenverguetung von holzwerkstoffplatten | |
DE2342879C3 (de) | Anstrichmittelstoffzusammensetzungen | |
DE954909C (de) | Klebstoffe fuer die Klebetrocknung von Leder | |
DE870479C (de) | Verfahren zur Herstellung von UEberzuegen und Filmen mit glatter Oberflaeche |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
8263 | Opposition against grant of a patent | ||
8239 | Disposal/non-payment of the annual fee |