DE24745C - Sichetheits-Steigbügel - Google Patents

Sichetheits-Steigbügel

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DE24745C
DE24745C DENDAT24745D DE24745DA DE24745C DE 24745 C DE24745 C DE 24745C DE NDAT24745 D DENDAT24745 D DE NDAT24745D DE 24745D A DE24745D A DE 24745DA DE 24745 C DE24745 C DE 24745C
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Germany
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stirrup
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DENDAT24745D
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English (en)
Original Assignee
M. MAC-LEOD in Teignmouth, England
Publication of DE24745C publication Critical patent/DE24745C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68CSADDLES; STIRRUPS
    • B68C1/00Saddling equipment for riding- or pack-animals
    • B68C1/16Fastening stirrups to saddles; Stirrup-leathers
    • B68C1/18Fastening stirrups to saddles; Stirrup-leathers with safety arrangements for loosening the connection between stirrup and saddle, e.g. in case of rider's fall

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)
  • Buckles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
Der Steg am Sattel soll so eingerichtet werden, dafs er sich nach aufsen und vorwärts durch den Druck oder Zug drehen kann, welcher auf den Steigbügel durch den abgefallenen Reiter oder durch andere Ursachen ausgeübt wird, so dafs der Steigbügelriemen sich im gegebenen Falle von dem Stege abstreift.
Nach Fig. 1 ist der Steg A an seinem vorderen Ende vermittelst Scharniers C an der Platte B befestigt, während er am hinteren Ende über dem Haken D eingehängt ist. Wird nun durch einen nach auswärts auf den Steigbügelriemen E ausgeübten Zug der Steg A in dem Scharnier C gedreht, so hakt er gleichzeitig bei D aus, wodurch er sich nach vorwärts um das Scharnier F drehen kann. Es kann dann der Steigbügelriemen von dem Stege in der Richtung des Zuges abschlüpfen. Der Steg kann auch noch mit einem federnden Theil M versehen sein.
In der MocJification Fig. 2, 2 a und 3 ist das Scharnier F weggelassen und die Scharnieröse C, welche in Fig. 1 flach gebildet war, durch eine Oese. G aus Rundeisen ersetzt wor-' den, die den Steg am vorderen Ende der Platte B festhält. Es ist das Loch im Stege, durch welches G greift, ebenfalls rund. Damit aber der Steg auf dem runden Scharnier nicht hin- und herwackelt, greift die Zunge α hinter den von der Platte abstehenden Theil c. Sobald nun der Steg aufklappt, schlüpft α unter c hervor, wobei der Steg sich von d loshakt und dann beliebig auf der Scharnieröse G schwingen kann. Diese aufgeklappte Stellung des Steges ist in Fig. 3 zu sehen. .
Eine weitere Modification ist in Fig. 4 dargestellt.
Hier ist der Steg A mit seinem oberen Theil durch die beiden Oesen e e an der Platte B drehbar befestigt. Der Steg hat bei F ein Scharnier, das aber bei normaler Stellung des Steges nicht zur Wirkung kommt, da der untere Theil des letzteren auf dem Vorsprung H aufliegt. Wird aber durch den Zug des Steigbügelriemens der Steg von H ab und nach auswärts gezogen, so klappt das Scharnier F auf und der Riemen rutscht vom Stege ab.
Damit aber der Steg nur dann nach auswärts oder aufwärts klappt, wenn er dem gehörigen Zuge unterliegt, so dafs der Steigbügelriemen nur im Nothfall sich abstreift, kommt die in den Fig. 2, 2 a, 3 und 4 dargestellte Einrichtung zur Anwendung, die aus dem Hebel J besteht, der in dem Scharnier / sitzt und bei normaler Lage des Steigbügelriemens unter demselben sich befindet (s. Fig. 2 und 2 a). Oberhalb des Scharniers / ist ein kurzer Hebel Kt der den Steg A in der normalen Stellung beim Reiten hält. Wird aber in anormaler Weise ein Zug auf den Riemen E ausgeübt, so dafs der Steg A sich auf dem Scharnier G und Haken D hebt, so drehen sich K und J nach auswärts (s. Stellung in Fig. 3), und kann der Steg seine Drehung auf G, Fig. 2, oder um F, Fig. 4, vollenden, so dafs der Riemen vollständig abrutschen kann.
Dasselbe kann auch durch Anbringung eines Hebels erreicht werden, der sowohl unter dem Steigbügelriemen als auch unter dem Schweifsleder des Sattels vertical so herunterhängt, dafs, wenn durch den nach aufwärts gehenden Zug

Claims (2)

auf den Bügelriemen der Hebel und das Schweifsleder genügend gehoben werden, der Steg aus dem Haken am hinteren Ende herausgehoben und dadurch frei wird, sich auf dem Scharnier am vorderen Ende zu drehen. Zu gleichem Zwecke kann" auch das in Fig. ι angewendete flache Scharnierband C vertical gespalten, als Feder wirkend und mit Ansätzen an jeder Seite versehen werden, die das Heben des Steges zu verhindern suchen, bis durch den nach oben gehenden Zug auf denselben das flache Scharnierband zusammengedrückt wird. Auch kann die Einrichtung so sein, dafs ein Hebel zwischen dem oberen und unteren Steigbiigelriemen hindurchgeht. Das eine Ende des Hebels liegt gegen den Steg an und hält ihn nieder, bis das andere Hebelende, welches durch den oberen Bügelriemen niedergehalten wird, durch den gegen ihn ausgeübten Druck des unteren Riemens gedreht wird, was nur stattfindet, wenn der gesammte Steigbügelriemen nach auswärts gezogen wird. Paten τ-Ansprüche: Zum Zweck des Auslösens des Steigbügelriemens beim plötzlichen Zuge desselben nach aufsen:
1. Die Anhängung des Steges A, welcher den Bügelriemen trägt, an die Platte B in der Weise, dafs bei einem Zuge des Riemens nach auswärts der Steg von dem Haken D, Fig. ι, 2 und 3, oder dem Vorsprung H, Fig. 4, abgleitet und sich dann um Scharnier F, Fig. ι und 4, oder G, Fig. 2 und 3, dergestalt drehen kann, dafs der Riemen abrutscht.
2. Zur Sicherung des Steges A in der normalen Lage die Anbringung der bei / drehbaren Hebel JK, Fig. 2, 3 und 4.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT24745D Sichetheits-Steigbügel Active DE24745C (de)

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