DE24643C - Stellvorrichtung an Pflügen - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Stellvorrichtung, ■ welche den Zweck hat, den Tiefgang eines Pfluges während des Ganges sicher und bequem reguliren zu können und infolge dessen einen möglichst einfachen, unverstellbaren Pflugkarren anzuwenden, besteht aus den zwei Keilen k¹ und k², welche auf den hinteren Schenkel des in f drehbar unterstützten Pflugbaumes a. durch die Spindel s, die durch die beiden Laschen I¹ und P fest (aber drehbar) mit den Keilen k^x und k² verbunden ist, mittelst der Kurbel /2¹ in Richtung der Längsachse des .Pflugbaumes vor- und zurückbewegt werden können. Ein in den Pflugbaum, welcher, um ein möglichst geringes Gewicht des Pfluges herzustellen, aus Gasrohr hergestellt ist, eingeschweifster Boden dient der Spindel als Mutter.

Um einer seitlichen Abweichung der Keile von dem Pflugbaum vorzubeugen, werden dieselben durch angesetzte flache Leisten mittelst in den Pflugbaum eingefräster Nuthen geführt. Die Abweichung derselben nach oben und unten hindert der Bügel b, der, fest an der Landseite des Pfluges angebracht, durch Rechtsoder Linksdrehen der Kurbel Ĺ und den dadurch bewirkten wechselseitigen Anzug der Keile die beliebig zu stellende Neigung des Pflugbaumes gegen den Pflugkörper bedingt. Die seitliche Stellung des Schares, welche das An- und Abstellen des Pfluges vom Lande bewirkt, geschieht an der Kurbel h? durch die Spindel s"¹, welche fest an dem Pflugbaum angebracht und durch einen flachen Schlitz im Bügel b geführt ist. Die Kurbel h², welche gleichzeitig als Mutter der Spindel s² auftritt, ist durch einen Führungskloben χ, welcher in einer an der Kurbel eingedrehten Nuth gleitet, an einer Abweichung verhindert.

Claims (1)

1. Patent-AnSpruch:

   Eine Vorrichtung zum Stellen des Pflugbaumes an Pflügen mittelst eines wechselseitig wirkenden Doppelkeiles, verbunden durch einen den Gegendruck leistenden Bügel.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.