DE2461526C2 - N-Acylderivate von α-Aminobenzylpenicillinen - Google Patents
N-Acylderivate von α-AminobenzylpenicillinenInfo
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- DE2461526C2 DE2461526C2 DE2461526A DE2461526A DE2461526C2 DE 2461526 C2 DE2461526 C2 DE 2461526C2 DE 2461526 A DE2461526 A DE 2461526A DE 2461526 A DE2461526 A DE 2461526A DE 2461526 C2 DE2461526 C2 DE 2461526C2
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D471/00—Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, at least one ring being a six-membered ring with one nitrogen atom, not provided for by groups C07D451/00 - C07D463/00
- C07D471/02—Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, at least one ring being a six-membered ring with one nitrogen atom, not provided for by groups C07D451/00 - C07D463/00 in which the condensed system contains two hetero rings
- C07D471/04—Ortho-condensed systems
-
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D499/00—Heterocyclic compounds containing 4-thia-1-azabicyclo [3.2.0] heptane ring systems, i.e. compounds containing a ring system of the formula:, e.g. penicillins, penems; Such ring systems being further condensed, e.g. 2,3-condensed with an oxygen-, nitrogen- or sulfur-containing hetero ring
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Nitrogen And Oxygen Or Sulfur-Condensed Heterocyclic Ring Systems (AREA)
- Nitrogen Condensed Heterocyclic Rings (AREA)
Description
in der R1 und R2 die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, oder sein reaktionsfähiges Derivat mit
einer Carbonsäure der allgemeinen Formel III
IS
OH
COOH
20
25
in der die Gruppierung
OH
die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, oder ihrem reaktionsfähigen Derivat umsetzt, gegebenenfalls
vorhandene Schutzgruppen abspaltet und gegebenenfalls die erhaltene Verbindung durch Umsetzen
mit einer Base in ein Salz überführt.
3. Verwendung der Verbindungen gemäß Anspruch 1 bei der Bekämpfung bakterieller Infektionen.
3. Verwendung der Verbindungen gemäß Anspruch 1 bei der Bekämpfung bakterieller Infektionen.
30
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40
Bekanntlich sind o-ta-AminoacylamidoJ-penicillansäure-Derivate, wie
6-(ff-Aminophenylacetamido)-penicillansäure (Ampicillin),
o-iff-Amino-p-hydroxyphenylacetamidoJ-penicillansäure (Amoxycillin), 6-(ff-Aminothienylacetamido)-penicillansäure,
6-( 1 -Aminocyclohexancarboxamido)-penicillansäure (Cyclacillin), o-Ca-AminoisothiazolylacetamidoVpenicillansäure und
o-Ia-Amino^KM-hexadienylacetamidoJl-penicillansäure (Epicillin)
o-iff-Amino-p-hydroxyphenylacetamidoJ-penicillansäure (Amoxycillin), 6-(ff-Aminothienylacetamido)-penicillansäure,
6-( 1 -Aminocyclohexancarboxamido)-penicillansäure (Cyclacillin), o-Ca-AminoisothiazolylacetamidoVpenicillansäure und
o-Ia-Amino^KM-hexadienylacetamidoJl-penicillansäure (Epicillin)
wertvolle Antibiotika, die das Wachstum verschiedener gram-positiver und gram-negativer Bakterien hemmen
Unter diesen Antibiotika ragt Ampicillin hervor. Diese Verbindung hat jedoch keine nennenswerte antibic*
tische Aktivität gegenüber Pseudomonas. In der US-PS 34 33 784 sind verschiedene N-Acylderivate von Ampicillin
beschrieben, die gegenüber Pseudomonas pyocyanea A oder R 59 eine minimale Hemmkonzentration,
gemessen nach Standardmethoden, von 125 bis 250y/ml besitzen. Es wurde festgestellt, daß die in den Beispielen
beschriebene Aktivität der Verbindungen gegenüber Pseudomonas nicht so hoch ist und die antibio
tische Aktivität gegenüber anderen gram-positiven und gram-negativen Keimen sehr niedrig ist. Somit sind die
N-Acylderivate des Ampicillins weniger wertvolle Antibiotika als Ampicillin.
In den nichtveröflentlichten DE-PS 23 62 279 und 24 16 449 sind bestimmte N-Acylderivate von e-Aminobenzylpenicilhnen
vorgeschlagen, die im N-Acylrest z. B. eine Chinolin-, 1,5-Naphthyridin- oder 1 8-Naphthyridingruppe
enthalten.
Aus der DE-OS 21 04 580 und 21 52 967 sind N-Acylderivate von σ-Aminobenzylpenicillinen bekannt die im
N-Ayclrest eine Imidazolidin-2-on- oder Imidazolidin-2-thion-Gruppe enthalten.
Schließlich sind aus der DE-OS 21 65 462 N-Acylderivate von σ-Aminobenzylpenicillinen bekannt, die als N-Acylrest
eine 4-Hydroxychinolin-, 4-Hydroxy-l,5-naphthyridin- oder 4-Hydroxy-l,8-naphthyridin-3-carbonamido-Gruppe
enthalten.
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50
55
60
65
Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, neue N-Acylderivate von a-Aminobenzylpenicillinen zu schaffen,
die sich durch ein breites antibiotisches Wirkungsspektrum auszeichnen, gegenüber granvpocitiven und gramnegativen Bakterien, einschließlich Pseudomonas, eine hohe antibiotische Aktivität entfalten, hohe Serumspiegel
und hohe Ausscheidungswerte im Urin ergeben.
Die Salze der Verbindunger; der allgemeinen Formel I können beispielsweise die Alkalimetallsalze, wie die
Natrium- und Kaliumsalze, Erdalkalimetallsalze, wie die Calcium- und Magenesiumsalze, Argininialze und
substituierte und unsubstituierte Ammoniumsalze sein. Die substituierten Ammoniumsalze leiten sich beispielsweise
von Triäthylamin, Procain, Dibenzylamin, N-Benzyl-^-phenäthylamin, 1-Ephenamin, N,N'-Dibenzyläthylendiamin,
Dehydroabietylamin und Ν,Ν'-Bis-dehydroabietyläthylendiamin ab.
Ein strukturelles Merkmal der Verbindungen der allgemeinen Formel I ist die Gegenwart der Substituenten
Ri und R2 an der Phenylgruppe. Diejenigen Verbindungen, bei denen die Phenylgruppe durch die Substituenten
Ri und R2 substituiert ist, zeigen höhere Serum- und Urinkonzentrationen bei Versuchen an Mäusen und Ratten
als diejenigen Verbindungen, die keine derartigen Substituenten an der Phenylgruppe tragen. Besonders bemerkenswert
ist die ausgezeichnete antbiotische Aktivität und die hohe Serum- und Urinkonzentration der Verbindungen
der allgemeinen Formel I, in der die Gruppe
eine 3,4-Dihydroxyphenyl-, 3-Aminophenyl- oder 4-Aminophenylgruppe bedeutet.
Das Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel I wird gewöhnlich in einem inerten
Lösungsmittel, beispielsweise einem polaren Lösungsmittel, wie Dichlormethan, Chloroform, Aceton, Tetrahydrofuran,
Dioxan, Acetonitril, Methylisobutylketon, Äthanol oder Dimethylformamid, einem unpolaren
Lösungsmittel, wie Benzol, Toluol, Petroläther oder η-Hexan oder ihrem Gemisch durchgeführt. In einigen Fällen
kann die Umsetzung auch in wäßrigem Medium durchgerührt werden. Die Reaktionstemperatur ist nicht
besonders kritisch. Gewöhnlich wird die Umsetzung bei Temperaturen von unterhalb SO0C, vorzugsweise im
Bereich von -80 bis SO0C durchgeführt.
Als Derivate der verfahrensgemäß eingesetzten Verbindungen der allgemeinen Formel II können beispielsweise
Salze, Ester und N-substituierte Verbindungen verwendet werden. Beispiele für die Salze sind die Alkalimetallsalze,
wie die Natrium- oder Kaliumsalze, die Erdalkalimetallsalze, wie die Calcium- und Bariumsalze,
die Salze organischer Basen, beispielsweise von Trimethylamin oder Triäthylamin, und die Salze organischer
Sulfonsäuren, wie Toluoisulfonsäure, Naphthalinsulfonsäurc und Tetrahydronaphthalinsulfonsäure. Beispiele
für die Ester und die N-substituierten Verbindungen sind nachstehend angegeben:
CH3
III /
y \
O R12
R10 \
CH3
\ /
Rn-SiNH-CH-CONH-CH-CH C-CH3 R10
Rn-SiNH-CH-CONH-CH-CH C-CH3 R10
/I III /
Ru /\ C N CH-COOSi-R11
y \
CH3
CH
-CO
S CH,
N —CH-CH C-CH3
-N-
CH-COOH
CH CO S CH,
\ / I I I /
u R-I4 O R12
R10, R| |, R)2, Ru und R14 bedeuten niedere Alkylreste und R1 und R2 haben die vorstehend angegebene Bedeutung.
Diese Ester können auf Grund ihrer besseren Löslichkeit in üblichen Lösungsmitteln und ihrer höheren
Reaktionsfähigkeit mit Vorteil fur die Kondensationsreaktion eingesetzt werden.
Reaktionsfähigkeit mit Vorteil fur die Kondensationsreaktion eingesetzt werden.
Weitere Beispiele fur die Ester der verfahrensgemäß eingesetzten Verbindungen der allgemeinen Formel II
sind Toluolsulfonyläthylester, p-Nitrobenzylester, Benzylester, Phenacylester, Diphenylmethylester, substituierte Diphenylmethylester, Trityiester, Benzoyloxymethylester, niedere Alkanoyloxymethylester, Dimethylmethylenaminoester, p-Nitrophenylester, Methylsulfonylester, Methylthiophenylester, tert.-Butylester, 3,5-Ditert.-butyl-4-hydroxybenzylester und Trichloräthylester. Diese Ester sind übliche Carboxylschutzgruppen in
der Penicillinchemie. Besonders bevorzugt sind die Ester, die sich technisch aus Penicillin G herstellen lassen.
Das nachstehende Reaktionsschema zeigt Beispiele für die Herstellung dieser Ester.
sind Toluolsulfonyläthylester, p-Nitrobenzylester, Benzylester, Phenacylester, Diphenylmethylester, substituierte Diphenylmethylester, Trityiester, Benzoyloxymethylester, niedere Alkanoyloxymethylester, Dimethylmethylenaminoester, p-Nitrophenylester, Methylsulfonylester, Methylthiophenylester, tert.-Butylester, 3,5-Ditert.-butyl-4-hydroxybenzylester und Trichloräthylester. Diese Ester sind übliche Carboxylschutzgruppen in
der Penicillinchemie. Besonders bevorzugt sind die Ester, die sich technisch aus Penicillin G herstellen lassen.
Das nachstehende Reaktionsschema zeigt Beispiele für die Herstellung dieser Ester.
S CH,
/ \ / CH2CONH-CH-CH C-OH3
I I I
C N CH- COOK
X-E
CH3
/ \ / -CH2CONH-CH-CH C-CH3
C-
-N CH-COOE
PC I,/Base
S CH3
CH2-C = N-CH-CH C-CH3
Cl C
-N CH-COOE
R' — OH (R' = nieder-Alkyl)
CH3
/ \
-CHj-C = N-CH-CH C-CH3
-CHj-C = N-CH-CH C-CH3
OR' C- N CH-COOE
H4
S CH3
50 NH2-CH-CH C-CH3
C N CH-COOE
reaktionsfähiges Derivat von reaktionsfähiges
Derivat von
Derivat von
R.
CH-COOH
NH,
CH-COOH
NH3
S CHj
H2N-CH-CONH-CH-CH C-CH3
C N CH-COOE
Ri
(Ε-Ester der Verbindung U)
indung
Die Reste R| und R2 haben die in Anspruch I angegebene Bedeutung und die Gruppe - COOE bedeutet
einen Esterrest.
Die vorstehend beschriebene Ε-Ester der Verbindung II kann zur Kondensationsreaktion in Form eines Salzes
mit einer organischen oder anorganischen Säure eingesetzt werden. Beispiele für den organischen oder anorganischen
Säureteil dieser Salze sind Toluolsulfonsäure, Naphthalinsulfonsäure, Tetralinsulfonsäure und Salz- s
säure.
Nach der Kondensationsreaktion mit der Verbindung der allgemeinen Formel IH oder ihrem reaktionsfähigen
Derivat kann der Esterrest in an sich bekannter Weise abgespalten werden, beispielsweise durch katalytische
Hydrierung oder Hydrolyse unter so milden Bedingungen, daß derjtf-Lactamring nicht geöffnet wird.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel 111 können als solche, daß heißt als freie Saure, oder als Salz oder
als reaktionsfähiges Derivat eingesetzt werden. Beispiele für die Salze sind die Alkalimetall- Erdalkalimetall-
und Ammoniumsalze, sowie die Salze mit organischen Basen, wie Trimethylamin, Triäthy lamin oder Dicyclohexylamin.
Die reaktionsfähigen Derivate der Verbindungen der allgemeinen Formel III an der Carboxylgruppe
sind beispielsweise die Säurehalogenide, Säureanhydride, Azolide, Säureazide und aktiven Ester. Von den Säureha'iOgeniden
sind die Säureehloride besonders bevorzugt. Beispiele für die Säureanhydride sind die gemisch- is
ten Säureanhydride und symmetrische Säureanhydride, die mit Säuren, wie Toluolsulfonsäure, Kohlensäurealkylestern
oder aliphatischen Carbonsäuren, wie Pivalinsäure, hergestellt werden. Beispiele für die Azolide sind
die Verbindungen, die beispielsweise unter Verwendung von Imidazol, Dimethylpyrazol, Triazol oder Tetrazo!
hergestellt werden. Beispiele für die reaktionsfähigen Ester sind die Verbindungen, die unter Verwendung von
p-Nitrophenol, Pentachlorphenol, p-Nitrothiophenol, Ν,Ν'-Dimethylhydroxylamin, l-Hydroxy-2(lH)-pyridon,
N-Hydroxysuccinimid oder N-Hydroxyphthalimid hergestellt werden.
Wenn die Verbindung der allgemeinen Formel III in Form der freien Säure oder eines Salzes eingesetzt wird,
so wird vorzugsweise ein Kupplungsreagens, wie N.N'-Dicyclohexylcarbodiimid, N-Cyclohexyl-N'-morpholinoäthylcarbodiimid,
Triphenylphosphin oder das innere Salz von 2-Äthyl-S-(m-sulfonyl)-isoxazoliumhydroxid
zur Umsetzung mit der Verbindung der allgemeinen Formel Il eingesetzt. Bei Verwendung derartiger Kupplungsreagentien
verläuft die Umsetzung häufig über die aktivierte Stufe der Carboxylgruppe in der Verbindung
det allgemeinen Formel III oder die aktivierte Stufe der Aminogruppe in der Verbindung der allgemeinen Formel
II.
In den Verbindungen der allgemeinen Formel IH kann die Hydroxylgruppe entweder eine freie oder eine
geschützte Hydroxylgruppe sein. Bei Verwendung von Verbindungen der allgemeinen Formel III, in der die
Hydroxylgruppe geschützt ist, wird häufig bei der Kondensationsreaktion eine Verbindung der allgemeinen Formel
I erhalten, weil gleichzeitig die Schutzgruppe abgespalten wird.
Wenn die Schutzgruppe bei der Kondensalionsreaktion nicht abgespalten wird, kann sie nach beendeter
Umsetzung in üblicher Weise unter so milden Bedingungen abgespalten werden, daß keine Öffnung desjS-Lactamrings
erfolgt. Die Eliminierung der Schutzgruppe kann beispielsweise durch Behandlung des Produkts mit
einer anorganischen oder organischen Base, wie Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Natriumhydroxid, wäßriger
Ammoniaklösung, Triäthylamin, Methylamin, Dimehtylamin, Diäthylamin, Morpholin, Piperidin, Kaliumacetat,
Natriumacetat oder Kalium-II-äthylhexanoat, erfolgen.
Zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der mindestens einer der Reste R, oder R5
eine Aminogruppe bedeutet, kann die Kondensationsreaktion mit einer durch eine übliche Schutzgruppe
geschützten Aminogruppe durchgeführt werden. Es kommen solche Aminoschutzgruppen in Frage, wie sie in
der Penicillin-, Cephalosporin- oder Peptid-Chemie üblich sind. Der Schutz der Aminogruppe ist jedoch nicht
immer erforderlich, weil die Aminogruppe in der »-Stellung der Verbindungen der allgemeinen Formel II aufgrund
ihrer höheren Reaktionsfähigkeit bevorzugt acyliert wird gegenüber einer Aminogruppe am Benzolkern.
Die Verbindungen können auch aus den entsprechenden Verbindungen der allgemeinen Formel I hergestellt
werden, die einen üblichen Substituenten zur Bildung einer Aminogruppe tragen, wie eine Cyan-, Nitro-, Nitroso-,
Oxim-, Schiff-Base- oder Azidgruppe, die durch Reduktion in eine Amino-, nieder-Alkylamino- oder Amino-nieder-alkylgruppe
reduziert werden kann. Die verfahrensgemäß eingesetzten Verbindungen der allgemeinen
Formel I können auf die vorstehend beschriebene Weise hergestellt werden.
Die Verbindungen der allgemeinen Formeil können in an sich bekannter Weise gegebenenfalls in pharmako- so
logisch verirägiictie Saize verwandelt werden.
Die Bildung der Verbindungen der allgemeinen Formel I kann beispielsweise durch Dünnschichtchromatographie, Jodometrie oder IR-Absorptionspektroskopie verfolgt werden. Die charakteristische IR-Absorption
des Lactamringes liegt bei 1750 bis 1800 cnf' .Besonders leistungsfähig ist die Identifizierung durch NMR-Analyse,
da die Signale für das Proton Ha der Amidbindung in der nachstehend angegebenen allgemeinen Formel I
für die Penicilline in einem sehr niedrigen Feld erscheinen, was auf der Gegenwart der Hydroxylgruppe beruht:
OH
S CH3
C N CH-COOH
Bei der Bestimmung in Hexadeuterodimethylsulfoxid bei 60MHz in einem NMR-Spektrograph erscheinen
die Ha und Hb-Signale, bei 650 bis 690 Hz und bei 540 bis 570 Hz.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Herstellung von D-e-(4-Hydroxy-l,5-naphthyridin-3-carboxamido)-m-aminobenzylpenicillin-Natriumsalz
OH
CH3
-N-
-CH-COONa
NH2
(a) Herstellung von 4-Hydroxy-l,5-naphthyridin-3-carbonsäure-N-hydroxysuccinimidester
(a) Herstellung von 4-Hydroxy-l,5-naphthyridin-3-carbonsäure-N-hydroxysuccinimidester
Ein Gemisch von 7,6 g 4-Hydroxy-1,5- naphthyridin-3-carbonsäure und 5,06 g N-Hydroxysuccinimid in 150 ml
Dimethylformamid wird bei einer Temperatur unterhalb 10°C tropfenweise mit 5,72 g Thionylchlorid versetzt
und 16 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Sodann wird das Reaktionsgemisch bei einer Temperatur unterhalb
10°C tropfenweise mit 8,23 g Pyridin versetzt und weitere 4 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die entstandenen
Kristalle werden abfiltriert, mit Dimethylformamid und Aceton gewaschen und getrocknet. Ausbeute
11,2 g der Titelverbindung vom F. 294 bis 2950C (Zers.).
(b) Herstellung von D-a-^-Hydroxy-l.S-naphthyridinO-carboxamidoVm-aminobenzylpenicillin-
Eine Lösung von 4,63 g D-ar-Amino-m-aminobenzylpenicillin-Triäthylaminsalz in 14 ml Dimethylformamid
wird mit 2,58 g 4-Hydroxy-l,5-naphthyridin-3-carbonsäure-N-hydroxysuccinimidester und 0,9 g Triäthylamin
versetzt und 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Danach werden unlösliche Verbindungen aus dem Reaktionsgemisch
abfiltriert, das Fittrat mit 100 ml Dichlormethan versetzt und 1 Stunde im Eisbad gekühlt. Die entstandenen
Kristalle werden abfiltriert, mit Dichlormethan gewaschen und unter vermindertem Druck getrokknet.
Ausbeute 4,9 g der Titelverbindung einer Reinheil von 92% (jodometrisch bestimmt).
(c) Herstellung von D-ff-H-Hydroxy-l.S-naphthyridinO-carboxamidoHn-aminobenzylpenicillin-
i50 ml Dimethylformamid werden mit 3,3 g der in (b) erhaltenen Verbindung und 0,93 g Natrium-2-äthylhexanoat
versetzt. Sodann werden unlösliche Verbindungen abfiltriert. Die Dimethylformamidlösung wird unter
Rühren in 75 ml Aceton eingetropft. Die entstandenen Kristalle werden abfiltriert, mit Aceton gewaschen und
unter vermindertem Druck getrocknet. Ausbeute 2,7 g der Titelverbindung einer Reinheit von 90,5 % Godometrisch
bestimmt).
Beispiel 2
Herstellung von D-a-^-Hydroxy-l.S-naphthyridinO-carboxamidoJ-p-aminobenzylpenicillin-
Herstellung von D-a-^-Hydroxy-l.S-naphthyridinO-carboxamidoJ-p-aminobenzylpenicillin-
OH
S CH3
γ C N CH-COONa
NH,
(a) Eine Lösung von 4,63g D-a-Amino-p-aminobenzylpenicillin-Triäthylaminsalz in 14 ml Dimethylformamid
wird mit 2,7 g 4-Hydroxy-l,5-naphthyridin-3-carbonsäure-N-hydroxysuccinimidester und 1,0 g Triäthylamin
versetzt und 90 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Danach werden unlösliche Verbindungen
aus dein Reaktionsgemisch abnitriert, das Ritrat wird mit 100 ml Dichloräthan versetzt und 2 Stunden
gerührt. Die entstandenen Kristalle werden abfiltriert, mit Dichloräthan gewaschen und unter vermindertem
Druck getrocknet. Es wird das D-fl^4-Hydroxy-l,5-naphthyridin-3-carboxamido)-p-arninobenzylpenicillin-Triäthylaminsalz
erhalten. Ein Gemisch von 4,0 g des lYiäthylaminsalzes und 12 ml Dimethylformamid
wird unter Rühren mit 1,1 g Natrium-2-äthylhexanoal versetzt. Das Gemisch wird unter Rühren in
60 ml Aceton eingetropft. Die entstandenen Kristalle werden abfiltriert, mit Aceton gewaschen und unter
vermindertem Druck getrocknet. Es wird die Titelverbindung in einer Reinheit von 90,0% (jodometrisch
bestimmt) erhalten.
(b) Ein Gemisch von 4,8 g D-a-Amino-p-aminobenzylpenicillin-phenacylester (hergestellt aus 6-Aminopenicillansäure-phenacylester
und D-2-p-Aminophenylglyciri nach üblicher Methode), 45 ml Dimethylformamid,
2,7 g 4-Hydroxy-!,5-naphthyridin-3-carbon$äure-N-hydroxysuccinimidcster und 1,0 g Triethylamin
wird 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt Danach wird das Gemisch in lprozentige wäßrige Natriumbicarbonatlösung
gegossen. Die entstandenen Kristalle werden abfiltriert, mit Wasser und Aceton gewaschen
und unter vermindertem Druck getrocknet. Ausbeute 4,7 g D-o-(4-Hydroxy-I,5-naphthyridin-3-carboxamido)-p-aminobenzylpenicillin-phenacyiester.
Ein Gemisch von 4,7 g des Phenacy !esters und 80 ml Dimethylformamid wird mit 2,24 g Natriumthiophenolat
versetzt und 1 Stunde gerührt. Danach wird das Gemisch in 320 ml Aceton gegossen. Die entstandenen KristaUe
werden abfiltriert, mit Aceton gewaschen und getrocknet. Ausbeute 3,76 g Titelverbindung.
?H S
I I
C N —
CH1
C —CHj
C —CHj
CH-COO-N(C2H5)J
NH2
Eine Lösung von 2 g D-a-(4-Hydroxy-l,5-naphthyridin-3-carboxamido)-m-nitrobenzylpenicillin-Triäthylaminsalz
in 50 ml Wasser wird mit 10 g 5prozentjgem Palladium-auf-Calciumcarbonat als Katalysator versetzt
und unter Wasserstoff bei Raumtemperatur geschüttelt. Sobald die Wasserstoffaufnahme beendet ist, werden
unlösliche Verbindungen abfiltriert, und die Lösung wird gefriergetrocknet. Es hinterbteibt die Titelverbindung
in einer Reinheit von 82% (jodometrisch bestimmt).
Auf die vorstehend beschriebene Weise werden die in Tabelle I aufgeführten Penicilline der allgemeinen Formet
I hergestellt.
S CHj
/ \ / L—CONH-CH-CONH-CH-CH C-CH3
C N CH-COOM
Beispiel L
Reinheit.
m-NH, H
Na
90
Beispiel L
ίο
45
11
13
OH
OH
CH3
CH3O
CH3
CH3
60 12 CH3
CH3O
24 61 526 | H | M | Reinheit, % |
R. | H | Na | 88,5 |
m-NHj | H | Na | 83,5 |
m-NH2 | H | Na | 90,1 |
P-NH2 | H | Na | 90,5 |
m-NHj | H | Na | 89,3 |
m-NHj | H | Na | 87,2 |
m-NH2 | H | Na | 88,4 |
P-NH2 | H | 92,7 | |
m-NH2 | |||
m-NH, H
Na
87,4
10
Beispiel L
Reinheit.
OH
CH3S
P-NH2 H
Na
89,0 ίο
OH
NO3
m-NH, H
82
CH3CONH
m-NHj H
Na
88,3
OH
m-NHj H
78,3
OH
C H2O C 0 N H
OH
m-NH2 H
m-NH2 H
92,1
OH
HO
m-NH2 H
Na
87,5
OH
N 1I
OH
CH,
CH3
m-NH, H
m-NH2 H
Na
Na
11
Beispiel L
10
24
25
26
27
28
29
30
OH
CH3O
OH
NH2
OH
OH
OH
OH
C2H5NH
OH
CHjO
OCH,
m-NH, H Na
88,9
m-NH2 H N(C2Hj)3
ITi-NH2 H Na
P-NH2 H Na
ITi-NH2 H Na
P-NH2 H Na
m-NH, H Na
87
83
87,8
85,1
80,5
m-NHj H Na
Beispiel L
Reinheit,
CH3
OH
m-NHj H
Na
87
OH
p-OH m-OH Na
85
Verbindung A (Beispiel 1 der DE-OS 2104580) O
S CHj
COONa
Die antibiotische Wirkung der Verbindungen der Erfindung wird mit Azlocillin (Verbindung A; vgl. Beispiel 1
der DE-OS 2104580) und mit einer Verbindung gemäß DE-OS 2165462 (Verbindung B) verglichen. Für die
Vergleichsverbindungen sind nachstehend die Strukturformeln angegeben:
CH3
Verbindung B (DE-OS 21 65462)
OH
OH
ΓίΝγ\— CONH — CH- CONH
1. Minimale Hemmkonzentration (MIC)
Für die in nachstehender Tabelle I aufgeführten Verbindungen werden die minimalen Hemmkonzentrationen (MIC) unter Anwendung der üblichen Zweifach-Reihenverdünnungen ermittelt. Hierzu wird eine 18 Stunden
bei 37°C in Trvptosoya-Brühe (Nissui Seiyaku Co.) gezüchtete Kultur von Pseudomonas aeniginosa 104
durch Überimpfen auf Herzinfusionsagar (Nissui Seiyaku Co.) auf das 10 2 fache verdünnt Die M IC-Werte nach
18- bis 20stündiger Inkubation bei 37°C ermittelt. Unter dem MIC-Wert ist die niedrigste Konzentration, die zur
Hemmung des makroskopischen Bakterienwachstums erforderlich ist, zu verstehen.
2. Antibiotische Serumkonzentration
Die zu untersuchende Verbindung wird subkutan an 3 männliche Mäuse vom ICR-SLC-Stamm (Körpergewicht
jeweils 20 bis 22 g) in einer Dosis von 50 mg/kg verabreicht Das aus dem Blut der getöteten Tiere gewonnene
Serum wird vereinigt und einer biologischen Bestimmung nach dem Papierscheibenveifahren mit Bacillus
subtilis unterzogen. Die Ergebnisse sind in Tabelle U zusammengestellt.
13
3. Ausscheidung mit dem Urin
Die zu untersuchenden Verbindungen werden in einer Dosis von 50 mg/kg intramuskulär an 3 männlichen
Ratten vom Sprague-Dawley-Stamm (Körpergewicht jeweils 200 bis 230 g) verabreicht. Der 24-Stundenurin der
5 getrennt gehaltenen Tiere wird vereinigt. Die Urinkonzentrationen werden nach dem Papierscheibenverfahren
unter Verwendung von Bacillus subtilis ATCC 6633 bestimmt. Die Urinausscheidung wird aus dem Urinvolumen
und der Urinkonzentration berechnet. Die Ergebnisse sind in Tabelle IV zusammengestellt.
4. Antibakterielle in vivo-Wirkung
Die antibakterielle in vivo-Wirkung der zu untersuchenden Verbindungen wird an Mäusen mit experimentellen
systemischen Infektionen ermittelt. Für jede Dosis werden 8 männliche Mäuse vom ICR-Stamm (Körpergewicht
18 bis 22 g) verwendet. Den Mäusen werden intraperitoneal in 5 % Mucin suspendierte Mikroorganismen
in einer Menge, die zur Tötung sämtlicher nicht behandelten Mäuse innerhalb von 48 Stunden ausreicht, ver-IS
abreicht. Die zu untersuchenden Verbindungen werden 1 bzw. 3 Stunden nach der Verabreichung der Mikroorganismen
auf subkutanem Wege verabfoigi. Nach '. Woche wird die Gesamtzahl der überlebenden Mäuse ermittelt.
Die Gesamtdosis, die 50 Prozent der infizierten Mäuse (ED50 mg/kg) schützt, wird nach dem Probit-Verfahren
ermittelt. Die Ergebnisse sind in Tabelle V zusammengestellt.
MlC (Hg/ml) | |
Pseudomonas ucruginosa | |
Verbindung | |
A | 12,5 |
B | 1,56 |
Beispiel | |
1 | 1,56 |
2 | 1.56 |
4 | 0.78 |
6 | 3,13 |
7 | 3,13 |
8 | 1,56 |
9 | 0.78 |
10 | 3,13 |
Il | 0,78 |
12 | 0,78 |
13 | 1,56 |
14 | 1.56 |
15 | 3,13 |
16 | 0,78 |
17 | 3,13 |
18 | 1,56 |
19 | 0,78 |
20 | 1,56 |
21 | 0,78 |
22 | 1,56 |
23 | 0,78 |
24 | 3,13 |
25 | 3,13 |
26 | 1,56 |
27 | 3,13 |
28 | 3,13 |
29 | 1,56 |
30 | 1,56 |
31 | 3.13 |
32 | 1,56 |
14
maximale | Scrumkon/.cntralion | |
([ig/ml) | ||
Verbindung | ||
B | 20 | |
Beispiel | ||
1 | 39 | |
2 | 37 | |
32 | 35 | |
Tabelle IV | ||
Urinausscheidung bei | Ratten | |
Urinausscheidung (%) | ||
Verbindung | ||
B | 8 | |
Beispiel | ||
1 | 37 | |
2 | 31 | |
32 | 29 |
10
20 25 30
MIC (ijg/ml) gegen Pseudomonas KIX11
acruginosa T (mg/kg)
acruginosa T (mg/kg)
Verbindung A B
Beispiel 1 2 32
25 | ,13 |
3 | ,13 |
3 | ,13 |
3 | ,13 |
3 | Schlußfolgerungen |
1. Aus Tabelle II ergibt sich, daß die Verbindungen der Erfindung etwa die gleiche Wirksamkeit wie die Verbindung
B aufweisen und im Vergleich zu Verbindung A etwa um den Faktor 4 bis 16 wirksamer sind.
2. In Anbetracht der vorstehend erwähnten Ergebnisse wurden die Verbindung B und die beim in vitro-Test
genau so gut wirkenden Verbindungen der Beispiele I, 2 und 35 für in vivo-Versuche herangezogen. Die
Strukturen der miteinander verglichenen Verbindungen ergeben sich aus folgender Gegenüberstellung.
35
40
45
50
55
60
65
15
OH
COONu
Verbindung B Beispiel 1 Beispiel 2 Beispiel 35
NH2 OH
NH2 H
OH
OH
3. Im Vergleich zur Verbindung B führen die Verbindungen der Erfindung zu höheren Serumkonzentrationen;
vgl. Tabelle II. Unter Berücksichtigung der vorstehend wiedergegebenen strukturellen Unterschiede
gelangt man zu dem Schluß, daU die restgestellte höhere Serumkonzentrution auf die Substituenten am
Phenylring zurückzuführen ist. Die Erreichung hoher Serumkonzentrationen ist zur Erzielung einer maximalen
chemotherapeutischen Wirkung von Vorteil.
4. Im Vergleich zur Verbindung B wird ein wesentlich höherer Anteil der beanspruchten Verbindung im 24-Stundenurin
wiedergefunden; vgl. Tabelle IV. Diese höhere Ausscheidung mit dem Urin dürfte auf die
Substituenten am Phenylring zurückzuführen sein. Vom therapeutischen Standpunkt ist die erhöhte Urinausscheidung
wünschenswert.
5. Aus Tabelle V gehl hervor, daß die Verbindungen der Erfindung im Vergleich zu den Verbindungen A und
B eine höhere Schutzwirkung bcsii/.en.
Somit sind die Verbindungen der Erfindung den Vcrgleichsverbindungen A und B als antibakterielle Wirkstoffe
überlegen.
16
Claims (2)
- Patentansprücheeinen Benzolring oder einen gewünschtenfalls jeweils durch eine Methyl-, Dimethylamine)-, Methoxy-, Methylthio-, Acetamido-, Benzyloxycarbonylamino-, Amino-, Hydroxyl-, Methylamino-, Äthylamino-, Pyrrolidino-, oder Morpholinogruppe substituierten Pyridin-, Pyrimidin- oder Pyrazinring bedeutet und die Gruppeeine 3,4-Dihydroxyphenyl-, 3-Aminophenyl- oder 4-Aminophenylgruppe bedeutet, oder D-e-(4-Hydroxy-7-methylchinolin-3-carboxamido)-m-aminoben/.ylpenicillin, D-a-(4-Hydroxy-7-chlorchinolin-3-carboxamido)-p-aminobenzylpenicillin, D-e-H-Hydroxy^-niethoxychinolin-i-carboxamidcO-m-arninobenzy !penicillin, D-e-(4-Hydroxy-7-nitrochinolin-3-carboxamido)-m-aminobcnzylpenicillin, D-a-^-Hydroxy^-aminochinolin-S-carboxarnidoJ-rn-aminobenzy !penicillin, D-ff-(8-Hydroxy-2,4-dimcthylpyrido[3,2-d|-pyrimidin-7-carboxamido)-m-aminobenzylpenicillin und D-a-fe-Hydroxy^^-dimethoxypyridolS^-dlpyrimidin^-carboxamidoVm-aminobenzylpenicillin, und ihre Salze mit Basen.
- 2. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise ein a-Aminobenzyipenicillin der allgemeinen Formel IIH2N-CH-CONH-CH-CHCH3CH3 CH-COOHOD10
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