DE2459580C2 - Laufrolle, insbesondere als Lenkrolle, mit einer Feststelleinrichtung - Google Patents

Laufrolle, insbesondere als Lenkrolle, mit einer Feststelleinrichtung

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DE2459580C2 DE2459580A DE2459580A DE2459580C2 DE 2459580 C2 DE2459580 C2 DE 2459580C2 DE 2459580 A DE2459580 A DE 2459580A DE 2459580 A DE2459580 A DE 2459580A DE 2459580 C2 DE2459580 C2 DE 2459580C2
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    • B60B33/02Castors in general; Anti-clogging castors with disengageable swivel action, i.e. comprising a swivel locking mechanism
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Description

verhältnismäßig kurze Schaltweg von hochpräzisen Ratschen- oder DruckwechselmechaHken nicht immer ausreicht, um größere Fertigung., unJ Montagetoleranzen bei der Laufrolle und ihrem Laufrad zu Oberbrücken. Dieser Mangel tritt häufig für größere Laufrollen wie z. B. Transportgeräterollen zu.
Zur Minderung der Empfindlichkeit der im gehäuseartigen Lagerbock untergebrachten Feststelleinrichtung ist es durch die deutsche Gebrauchsmusterschrift 73 28 996 bekannt, den Ratschenmechanismus durch einen achsgelagerten Nockenhebel zu ersetzen, der mittels einer Querachse in einem aus Kunststoff gefertigten zweischaligen Anbauteil gelagert ist, dessen zwei Hälften mittels mehrerer Nietstifte zu einem kappenartigen Anoaugehäuse vereinigt sind, das über die beiden Schenkelenden der Laufradgabel geschoben und in dieser Position mittels der Laufachse des Laufrades festgehalten wird, auf der sich das gehäuseartigt zweischalige Anbauteil abstützt Dabei besitzt der achsgelagerte Nockenhebel einen oberen Rrckstellnokkeii, der in der Losestellung des Nockenhebels das Anbaugehäuse abdichtet
Ein solches aus zwei Schalen zusammengesetztes und vernietetes Anbaugehäuse mit dem darin auf einer Achse gelagerten Nockenhebel ist jedoch zu aufwendig und besteht aus zu vielen Einzelteilen, die für Massenartikel wie Laufrollen einen zu hohen Fertigungs- und Werkzeugaufwand erfordern und die insbesondere zu hohe komplizierte Montagearbeiten verursachen. Das über die Gabelbeine geschobene und dann nur von der Laufradachse, worauf es sich dabei abstützt, gehaltene Anbauteil aus Kunststoff ist hohen Beanspruchungen nicht genügend gewachsen und kann bei schonungsloser rabiater Trittbedienung mit dem Fuß heruntergebrochen werden. Für nichttechnische Verwendungsfälle wie zum Beispiel Krankenhausmöbel wirkt eine solche Laufrolle mit Anbaugehäuse zu klobig und häßlich.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Nachteile der bekannten feststellbaren Laufrollen zu vermeiden und eine Laufrolle zu schaffen, deren Feststelleinrichtung aus nur wenigen Teilen besteht und sehr einfach ist, die mit geringen Kosten herzustellen und zu montieren ist, die trotz ihrer Einfachheit kein Anheben des Fußschalthebels mit der Fußspitze zum Entblocken verlangt, und die trotz beengter Raumverhältnisse nach Belieben auch auf der bedienungsgerechten sogenannten Nachlaufseite der Rolle engeordnet und optisch gefällig untergebracht werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von einer total feststellbaren Lenkrolle gemäß der deutschen Patentschrift 13 03 706 aus, deren Fußschalthebel mit der Fußspitze angehoben werden muß.
Die neue Laufrolle, die insbesondere eine Lenkrolle sein kann, und die eine Feststelleinrichtung zum Blockieren der Laufbeweglichkeit des Laufrades und/ oder der Schwenkbeweglichkeit der Laufrollengabel besitzt, bei der in der Höhlung der Laufrollengabel ein als Fußschalthebel ausgebildeter Spreizknebel angeordnet ist, der in einer Gelenkpfanne kippbar gelagert ist und mit einer Führungsnase in einem Führungsschlitz geführt ist, ist gemäß dem Grundgedanken der Erfindung gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
a) der Rücken der Laufrollengabel besitzt auf der Nachlaufseite eine Rückenverlängerung,
b) unterhalb der Rückverläiigerung ist in der Gabelhöhlung eine federnde oder federbelastete Blockierungsschwinge angeordnet, die auf der Nachlaufseite eine Gelenkpfanne besitzt,
c) zwischen der Rückenverlängerung und der Blokkierungsschwinge ist in deren Gelenkpfanne ein loser Spreizknebel mit Vorspannung eingeklemmt und von der Blockierungsschwinge kippbar gehalten,
d) in der Rückenverlängerung ist ein Führungsschlitz ίο angeordnet, worin der eingeklemmte lose Spreizknebel mit einer Führungsnase gleitet und gegen Herausfallen gehalten und in seiner Kippbewegung geführt ist,
e) die Führungsnase ist als Rückstellnocken ausgebills det, der in Sperrstellung des losen Spreizknebels aus dem Führungsschlitz nach außen hervorragt und dann einen Fußbetätigungsnocken für ein Zurückkippen des losen Spreizknebels in seine Lose-Stellung bildet.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des Grundgedankens der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenverlängerung der Laufrollengabel auf der Nachlaufseite der Laufrolle abwärts geneigt ausgebildet ist, so daß ihr Führungsschlitz eine schräge Gleitbahn für ein Zurückschnellen des Rückstellnockens in die Lose-Stellung des Spreizknebels bildet
Es ist von Vorteil, wenn der lose Spreizknebel und/oder sein Rückstellnocken mit einer leistenartigen Verdickung ausgestaltet werden, die in der Lose-Stellung des Spreizknebels den Führungsschlitz der Rückenverlängerung der Laufrollengabel ausfüllt und schließt.
Die Erfindung liefert eine sehr einfache und aus nur einigen wenigen Teilen bestehende Feststelleinrichtung und gewährleistet eine einfache Montage und eine unkomplizierte nicht störanfällige Funktion. Die Erfindung macht es trotz dieser Einfachheit möglich, jeweils durch einen Fußdruck die Stellung »Fest« oder »Los« einzustellen, ohne daß zum Entblocken ein Anheben des Fußschalthebels mit der Fußspitze nötig wäre. Es wird ein großer Schaltweg und eine gute Kraftübersetzung bei der Feststelleinrichtung erzielt Die Erfindung ergibt bei geeigneter Ausbildung einen verhältnismäßig großen freien Platz zwischen der Befestigungsebene, wo die Laufrolle am Möbel oder Gerät o. dgl. angebracht ist, und dem Fußschalthebel sowie dessen Ruckstellnokken, was deren Betätigung wesentlich erleichtert.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer totalfeststellbaren Lenkrolle mit Befestigungszapfen schematisch verdeutlicht:
F i g. 1 zeigt die Lenkrolle entblockt im lauf- und schwenkfähigen Zustand teils geschnitten in Ansicht
F i g. 2 zeigt die Lenkrolle der F i g. 1 in Draufsicht.
F i g. 3 zeigt die Lenkrolle der F i g. 1 in Fahrrichtung gesehen mit Sicht auf ihre Nachlaufseite.
F i g. 4 zeigt die Lenkrolle der F i g. 1 im total blockierten Zustand teils geschnitten in Ansicht
F i g. 5 zeigt die Lenkrolle der F i g. 4 in Draufsicht
F i g. 6 zeigt die Lenkrolle der F i g. 4 blockiert mit Sicht auf ihre Nachlaufseite.
Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel besitzt die Lenkrolle eine Feststelleinrichtung zur Blockierung sowohl der Laufbeweglichkeit des Laufrades 1 als auch fi5 der Schwenkbeweglichkeit der Laufrollengabel 2. Hierbei ist in der Höhlung 3 der Laufrollengabel 2 eine zweiseitige Blockierungsschwinge 4 untergebracht, die hier aus kräftigem Blech gepreßt ist und mittels einer
Querachse 5 in der Radgabel 2 verschwenkbar gelagert ist. Der eine Arm 4a der Blockierungsschwinge 4 besitzt nach unten erhabene Riefen 6, um bei Anpressung gegen die Bereifung des Laufrades 1 dessen Laufbeweglichkeit bremsen zu können. Der andere Arm Ab der Blockierungsschwinge 4 besitzt eine nach oben abgewinkelte Leiste 7 für den Eingriff in eine unten verzahnte feststehende Kugellagerschale 8 des Rückenlagers 9, um dadurch die Schwenkbeweglichkeit der Laufrollengabel 2 und damit des Laufrades 1 blockieren zu können. Die Blockierungsschwinge 4 ist durch eine hier gebogene Blattfeder 10 federbelastet, die im Sinne einer Entblockungsfeder die Blockierungsschwinge 4 ständig in ihre Lose-Stellung zu schwenken sucht. Die Blockierungsschwinge 4 könnte auch aus Federstahl bestehen und dadurch als solche federnd sein. Sie könnte auch als einseitiger Schwenkhebel ausgebildet sein und jeweils entweder nur der Blockierung der Laufbeweglichkeit des Laufrades 1 oder nur der Blockierung der Schwenkbeweglichkeit der Radgabel 2 dienen.
Auf der Nachlaufseite der Laufrolle ist in der Höhlung 3 der Laufrollengabel 2 unterhalb des Gabelrückens 11 ein Spreizkabel 12 in einer Gelenkpfanne 13 der Blockierungsschwinge 4 kippbar gelagert. Infolge der Federbelastung der Blockierungsschwinge 4 durch die Entblockungsfeder 10 schließen der Gabelrücken 11 und die Blockierungsschwinge 4 den Spreizknebel 12 zwischen sich mit Vorspannung ein. Der Spreizknebel 12 ist hier einstückig als Fußschalthebel 14 ausgebildet, der mit der Fußspitze heruntergedrückt werden kann, um den Schwingenarm 4a gegen das Laufrad 1 blockierend anzupressen und die Leiste 7 des Schwingenarms 4b in die verzahnte Kugellagerschale 8 blokkierend zum Eingriff zu bringen.
Der Rücken 11 der Laufrollengabel 2 besitzt eine Rückenverlängerung 11a, in der ein Führungsschlitz 15 angeordnet ist, in dem der Spreizknebel 12 mittels einer oberen Führungsnase 16 geführt ist. Die Führungsnase 16 ist als Rückstellnocken 17 ausgebildet, der hier erhabene Riefen 18 besitzt. In der Sperrstellung des Spreizknebels 12, in der dieser durch Totpunktüberschreitung selbsthemmend vertikal aufgerichtet verbleibt (Fig.4), ragt der Rückstellnocken 17 aus dem Führungsschlitz 15 hervor. Er bildet dann einen Fußbetätigungsnocken, um durch Druckausübung darauf mit der Fußspitze den Spreizknebel 12 in seine Lose-Stellung zurückkippen zu können. Damit dieses Zurückkippen nach geringer Druckausübung von selbst abläuft, ist die Rückenverlängerung 11a der Laufrollengabel 2 auf der Nachlaufseite der Laufrolle abwärts geneigt, so daß ihr Führungsschlitz 15 eine schräge Gleitbahn für ein selbsttätiges Zurückschnellen des Rückstellnockens 17 in die Lose-Stellung des Spreizknebels 12 bildet.
Der als Fußschalthebel 14 ausgebildete Spreizknebel 12 und sein Rückstellnocken 17 besitzen eine leistenartige obere Verdickung 19. In der Lose-Stellung des Spreizknebels 12 bzw. des Fußschalthebels 14 (Fig. 1) füllt die leistenartige Verdickung 19 den Führungsschlitz 15 der Rückenverlängerung 11a der Laufrollengabel 2 aus und schließt diese. Dadurch wird eine Verschmutzung des Führungsschlitzes 15 und ein Eindringen von Fremdkörpern in den Festellmechanismus verhindert, und die Laufrolle hat im entblockten Zustand (F i g. 2) ein gefälliges Aussehen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Laufrolle, insbesondere als Lenkrolle, mit einer Feststelleinrichtung zum Blockieren der Laufbeweglichkeit des Laufrades und/oder der Schwenkbeweglichkeit der Laufrollengabel, bei der in der Höhlung der Laufrollengabel ein als Fußschalthebel ausgebildeter Spreizknebel angeordnet ist, der in einer Gelenkpfanne kippbar gelagert und mit einer Führungsnase in einem Führungsschlitz geführt ist, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
a) der Rücken (11) der Laufrollengabel (2) besitzt auf der Nachlaufseite eine Rückverlängerung
b) unterhalb der Rücken Verlängerung (Ua) ist in der Gabelhöhlung (3) eine federnde oder fsderbelastete Blockierungsschwinge (4) angeordnet, die auf der Nachlaufseite eine Gelenkpfanne (13) besitzt,
c) zwischen der Rückenverlängerung (llaj und der Blockierungsschwinge (4) ist in deren Gelenkpfanne (13) ein loser Spreizknebel (12) mit Vorspannung eingeklemmt und von der Blockierungsschwinge (4) kippbar gehalten,
d) in der Rückenverlängerung (Wa) ist ein Führungsschlitz (15) angeordet, worin der eingeklemmte lose Spreizknebel (12) mit einer Führungsnase (16) gleitet und gegen Herausfallen gehalten und in seiner Kippbewegung geführt ist,
e) die Führungsnase (16) ist als Rückstellnocken (17) ausgebildet, der in Sperrstellung des losen Spreizknebels (12) aus dem Führungsschlitz (15) nach außen hervorragt und dann einen Fußbetätigungsnocken für ein Zurückkippen des losen Spreizknebels (12) in seine Lose-Stellung bildet.
2. Laufrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenverlängerung (llaj der Laufrollengabel (2) auf der Nachlaufseite der Laufrolle abwärts geneigt ist und ihr Führungsschlitz (15) eine schräge Gleitbahn für ein Zurückschnellen des Rückstellnockens (17) in die Lose-Stellung des Spreizknebels (12) bildet.
3. Laufrolle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der lose Spreizknebel (12) und/oder sein Rückstellnocken (17) eine leistenartige Verdickung (19) besitzen, die in der Lose-Stellung des Spreizknebels (12) den Führungsschlitz (15) der Rückenverlängerung (Wa) der Laufrollengabel (2) ausfüllt und schließt.
55
Die Erfindung betrifft eine Laufrolle mit einer Feststelleinrichtung zur Blockierung des Laufrades gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Wenn es sich um eine Bockrolle handelt, dient die Feststelleinrichtung zur Blockierung der Laufbeweglichkeit des Laufrades. Handelt es sich um eine Lenkrolle mit einem verschwenkbaren Laufrad, dann kann die Feststelleinrichtung stattdessen zur Blockierung der Schwenkbeweglichkeit der Laufrollengabel und damit des Laufrades vorgesehen sein. Im Falle einer Lenkrolle kann die Feststelleinrichtung aber auch zur Blockierung sowohl der Laufbeweglichkeit des Laufrades als auch der Schwenkbeweglichkeit der Laufrollengabel und damit des Laufrades dienen.
Bei derartigen Laufrollen und insbesondere Lenkrollen enthält die Feststelleinrichtung ein meist in der Gabelhöhlung gelagertes Blockierungsorgan, das für die Blockierung der LauFoeweglichkeit des Laufrades in geeigneter Weise gegen die Radbereifung angepreßt wird, und/oder das für die Blockierung der Schwenkbeweglichkeit der Laufrollengabel beispielsweise mit einer Verzahnung einer festen Kugellagerschale der Laufrollenhalterung in Eingriff gebracht wird. Das Blockierungsorgan, das beispielsweise aus einer stabilen Blattfeder bestehen kann, kann bei bekannten Ausführungsformen mittels eines an der Laufrolle vorgesehenen Fußschalthebels nach Belieben in seine Blockierungs-Stellung und dann wieder in seine Lose-Stellung gebracht werden.
Gemäß der deutschen Patentschrift 13 03 706 ist eine Laufrolle, bekannt, bei der das Blockierungsorgan ein aus einer Blattfeder keilförmig gebogener Federbügel ist, der an seinem Scheitel in der Höhlung der Laufrollengabel gelagert ist und dessen spreizbare Schenkel zwischen sich mit Vorspannung einen als Fußschalthebel ausgebildeten Spreizknebel einschließen, der in einer Gelenkpfanne des unteren Federbügelschenkels kippbar gelagert ist und der mit einer Führungsnase in einem Führungsschlitz des oberen Federbügelschenkels geführt ist. Die Betätigung erfolgt mit der Fußsitze, indem der Fußschalthebel zur Blockierung der Laufrolle herunterzutreten und für die Entblockung mit der Fußspitze wieder anzuheben ist.
Das Wiederhochheben des Fußschalthebels mittels der Fußspitze ist jedoch mühsam und führt insbesondere bei Krankenhausmöbeln, z. B. Krankenbetten, die mit solchen feststellbaren Laufrollen ausgerüstet sind, zu einer Beschädigung des leichten Schuhwerks von insbesondere dem weiblichen Krankenhauspersonal. Außerdem läßt sich ein solches aus einem keilförmigen Federbügel bestehendes schwenkbares Blockierungsorgan aus Raumgründen nur auf der bedienungsungünstigen sogenannten Vorlaufseite der Laufrolle in der Gabelhöhlung unterbringen. Dadurch ragen die Fußschalthebel nach vorne in Fahrtrichtung vor und können z. B. bei Krankenbetten zur Beschädigung der Wand führen, gegen die das Bett mit seinem Kopfende geschoben wird.
Gemäß der deutschen Gebrauchsmusterschrift 19 32 802 ist eine Laufrolle bekannt, bei der auf der sogenannten Nachlaufseite der Laufrolle an der Laufrollengabel ein gehäuseartiger Lagerbock angenietet ist, in dem ein Ratschenradsystem mit Fußschalthebel untergebracht ist, das durch Heruntertreten des Fußschalthebels jeweils um einen Schaltzahn weitergedreht wird und dabei abwechselnd auf das in der Gabelhöhlung gelagerte Blockierungsorgan blockierend einwirkt oder es wieder freigibt. Ein solches besonderes Lagergehäuse gibt jedoch der Laufrolle ein wenig gefälliges Aussehen, was für die Verwendung als feststellbare Möbelrollen oder Apparaterollen wichtig ist.
Derart auf der Nachlaufseite der Laufrolle vorgesehene bekannte Feststelleinrichtungen verlangen insbesondere eine hohe Präzision des Ratschenmechanismus oder einer stattdessen vorgesehenen Druckwechselmechanik oder anderweitigen Feststellmechanik, was für manche Verwendungsfälle von Laufrollen zu teuer ist. Außerdem hat es sich in der Praxis gezeigt, daß der
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