DE2451404A1 - Formeinsatz fuer eine spritzgussmaschine - Google Patents

Formeinsatz fuer eine spritzgussmaschine

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DE2451404A1 DE19742451404 DE2451404A DE2451404A1 DE 2451404 A1 DE2451404 A1 DE 2451404A1 DE 19742451404 DE19742451404 DE 19742451404 DE 2451404 A DE2451404 A DE 2451404A DE 2451404 A1 DE2451404 A1 DE 2451404A1
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Description

HENKEL, KERN, FEILER & HÄNZEL
BAYERISCHE HYPOTHEKEN- UND
TELEX: 05 29 802 HNKL D FDUARD-SCHMID-STRASSE 2 WECHSELBANK MÜNCHEN Nr. 318-85111
TELEFON- (0 89> 66 3197 66 3091 - 92 DRESDNER BANK MÜNCHEN 3 914
^ΖΖΐ^Ι^ΣΖ D-8000 MÜNCHEN 90 Postscheck: München i*.47 - m
Bata Industries Limited
Batawa. Ontario t Kanada η % (JKt
Formeinsatz für eine Spritzgußmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Verwendung bei einer Spritzgußmaschine und betrifft insbesondere einen Form(füll)einsatz zur Verwendung bei einer Spritzgußmaschine zur Herstellung von Schuhsohlen«,
Beim Spritzgießen von Schuhsohlen aus thermoplastischem Material wird ein Formraum durch einen Formoberteil und einen Formunterteil gebildet. Zur Senkung der Fertigungskosten bei der Herstellung einer Sohle mit einem dicken Absatz oder eines dicken Absatzes allein wird letzterer normalerweise hohl ausgebildet, wobei sich Versteifungsrippen zwischen seinen Seiten und Enden erstrecken. Zum Formen eines hohlen Absatzes wird ein Absatzklotz in Verbindung mit der oberen und der unteren Formhälfte verwendet. Dieser Absatzklotz kann einstückig mit dem unteren Formteil ausgebildet oder von ihm getrennt sein, und er erstreckt sich in den Absatzformraum des oberen Formteils hinein. Beim Einspritzen von thermoplastischem Material in eine solche Spritzform wird normalerweise im unteren Formteil eine Einspritzöffnung vorgesehen, die ein enges Innenende bzw. eine Düse aufweist, über welche das thermoplastische Material in den Formraum eingespritzt wird. Die Anwendung einer verengten Düse in der Oberfläche des unteren Formteils erleichtert die Entfernung des Angußkegels
Ke/Bl/ro -
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nach dem Spritzgießvorgang, d.h., wenn am Angußkegel gezogen wird, bricht er an seiner schwächsten Stelle, nämlich an der verengten Einspritzdüse.
Beim Formen von Sohlen mit dicken Absätzen oder von dicken Absätzen selbst hat es sich gezeigt, daß auf der Oberfläche des Absatzes häufig Verlaufslinien bzw. Sohlenmarken oder Schmierstellen auftreten.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Vermeidung der vorgenannten Nachteile der derzeit angewandten Spritzgußverfahren und insbesondere die Schaffung eines Formeinsatzes zur Verwendung bei einer Spritzgußmaschine, welcher die Herstellung eines vergleichsweise hochqualitativen Endprodukts gewährleistet, das frei von Oberflächenfehlern ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Formeinsatz zur Verwendung bei einer Spritzgußmaschine, in welcher ein Absatz allein oder in Verbindung mit dem restlichen Teil einer Schuhsohle in einem Formraum geformt wird, der in einer Spritzform mit einer Einspritzöffnung zum Einspritzen eines Formmaterials in den Absatzformraum festgelegt ist, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Formeinsatz einen in der Einspritzöffnung liegenden Düsenteil mit einer Einspritzdüse aufweist 9 die relativ zu der normalen Strömungsbahn durch di© EinsppitzSffzrang unter einem spitzen Winkel ©der
Mit fier Erfiadtaag uiwa als© ©la P©£«(füll)@lasatg gur Verwendung bei ©in©r SpritggiaBiiai©iila@ g©s©Mff@aö la welcher eine eietiuhsolile la @ia@ii diarea @ia©a ©"bQFtsa iaad ©i5a©a unteren F©snrteiX f@s"fcg©l@g"fe©a Foifa^auii gefoEat WiS5Op wobei der eine Formteil ©la© liaep^itgoffaiuag" 2hf liafühx'uag fön
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thermoplastischem Material in den Formraum aufweist und der Formeinsatz mit einem Düsenteil in der Einspritzöffnung versehen ist. Der Düsenteil enthält einen Kanal zur Führung des thermoplastischen Materials aus der Einspritzöffnung in den Formraum0 Am formraumseitigen Ende des Kanals ist eine Einspritzdüse zur Einführung des Materials in den Formraum vorgesehen, und diese Einspritzdüse ist gegenüber der Bahn geneigt, die das thermoplastische Material normalerweise einnehmen würde· Der Ausdruck "geneigt" bedeutet dabei, daß die Einspritzdüse unter einem Winkel zu der Bahn angeordnet ist, welcher das thermoplastische Material normalerweise folgen würde, wenn der Einsatz nicht vorhanden wäre. Dieser Winkel kann zwischen etwas mehr als 0° und 90° liegen. Ein spitzer Winkel von z.B. 60° wird jedoch bevorzugt.
Es hat sich herausgestellt, daß die vorstehend erwähnte, geneigte oder schräggestellte Einspritzdüse in einem Formeinsatz die Herstellung von Absätzen ermöglicht, die praktisch frei sind von Oberflächenfehlern. Durch Anordnung einer Einrichtung zum Drehen des Formeinsatzes können die-Einsätze an Absätze verschiedener Größen und Formen angepaßt werden· Es ist dabei erforderlich, den Einsatz entsprechend dem im Formraum zu formenden Absatz einzustellen«, Diese Einstellung ist jedoch ziemlich einfach, so daß sie ohne weiteres von der Bedienungsperson der Form- oder Gießmaschine vorgenommen werden kann·
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert· Es zeigen:
Fig· 1 einen Längsschnitt durch eine herkömmliche Form für das Spritzgießen einer Schuhsohle,
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Fig. 2 einen in etwas vergrößertem Maßstab gehaltenen Längsschnitt durch das eine Ende der Form gemäß Fig. 1, die mit einem Form(füll)einsatz gemäß der Erfindung versehen ist, und
Fig. 3 eine Aufsicht auf den Absatzteil des unteren Formteils und den Klotz der Form gemäß Fig. 2.
Gemäß Fig. 1 wird eine aus einem thermoplastischen Material bestehende Schuhsohle 1 in einer durch einen oberen Formteil 2 und einen unteren Formteil 3 gebildeten Form geformt. Vom unteren Formteil 3 ragt ein Klotz 5 aufwärts in einen im oberen Formteil ausgebildeten Absatzformraum hinein. Das thermoplastische Material wird über eine Einspritzöffnung 10 in einen durch den oberen Formteil 2, den unteren Formteil 3 und den Absatzklots 5 festgelegten Formraum 8 eingespritzt.
Nach Beendigung des Formvorgangs wird der obere Formteil 2 abgehoben,-= und Amswerfstift© 12 werden betätigt, um die fertige Schuhsohle vom unteren Formteil 3 und vom Klotz 5 abzustoßen. Die Auswerfstifte 12 sind lediglich zur Veranschaulichung dargestellt und geben tatsächlich nicht die derzeit bevorzugt angewandte Art der Auswerfeinrichtung wieder.
Wie erwähnt, hat es -sieh Tbeim Einspritzen von thermoplastischem Material in den Formraum 8 geneigt 9 'daß auf den Außenflächen d@s Absatzes 15 der Setafosonle häufig Fehler auftreten» Ss wird angenommen, daß diese Oberflächenfehler auf die Turbulenz zurückzuführen sindg welche durch die Birektelnsprltztsng des thermoplastischen Materials in den Absatzteil des Fomraums erzeugt wird.
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Erfindungsgemäß hat es sich nunmehr herausgestellt, daß das Auftreten solcher Fehler dadurch vermieden werden kann, daß gemäß den Fig· 2 und 3 im unteren Formteil 3 ein allgemein mit 20 bezeichneter Form(füll)einsatz vorgesehen wird. Der Einsatz 20 weist dabei einen zylindrischen Körper 22 auf, der durch eine Schraube 25 in einer Bohrung 23 im unteren Formteil 3 festgehalten wird. Das obere Ende des Körpers ist mit einem geneigten Kanal 26 versehen, der eine Fortsetzung der Einspritzöffnung 10 bildet. Am oberen Ende des Einsatzkörpers 22 ist ein Düsenteil 28 angebracht. Ein den Düsenteil 28 durchsetzender Kanal 30 stellt eine Flüssigkeitsverbindung zwischen der Einspritzöffnung 10 und dem Formraum her. Das Auslaßende 32 des Kanals 30 bildet eine Einspritzdüse, über welche das Formmaterial in den Formraum eintritt.
Erfindungsgemäß ist die Einspritzdüse 32 gegenüber dem normalen Strömungskanal 30 für das Formmaterial geneigt. Bei der dargestellten Ausführungsform bedeutet dies, daß die Einspritzdüse 32 einen spitzen Winkel oder einen Winkel von 90° gegenüber dem normalen Strömungskanal 30 festlegt.
Im oberen Ende des Düsenteils 28 ist ein Stopfen 35 in Form einer Stell- oder Madenschraube zur Einstellung der Einspritzdüse 32 angeordnet. Vorzugsweise sollte die Größe der Einspritzdüse einstellbar sein, speziell dann, wenn zwei oder mehr Sohlen in der gleichen Form gegossen werden. Beim Spritzgießen mit zwei Formen befinden sich die Formräume für die Sohlen nebeneinander, wobei die Einspritzöffnung 10 Y-förmig gegabelt ist und sich mit ihren Armen zu jedem Formraum erstreckt. Durch die Anordnung einer Einspritzdüse mit verstellbarer öffnung wird gewährleistet, daß jeder Formraum einer Doppelform im gleichen Ausmaß gefüllt wird.
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Das untere Ende des Einsatzkörpers 22 ist mit einer Ausnehmung 37 mit sechseckigem oder anders mehreckigem Querschnitt versehen. Zur Justierung der Position der Einspritzdüse 32 im Formraum braucht lediglich die Schraube 25 gelockert und der Düsenteil 28 verdreht zu werden. Zwei einander gegenüberliegende Seitenflächen des Düsenteils können zum Ansetzen eines Gabelschlüssels ο.dgl· abgeflacht sein. Auf diese Weise läßt sich die Lage der Einspritzdüse leicht justieren, ohne daß der Formeinsatz aus dem unteren Formteil ausgebaut zu werden braucht. Falls jedoch eine andere Winkellage der Einspritzdüse relativ zur normalen Strömungsbahn des Formmat©rials erforderlich ist, muß der Formeinsatz selbstverständlich gegen einen anderen Einsatz ausgewechselt werden. Mit anderen Wörtern Der Neigungswinkel der Einspritzdüse 32 eines bestimmten Formeinsatzes ist nicht verstellbar.
Im Betrieb wird der Formraum durch das Schließen des oberen und des unteren Formteils 2 bzw. 3 gebildet. Sodann wird Formmaterial über die Einspritzöffnung 10, den geneigten Kanal 26 im Einsatzkörper 22, den Kanal 30 im Düsenteil 28 und die Einspritzdüse 32 eingespritzt. Aufgrund einer Untersuchung des so hergestellten Absatzes kann ent schieden werden, ob die Neigung der Einspritzdüse 32 oder ihre Richtung im Formraum geändert werden soll« In vielen Fällen ist es dabei nur erforderlich^ den Einsatzkörper mittels eines in die Ausnehmung 37 eingesteckten Steckschlüssels zu drehen«, In manchen Fällen kann es sich als nötig ©rweisen? d@n Einsatzkörper"22 dureh ©in@n anderen Einsatz zu erB@tzenv dar einen Düseateil mit ©in©? Einspritz düse 32 mit umtersc!il(sdlleli©r ffeigung aufweist© In jedem Fall ist es jedoch mit einem Mindestmaß an Versiaebsn mög lich, Endprodukte mit gl@IeiiTbl@iTb©md hoh@r Qualität herzustellen.
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Claims (4)

245H0A - 7 Patentansprüche
1. Formeinsatz zur Verwendung bei einer Spritzgußmaschine, ν, in welcher ein Absatz allein oder in Verbindung mit dem restlichen Teil einer Schuhsohle in einem Formraum geformt wird, der in einer Spritzform mit einer Einspritzöffnung zum Einspritzen eines Fonnmaterials in den Absatzformraum festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Formeinsatz (20, 22) einen in der Einspritzöffnung (10) liegenden Düsenteil (28) mit einer Einspritzdüse (32) aufweist, die relativ zu der normalen Strömungsbahn durch die Einspritzöffnung (10) unter einem spitzen Winkel oder einem Winkel von 90° geneigt ist.
2. Formeinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzform einen oberen Formteil (2) und einen unteren Formteil (3) aufweist, welche den Formraum festlegen, und daß der Formeinsatz (20) einen herausnehmbar in den unteren Formteil eingesetzten, die Einspritzöffnung (10) schneidenden zylindrischen Körper (22), einen, die Einspritzöffnung mit dem Formraum verbindenden Strömungskanal (26), einen am zylindrischen Körper (22) montierten und in den Formraum hineinragenden Düsenteil (28) und einen in diesem vorgesehenen Kanal (30) aufweist, welcher die Einspritzdüse (32) für die Zufuhr des Formmaterials aus dem Strömungskanal in den Formraum bildet·
3. Formeinsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspritzdüse (32) unter einem Winkel von 60° relativ zu der normalen Strömungsbahn durch die Einspritzöffnung (10, 26, 30) angeordnet ist.
4. Einsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, däß eine Einrichtung (35) zur Einstellung der Größe der Einspritzdüse (32) vorgesehen ist.
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DE2451404A 1973-10-29 1974-10-29 Spritzgießform mit einem auswechselbaren, einen Zuführungskanal für den einzuspritzenden Kunststoff aufweisenden Formeinsatz Expired DE2451404C3 (de)

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