DE2449232A1

DE2449232A1 - Tuerblatt einer feuerschutztuer

Info

Publication number: DE2449232A1
Application number: DE19742449232
Authority: DE
Inventors: Richard Dr Beckers; Manfred Monheimius; Wedigo V Wedel
Original assignee: PROMAT GESELLSCHAFT fur MODERNE WERKSTOFFE MBH AND CO KG
Current assignee: Promat Gesellschaft fur Moderne Werkstoffe Mbh 4
Priority date: 1974-10-16
Filing date: 1974-10-16
Publication date: 1976-04-29

Description

Türblatt einer Feuerschutztür Zusatz zu Patent .... (Patentanmeldung P 22 46 762.5-25) Das Hauptpatent betrifft ein Türblatt einer Feuerschutztür mit einem Rahmen, dessen Rahmenleisten aus senkrecht zur Türblattebene stehenden und miteinander verbundenen Asbest-Silikatstreifen bestehen und welcher beidseitig mit Deckplatten aus Asbest-Silikat abgedeckt ist und eine Fllplatte aus Asbest-Silikat umschließt. Die einzelnen Streifen der Rahmenleisten sind hierbei mit einem feuerbeständigen Kleber verleimt.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Gegenstand des Hauptpatentes zu verbessern und weiter auszugestalten und insbesondere das Verfahren zum Herstellen der Tür zu vereinfachen. Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß mindestens zwischen einigen Asbest-Silikatstreifen der Rahmenleisten dünne Blechstreifen angeordnet sind.
Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß der Rahmen senkrecht zur Türebene erheblich steifer wird, ohne daß eine nennenswerte Gewichtserhöhung eintritt. Da die Blechstreifen zwischen den Asbest-Silikatstreifen eine wirksame Bewehrung darstellen, können die dazwischen liegenden Asbest-Silikatstreifen erheblich dicker sein und es genügt, weniger Streifen miteinander zu einer Rahmenleiste zu verbinden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Asbest-Silikatstreifen und die Blechstreifen der Rahmenleisten zu einem Block miteinander verschraubt. Dies hat den Vorteil, daß die unterschiedliche Wärmeausdehnung von Asbest-Silikatplatten einerseits und den Metallstreifen andererseits die Gesamtfestigkeit der Rahmenleisten im Brandfalle nicht beeinträchtigt. Außerdem ist das Zusammenfügen der Streifen zu den Rahmenleisten erheblich einfacher und weniger aufwendig als eine vollflächige Verleimung der Streifen, welche hierfür geeignete Einrichtungen und geschulte Fachkräfte erfordert.
Die Asbest-Silikatstreifen und Blechstreifen können von Schraubenbolzen zusammengehalten werden, welche alle Streifen einer Rahmenleiste quer zu ihren aufeinanderliegenden Flächen durchdringen. Diese Verbindung hat den Vorteil, daß sie nachgespannt werden kann. Die Köpfe der Schraubenbolzen liegen zweckmäßig versenkt in einer Nute des außen liegenden Asbest-Silikatstreifens der Rahmenleiste.
Besonders einfach ist es, wenn die Asbest-Silikatstreifen und Blechstreifen mit Blechschrauben verbunden werden, die jeweils mindestens einen Asbest-Silikatstreifen und mindestens einen Blechstreifen durchdringen. Eine solche Verbindung ist besonders einfach und kann auch an Ort und Stelle, beispielsweise auf einer Baustelle hergestellt werden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann mindestens eine Deckplatte mit einer Feinblechplatte abgedeckt sein, welche einen Teil der Stirnseite des Rahmens umfaßt und dort mit Schrauben an den Rahmenleisten befestigt ist, wobei die Schrauben in mindestens einen Blechstreifen eingreifen. Die Blechstreifen in den Rahmenleisten ermöglichen hierbei eine sichere Befestigung der Deckplatten aus Feinblech an den Stirnseiten des Türblattes, wobei eine sichere Verankerung dieser Abdeckplatten gewährleistet ist und die Befestigungsmittel dem Feuer im Brandraum nicht ausgesetzt sind.
Die Erfindung wird durch die Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, das ein Türblatt nach der Erfindung in einem Horizontal-Teilquerschnitt zeigt.
Das Türblatt 11 der Feuerschutztür besteht aus einem rundumlaufenden Rahmen 12, der eine Füllplatte 15 aus Asbest-Silikat umschließt und außenseitig mit Deckplatten 13 aus Asbest-Silikat abgedeckt ist. Jede Rahmenleiste des Rahmens 12 besteht aus mehreren, senkrecht zur Türblattebene angeordneten Streifen 19 aus Asbest-Silikat, zwischen denen dünne Blechstreifen 20 angeordnet sind, welche die gleiche Breite haben, wie die Asbest-Silikatstreifen 19. Sie bilden eine Armierung und Versteifung der unbrennbaren, jedoch etwas spröden Streifen aus zementgebundenen Asbestfasern, denen Silikat-Füllstoffe zugesetzt sind, um den im Brandfall auftretenden Dampfdruck unschädlich zu machen. Wie aus der Zeichnung erkennbar, sind die Streifen 19 aus Asbest-Silikat und die dazwischen angeordneten Blechstreifen mit Hilfe von Schraubenbolzen 21 zu einem Block verschraubt, von denen in der Zeichnung nur einer dargestellt ist. Die Köpfe 22 dieser Schraubenbolzen liegen in einer nach dem Kopfquerschnitt profilierten Nute 23 des außen angeordneten Asbest-Silikatstreifens 19. Die Mutter 24 ist im Inneren des Türblattes auf den Schraubenbolzen 21 aufgeschraubt.
Die Deckplatten 13 aus Asbest-Silikat sind mit Klammern 25 oder Schrauben am Rahmen 12 befestigt. Sie werden auf ihrer Außenseite von je einer zunderfreien und spannungsfreien Feinblechplatte 26 abgedeckt, welche einen Teil der Stirnseite 27 des Rahmens 12 umfaßt und dort mit Blechschrauben 28 an den Rahmenleisten befestigt ist. Die Blechschrauben 28 durchdringen den außen liegenden Streifen 19 der Rahmenleiste und greifen in den ersten Blechstreifen 20 zwischen zwei Asbest-Silikatstreifen 19 ein.
Anstelle von Schraubenbolzen 21 können auch hier nicht näher dargestellte Blechschrauben zum Verbinden der Streifen 19 und 20 zu einer Blockleiste verwendet werden, von denen dann jede zweckmäßig mindestens einen der Asbest-Silikatstreifen durchdringt und in den zu beiden Seiten des Asbest-Silikatstreifens angeordneten Blechstreifen 20 verankert ist.

Claims

P a t e n t a n 5 p r ü c h e

Türblatt einer Feuerschutztür mit einem Rahmen, dessen Rahmenleisten aus senkrecht zur Türblattebene stehenden und miteinander verbundenen Asbest-Silikatstreifen bestehen und welcher beidseitig mit Deckplatten aus Asbest-Silikat abgedeckt ist und eine Füllplatte aus Asbest-Silikat umschließt, nach Patent Nr. .... (Patentanmeldung P 22 46 762.5-25) dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwischen einigen Asbest-Silikatstreifen (19) der Rahmenleisten (12) dünne Blechstreifen (20) angeordnet sind.
2. Türblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Asbest-Silikatstreifen (19) und die Blechstreifen (20) der Rahmenleisten (12) zu einem Block verschraubt sind.
3. Türblatt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, deß die Asbest-Silikatstreifen (19) und Blechstreifen (20) von Schraubenbolzen (21) zusammengehalten werden, welche alle Streifen (19 und 20) einer Rahmenleiste (12) quer zu ihren aufeinanderliegenden Flächen durchdringen.
4. Türblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Asbest-Silikatstreifen (19) und Blechstreifen (20) mit Blechschrauben verbunden sind, die jeweils mindestens einen Asbest-Silikatstreifen (19) und mindestens einen Blechstreifen (20) durchdringen
5. Türblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Deckplatte (13) mit einer Feinblechplatte (26) abgedeckt ist, welche einen Teil der Stirnseite (27) des Rahmens (12) umfaßt und dort mit Schrauben (28) an den Rahmenleisten befestigt ist, wobei die Schrauben (28) in mindestens einen Blechstreifen (20) eingreifen.

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