DE2341050C3 - Zweischalige, versetzbare Trennwand mit Fenster- und/oder Türeinbauten - Google Patents

Description

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Es ist eine zweischalige, versetzbare Trennwand mit Fenster- und/oder Türeinbauten nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bekannt (Detail, Serie 1972, so Heft 6 (Nov.-Dez.), Seite 1302), bei der die Profilpfosten das Bindeglied zwischen der Fenster- oder Türzarge und den Trennwandplatten sind. Um die betreffende Zarge und die Trennwandplatten durch eine Klemmkraft mit dem Profilpfosten verbinden zu " können, sind zwei lose, zusätzliche Klemmglieder erforderlich, die formschlüssig mit Klemmaufnahmen der Profilpfosten in Eingriff gebracht werden müssen, um die Zarge und die Wandplatten der Trennwand am betreffenden Profilpfosten zu verbinden. Der dadurch bedingte Nachteil besteht darin, daß beim Auswechseln einer z. B. beschädigten Wandplatte, die an eine Zarge angrenzt, durch das erforderliche Entfernen des zugehörigen Klemmgliedes nicht nur die Haltekraft zwischen der Wandplatte und dem Profilpfosten aufgehoben ist, sondern auch die Haltekraft zwischen dem zugehörigen Zargenbereich und dem Profilpfosten. Daraus folgt, daß das Fenster oder die Tür durch Hilfsabstützungen gehalten werden muß oder für die Dauer der Reparatur nicht benutzbar ist. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Profilpfesten besteht darin, daß sie entsprechend unterschiedlich dimensioniert sein müssen, wenn die Profilpfosten den in der Praxis auftretenden unterschiedlichen Haltekräften standhalten sollen. Dies bedeutet einen erhöhten Materialverbrauch bei der Herstellung der Profilpfosten.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zweischalige. versetzbare Trennwand mit Fenster- und/oder Türeinbauten der in Rede stehenden Art zu schaffen, die eine Auswechselung einer Wandplatte unter Beibehaltung der Funktionsfähigkeit des Fensters oder der Tür ohne zusätzliche Maßnahmen ermöglicht und ferner so konstruiert ist, daß die Profilpfosten auf einfache Weise für die zu erwartende Beanspruchung im Zargenbereich abgestimmt bzw. hergestellt werden können.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.

Bei einer erfindungsgemäß ausgebildeten Trennwand bleibt die Tür oder das Fenster voll funktionsfähig, während die Wandplatte ausgewechselt oder aus anderem Grund vorübergehend entfernt wird, ohne daß die betreffende Zarge besonders abgestützt werden muß. Das ist darauf zurückzuführen, daß der jeweilige Profilpfosten mit dem betreffenden Zargenbereich in fester Verbindung bleibt. Weiterhin kann der Profilpfosten auf einfache Weise mit der gewünschten Klemmkraft hergestellt werden, um den unterschiedlichen Anforderungen in der Praxis zu genügen. Dies wird erreicht durch die wählbare Lage der Schweißpunkte im Steg des zusammengesetzten Profilpfostens, so daß die Schenkel des Pfostens eine unterschiedliche Elastizität erhalten und damit je nach Erfordernis entsprechende Klemmkräfte zur Verfügung stellen, wodurch vor allem eine Anpassung an die erhöhte Belastung im Bereich der Tür- und Fensterzargen gegeben ist. In der Klemmkraft unterschiedliche Profilpfosten können somit aus dem gleichen Material gefertigt werden, was eine Einsparung an Profilmaterial für die Herstellung der fraglichen Pfosten zur Folge hat.

In den Unteransprüchen 2 und 3 sind vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes nach Anspruch 1 unter Schutz gestellt. Bei der vorteilhaften Ausgestaltung nach Anspruch 2 ist die erwähnte Plastizität auf einfache Weise erzielbar.

Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 einen Querschnitt durch einen Profilpfosten für die Trennwand nach der Erfindung,

F i g. 2 einen waagerechten Teilschnitt durch die Trennwand mit Fenster u^d Tilrzargen.

Der Profilpfosten 1 besteht aus zwei durch einen Walz- oder Rollvorgang aus Stahlblech hergestellten. U-förmig profilierten Stäben 2,3, deren Schenkel 2a, 2b und 3a, 36 mit nach außen gerichteten, wulstförmigen Längsrändern 4 und 5 versehen sind und deren Stege über die Höhe der U-Stäbe 2, 3 Rücken an Rücken durch Punktschweißungen miteinander zur Herstellung des Profilpfostens 1 verbunden sind. Die Schweißpunkte verlaufen über die Höhe des Profilpfostens vorteilhaft zickzackförmig und beginnen mit einem gewählten Abstand von den Schenkeln 2a, 2b; 3a, 3b, so daß dadurch die Elastizität der Schenkel wählbar ist.

Für die Herstellung der zweischaligen, versetzbaren

Trennwand werden auf dem Boden und parallel darüber «lter der Decke eines Raumes nicht dargestellte U-Profilschienen befestigt, in die die Enden der Profilpfosten elastisch einpassen und damit als Stützglieder für die Wandschalen der Trennwand dienen. Jede Wandschale kann z. B. aus Gipskarton. Preßspanmaterial oddgL bestehen und zweiteilig ausgebildet sein. z. B. aus den Wandplatten 6a, 66, die mit etwas Abstand voneinander verleimt sind, so daß dadurch die Schall- und Wärmeisolierung verbessert wird.

Zum Einbau von Fenstern oder Türen in die Trennwand werden nach F i g. 2 Zargen 9 vorteilhaft aus Aluminium verwendet die zwei innere Flansche 10 mit

einer Auskehlung 11 aufweisen, so daß z.B. der Längsrand 4 der Schenkel 2a, 26 des Proiilpfostens 1 in diese Auskehlung elastisch eingreift, während der Längsrand 5 der anderen beiden Schenkeln 3a, 36 des Pfostens linienförmig gegen die Innenfläche der Innenwandplatte 6a anliegt Dabei werden als Gegenhalterung für die Wandplatten zwei lösbare Klemmprofile 12 verwendet die mit der Zarge S verbunden werden und gegen den Außenrand der äußeren Wandplatte 66 der betreffenden Wandschale anliegen.

Nach der linken Hälfte der F i g. 2 können zwei Zargen 9 spiegelbildlich miteinander durch einen Profilpfosten 1 miteinander verbunden werden.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Zweischalig«, versetzbare Trennwand mit Fenster- und/oder Türeinbauten, im wesentlichen bestehend aus am Raumboden und an der Decke angebrachten U-Profilschienen, aus Profilpfosten, die mit ihren Enden in die U-Profilschienen eingreifen, sowie aus die Wandschalen bildenden, an den Profilpfosten linienförmig anliegenden und daran gehaltenen Wandplatten, bei der die Profilpfo- w sten jeweils aus zwei im wesentlichen U-profilierten Stahlblechstäben bestehen, die Rücken an Rücken zu einem H-Profilstab verschweißt sind, bei der die Schenkel der Profilpfosten je einen wulstartigen Längsrand aufweisen, der jeweils gegen die Innen- '5 seite einer Wandplatte anliegt, und bei der ferner die Fenster- und/oder Türzargen jeweils klemmend mit zugeordneten Profilpfosten verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die StahBblechstäbe (2,3) der Profilpfosten (1) durch Punktscnweißung derart miteinander verbunden sind, daß durch den Abstand der Schweißpunkte von den Schenkeln (2a, 26; 3a, 3b) deren Elastizität in Abhängigkeit von der zu erwartenden jeweiligen Beanspruchung eingestellt ist, daß die wulstartigen Längsränder (4, 5) der Schenkel (2a, 2b; 3a, 3b) jeweils zu den Wandplatten hin vorspringend verlaufen und daß in entsprechende Auskehlungen (11) an den Femster- und/oder Türzargen (9) wulstartige Längsrändler (4,

5) zugeordneter Profilpfosten (1) klemmend einjjrei- *> fen.

2. Trennwand nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißpunkte zickzackförmig über die Höhe eines Profilpfostens (1) verlaufend vorgesehen sind.

3. Trennwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise aus Aluminium bestehenden Fenster- und/oiier Türzargen (9) zwei innere, mit je einer Auskehlung (11) versehene, längsverlaufende Flansche (10) aufweisen und daß *<> die Zargen mit lösbaren Klemmprofilen (12) versehen sind, die gegen den Außenrand der Wandplatten anliegen.