DE3203178A1 - Fenster aus einem rahmen aus im wesentlichen nicht feuerwiderstandsfaehigem material und einer glasscheibe - Google Patents

Fenster aus einem rahmen aus im wesentlichen nicht feuerwiderstandsfaehigem material und einer glasscheibe

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DE3203178A1
DE3203178A1 DE19823203178 DE3203178A DE3203178A1 DE 3203178 A1 DE3203178 A1 DE 3203178A1 DE 19823203178 DE19823203178 DE 19823203178 DE 3203178 A DE3203178 A DE 3203178A DE 3203178 A1 DE3203178 A1 DE 3203178A1
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Horst 3163 Sehnde Dippe
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B5/00Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor
    • E06B5/10Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes
    • E06B5/16Fireproof doors or similar closures; Adaptations of fixed constructions therefor
    • E06B5/165Fireproof windows

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Description

  • Fenster aus einem Rahmen aus im wesentlichen nicht
  • feuerwiderstandsfähigem Material und einer Glasscheibe Die Erfindung betrifft ein Fenster der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
  • Fenster mit einem Rahmen aus im wesentlichen nicht feuerwiderstandsfähigem Material sind ungeeignet, eine Brandausdehnung zu verzögern, da der Rahmen schon nach äußerst kurzer Zeit so weit verbrennt, daß zumindest die Glasscheibe herausfällt, so daß sich der Brand ungehindert ausdehnen kann.
  • Durch die deutsche Gebrauchsmusterschrift 80 19 472 ist ein Fenster bekannt, dessen Rahmen im Querschnitt einen Kern aus nicht feuerwiderstandsfähigem, jedoch im wesentlichen die Festigkeit des Rahmens bestimmenden Material aufweist, der allseitig von einer Schicht aus Brandschutzmaterial umgeben ist, wobei das Brandschutzmaterial den Rand der Glasscheibe um gibt und hält. Das Brandschutzmaterial besteh z.B. aus Asbestzementplatten. Ein derartiges Fenster hat eine hohe Feuerwiderstandsfähigkeit und ist geeignet, die Ausbreitung eines Brandes bis zu 90 Minuten zu verzögern. Eine derart hohe Feuerwiderstandsfähigkeit ist jedoch häufig nicht erforderlich, und für Fälle der geringen erforderlichen Feuerwiderstandsfähigkeit ist dieses bekannte Fenster zu aufwendig und teuer.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Fenster der betreffenden Art zu schaffen, das eine gegenüber Fenstern mit Rahmen, die nur aus nicht feuerwiderstandsfähigem Material bestehen, erhöhte Feuerwiderstandsfähigkeit aufweist und dabei einfach und preiswert in der Herstellung ist.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Anschlagkante und/oder die Glasleiste durch mit dem Rahmen verbundene Plattenstreifen aus feuerwiderstandsfähigem Material gebildet sind bzw. ist.
  • Diese Lösung beruht auf der Erkenntnis, daß die geringe Feuerwiderstandsfähigkeit eines Fensterrahmens aus insgesamt nicht feuerwiderstandsfähigem Material zumindest für die erste Zeit nach der Hitzeeinwirkung durch die einen geringen Querschnitt aufweisenden und nach außen vorstehenden Profilteile bestimmt ist. Das ist der Teil des Fensterrahmens, an dem sich die Anschlagkante befindet und der diesem gegenüberliegende Teil, nämlich die Glasleiste. Gerade diese Teile sind aber im Brandfall so wichtig, weil sie das Herausfallen der Glasscheibe möglichst lange verhindern sollen. Die Erfindung sieht daher den Ersatz allein dieser Teile durch feuerwiderstandsfähiges Material vor, wobei sich in der Regel die Form von Plattenstreifen ergibt, die mit dem Fensterrahmen verbunden sind-.
  • Natürlich ist der Querschnitt der Plattenstreifen auch abwandelbar, im Prinzip lassen sich die unterschiedlichsten Formen verwenden, die die gleiche Aufgabe erfUllen. Zweckmäßig ist die Verwendung von Asbestzementstreifen oder -profilen.
  • Bei der Verwendung von Plattenstreifen kann die Befestigung für den die Anschlagkante bildenden Streifen ganz einfach dadurch geschehen, daß der Plattenstreifen in eine entsprechende Nut des Rahmenprofils, z.B. eine in einen Holzrahmen ein#efräste Nut, eingeschoben und dort vorzugsweise verleimt wird.
  • Aus ästhetischen Gründenkanii, der-die Anschlagkante bildende Pl tenstreifen durch ein Holzprofil abgedeckt sein.
  • Dabei ergibt sich zusätzlich noch eine Erhöhung der Feuerwiderstandsfähigkeit.
  • Der die Glasleiste bildende Plattenstreifen kann in einfacher Weise seitlich am Rahmen angeschraubt werden, so daß er mit dem die Anschlagkante bildenden Plattenstreifen die den Rand der Glasscheibe haltende Nut bildet. Aus ästhetischen Gründen kann dabei der die Glasleiste bildende Plattenstreifen seitlich in den Rahmen eingelassen sein und dabei vorzugsweise bündig mit diesem abschließen. Dadurch wird gleichzeitig der Vorteil einer Führung des Plattenstreifens vor und nach dem Festschrauben erreicht.
  • Natürlich können in an sich bekannter Weise zusätzliche Abdeckungen des Gesamtprofilst 2. Be durch Aluminiumprofile, Kunststoffprofile oder dergleichen vorgesehen sein.
  • Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels soll die Erfindung näher erläutert werden.
  • Die Zeichnung zeigt im Querschnitt einen Teil eines Fensters im Bereich eines vertikalen Holmes 1, der an einer Wand 2 befestigt und gegenüber dieser durch eine Dichtung 3 abgedichtet ist. Der Holm 1 besteht aus einem Profilholz 4, in dem eine Nut 5 einefrt ist, in die ein Plattenstreifen 6 aus Asbestzement eingesetzt und durch Verleimung befestigt ist.
  • Der Plattenstreifen 6 weist eine Anschlagkante 7 auf, an der eine mehrschichtige und damit in gewisser Weise feuerwiderstandsfähige Glasscheibe 8 über eine Dichtung 9 anliegt.
  • Der Plattenstreifen 6 bildet zusammen mit einer Glasleiste 10 eine die Glasscheibe 8 ha].tende Nut, wobei zwischen einer inneren Anschlaafläche 11 der Glasleiste 10 und der gegenüberliegenden Fläche der GJasscheibe 8 eine Dichtung 12 angeordnet ist.
  • Die Glasleiste 12 ist mittels einer Schraube 13 an dem Profilholz 4 angeschraubt, wobei sich in dem Profilholz 4 eine Ausfräsung 14 befindet, so daß eine vordere Fläche 15 der Glasleiste 10 bündig mit einer vorderen Fläche 16 des Profilholzes 4 abschließt.
  • Der Plattenstreifen G ist aus ästhetischen Gründen durch ein Profilzholz 17 abgedeckt, das gleichzeitig einen Witterungsschutz für den Plattenstreifen 6 bildet und verhindert, daß Wasser in die Nut 5 in dem Profilholz 4 eindringt.

Claims (6)

  1. A.n s p r ü c h e 1. Fenster aus einem Rahmen aus im wesentlichen nicht feuerwiderstandsfähigem Material und einer Glasscheibe, die in einer Nut gehalten ist, die zwischen einer Anschlagkante des Rahmens und einer an dem Rahmen befestigten Glasleiste gebildet ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Anschlagkante (7) und/oder die Glasleiste (10) durch mit dem Rahmen verbundene Plattenstreifen (6) aus feuerwiderståndsfähigem Material gebildet sind (ist).
  2. 2. Fenster nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der die Anschlagkante bildende Plattenstreifen (6) in eine Nut (5) des vorzugsweise aus Holz bestehenden Rahmens (1, 4) eingelassen ist.
  3. 3. Fenster nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der die Anschlagkante bildende Plattenstreifen (6) in der Nut (5) verleimt, verschraubt oder verstiftet ist.
  4. 4. Fenster nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der die Anschlagkante (7) bildende Plattenstreifen (6) durch ein Holzprofil (17) abgedeckt ist.
  5. 5. Fenster nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der die Glasleiste (10) bildende Plattenstreifen seitlich an dem Rahmen (1, 4) befestigt ist.
  6. 6. Fenster nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der die Glasleiste (10) bildende Plattenstreifen seitlich in dem Rahmen (1, 4) eingelassen ist und vorzugsweise bündig mit dem Rahmen (1, 4) abschließt.
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