DE7907085U1 - Feuerbestaendige fensterwand - Google Patents

Feuerbestaendige fensterwand

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DE7907085U1
DE7907085U1 DE19797907085U DE7907085U DE7907085U1 DE 7907085 U1 DE7907085 U1 DE 7907085U1 DE 19797907085 U DE19797907085 U DE 19797907085U DE 7907085 U DE7907085 U DE 7907085U DE 7907085 U1 DE7907085 U1 DE 7907085U1
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Germany
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BIEHL REINER 5450 NEUWIED
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BIEHL REINER 5450 NEUWIED
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames

Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine feuerbeständige
Fensterwand mit einer mehrschaligen Verglasung, ι
deren Glasscheiben durch Abstandleisten voneinan- *> der getrennt sind.
Der Begriff der Feuerbeständigkeit wird hier in ξ
Übereinstimmung mit der Deutschen Norm (DIN) 4102, |
Blatt 2, gebraucht. Danach dürfen Bauteile als %
feuerbeständig benannt werden, wenn sie jeweils |
unter genormten Prüfbedingungen eine Feuerwider- I
I Standsdauer von mindestens 90 Minuten erreichen b
sowie einem anschließenden Festigkeitsversuch
standhalten (= Feuerwiderstandsklasse Ir 90). Feuerbeständige Bauteile sollen im Brandfalle vor Flammen, Rauch und übermäßiger Sitze schützen.
Bisher sind gegen Feuerwiderstandsfähige Fenster
nach Patent 26 34 654 bekannt geworden. Diese Fenster entsprechen ebenfalls den Anforderungen der
-J
* · ff
DIN" 4102, allerdings einer geringeren Widerstandsklasse, nämlich der Widerstandsklasse G, die zwar Schutz gegen Flammen und Rauch, aber nicht gegen Hitze gewährleistet. Die Verglasung dieses Fensters besteht aus einer Silikatglasscheibe, die nach einem besonderen Verfahren aufgehängt ist.
Es sind aber auch bereits Einzelfenster der Feuer-W"? derstandsklasse F 90 ausgeführt worden. Dafür wurde eine mehrschalige Verglasung mit insgesamt drei Glasscheiben eingesetzt. Diese waren hintereinanderliegend angeordnet und durch nicht brennbare Abstandleisten aus Silikat-Asbest voneinander getrennt. Der Rahmen bestand aus fest miteinander verschraubten Metallprofilen.
Derartige Einzelfenster dürfen jedoch wegen der hohen thermischen Beanspruchung, der nicht zuletzt auch ihr Rahmen im Brandfalle ausgesetzt ist, nur mit einer verhältnismäßig geringen lichtdurchlässigen Fläche ausgeführt werden. Aus demselben Grunde erscheinen auch übereinanderliegende Verglasungen als nicht zulässig, während nebeneinanderliegende Verglasung/'zwar zulässig sind, aber eine besondere Verankerung an stabilen Zwischenpfosten erfordern. Somit ist es nicht möglich, mit den bekannt gewordenen Konstruktionen durchsichtige Raumtrenner von größerer FlächenerStreckung, also regelrechte Fensterwände zu realisieren.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zu Grunde, unter Einbeziehung der bekannt gewordenen mehr— schaligen Verglasung eine feuerbeständige Fensterwand anzugeben, die im Brandfalle sowohl vor Flammen und Rauch als auch vor zu großer Hitze Schutz gewährt.
Gelöst wird diese Aufgabe mit einer Fensterwand, die gekennzeichnet ist durch einen äußeren Rahmen, der in an 3ich bekannter Weise unstarr aus vorgefertigten Stahlbetonteilen zusammengesetzt ist, nämlich aus Obergurt, Fensterbank und Vertikal-•pressen, ferner durch weitere in den äußeren Rahmen zur Bildung kleinerer Rahmen eingesetzte Tertikaisprossen und/oder Horizontalsprossen, die ebenfalls als Stahlbetonteile vorgefertigt und un- »tarr gehalten sind, wobei sämtliche Rahmenteile an ihrer Vorderseite einen fest angeformten Anechlag für die Verglasung aufweisen und mit einer Falz zur Aufnahme der Verglasung versehen sind und mindestens der Obergurt, die Vertikalsprossen und die Horizontalsprossen an ihrer Rückseite einen lösbaren Anschlag besitzen und woDei die Abstand-IeJs ten für die Glasscheiben der Verglasung im Abstand zu den Anschlägen an den Rahmenteilen befestigt sind.
Wie Versuche im Rahmen einer staatlichen Materialprüfung gezeigt haben, ergeben die vorgeschlagenen Rahmenteile mit der bekannten Verglasung eine Feneterwand, die den Anforderungen an ein feuerbeständiges Bauteil gemäß DDT 4102, Blatt 2, genügt.
Dabei sind sowohl neben- als auch übereinanderliegende Verglasungen möglich. Die erfindungsgemäßen Rahmenteile sind einfach aufgebaut und lassen sich in verhältnismäßig geringer Stärke ausführen, so daß die vorgeschlagene Fensterwand den weiteren Vorzug einer hohen Transparenz besitzt und nach dem Vorschlag der Erfindung auch architektonisch, interessante Lösungen realisiert werden können.
Die vorgeschlagenen Rahmenteile sind im einzelnen
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in Grenzen beweglich, was bei einer lokalen Überhitzung Spannungen vermeiden hilft, ergeben jedoch insgesamt auf Grund ihrer Masse eine feststehende Trennwand. Einem solchen Raumtrenner kommt insbesondere zur Sicherung von Fluchtwegen in allen Bereichen größte Bedeutung zu, so in Warenhäusern, Industriebetrieben, Schulen, Krankehäusern, Öffentlichen Gebäuden etc.
Zweckmäßigerwise ist der losbare Anschlag von einem Stahlbetonteil gebildet, welches an die Rückseite der entsprechenden Rahmenteile angeschraubt ist.
In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens sind insbesondere die Rahmenteile bzw. die Seiten ■von Rahmenteilen, auf denen die Glasscheiben der Verglasung aufstehen, mit Nuten zum teilweisen Einsetzen der Abstandleisten versehen und weisen die übrigen Rahmenteile beziehungsweise Seiten von Rahmenteilen Dübel o. dgl. zum Anschrauben der Abstandleisten auf.
Die Erfindung wird nachstehend in Verbindung mit der Zeichnung für ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel näher beschrieben. Darin zeigen:
Figur 1 eine erfindungsgem䣫 Fensterband in einem
ff- Vertikalschnitt und
Figur 2 teilweise den Gegenstand nach Figur 1 in einem Horizontalschnitt.
Each den Figuren 1 und 2 bilden ein Obergurt 1, Yertikalsprossen 2 und eine Fensterbank 3 einen äußeren Rahmen. Darin sind zur Bildung kleinerer Rahmen weitere Yertikalsprossen 4 und Horizontal-
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sprossen 5 eingesetzt. Alle Ba"hmenteile sind als "vorgefertigte Stahlbetonteile ausgebildet und mstarr -untereinander verbunden. An ihrer Torderseite weisen die Rahmenteile einen fest angeformten Anschlag 6 auf, welcher gleichzeitig einen I"alz 7 für eine Verglasung 8 "bildet, die aus drei einzelnen Glasscheiben besteht.·
Die Glasscheiben der Verglasung 8 sind durch Abstandleisten 9 aus einem nicht brennbaren Material •voneinander getrennt, wobei die Abstandleisten 9 teils in Hüten 10 in die Rahmenteile eingelassen sind, nämlich an den Seiten, auf denen die Glasscheiben aufstehen, und im übrigen an Dübeln 11 angeschraubt sind, welche in die Rahmenteile eingelassen sind. Die Abstandleisten 9 und die Anschläge 6 und 12 bilden dabei jeweils nutenförmige Lager für die einzelnen Glasscheiben der Verglasung 8»
An ihrer Rückseite weisen der Obergurt 1, die Vertikalsprossen 2,4 und die Horizontalsprossen 5 einen lösbaren Anschlag 12 in Form eines flach ausgebildeten Stahlbetonteils auf. Dieses ist mittels Schrauben 13 und in den Rahmenteilen angeordneter Dübel an den Rahmenteilen angeschraubt.
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Bezugszeichenliste
1 öbergurt
2 Yer "tikalspr ο s s e
3 Fensterbank
4- Tertikaisprosse
5 Horizontalsprosse
6 Anschlag
7 Falz ■
8 TerglasTing
9 Atstandleiste
10 Nut
11 Dütel
12 Anschlag
13 Schraube
14 Dübel
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Claims (3)

  1. Feuerbeständige Fensterwand mit einer mehrschaligen Verglasung, deren Glasscheiben durch Abstandleisten voneinander getrennt sind, gekennzeichnet durch einen äußeren Rahmen, der in an sich bekannter Weise unstarr aus vorgefertigten Stahlbetonteilen zusammengesetzt ist, nämlich aus Obergurt ( 1 ), Fensterbank ( 3 ) und Vertikalsprossen ( 2 ), ferner durch weitere in den äußeren Rahmen zur Bildung kleinerer Rahmen eingesetzte Vertikalsprossen ( 4 ) und/oder Hori-
    zontalsprossen ( 5 ), die ebenfalls als Stahlbetont eile Torgefertigt und unstarr gehalten sind, wobei sämtliche Rahmenteile ( 1 - 5 ) an ihrer Vorderseite einen fest-angeformtten Anschlag ( 6 ) für die Verglasung ( 8 ) aufweisen und mit einer PaIz ( 7 ) zur Aufnahme der Verglasung ( 8 ) versehen sind und mindestens der Obergurt ( 1 ) die Vertikalsprossen ( 2,4 ) und die Horizontalsprossen ( 5 ) an ihrer Rückseite einen lösbaren Anschlag ( 12 ) besitzen und wobei die Abstandleisten ( 9 ) für die Glassciaeiben der Verglasung ( 8 ) im Abstand zu den Anschlägen ( 6 ) an den Rahmenteilen befestigt sind.
  2. 2. Pensterwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der lösbare Anschlag ( 12 ) von einem Stahlbetonteil gebildet ist, welches an die Rückseite der entsprechenden Rahmenteile ( 1,2,4,5 ) angeschraubt ist.
  3. 3. Fensterwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere die Rahmenteile ( 3,5 ) bzw. Seiten von Rahmenteilen ( 3,5 ); auf denen die Glasscheiben der Verglasung ( 8 ) aufstehen, mit Hüten ( 10 ) zum teilweisen Einsetzen der Abstandleisten ( 9 ) versehen sind und die übrigen Rahmenteile bzw. Seiten von Rahmenteilen Dübel ( 11 )
    o. dgl. zum Anschrauben der Abstandleisten ( 9 ) aufweisen.
DE19797907085U 1979-03-14 1979-03-14 Feuerbestaendige fensterwand Expired DE7907085U1 (de)

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DE (1) DE7907085U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3302044A1 (de) * 1983-01-22 1984-07-26 August 5810 Witten Eich Feuerschutz-trennwand
DE102010003439A1 (de) 2010-03-30 2011-10-06 Steiner-Optik Gmbh Optische Vorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3302044A1 (de) * 1983-01-22 1984-07-26 August 5810 Witten Eich Feuerschutz-trennwand
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