DE2447469A1 - Typenscheibe fuer druckmaschinen und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Typenscheibe fuer druckmaschinen und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J1/00—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
- B41J1/22—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection
- B41J1/24—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection the plane of the type or die face being perpendicular to the axis of rotation
- B41J1/28—Carriers stationary for impression, e.g. with the types or dies not moving relative to the carriers
- B41J1/30—Carriers stationary for impression, e.g. with the types or dies not moving relative to the carriers with the types or dies moving relative to the carriers or mounted on flexible carriers
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- Printing Plates And Materials Therefor (AREA)
- Handling Of Sheets (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE
DIPL..ING. H. LEINWEBER dipl-ing. H.ZIMMERMANN
. A. Gf. v. WENGERSKY 2 4 A 7 4 6 9
8 München 2, Rosental 7,2.
Tei.-Adr. Lelnpat München Telefon (089) 2603989
Postscheck-Konto: München 22045-804
den. 4. Oktober 1974
Unser Zeichen Va/Z/C
405 126 Cas B-154
Pitney-Bowes, Inc., Stamford, Connecticut USA
Typenscheibe für Druckmaschinen und Verfahren zu ihrer
Herstellung
Die Erfindung betrifft eine Typenscheibe für Druckmaschinen, insbesondere eine Einrichtung zur Erhöhung der Dauerhaftigkeit
einer solchen Scheibe.
Bei automatisch betriebenen oder ferngesteuerten Druckmaschinen mit die Typen tragenden Scheiben oder Rädern ist es .
wünschenswert, daß diese Scheiben oder Bäder leicht im Gewicht sind und eine lange Lebensdauer aufweisen. Bei bekannten Typenscheiben
bestehen die die Typen tragenden Köpfe im wesentlichen aus einem Kunststoffmaterial. Die Verwendung von Kunststoff, hat
insofern gewisse Vorteile, als dieser flexibel ist, die· Typen
leicht herzustellen sind und die Herstellungskosten verhältnismäßig gering sind. Es bestehen jedoch auch gewisse Nachteile
-2-
509817/0752
bei der Verwendung einer Scheibe, bei der der die Typen tragende Kopf aus Kunststoff hergestellt ist. Aufgrund des leichten
Gewichtes des Künststoffs besteht durch die geringere Energie, die beim Drucken erzeugt werden kann, die Neigung zu einer
verhältnismäßig geringen Druckqualität. Wenn eine zu hohe Energie auf den Kunststoffkopf aufgebracht wird, kann sich die auf
ihm befindliche Type beim Aufschlagen abflachen. V/enn andererseits eine zu geringe Energie aufgebracht wird, ergibt sich
eine geringe Druckdichte.
Zur Beseitigung dieses Nachteils eines Kunststoffkopfes ist bereits vorgeschlagen worden, den Kopf mit einem schwereren,
widerstandsfähigen Material, beispielsweise Metall, zu beschichten. Obwohl das Beschichten des Typen tragenden Kopfes zur
Lösung einiger der oben genannten Probleme beiträgt, ist es doch nicht vollständig zufriedenstellend. Wenn ein Kunststoffkopf
zum Beschichten bearbeitet wird, wird die Oberfläche des Kopfes beispielsweise mit einer Säure geätzt. Dieses Ätzen
ist ziemlich bedenklich, da der Kopf soweit aufgerauht werden muß, daß er eine Beschichtung leicht aufnehmen kann, andererseits
aber das Ätzen nicht so stark durchgeführt werden darf, daß die Oberfläche der Type beschädigt wird. Ein weiterer
Nachteil des Beschichtens des Kopfes besteht darin, daß sich nach längerer Verwendung die Beschichtung vom Kopf ablösen
kann.
Es wurde festgestellt, daß alle oben genannten Nachteile, und zwar nicht nur beim Beschichten, sondern auch bei
den Eigenschaften des Kopfes selbst dadurch beseitigt werden könne, daß man auf die Fläche des Kopfes ein Metallplättchen
aufbringt, auf dem ein Zeichen erhaben herausgearbeitet ist.
-3-
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Gemäß der Erfindung wird eine Typenscheibe im wesentlichen so hergestellt, wie es in der derzeitigen Praxis bei
Verwendung einer insgesamt aus Kunststoff bestehenden Scheibe üblich ist. Die Köpfe.der Scheibe sind mit einer Einrichtung
versehen, durch die ein Metallplättchen auf ihnen befestigt werden kann, beispielsweise mit einem vorspringenden Bauteil,
wie sich jeweils an den entgegengesetzten Seiten eines Zeichens von der Fläche des Kopfes wegerstreckenden Nasen. Es wird eine
Vielzahl von Plättchen hergestellt, die jeweils ein Zeichen der in der Druckmaschine verwendeten Type aufweisen. Diese
Plättchen können auf jede beliebige Art, vorzugsweise jedoch durch Elektroplattieren bzw. Galvanisieren in einer Form hergestellt
werden. Die einzelnen Plättchen 'sind jeweils mit einer Einrichtung zur Aufnahme der mit dem Kopf einstückig ausgebildeten
Befestigungseinrichtung, beispielsweise mit Öffnungen zur Aufnahme der Nasen versehen.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. Auf der Zeichnung
ist die Erfindung beispielsweise -veranschaulicht und zwar zeigen:
Fig. 1 teilweise schematisch eine Draufsicht auf eine Typenscheibe der mit der Erfindung verwendeten
Art,
Fig. 2 eine Stirnansicht eines Arms der Typenscheibe vor und nach dem Befestigen eines Typenplättchens,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Arms der Typenscheibe vor und nach dem Befestigen eines Typenplättchens,
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Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Form zum Herstellen eines Einzelsatzes von Typenplättchen,
Fig. 5 einen Schnitt der Form bei Linie 5-5 in Fig, 4, und
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Teil einer Form zur Herstellung einer Vielzahl von Typenplättchensätzen.
Fig. 1 zeigt eine Typenscheibe 10, bei der die Erfindung verwendet werden kann, mit einem Basis- bzw. Mittelabschnitt
12, der kreisförmig ausgebildet ist. Der Mittelabschnitt 12 ist mit einer Öffnung 14 versehen, mit der die Typenscheibe 10 an
einer Druckmaschine befestigt werden kann. Der Mittelabschnitt 12 weist ferner einen ungeteilten Umfangsbereich 16 auf. Am Umfang
des Mittelabschnitts 12 erstrecken sich eine Vielzahl flexibler Arme 18, die jeweils an ihrem Ende mit einem Kopf
20-versehen sind. Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, ist an jedem
Kopf 20 eine Type bzw. ein Zeichen 22 angebracht. Das in Fig. dargestellte Zeichen 22 ist ein "D". Vom oberen und unteren
Ende des Kopfes 20 weg erstreckt sich unmittelbar neben dem Zeichen 22 jeweils ein Vorsprung bzw. eine Nase 24. Die Typenscheibe
10 mit dem Mittelabschnitt 12, dem Umfangsbereich und den Armen 18 ist vorzugsweise aus einem Kunststoff, beispielsweise
dem unter dem Handelsnamen "Delrin" von E.I. du
Pont de Nemours, Inc. vertriebenen Acetalhomopolymer oder dem unter dem Handelsnamen "Celcon" von Celanese Plastics Co.
hergestellten Copolymer aus Formaldehyd und Äthylenoxyd gefertigt. Es können auch andere Kunststoffe, z.B. Polysulfon,
verwendet werden.
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Auf der Fläche des Kopfes 20 ist ein Typenplättchen mit einem erhaben herausgearbeiteten Zeichen 28 befestigt, das
in jeder Hinsicht mit dem ursprünglich auf dem Kopf 20 befindlichen und einstückig mit diesem ausgebildeten Zeichen 22 übereinstimmt.
Der Grund für das Vorhandensein des einstückig mit dem Kopf ausgebildeten Zeichen 22 sowie des gleichen Zeichens
auf dem Plättchen besteht darin, daß jede Möglichkeit einer physischen Beschädigung des erhaben herausgearbeiteten Zeichens
20 bei wiederholtem Aufschlagen vermieden werden soll. Im wesentlichen
dient das Zeichen 22 auf dem Kopf 20 als Unterlage für das erhaben herausgearbeitete Zeichen 28.
Gemäß Fig. 4 und 5 werden die Typenplättchen 26 durch Aufbringen einer dünnen Metallbeschichtung 31, beispielsweise
aus Kupfer, Nickel oder Chrom, auf die Fläche einer Form 32 hergestellt. Vorzugsweise geschieht das Aufbringen der Beschichtung
durch Galvanisieren, da hierdurch eine ausreichende Kontrolle zur Erzielung einer Beschichtung gleichmäßiger Dicke gewährleistet
ist. Die Form weist eine Vielzahl von eingedrückten Zeichen 34 auf, mit deren Hilfe die erhaben herausgearbeiteten Zeichen
2S der Typenplättchen ausgebildet werden. Die eingedrückten Zeichen 34 in der Form 32 können auf jede beliebige Weise, beispielsweise
durch Prägen oder Gravieren, hergestellt werden.
Wie oben erwähnt, muß eine Einrichtung zum Befestigen
des Typenplättchens 26 am Kopf 20 vorgesehen sein. Zu diesem Zweck ist eine Öffnung 30 im Typenplättchen 26 vorgesehen. Vorzugsweise
sind in der Form 32 Einrichtungen zur Herstellung einer solchen Öffnung 30 vorhanden. Eine solche Einrichtung besteht
in einer Stelle 36 in der Form, die so ausgebildet ist, daß kein Metall an ihr haftet, d.h. diese Stelle wird nicht vom
Beschichtungsmetall benetzt. Ein Verfahren zur Ausbildung einer solchen Stelle besteht darin, daß man eine kleine Öffnung an
der Stelle 36 in die Form bohrt und diese mit nichtbenetzbarem
Material, beispielsweise einem Epoxyharz, ausfüllt.
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Die Typenplättchen 26 werden so auf die Köpfe 20 aufgebracht,
daß die Nasen .24 in die Öffnungen 30 eingreifen,, Nach dem Aufbringen
werden die Nasen 24 verformt bzw. flach gedrückt, um die Typenplättchen 26 festzuhalten. Die Öffnungen 30 können
auch auf andere Weise in den Typenplättchen 26 ausgebildet werden, beispielsweise durch Vorsehen geeigneter Vorsprünge
in der Form 32 oder durch Bohren von Öffnungen nach der Herstellung
der Platte. Es können auch andere Einrichtungen zum Befestigen der Typenplättchen 26 auf den Köpfen 20 vorgesehen
sein , z.B. können während des Galvanisieren Klemmen an den
Platten ausgebildet werden.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt der Form 32 durch einen Teil
eines Zeichens, z.B. des Buchstabens "C". Die Form weist eine
Vertiefung 35 mit einer inneren Ecke 38 und einer äußeren Ecke 40 auf. Wenn die Metallbeschichtung 31 auf die Form 32 aufgebracht wird, neigen die Zeichen zur Ausbildung scharfer Kontu
ren, da die innere Ecke 38 der Form ungeachtet der Menge des
aufgebrachten Metalls die Form des Zeichens nicht verändert. Das gleiche gilt auch für die äußere Ecke 40 der Form, wobei
die Form des Zeichens ungeachtet der Menge der Metallbeschichtung 31 unverändert bleibt. Vorzugsweise ist die Beschichtung
verhältnismäßig dünn, um zu verhindern, daß das Typenplättchen 26 zu schwer wird und dadurch eine zu große Trägheit aufweist.
Bei einer dünnen Beschichtung dieser Art bltibt das Typenplättchen 26 hohl.
Eine Vielzahl von Typenplättchen 26 kann durch Verwendung einer Form mit einer Vielzahl von Sätzen eingedrückter Zeichen
34 hergestellt werden. Ein Beispiel einer solchen Form ist in Fig. 6 veranschaulicht, bei der eine Vielzahl von Buchstabenreihen vorgesehen sind, die jeweils einen Buchstaben des Alphabets enthalten.
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Claims (4)
- Patentansprü ehe :/Ί J Druckscheibe aus Kunststoff für Schnelldruckmaschinen, mit einem im wesentlichen kreisförmigen Mittelteil und einer Vielzahl in Abstand voneinander an dessen Umfang befestigter und sich radial von ihm erstreckender flexibler Arme, an deren radial äußeren Ende jeweils ein Kopf befestigt ist, gekennzeichnet durch ein Metallplättchen (26), das in einem erhaben herausgearbeiteten Zeichen (28) versehen ist, und durch eine Einrichtung (24, 30) zum Befestigen des Metallplättchens (26) an einer Fläche des Kopfes (20).
- 2. Druckscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (18) und Köpfe (20) aus einem aus der aus Acetalhomopolymer, Polymeren auf der Grundlage von Formaldehyd und Äthylenoxyd und Polysulphon bestehenden Gruppe gewählten Kunststoff bestehen.
- 3. Druckscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- · net, daß wenigstens einer der Köpfe (20) an seiner Oberfläche mit einem Zeichen (22) versehen ist, das mit dem in dem entsprechenden Metallplättchen (26) erhaben herausgearbeiteten Zeichen (28) übereinstimmt.
- 4. Verfahren zum Herstellen und Aufbringen eines Metallplättchens auf einen Kopf einer Druckscheibe gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch Herstellung eines Zeicheneindrucks (35) in einer Form (32), Aufbringen einer Metallbeschichtung (3D durch Galvanisieren in und um das eingedrückte Zeichen (34) zur Herstellung eines Typenplättchens (26), Herstellen einer Einrichtung (30) zum Befestigen des Typenplättchens (2b) auf dem Kopf (20), Entfernen des Typenplättchens (26) aus der Form (32) und Befestigen des Plättchens auf dem Kopf (20).509817/0752Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
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- 1974-08-09 GB GB3519674A patent/GB1459548A/en not_active Expired
- 1974-10-04 DE DE19742447469 patent/DE2447469A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
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