DE2120109C - Summentypentrager, insbesondere kugelförmiger Summentypentrager - Google Patents
Summentypentrager, insbesondere kugelförmiger SummentypentragerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Summentypenträger, insbesondere kugelförmigen Summentypenträger,
der aus einem metallischen Körper besteht und in einer Hohlform, beispielsweise durch einen
galvanischen Niederschlag oder in einem Fließpreßverfahren hergestellt wird.
Derartige Summentypenträger zeichnen sich gegenüber solchen, die nach einem anderen Fertigungsverfahren
(Erstellung von Summentypenträgern aus Kunststoff, die dann mit einer metallischen Schicht
von etwa 0,03 mm Stärke versehen werden) hergestellt werden, dadurch aus, daß sie eine exakte Ausbildung
der Typen auch dann erhalten, wenn sie aus einer demgegenüber verhältnismäßig starken metallischer!
Schicht von etwa 0,3 mm Stärke bestehen, die eine gewisse Eigenstabilität des metallischen Körpers und
dadurch eine längere Lebensdauer gewährleistet. Diese Summentypenträger können dann beispielsweise
durch Hinterlegung mit einem Kunststoff zu einem selbsttragenden Körper ausgebildet werden
oder z. B. in axialer Richtung auf einer tragenden Hülse verspannt und somit als Typenträger mit einer
hohlen Wandung ausgebildet sein.
Diese Summentypenträger haben sich zwar bewährt, sie weisen jedoch noch den Nachteil auf, daß
ihre Standzeit, also ihre Haltbarkeit, immer noch begrenzt ist. Dieses entsteht dadurch, daß die metallisehen
Körper oder Schichten an der Basis der sich aus der Grundform des Summentypenträgers heraushebenden
Typenvorsprünge reißen oder verformt werden, da das Material, aus dem sie bestehen, naturgemäß
spröde bzw. weich und verformbar ist. Dieser Umstand wird letztlich auch nicht durch die Hinterlegung
des metallischen Körpers mit einem Kunststoff verhindert, da bisher keine Kunststoffe bekanntgeworden
sind, die sich bei ständigen, schlagartigen Belastungen nicht verformen, oder nach dem Vergießen
oder Einspritzen in den metallischen Summentypenträger nicht schrumpfen. Ein weiterer Nachteil besteht
darin, daß die Grundform dieser Summentypenträger eine glatte Kugeloberfläche bildet, die wegen der immer
noch verhältnismäßig schwachen Matenalstärke nur eine geringe Steifheit und innere Eigenfestigkeit
pro Flächeneinheit hat, die jeweils gegen das Druckwiderlager geschlagen wird. Diese Flächeneinheiten
federn bei Beaufschlagung des zugeordneten Typenvorsprungs durch, was nach einer gewissen Zeit allmählich
zu einer Materialermüdung und zu nachfolgendem Bruch bzw. andauernder Verformung führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Summentypenträger gemäß der im Gattungsbegriff
angegebenen Art zu schaffen, der, ohne daß seine Gesamtmasse erhöht zu werden braucht, eine ausreichende
Festigkeit und somit eine längere Lebensdauer hat Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen
sich aus der Grundform des Summentypenträgers heraushebenden Typenvorsprünge mit deren Basis vergrößernden
Sockeln versehen sind, welche mit ihren Seitenflächen, die ebenfalls wie die der Typenvorsprünge
konusartig ausgebildet sind, fließend in unregelmäßigen Höhenlagen ineinander übergehen und
somit eine im mittleren Durchmesser herabgesetzte und ungleichmäßige Grundform des Summentypenträgers
bilden.
Hierdurch wird in einfacher Weise die am Grundkörper des Summentypenträgers auf Knickung beanspruchte
Materialmenge wesentlich vergrößern weil die Typenvorsprünge durch die ihnen zugeordneten
Sockel einen wesentlich vergrößerten Übergangsbereich zum Grundkörper haben. Weiterhin ergibt sich
dadurch der Vorteil, daß der Summentypenträger durch die unregelmäßige Form seines Grundkörpers
eine wesentlich erhöhte innere Eigenfestigkeit und Steifheit erhält, da die Übergänge zwischen den Sokkeln
auf dem größten Teil der Oberfläche des Grundkörpers direkt von Sockel zu Sockel erfolgen, wodurch
praktisch eine Vielzahl von Versteifungssickcn gebildet wird, die zudem noch in ihren Versteifungsrichtungen einander entgegengerichtet sind und dadurch
ein Durchfedern der Oberfläche des Grundkörpers verhindern.
In einer speziellen Ausführungsform ist die Erfindung
dadurch gekennzeichnet, daß die Sockel den einzelnen Schriftzeichenformen (Typenvorsprünge) angepaßt
sind und daß ihre Seitenflächen im gleichen Winkel wie die der Typenvorsprünge verlaufen.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Summentypenträgers ist in den Zeichnungen dargestellt
und nachfolgend beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Teilansicht eines kugelförmigen Summentypenträgers,
F i g. 2 und 3 je einen Teilschnitt.
In den Zeichnungen ist ein kugelförmiger Summentypenträger
1 dargestellt, der mit einer Mehtzahl von Typen 2 versehen ist. Die Typen 2 werden durch
Typenvorsprünge 3 gebildet, die mit je einem Sockel 4 versehen sind, die im wesentlichen ebenfalls die entsprechenden
Schriftzeichenformen aufweisen und im gleichen Winkel wie die Typenvorsprünge 3 verlaufen.
Die Grundform 5 des Summentypenträgers 1 wird auf dessen weitaus größter Fläche durch die Übergänge?
der einzelnen Sockel 4 der Typenvorsprünge 3 gebildet. Wie F i g. 1 zeigt, wird an den Stellen,
an denen sich extrem kleine Schritzeichen befinden, die Grundform 5 des Summentypentrligers 1 wieder
durch eine Kugelform 6 gebildet, da sonst die Vertiefungen an diesen Stellen zu groß werden könnten.
Durch die Anordnung der Sockel 4 an den Typen-
vorspriingen 3 wird erreicht, daß die gesamte Länge der Übergänge? eines Typenvorsprungs3 zu der
Grundform des Summentypenträgers 1 wesentlich verlängert wird, wodurch der beirr; Anschlagen einer
Type 2 an das Druckwiderlager einer Schreibmaschine beanspruchte Materialquerschnitt erheblich
vergrößert ist, ohne daß die Materialstärke des Summentypenträgers 1 verstärkt zu werden braucht. Dieses
ist insbesondere deshalb wichtig, weil bei Büromaschinen mit hohen Arbeitsgeschwindigkeiten das Gewicht
des Summentypenträgers möglichst gering gehalten werden muß.
Die Grundform 5 des Summentypenträgers 1 weist
eine unregelmäßige Form auf, die dadurch entsteht, 2* die Sockel 4 der Typenvorsprunge 3 m unterarfnedlichen
Höhen ineinander übergehen. Hierdurch wird erreicht, daß der Summentypentrager 1 -erne besonders
gute eigene Festigkeit und arftoeJalL
Es ist selbstverständlich auch meghch, ζ. B. in Anpassung
an verschiedene Materialien, die Sockel in etoervon den Typen abweichenden Form und m
einem anderen Winkel auszubilden; dieses wurde am wesentlichen Erfindungsgedanken jedoch n.chts andem.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Summentypenträger, insbesondere kugelförmiger
Summentypenträger, der aus einem metallischen Körper besteht und in einer Hohlform, beispielsweise
durch einen galvanischen Niederschlag oder in einem Fließpreßverfahren hergestellt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen sich aus der Grundform (5) des Typenträgers heraushebenden Typenvorsprünge
(3) mit deren Basis vergrößernden Sockel (4) versehen sind, welche mit ihren Seitenflächen, die
ebenfalls wie die der Typenvorsprünge konusartig ausgebildet sind, fließend in unregelmäßigen Höhenlagen
ineinander übergehen und somit eine im mittleren Durchmesser herabgesetzte und ungleichmäßige
Grundform (5, 6, 7) de:» Typenlrägers (1) bilden.
2. Summentypenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sockel (4) den
einzelnen Schriftzeichenformen (Typenvorsprünge 3) angepaßt sind und daß ihre Seitenflächen
im gleichen Winkel wie die der Typenvorsprünge
3 verlaufen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2120109A DE2120109B1 (de) | 1971-04-24 | 1971-04-24 | Summentypenträger, insbesondere kugelförmiger Summentypenträger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2120109C true DE2120109C (de) | 1973-05-10 |
Family
ID=
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