DE2443628A1 - Verfahren zum aufbringen eines gefaerbten mantels auf kerzen - Google Patents
Verfahren zum aufbringen eines gefaerbten mantels auf kerzenInfo
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- DE2443628A1 DE2443628A1 DE19742443628 DE2443628A DE2443628A1 DE 2443628 A1 DE2443628 A1 DE 2443628A1 DE 19742443628 DE19742443628 DE 19742443628 DE 2443628 A DE2443628 A DE 2443628A DE 2443628 A1 DE2443628 A1 DE 2443628A1
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- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11C—FATTY ACIDS FROM FATS, OILS OR WAXES; CANDLES; FATS, OILS OR FATTY ACIDS BY CHEMICAL MODIFICATION OF FATS, OILS, OR FATTY ACIDS OBTAINED THEREFROM
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Description
- Verfahren zum Aufbringen eines gefärbten Mantels auf Kerzen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbringen eines gefärbten Mantels auf Kerzen, die aus Paraffin, Ceresin, Wachs, Stearin oder Gemischen daraus hergestellt sind.
- Es ist bekannt, daß man aus ästhetischen Grunde mitunter farbige Kerzen herzustellen wünscht. Zu diesem Zweck färbt man die Kerzen entweder in der Masse ein oder versieht sie mit einem farbigen Mantel. Das erstgenannte Verfahren wird vorzugsweise bei Kerzen von geringerem Durchmesser, das letztgenannte vorzugsweise bei Kerzen von größerem Durchmesser angewandt.
- Um auf Kerzen einen gefärbten Mantel aufzubringen, taucht man sie üblicherweise kurzzeitig in eine Schmelze aus dem Kerzen-oder artverwandtem Material ein, in dem ein Farbstoff der gewünschten Farbe gelöst enthalten ist. Der dabei haften bleibende Überzug von Farbstoff-Lösung verfestigt sich durch Erstarren infolge Abkühlung, Der verfestigte Überzug ist bei fast allen Farbstoffen von nur schwacher färbender Wirkung, und man muß das Tauchen und Erstarrenlassen mehrmals wiederholen, um einen farbigen mantel von ausreichender Farbdeckung zu erhalten. Dieses Bemantelungsverfahren ist dementsprechend kostspielig.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, mit dem man Kerzen mit einem gefärbten Mantel in weniger aufwendiger Verfahrensweise erhält.
- Bei der Lösung der Aufgabe wird von dem bekannten Verfahren zum Aufbringen eines gefärbten Mantels auf Kerzen aus Paraffin, Ceresin, Wachs, Stearin oder Gemischen daraus ausgegangen, bei welchem man die Kerzen kurzzeitig in eine Farbstqfflösung eintaucht und die danach an den Oberflächen der Kerzen haften gebliebenen überzüge von Farbstofflösung verfestigt, Die Lösung der Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß man die Kerzen in eine Lösung eintaucht, die im wesentlichen aus einem organischen Lösungsmittel, in dem das Kerzenmaterial löslich ist, in dem Lösungsmittel gelöstem Farbstoff und in dem Lösungsmittel gelöstem Celluloseäther besteht, und die auf den Kerzen haften gebliebenen Oberzüge von Farbstoff-Lösung trocknet.
- Der wesentlichste Bestandteil der erfindungsgemäß zu verwendenden Tauchlösung ist der Celluloseäther. Brauchbar sind alle nichtionischen Celluloseäther, die in einem leicht flüchtigen organischen Lösungsmittel löslich sind, in dem das Kerzenmaterial ebenfalls löslich ist. Beispiele sind Methylcellulose, Athylcellulose, Hydroxyäthyl- und Hydroxypropylcellulose und Methylhydroxyäthyl- und Methylhydroxypropylcellulose. Der Celluloseäther kann in Wasser löslich oder unlöslich sein.
- Das Lösungsmittel ist zweckmäßigerweise so leicht flüchtig, daß bei einer Siedeanalyse beim Erreichen einer Siedetemperatur von 70° C mindestens 90 Vol.-S abdestilliert sind.
- Als lösungsmittellösliche Farbstoffe kommen beispielsweise in Betracht: Nuancierblau RE Methylenblau B extra Spritgelb Fettorange Rhodamin Fuchsin Eosin Viktoriagrün Säuregrün Viktoriablau Inulin Methylviolett.
- Die Tauchlösung kann außer dem Farbstoff und dem Celluloseäther noch andere Bestandteile gelöst oder ungelöst enthalten, zum Beispiel Metallflitter oder andere Effekt-Zusätze.
- Wenn die mit dem farbigen Mantel versehenen Kerzen das glänzende Aussehen einer in der Masse gefärbten Kerzen erhalten sollen, taucht man sie kurzzeitig in eine Schmelze aus Paraffin, Ceresin, Wachs, Stearin oder Celllischen daraus.
- Das Verfahren der Erfindung ergibt mit wenig Aufwand Kerzen1 die mit einem kräftig gefärbten Mantel versehen sind. Da die Farbstoffbindung mit verhältnismäßig wenig Celluloseäther ermöglicht ist, zeigen die Kerzen einen guten Abbrand, zumal auch der Celluloseäther rUckstandslos verbrennt und daher keine lästig fallende Verbrennungsprodukte entstehen.
- Bei spiel Eine weiße (ungefärbte) Kerze aus einer Paraffin-Stearin-Komposition wird für kurze Zeit in eine Lösung eingetaucht, die aus 68 Gew.-% Meth.ylenchlorid 28 Gew.-% Methanol 3 Gew.-% Celluloseäther und 1 Gew.-% Methylviolett besteht. Nach dem Herausziehen aus der Lösung trocknet der haften gebliebene farbige Überzug sehr schnell durch Verdunstung des Lösungsmittels. Der nach dem einmaligen Tauchen erhaltene farbige Mantel ist von vollkommen ausreichender Farbdichte. Nach kurzem Eintauchen in eine farblose Schmelze der Paraffin-Stearin-Komposition von 52 C und Abkühlenlassen von dessen anhaftendem Überzug sieht die Kerze so aus wie eine in ihrer Masse gefärbte Kerze.
- Der Celluloseäther ist eine auch in Wasser lösliche flethylhydroxyäthylcellulose, deren 2gew.-%ige Lösung in Wasser bei 20° C eine Viscosität im Bereich von 700 bis 1500 cP aufweist.
Claims (1)
1. Verfahren zum Aufbringen eines gefärbten Mantels auf Kerzen aus
Paraffin, Ceresin, Wachs, Stearin oder Gemischen daraus durch kurzzeitiges Eintauchen
der Kerzen in eine Farbstofflösung und Verfestigen der danach auf der Oberfläche
der Kerzen haften gebliebenen überzüge von Farbstoff-Lösung, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Kerzen in eine Lösung eintaucht, die im wesentlichen aus einem organischen
Lösungsmittel, in dem das Kerzenmaterial löslich ist, in dem Lösungsmittel gelöstem
Farbstoff und in dem Lösungsmittel gelöstem Celluloseäther besteht, und die haften
gebliebenen überzüge von Farbstoff-Lösung trocknet.
2, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerzen
nach dem Trocknen der überzüge kurzzeitig in eine Schmelze aus Paraffin, Ceresin,
flachs, Stearin oder Gemischen daraus eingetaucht werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742443628 DE2443628A1 (de) | 1974-09-12 | 1974-09-12 | Verfahren zum aufbringen eines gefaerbten mantels auf kerzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742443628 DE2443628A1 (de) | 1974-09-12 | 1974-09-12 | Verfahren zum aufbringen eines gefaerbten mantels auf kerzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2443628A1 true DE2443628A1 (de) | 1976-03-25 |
Family
ID=5925541
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742443628 Pending DE2443628A1 (de) | 1974-09-12 | 1974-09-12 | Verfahren zum aufbringen eines gefaerbten mantels auf kerzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2443628A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4211504A1 (de) * | 1992-04-06 | 1993-10-07 | Dieter Kaiser | Färbemittel zum Einfärben von Wachswaren |
-
1974
- 1974-09-12 DE DE19742443628 patent/DE2443628A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4211504A1 (de) * | 1992-04-06 | 1993-10-07 | Dieter Kaiser | Färbemittel zum Einfärben von Wachswaren |
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