DE2439986A1 - Halbleiterfestwertspeicher - Google Patents
HalbleiterfestwertspeicherInfo
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Description
Amtliches Aktenzeichen:
Neuanmeldung
Aktenzeichen der Anmelderin: RO 97 2 019
Halbleiter fes twerts peicher
Die Erfindung betrifft einen Halbleiterfestwertspeicher für binär
codierte Daten, mit matrixartig angeordneten Speicherzellen aus Feldeffekttransistoren, mit Ansteuerungsschaltungen in zwei Koordinatenrichtungen
und mit Leseeinrichtungen in einer der Koordinatenrichtungen .
Halbleiterfestwertspeicher aus Feldeffekttransistoren in monolithischer
Technik sind ansich bekannt. So wurde z*B. durch die deutsche
Offenlegungsschrift 2 034 659 ein Festwertspeicher bekannt,
der dadurch charakterisiert ist, daß ein erstes Bauteil eine erste Anordnung von Elementen aufweist, von denen jedes einen Halbleiterbereich
und Stromeingangs- und ausgangsmittel enthält, und daß
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ein zweites Bauteil auf dem ersten Bauteil angeordnet wird, das eine zweite Anordnung von Elementen enthält, die elektrisch leitend sind und die bestimmte ausgewählte Positionen einnehmen, die
eine entsprechende Lage zu den Positionen der Elemente auf dem Bauteil aufweisen, und daß Mittel vorgesehen sind, die ein Arbeitspotential an die elektrisch leitenden Elemente liefert, und daß
jedes der elektrisch leitenden Elemente übereinstimmt mit dem ihm zugeordneten Element auf dem ersten Bauteil und daß zwischen den
genannten Elementanordnungen eine Isolierschicht angeordnet ist, durch die an bestimmte Elementspositionen Feldeffekttransistoren
mit isolierter Gate-Elektrode entstehen. Dabei enthält das erste Bauteil ein Isoliersubstrat und jedes Element auf dem ersten Bauteile
eine Source-Elektrode und eine Drain-Elektrode, die jeweils
durch einen Halbleitermaterialbereich voneinander beabstandet sind. Der Nachteil dieses Feldeffekttransistor-Festwertspeichers besteht
darin, daß das einzuschreibende Bitmuster bereits beim Herstellungsprozeß bekannt sein muß und daß für jedes Bitmuster getrennte
Masken angefertigt werden müssen. Eine Personalisierung der einzelnen Speicherelemente nach dem Herstellungsprozeß ist nicht möglich.
Um diesen prinzipiellen Nachteil zu beseitigen, wurde in der deutschen
Offenlegungsschrift 2 128 014 ein Festwertspeicher mit Feldeffekttransistoren
in integrierter Technik bekannt, der dadurch gekennzeichnet ist, daß in ein Halbleitersubstrat parallele Streifen
entgegengesetzten Leitungstyps eingebracht werden und darüber
senkrecht dazu verlaufende parallele Leiterstreifen angeordnet
sind, die vom Substrat und den darin befindlichen Gebiete ent-
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geaengesetzten Leitungstyps durch eine elektrisch nichtleitende
Schicht unterschiedlicher Dicke isoliert sind und daß im Halbleitersubstrat Stellen entgegengesetzten Leitungstyps so neben
die parallelen Streifen entgegengesetzten Leitungstyps eingebracht sind, daß sie sich jeweils unter den darüber senkrecht
verlaufenden parallelen Leiterstreifen befinden.
Dieser Speicher hat vor allem den Nachteil, daß noch nicht die wünschenswerte hohe Dicht der Speicherzellen auf einem Substrat
erreicht wird und daß der Stromverbrauch und damit die Erwärmung noch zu hoch für die geforderte Speicherzellendichte liegen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen monolithischen
Festwertspeicher mit Feldeffekttransistoren mit wesentlich höherer Speicherzellendichte sowie den zugehörigen Ansteuerschalkreisen
zu schaffen, wobei gleichzeitig der Stromverbrauch gesenkt werden muß.
Die erfindungsgemäße Lösung ergibt sich insbesondere aus den in den Patentansprüchen angegebenen Merkmalen.
Die angegebene Struktur ermöglicht bei einem Minimum an Stromverbrauch
eine bisher nicht erreichbare Dichte der Speicherzellen
mit Ansteuerschaltkreisen auf dem Substrat. Ein derartig aufgebauter Festwertspeicher ist deshalb den bisher bekannt gewordenen
Festwertspeichern aus Feldeffekttransistoren technisch überlegen .
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Fig. 1 zeigt schematisch die Draufsicht auf ein Halbleiterplättchen
mit der Aufteilung der Gebiete, in denen die Speichermatrix sowie die Ansteuerungsschaltungen und die Leseeinrichtungen
untergebracht sind.
Fig. 2 zeigt als stark vergrößerten Ausschnitt den Kreuzungsbereich einiger Leitungszüge mit vier parallelen Diffusionsbereichen und quer darüber eine Metallisierung, wobei an einer
Stelle eine Speicherzelle mit einem ausgebildeten Gate dargestellt ist.
Fig. 3 ist eine Schnittdarstellung des Ausschnittes der Fig.
Fig. 4 zeigt den zeitlichen Verlauf einiger Signale während eines Zyklus des Festwertspeichers.
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COPY
Ό ·
Figuren 5a bis 5c, zusammengesetzt von links nach rechts wie in
Fig. 5 dargestellt, zeigen ein Blockdiacjramm des Festwertspeichers
und repräsentativer Teile der zugehörigen Steuerschaltungen und Leser.chaltungen.
Figuren 6a bis 6c, zusammengesetzt von links nach rechts wie in
Fig. 6 dargestellt, zeigen ähnlich wie in Fig. 5 Schaltungseinzelheiten des Festwertspeichers.
Fig. 1 veranschaulicht die Aufteilung der Gebiete für einzelne Schaltkreise
auf einem HalbleiterpJättchen 10 für die Herstellung eines Festwertspeichers in integrierter Schaltungstechnik. Die Matrix 11
enthalt 24'576 ansteuerbarcSpeicherzellen, die in-128 Spalten und
192 Zeilen angeordnet sind. Die Speicherzellen an den Kreuzungspunkten von Zeilen und Spalten werden durch Feldeffekttransistoren verwirklicht.
Zur Ansteuerung in Zeilenrichtung dienen 96 Sourceleitungen, deren Decodierkreise im Gebiet 12 untergebracht sind. In Spaltenrichtung
erstrecken sich 128 Gatcleitungen, deren zugehörige Decodierkreise
im Gebiet 13 untergebracht sind. Diese Gate-Decodierkreise werden aufgrund einer siebenstelligen Adresse über sieben Doppel-Inverterschaltungen
angesteuert, welche im Gebiet 14 untergebracht sind. Das Vorhandensein oder das Fehlen eines wirksamen Feldeffekttransistors an den Kreuzungspunkten dei Leitungszüge wird über 192 Leseleitungcn oder Drainleitungen
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mittels einer Reihe von 16 Lesescholtungen irn Gebiet 15 abgefühlt.
Diese liefern durch Haltekreise festgehaltene Ausgangssignale, welche am Ende eines Speicherzyklus mittels einer Rückstellschaltung
zurückgestellt werden, die im Gebiet 16 untergebracht ist. Die Matrix 11 enthält eine zusätzliche Spalte mit Einrichtungen, um von einem
vorhergehenden Speicherzyklus herrührende Ladungen auf den Ausgangsleitungen nach Erde abzuleiten. Die Matrix ist in drei ansteuerbare
Unterbereiche aufgeteilt, wobei die Steuerkreise für die Unterbereichsauswahl im Gebiet 17 untergebracht sind.
Wie in den Figuren 2 und 3 schematisch dargestellt ist, ist die Einrichtung
auf einem Substrat 20 aus beispielsweise P-leitendem Silicium ausgebildet.
N-leitende Diffusionsbereiche 55, 90 und 91 sind in die Oberfläche des
Substrats 2 0 eindiffundiert. Darauf ist eine Oxydschicht 25 aufgebracht. Ein Teil dieser Oxydschicht wird an denjenigen Stellen (wie bei 27) entfernt,
wo man eine Steuermöglichkeit wie das Gate 26 wünscht, um die Leitfähigkeit in Gebieten zwischen benachbarten Diffusionsbereichen zu
steuern oder zu verändern. Dann wird eine entsprechende Metallisierung auf die Oberfläche aufgebracht, welche an der Stelle 27 mit der dünnen
Oxydschicht zwischen'den'benachbarten streifenförmigen Diffusionsbeicichen
55 und 9 0 ein Gate 26 bildet. Im Bereich der Kreuzung der Leitungszüge: entsteht a-.if diese Weise ein Feldeffekttransistor mit der Source 55, dem
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Gate 2G und dem Drein 90. Wenn die Metallisierung 28 ungeladen
oder negativ geladen ist, köiinon keine Ladungen in dem P-leitenden
Gebiet zwischen dom Diffusionsbereichen 55 und 9 0 fliessen. Wenn
die McLaliisiemng positiv geladen ist , wird eine negative Ladung in
das P-lcitende Mölorial zwischen den Diffusionsbereichen 55 und
induziert und bildet .so einen leitenden Kanal. Wenn also eine Sourceleitung
5S geladen wird und eine positive Ladung auf das Gate 26 gebracht wird, erscheint als Ausgangssignal eine Ladung in der Drainleitung
oder Leseleitung 90.
Einzelheiten des Festwertspeichers können aus den Figuren 5 und 6 ersehen werden, die jeweils aus den'Teilzeichnungen Figuren 5a bis
5c beziehungsweise Figuren Ga bis 6c zusammengesetzt sind. Die
Speichermütrix enthält Speicherzellen 36 in 192 Zeilen und 128 Spalten.
Die Spalten werden über eine Pteihe von 128 Gateleitungen 33 angesteuert,
was in den Speicherzellen einen von zwei möglichen Ausgangssignalpegeln
bewirkt, abhängig davon, ob in der angesteuerten Speicherzelle 36 ein Gate 3-4 vorhanden ist oder nicht. Die Auswahl der Spalten
oder Ansteuerung der Gates erfolgt durch eine siebenstellige Adresse auf den sieben Eingongslcitungen 37, von denen eine dargestellt ist.
Die Eingangsleitung 37 führt zum Gate eines Transistors 40 eines ersten
Paares von Invertern des Gate-Decodic-Inverters 42. Der Ausgang des
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aus den Transistoren 4 0 und 41 aufgebauten Inverters bildet das
Komplementsignal auf der Leitung 43, und der Ausgang des aus den Transistoren 44 und 45 gebildeten Inverters liefert auf der Leitung 46
das wahre Ausgangssignal, das den gleichen Signalpegel hat wie das
Eingangssignal auf der Eingangsleitung 37. Jede auf der Leitung 37 angelieferte und zu decodierende Adresse wird so mit ihrem wahren
Wert und ihrem Komplementwert zwischengespeichert. Die Ausgangsleitungen für das wahre Signal und das KompJementsignal der sieben
Gate-Decodier-Inverter 42 werden zu einer Reihe von 128 Gate-Decodierkreisen
50 geführt, von denen einer dargestellt ist. Die Decodierkreise,
50 sind für sieben Binärstellen eingerichtet und liefern daher 128 mögliche
Kombinationen der Ausgangssignale der Gate-Decodier -Inverter 42, so '
dass jede mögliche Kombination der sieben Adressenbits auf den Adressen-Eingangsleitungen 37 eine der in Spaltenrichtung verlaufenden
Gateleitungen 33 ansteuert. Alle Leitungen ausser der gewählten Leitung bewirken ein Steuersignal an dem Gate mindestens eines der sieben
Transistoren 52 in den 128 Gate-Decodierkreisen 50, wodurch erreicht wird,
dass alle ausser der angesteuerten Gateleitung 33 einen niedrigen Spannungspegel annehmen.
Die Matrix 11 'ist in 3 Unterbereiche aufgeteilt, deren jeder aus 8 Teilbereichen
besteht, was in Fig. 5 durch die jeweiligen Bezeichnungen
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Bereich 1, Bereich 2 oder Bereich 3 dargestellt ist. Ausserdem ist '
die Matrix in 8 Abschnitte unterteilt, deren jeder mit den Ausgängen
zweier Binärstellen verbunden ist wie beispielsweise mit Bit 0 und mit Bit-1. Weiterhin ist die Matrix unterteilt in eine obere SpeicherhälfLe
mit den Ausgängen von Bit 0 bis Bit 7 und eine untere S-peicherhälfte
mit den Ausgängen von Bit 8. bis Bit· 15. So kann entweder eine der Speieberhälften angesteuert werden, was ein Ausgangs signal mit
8 Binärstellen liefert, oder die ganze Matrix wird angesteuert, was
ein Ausgangssigna], mit 16 Binärstellen liefert... Jede Sourceleitung 55
vermag 256 Speicherzellen in einem der acht Abschnitte anzusteuern, , da sie mit den Speicherzellen 36 zweier benachbarter Zeilen mit je
128 Zellen verbunden ist. Wenn gleichzeitig eine der 128 Gateleitungen'
33 erregt ist, werden zwei Speicherzellen innerhalb des Abschnittes '
angesteuert; Es sind drei Source-Adressenleitungen 56, 57 und 58 vorgesehen,
deren Eingangssignale mittels der Source-Adressendecodierinverter 59, 60 und.61 zweifach invertiert werden, um die wahren Signale
und die Komplement signale zwischenzüspeichem. Der Source -Adressendecodierinvertor
59 ist in Fig." 6 dargestellt', der Inverter 60 ist in gleicherweise aufgebaut. Jede Source-Decodierschaltung 68 treibt vier
Source!citungen 55. . .
Die Eingaigsleitung 56 führt zu dem Gate des Transistors 63, der auf
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Leitung 64 das invertierte Signal oder das Komplementsignal liefert.
Die Leitung 64 ist auch mit dem Gate des Transistors 6 5 verbunden, was nach der zweiten Inversion auf der Leitung 66 das wahre Ausgangssignal
ergibt. Die Ausgänge der Source -Adressendecodierinverter 59
und 60 sind mit Source-Decodierschaltungen 68 verbunden, von denen insgesamt 24 vorhanden sind. Jede dieser Schaltungen besitzt eine
Ausgangsleitung 69, um eine Gruppe von vier Sourceleitungen 55 anzusteuern.
Der dritte Source-Adressendecodierinverter 61 besitzt zwei
Eingänge über die Leitungen 58 und 71, Die Ausgangsleitung 72 liefert
das Komplement des Signales auf der Eingangsleitung 58 und führt zu '·
den NOR-Schaltkroisen derjenigen Source-Decodierschaltungen 68,
deren Ausgänge 69 zu den vier Speicherabschnitten, führen, welche die Ausgangssignale der Binarstellen von Bit 0 bis Bit 7 liefern. Des
wahre Ausgangs signal auf der Leitung 73 führt zu den NOR-Schaltkreisen
der Source-Decodierschaltungen 68, deren Ausgänge mit den vier Speicherabschnitten verbunden sind, welche die Ausgangs signale der
Binärstellen von Bit 8 bis Bit 15 liefern. Wenn die Speichereinrichtung in zwei Speicherhälften betrieben werden soll, wird die Leitung 71 geerdet.
Daraufhin verursacht ein positives Signal auf der Leitung 58 ein negcitives Signal auf der Ausgangsleitung 72 und ein positives Ausgangssignal
auf der Leitung 73, was die Ansteuerung eines der drei Unterbereiche in der oberen Speicherhälfte ermöglicht. Ein negatives Eingangs-
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sjcjnal auf Leitung 58 bewirkt einerseits ein positives Signal auf
der Leitung 72, welches die NOR-Schaltkreise in den Source.-Decodier-
schaltungen 68 on trogt, welche der oberen Speicherhälfte zugeordnet
sind, und andererseits ein negatives Signal auf der Leitung 73, das
die Ansteuerung eines der drei Unterbereiche der unteren Speicherhälfte
ermöglicht, welche Ausgangssignale der Binärstellen von Bit 8 bis Bit
liefern. AVenn alle acht Speicherabschnitte gleichzeitig angesteuert
werden sollen, werden die Leitungen 58 und 71 zusammengeschaltet, worauf ein positives Signal auf der Leitung 58 die Ansteuerung aller
acht Abschnitte mit 16 Ausgangsbinärstellen, gleichzeitig bewirkt."
Parallel auf fünf Leitungen 75 wird eine fünfstellige Bereichsaddresse
an fünf entsprechende Inverter 76 geliefert, von denen nur einer dargestellt ist, um entsprechende wahre Signaleund Komplementsignale
auf den Leitungen 78 beziehungsweise 79 bereitzustellen. Diese Adresse mit fünf Binärstellen auf den Leitungen 75 ermöglicht 32
Kombinationen für die Uebertragung zu den NOR-Schaltkreisen -85
innerhalb der Bereichswahlschaltung 80, welche im Falle der Auswahl ein invertiertes Ausgangs signal auf der Leitung 81 liefern. Die wahren
Ausgangs signale und die Komplernentsic.nale der Bereichsadressenleitungen
75 werden drei Bareichs-Decodierschaltungen 83. zugeführt, Vielehe die
fünfstellige Binärsignalkombination decodieren, um "einen der drei Unter-
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bereiche der Matrix 11 auszuwählen. Jede Bereichs-Decodierschaltung
enthält einen NOR-Schaltkreis 85 und einen Inverter 86. Wenn die Eingangs signale eines solchen NOR-Schaltkreises 85
alle ne.gativ oder auf einem unteren Spannungsniveau sind, dann ist .das Ausgangssignal auf der Leitung 87 zum Gate des .Transistors 88
auf einem oberen Niveau und bewirkt so ein negatives Signal oder ein niedriges Spannungsniveau auf der Leitung 81. Der Ausgang jeder
Leitung 81 ist .mit den acht Source-Decodierschaltungen 68 verbunden,
welche zu einem der drei Unterbereiche gehören und so die Ansteuerung
eines solchen Unterbereiches ermöglichen. .
Die Uebertragüng von Ladungen auf die Leseleitungen 90 und 91 in
einem vorhergehenden Speicherzyklus kann bewirken, dass Restladungen bestehen bleiben, falls sie nicht entfernt werden. Zum Ableiten solcher
Re'stladungen ist in der Matrix eine zusätzliche Spalte mit Schaltelementen
93 in der Art von Speicherzellen vorgesehen," von denen jedes· mit
einem Gate ausgerüstet ist und das Gebiet zwischen zwei benachbarten Diffusionsbereichen überbrückt. Alle Schaltelemente dieser Spalte werden
gleichzeitig eingeschaltet und ein positives Signal wird an jede Source-Decodierschaltung
68 geliefert. Dies geschieht mit einem Hilfs-Takt·-
' impuls 0P auf der Leitung 94. Dieser Taktimpuls erscheint einmal in
jedem Spaicherzyklus, um jegliche Restladung nach Erde abzuleiten, die
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von einem vorhergehenden Speicherzyklus noch auf den Drainleitungen
90 oder 91 verblieben ist.
Der Ausgang der Matrix 11 des Festwertspeichers ist 16-stellig und
umfasst die Binärstellen Bit 0 bis Bit 15. Jede Sourceleitung 55 ist
auf beiden Seiten von einer benachbarten Drainleitung 90 beziehungsweise 91 begleitet. In Folge des Vorhandenseins oder des Fehlens
eines Gates am Ort einer Speicherzelle 36 wird entweder die Uebertragung
einer Ladung bewirkt, oder diese Ladungsübertragung zu den Leseleitüngen
90 beziehungsweise 91 findet nicht statt. Je nach 'dem wird ein unterscheidbares
Ausgangssignal auf der.zugehörigen Ausgangsleitung 96 angezeigt, wenn eine Speicherzelle angesteuert wird. Von den acht in Fig. 5 dargestellten
Abschnitten der Matrix zeigt die Fig. 6 nur den Teilbereich 1, Bit 0 und Bit 1, und den Teilbereich 2, Bit. 0 und Bit 1, des ersten Unter- ·
bereiches, oder 2/3 eines Abschnittes. Beiderseits jeder Sourceleitung
55 verläuft ein Paar von Drainleitungen oder Leseleitüngen 90 beziehungsweise
91. Das Ausgangssignal jeder Les"eleitung 90 wird mittels der
Inverter 107 und 108 zweifach invertiert. Jede Leseleitung 90 ist mit dem Gate eines Transistors 102 verbunden, dessen invertiertes. Ausgangs signal
auf der Leitung 103 zum Gate eines Transistors 104 geführt wird, welcher auf einer Leitung 105 ein wahres Ausgangssignal liefert. Das Ausgangssignal
auf der Leitung 105 wird dem Gate eines der Tran si stoßen 99 eines
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NOR-Schaltkreises 101 zugeführt. Jede der Leitungen.105 (Sammelleitung
98 in Fig. 5) ist mit den Gate eines der drei Transistoren 99 Verbunden, welche gemeinsam mit dem Transistor 100 den vierstelligen
NOR-Schalticreis 101 bilden. Jeder der Transistoren 99, der zu einer
nicht-angesteuerten Sourceleitung gehört, hat an seinem Gate ein
Steuersignal mit niedrigem Niveau. Wenn eine zur Ausgangsbinärstelle . Bit 0 gehörige Speicherzelle 36, die mit einem Gate ausgerüstet ist,
durch Erregen der zugehörigen Sourceleitung 55 und der Gateleitung 33 angesteuert wird, darin wird diese Sourceleitung 55 mit der Drainleitung
9 0 als Leseleitung gekoppelt und eine positive Ladung wird auf das Gate des zugehörigen Transistors 102 geleitet. Das entstehende Ausgangssignal
auf der Leitung 105 wird der NOR-Schaltung 101 zugeführt. Das · negative Ausgangssignal.des NOR-Schaltkreises 101 wird durch den Inverter
110 invertiert zu einer positiven Ladung, welche demjenigen Transistor'des Schaltkreises 101 zugeführt wird, der Teil des Ausgangshaltekreises
120 ist. Die Zufuhr einer positiven Ladung zu irgendeinem der Transistoren 99 bewirkt, dass der NOR-Schaltkreis 101 ein positives
Ausgangssignal auf der Leitung 96 hat. Die positive Ladung auf der Leitung 96 wird den Gate des Transistors 114 zugeführt, der bewirkt, dass
die Ausgangsklemme 113 mit Erde verbunden wird, was als Anzeige daiür
dient, dass in der angesteuerten Speicherzelle eine binäre Eins gespeicheil·
ist. Das Ausgangssignal auf der Leitung 96 wird auch dem Gate des
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Transistors 100 zugeführt, um den NOR-Schaltkreis 101 in dem
Schaltzustand zu halten, der einem negativen Ausgangssignal oder einem unteren Spannungsniveau auf der Leitung 1OS entspricht..
Auf diese Weise wird der Schaltzustand an der Ausgangsklemme 113
festgehalten, bis der Haltekreis zurückgestellt wird. Um alle Ausgangsanschlüsse
zurückzustellen, wird eine niedrige oder negative Ladung dem Gate des Transistors 116 des Rückstell-Inverters 117
zugeführt. Das sich ergebende positive Ausgangssignal auf der Leitung 118 "wird dem Gate des Transistors 119 (und jedes anderen entsprechenden
Transistors in jedem der übrigen 15 Ausgangs-Haltekreise 120) züge- ·- ·
führt, was bewirkt, dass die Leitung 96 negativ wird und auf diese
Weise den Haltekreis 120 zurück stellt. So werden alle !€■ Ausgangsanschlüsse
113 in einen nicht-geerdeten Schaltzustand gebracht, um den folgenden Speicherzyklus.vorzubereiten; ·" ■ \
Wie aus den Figuren 4 bis 6 zu ersehen ist, wird während eines Speicher-,
zyklus der Festwertspeicher in Spaltenrichtung durch'eine siebenstellige
Adresse auf den Leitungen 37 angesteuert, in Zeilenrichtung durch eine fünfstellige Bereichsadresse auf den Leitungen 75 und eine dreistellige
Source-Adresse auf den Leitungen 56, 57 und 58. Die Ausgangsleituncjen
der Gate-Decodierkreise 50 werden durch den positiven Steuertakt-Impuls 0X vorab aufgeladen. Weil alle Gate-Eecodierkreise 50 ausser dem aus-
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gewählten mindestens einen der Transistoren 52 aufweisen, der durch Decodiersignale zum Ableiten nach Erde durchgeschaltet ist,
wird nach Beendigung des. Steuertakt-Impulses nur noch die eine ·
ausgewählte Gateleitung 33 ihre Aufladung behalten. Die ausgewählte
Gateleitung 33 bleibt aufgeladen, bis eine neue Adresse einer anderen
Gateleitung 33 in den Decodierschaltungen eine Ableitung über einen
Transistor nach Erde für die vorher angesteuerte Gateleitung durchschaltet. Nach Beendigung des Hilfs-Taktimpulses 0P werden die
Source-Decodierschaltungen 68 nicht mehr länger gesperrt, und die vorgewählte Sourceleitung 55 wird erregt, welche durch eine Adresse
vorgewählt wurde, die aus einem dreistelligen Anteil mit der Source-Adresse und einem fünfstelligen Anteil mit der Bereichsadresse besteht.
Daraufhin wird in denjenigen der angesteuerten Speicherzellen 36, welche mit einem Gate ausgerüstet sind und daher permanent den einen
Binärwert, beispielsweise die binäre Eins, speichern, eine Ladung als
Ausgangs signal auf die Drainleitungen 90 beziehungsweise 91 übertragen, welche die Leseleitungen des Festwertspeichers sind. Diese
Ausgangs signale werden zweifach invertiert und über die NOR-Schaltkreise
101 und Inverter 110 übertragen, um den zugeordneten Haltekreis 120 zu setzen und ein entsprechendes Ausgangssignal an dem zugehörigen
Ausgangsanschluss 113 bereitzustellen, das anzeigt, dass in der angesteuerten Speicherzelle eine binäre Eins gespeichert ist.
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Ein positives Signal wird anschließend durch den Hilfs-Taktimpuls
0P auf die Leitung 94 gebracht, welches bewirkt, daß alle Leseleitungen 90 und 91 nach Erde entladen werden, weil
durch die in diesem Falle leitenden Schaltelemente 93 in der
Matrix, die zugehörigen Sourceleitungen 55 und die Transistoren
122 in den Source-Decodierschaltungen 68 ein Strompfad nach Erde durchgeschaltet wird. Gleichzeitig mit dem positiven Signal
des HiIfs-Taktimpulses wird die Eingangsleitung zum Rückstell-Inverter
117 auf einen negativen Wert gebracht, wodurch das positive Ausgangssignal auf der Leitung 118 alle 16 Ausgangs-Haltekreise
120 zurückstellt und so für den folgenden Speicherzyklus vorbereitet.
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Claims (5)
- £_ A T ENTANSPRÜCHEHalbleiterfestwertspeicher für binär codierte Daten mit matrixartig angeordneten Speicherzellen aus Feldeffekttransistoren, mit Ansteuerungsschaltungen in zwei Koordinatenrichtungen und mit Leseeinrichtungen in einer der Koordinateneinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Substrat (20) eines ersten Leitfähigkeitstyps nahe der Oberfläche in einer ersten Koordinaten richtung parallele, streifenförmige Diffusionsbereiche (55, 90, 91) eines zweiten Leitfähigkeitstyps angeordnet sind, daß darüber eine isolierende Oxydschicht (25) angeordnet ist, daß in der zweiten Koordinatenrichtung parallele, streifenförmige Metallisierungen (28) angeordnet sind, und daß im Bereich der Kreuzungen der genannten Leiterzüge sich die Speicherzellen befinden, daß einer der Binärwerte dadurch dargestellt ist, daß an dieser Stelle die genannte Oxydschicht (25) dünner als in der Umgebung ist, wodurch die genannte Metallisierung (28) näher am Substrat (20) ist und dort eine Gate-Elektrode (26, 34) eines Feldeffekttransistors (36) mit den genannten Diffusionsbereichen als Source (55) und Drain (90) bildet und daß der andere der beiden zu speichernden Binärwerte dadurch dargestellt ist, daß in einem solchen Kreuzungsbereich der Leiterzüge die genannte Oxydschicht (25) von gleichbleibender Dicke ist.
- 2. Halbleiterfestwertspeicher nach Anspruch 1, dadurch ge-RO 972 019 - 16 -609828/0424kennzeichnet, daß erste Ansteuerungsschaltungen (76, 83, 59, 68) mit den streifenförmigen Diffusionsbereichen (55) in der ersten Koordinatenrichtung verbunden sind, die am Ort einer Speicherzelle (36) die Source eines Feldeffekttransistors bilden, daß zweite Änsteuerungsschaltungen (42, 50) über Gateleitungen (3 3) mit den streifenförmigen Metallisierungen (28) in der zweiten Koordinatenrichtung verbunden sind, und daß Leseeinrichtungen mit den streifenförmigen Diffusionsbereichen (90, 91) in der ersten Koordinatenrichtung verbunden sind, die am Ort einer Speicherzelle die Drain eines Feldeffekttransistors bilden.
- 3. Halbleiterfestwertspeicher nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drainleitungen (90, 91) als Leseleitung dienen und in doppelter Anzahl zur Anzahl der als Ansteuerungsleitung dienenden Sourceleitungen (55) angeordnet sind, und daß jede Sourceleitung (55) auf beiden Seiten von je einer benachbarten Dräinleitung (90, 91) begleitet ist.
- 4. Halbleiterfestwertspeicher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Leseeinrichtung mit einem Halteschaltkreis (120) ausgerüstet ist und daß alle genannten Halteschaltkreise gemeinsam rückstellbar sind.
- 5. Halbleiterfestwertspeicher nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in einer der Koordinatenrichtung eine Reihe von Schaltelementen (93) angeordnet sind,RO 972 019 - 17 -509 828/042 4die ddazu dienen, auf ein Steuersignal die Drainleitungen (90, 91) zur Ableitung etwaiger Ladungen nach Erde durchzuschalten.RO 972 019 - 18 -509828/0424
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US39142573A | 1973-08-23 | 1973-08-23 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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