DE2439098A1 - Mosaiknadeldruckkopf unter verwendung von tauchankermagnetanordnungen - Google Patents
Mosaiknadeldruckkopf unter verwendung von tauchankermagnetanordnungenInfo
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Description
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT ■ München, den 14A1JG. 1974
Berlin und München · Witteisbacherplatz
74/2087
Mosaiknadeldruckkopf unter Verwendung von Tauchankermagnetanordnungen .
Die Erfindung "bezieht sich auf einen Mosaiknadeldruckkopf
unter Verwendung von Tauchankermagnetanordnungen, bei deren Erregung durch deren Tauchanker die Druckernadeln die Abdruckbewegung
entgegen der Kraft einer Feder ausführen.
Bei der Herstellung von Mosaiknadeldruckv/erken stellt die
Verbindung zwischen den Drucknadeln und den Ankern der einzelnen Elektromagnetsysteme ein besonderes Problem dar.
Ein Grund für dieses Problem ist die besondere Feinheit der für Mosaiknadeldruckwerke verwendeten Druckernadeln.
Der Durchmesser für derartige Druckernadeln liegt gewöhnlich unter 0,4 mm. Ein weiterer Grund liegt in der Materialbeschaffenheit.
Das Material der Druckernadeln muß zur Erzielung hoher Standzeiten möglichst verschleißfest und bruchfest sein.
Derartige Materialien lassen sich aber erfahrungsgemäß nur sehr schwer und meist unvollkommen miteinander und-insbesondere
mit anderen Materialien, wie z.B. denen von Elektromagnetankern, bei welchen auf gute ferromagnetische Eigenschaften
geachtet v/erden muß, verbinden.
Bei Verwendung von Tauchankermagnetanordnungen in Mosaiknadeldruckwerken
ergibt sich eine weitere Schwierigkeit dadurch, daß zur Befestigung der Drucknadeln in den Tauchankern
in diesen Bohrungen mit entsprechend kleinen Durchmessern und genügender Tiefe zentral angebracht sein müssen.
Die Herstellung dieser Bohrungen in den erforderlichen Toleranzgenauigkeiten ist sehr aufwendig. Darüberhinaus ist es aber
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auch aufwendig,den Magnetanker mit der Druckernadel z.B.
durch Löten oder Schweißen miteinander zu verbinden. Die beim Löten oder Schweißen erforderliche Wärmebehandlung
stellt eine b-esondere Gefahr einer Gefügeschädigung der verwendeten Materialien dar. Es ist jeweils darauf zu achten,
daß die Verbindung zwischen der Druckernadel und dem Tauchanker genau zentrisch ist, da sonst ein Verkanten des Magnetankers
im Tauchankermagneten zu befürchten ist. Ein einfaches Einpressen der Druckernadeln in die Magnetanker
stellt keine ausreichende Befestigung dar, da v/egen der geringen Durchmesser die für einen Kraftschluß erforderliche
Elastizität der Materialien nicht vorhanden ist.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt nunmehr darin, einen Mosaiknadeldruckkopf unter Verwendung von Tauchankermagnetanordnungen
bereitzustellen, bei dem die Verbindung zwischen Druckernadeln und Tauchanker einfach und kostengünstig
herstellbar und dennoch funktionssicher ausgeführt ist.
Ein Mosaiknadeldruckkopf mit Tauchankermagnetanordnungen,
der diese gestellte Aufgabe gerecht wird, ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Druckernadeln sich
stirnseifcig formschlüssig in Sacklochbohrungen des Tauchankers
abstützen und durch elastisch verformbare Mittel an den zylindrischen Seitenwandungen der Sacklochbohrungen gehalten
sind.
Die erfindungsgemäße Anordnung macht sich den Umstand zunutze, daß die auf die Befestigung zwischen Tauchanker und
Druckernadel wirkenden Kräfte je nach Richtung stark unterschiedlich
sind, so daß unterschiedliche Haltekräfte für eine funktionssichere Befestigung zwischen Druckernadel und
Tauchanker herangezogen werden können. Relativ sehr hohe Kräfte treten während des Abdruckvorganges zwischen der
Druckernadel und dem Tauchanker auf. Diese Kräfte werden bei einer Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung vollkommen
formschlüssig übertragen, in dem sich die Druckernadel über
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ihren Querschnitt stirnseitig am Boden der Sacklochbohrungen des Tauchankers abstützt. Bei der Rückzugbewegung des
Tauchankers und somit auch der Druckernadel treten zwar trotz der geringen Massen infolge der hohen Geschwindigkeiten
erhebliche Kräfte an der Befestigungsstelle zwischen dem Tauchanker und der Druckernadel auf, jedoch sind diese
Kräfte erheblich geringer als die bei dein Zeichenelementenabdruck
auftretenden Kräfte. Deshalb sind zur Aufnahme dieser Kräfte kraftschlüssige Verbindungen zwischen der Druckernadel
und dem Tauchanker ausreichend, die durch Verwendung elastisch verformbarer Mittel herstellbar sind. Durch Ausnutzung
des am Boden der Sacklochbohrung entstehenden Formschlusses zur Aufnahme der hohen Abdruckkräfte und durch
Anwendung elastisch verformbarer Mittel zur Übernahme der Rückzugkräfte durch die zylindrischen Seitenwandungen der
Sacklochbohrungen ist die erfindungsgemäße Anordnung konstengünstig
herstellbar und vollkommen funktiossicher.
Nach einer bevorzugten Ausgestaltung ist der erfindungsgemäße Mosaiknadeldruckkopf dadurch gekennzeichnet, daß der in die
Sacklochbohrung des Tauchankers reichende Teil der Druckernadeln mit in der Sacklochbohrung elastisch begradigte seitliche
Verformungen ausgebildet ist. Die seitlichen Verformungen der Druckernadeln in dem Bereich, die in die Sacklochbohrung
einzuführen ist, führen durch ihre Elastizität zum erforderlichen Kraftschluß zwischen der Druckernadel und dem
Tauchanker.
In bevorzugter Weise wird dabei die Druckernadel in einem Rohreinsatz im Tauchanker gehalten. Dieser Rohreinsatz
stellt eine Art Reduzierstück zwischen der Bohrung des Tauchankers und der im Tauchanker zu befestigenden Druckernadel
dar. Unter Verwendung eines als Reduzierstück verwendeten Rohreinsatzes ist es möglich, die Bohrung innerhalb des Tauchankers
genügend groß auszubilden, damit sie kostengünstig
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herstellbar ist. Kleine Rohrdurchmesser können durch entsprechende bekannte Verfahren relativ sehr preisgünstig
hergestellt werden.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist der erfindungsgemäße Mosaiknadeldruckkopf dadurch gekennzeichnet,
daß eine im Spannbereich seitlich verformte Druckernadel mit Ausnahme eines ebenfalls seitlich verformten
letzten Endstückes der Druckernadel innerhalb einer aus schraubenförmig gewundenen Draht bestehenden
Öse in der Sacklochbohrung elastisch begradigt geführt ist und daß sich die Druckernadel an dem Endstück stirnseitig
in der Sacklochbohrung abstützt. Eine Befestigung der Druckernadel innerhalb der Sacklochbohrung des Tauchankers*
nach diesen Merkmalen hat ebenfalls den Vorteil, daß die Sacklochbohrung in einem für eine kostengünstige
Herstellung genügend großen Durchmesser ausgebildet sein kann. Der schraubenförmig gewundene Draht greift sicher
an der zylindrischen Wandung der Sacklochborhung an. Durch die durch die Verformungen der Druckernadel elastisch
auftretenden Kräfte werden diese Haltekräfte noch verstärkt.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist der erfindungsgemäße Mosaiknadeldrucker dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckernadel innerhalb der Sacklochbohrung in einer U-förmig gebogenen elastischen Spannhülse gehalten
ist. Auch diese Maßnahme ermöglicht eine kostengünstige Herstellung der Verbindung der Druckernadel und dem Tauchanker
durch eine im Durchmesser vergrößerte Sacklochbohrung und durch Verwendung von einfach herstellbaren Klemmelementen·
Nach den Merkmalen der Erfindung ausgestaltete Ausführungsbeispiele sind anhand der Zeichnung im folgenden näher beschrieben.
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Die Figuren 1 bis 5 zeigen Tauchanker von Tauchankerma- '■;
gietsystemen im Schnitt mit darin befestigten Drucker^ '
nadeln, während die Figuren 1a bis 5a die Ausgestaltung der Druckernadeln im Befestigungsbereich bzw. des Befestigungselementes unbelastet außerhalb der Sacklochbohrung
darstellen. Die Figur 6 zeigt eine Ansicht in axialer Richtung auf die Anordnung gemäß Figur 5.
Aus den Figuren 1 und 1a ist ersichtlich, daß das ursprüng*-
lich wellenförmig ausgebildete Ende der Druckernadel.1
nach dem Einschieben in die Sacklochbohrung 2 eines Tauchankers 3 begradigt ist. Diese Begradigung des wellenförmig
gebogenen Endes der Druckernadel 1 erfolgt im elastischen Biegebereich des Druckernadelmaterials, so daß die Druckernadel
unter Spannung an den zylindrischen Seitenwänden der Sacklochbohrung 2 anliegt. Der dadurch hervorgehobene Kraftschluß
verhindert ein Herausziehen der Druckernadel 1 aus der Sacklochbohrung 2 des Tauchankers 3 in einen Kräftebereich,
der durch die auf die Druckernadel 1 durch den Tauchanker 3 wirkenden Rückzugkräfte nicht überschritten wird.
Zur Aufnahme der hohen Abdruckkräfte stützt sich die Druckernadel 1 stirnseitig formschlüssig am Boden der Sacklochbohrung
2 im Tauchanker 3 ab.
Die Figuren 2 und 2a zeigen eine Variante der Anordnung nach den Figuren 1 und 1a. Im Gegensatz zur erster.en Ausführungsform
wird das wellenförmig ausgebildete Ende der Druckernadel 4 nicht direkt in der Sacklochbohrung sondern
in einem Rohreinsätζ 5 innerhalb der Sacklochbohrung 6
des Tauchankers 7 gehalten. Durch das Zwischenschalten des Rohreinsatzes 5 als Reduzierstück zwischen dem Durchmesser
der Sacklochbohrung 6 des Tauchankers 7 und dem Durchmesser der Druckernadel 4 kann der Durchmesser der Sacklochbohrung
derart groß gewählt werden, daß die Herstellung dieses Sackloches keine hohen Probleme mehr darstellt.
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Die Figuren 3 und 4 zeigen eine Befestigung von Druckernadeln
8 und 9 innerhalb von Sacklochbohrungen 10 in Tauchankern 11 unter Verwendung von Pesen 12, welche aus
schraubenförmig gewundenen Draht bestehen. Das im Tauchanker 11 zu befestigende Ende der Druckernadel 8 ist
abgebogen und zwar bis in den Einspannbereich innerhalb der Öse 12 hinein, so daß dieses Einspannende in der Sacklochbohrung
10 elastisch verforat wird. Dadurch werden die Haltekräfte zwischen der Druckernadel 8, der Pese 12 und
dem Tauchanker 11 genügend hoch. Die Druckernadel 9 ist am aus der Pese 12 heraustretenden Endstück gekröpft ausgebildet
und zwar in der Ausgangslage über dem Außendurchmesser der Pese hinausgehend. Nach dem Einschieben dieses
Endes und der Pese in die Sacklochbohrung 10 des Tauchankers 11 tritt eine elastische Verformung dieses Endes der Druckernadel
9 auf, die die nötigen Haltekräfte innerhalb der Sacklochbohrung 10 hervorruft.
Die Figuren 5 und 6 zeigen die Befestigung einer Druckernadel 13 unter Verwendung einer U-förmig gebogenen Spannhülse
14 in der Sacklochbohrung 15 eines Tauchankers 16. Insbesondere die elastische Verformung der Sparjlhülse 14,
deren unbelastete Ausgangslage aus Figur 5a ersichtlich ist, erzeugt die erforderlichen Haltekräfte für die Druckernadel
13 innerhalb des Tauchankers 16.
6 Patentansprüche
11 Figuren
11 Figuren
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Claims (6)
- Patentansprücheί 1J Mosaiknadeldruckkopf unter Verwendung von Tauchankermagnetanordnungen, bei deren Erregung durch deren Tauchanker die Druckernadeln die Abdruckbewegung entgegen der Kraft einer Feder ausführen, dadurch g ekennz ei chnet, daß die Druckernadel (1,4,8, 9,13) sich stirnseitig formschlüssig in Sacklochbohrungen (2,6,10,15) des Tauchankers (3,7,11,16) abstützen und durch elastisch verformbare Mittel an den zylindrischen Seitenwandungen der Sacklochbohrungen (2,6,10,15) gehalten sind.
- 2. Mo saiknadeldruckkop.f nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Sacklochbohrung des Tauchankers reichende Teil der Druckernadel (1,4) mit in der Sacklochbohrung (2) elastisch begradigten seitlichen Verformung ausgebildet ist.
- 3. Mosaiknadeldruckkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckernadel (4) in einem Rohreinsatz (5) im Tauchanker (7) gehalten ist.
- 4. Mosaiknädeldruckkopf nach Anspruch 1,d a d u r c h gekennzeichnet, daß eine im Einspannbereich seitlich verformte Druckernadel (8) mit Ausnahme eines seitlich verformten letzten Endstückes der Druckernadel (8) innerhalb einer aus schraubenförmig gewundenen Draht bestehenden Pese (12) in der Sacklochbohrung (10) elastisch begradigt geführt ist und daß sich die Druckernadel (8) an dem Endstück stirnseitig in der Sacklochbohrung (10) abstützt.VPA 9/240/4084 -8-609828/0295
- 5. Mosaiknadeldruckkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckernadel (9) innerhalb einer aus schraubenförmig gewundenem Draht bestehenden Pese (12) geführt ist und daß ein über die Pese (12) heraustretendes Endstück der Druckernadel (9) über den Außendurchraesser der Pese hinaus gekröpft ausgebildet ist und innerhalb der Sacklochbohrung (10) des Tauchankers (11) elastisch verformt gehalten wird.
- 6. Mosaiknadeldruckkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckernadel (13) innerhalb der Sacklochbohrung (15) in einer U-förmig gebogenen elastischen Spannhülse (14) gehalten ist.VPA 9/2f0/4084609828/0295
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