DE2432353C2 - Antirutschstreifen - Google Patents
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Description
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gebogen werden, ohne daß er sich danach in die ur- weist der mehrfarbige Streifen 90a -ein ästethisches Aussprüngliche Form zurückbiegt, sondern er löst sich auch sehen auf.
nicht von dem Setzstufenteil der Treppe und ist bei Der Streifen 906 gemäß F i g. 2 stellt eine festverbun-
veränderlichen Temperaturbedingungen keinerlei Deh- dene laminierte Konstruktion dar, d. h. das sich über die
nung oder Kontraktion unterworfen, w«U die Anti- 5 gesamte Breite des Streifens 906 erstreckende Oberteil
rutschstreifen an seiner Unterseite mit einer zusätzli- 92 ist einschließlich der geriffelten Oberseite t4 des
chen Materialbahn aus Gewebe oder dgL versehen ist Hauptkörpers 11 aus hochverschleißfestem Kunstharz,
nung näher erläutert Diese zeigt in während das Unterteil 93 aus flexiblem Kunstharz, wie
men des flexiblen Antirutschstreifens; ist Das Oberteil 92 und das Unterteil 93 können ver-
delten Ausführungsform; Kunstharz, Stoff oder Metall bestehen kann und die den
fen besitzt eine Oberfläche in Form von in Längsrich- an einer Treppenstufe gehalten wird. Metalle, aus denen
tung des Streifens verlaufenden Riffelungen 14, die über 25 die Materialbahn 121 gefertigt sein kann, sind Alumini-
ein nach oben gekrümmtes Verbindungsteil 71 mit ei- um, Kupfer, Stahl insbesondere rostfreier Stahl. Weiter-
nem Verankerungsteil 12 einstückig verbunden ist Das hin ist an der Unterseite der Materialbahn 121 ein
seite von Hauptkörper 11 und Verankerungsteil 12 nach die Materialbahn 121 an der Unterseite von Streifen
oben hinaus. Die Unterseite des Verbindungsteiles 71 130a, 1306 angebracht Beim Streifen gemäß Fig.4
bildet eine im Querschnitt halbkreisförmige, rinnenför- weist das Verbindungsteil 816 eine geschlossene rohr-
mige Höhlung, die nach unten offen ist Wenn von dem förmige Höhlung auf, während beim Streifen gemäß
fortlaufenden Antirutschstreifen ein z. B. der Breite ei- 35 F i g. 5 die halbkreisförmige Höhlung 81a unten offen ist.
ner Stufe entsprechender Abschnitt abgeschnitten wird, Es ist auch möglich, die Materialbahn 121 derart festzu-
dann wird der Hauptkörper U auf die Oberseite der legen, daß sie mit Verankerungsvorsprüngen an der
ten abgebogen, wobei die Höhlung des Verbindungstei- Kontur der unterhalb des Verbindungsteils 81a vorgese-
les 71 die Vorderkante der Stufe umschließt. Die Stärke 40 henen Längsausnehmung folgt, so daß die Materialbahn
des Verankerungsteiles 12 nimmt nach vorne bzw. unten 121 auch an dieser Stelle eine Einbuchtung bildet,
ab, so daß sich ein stoßfreier Obergang zur vorderen Die Materialbahn 155 gemäß F i g. 6 weist an ihrer
schräg nach oben abstehende Verbindungsteil 71 hat richtung erstreckende Verankerungsvorsprünge 156
wegen seiner Höhlung eine ausgezeichnete Stoßdämp- 45 auf, die zum Eingriff mit der Streifenunterseite dienen,
fungseigenschaft und vermittelt ein angenehmes Tritt- Diese Verankerungsvorsprünge 156, die jeweils T-för-
gefühl. Der Streifen kann jedoch auch flach wie darge- migen Querschnitt besitzen, weisen jeweils Stege 157
stellt an Fußböden, geneigten Durchgängen, Bahnstei- sowie schmale Flansche 158 auf, die einstückig mit den
f gen usw. montiert werden. oberen Enden der Stege 157 ausgebildet sind. Aufgrund
|ij Auf die Unterseite des Streifens kann eine Klebe- 50 dieser Ausbildung wird in wirksamer Weise verhindert,
schicht aufgebracht sein, die in F i g. 1 und 2 jedoch nicht daß sich der Streifen und die Material bahn 155 vonein-
dargestellt ist. ander trennen können, insbesondere, wenn die Materi-
Bei dem Streifen 90a gemäß F i g. 1 sind die Oberseite alien eine geringe Adhäsionsneigung haben.
Jf4- 14 und das gekrümmte Verbindungsteil 71 aus hochver- Bei den Streifen 170a, b, c und d gemäß F i g. 7 bis 10
schleißfestem Kunstharz, wie beispielsweise Urethan 55 weist der Hauptkörper 11 zwei Bänder von geriffelten
oder Polymid, gefertigt und bilden gemeinsam ein Ober- Antirutschflächen 14 auf und besitzt außerdem unterteil 91, während di>$ verbleibende Teil des Hauptkör- halb von diesen zwei Löcher 172 von rechteckigem
pers 11 und das Verankerungsteil 12 aus einem flexiblen Querschnitt, die sich ebenfalls in Streifenlängsrichtung
Kunstharz, wie beispielsweise einem nichtstarren Vinyl- erstrecken.
chlorid, gebildet sind. Das Oberteil 91, der Hauptkörper 60 Um zu verhindern, daß Streifen und Materialbahn
11 und das Verankerungsteil 12 sind zu einem einheitli- voneinander getrennt werden, sind beim Streifen 170a
chen Gebilde verbunden. gemäß F i g. 7 die einander gegenüberliegenden Längs-
benden Teils des Hauptkörpers 11 und des Veranke- heraus nach oben abgebogen und in den Hauptkörper
rungsteils 12 abweichende Farbe aufweist, ist der am 65 U sowie in das mit diesem über das Verbindungsteil 171
demgemäß der Zeitpunkt, zu dem der Streifen 90a aus- Beim Streifen 1706 gemäß F i g. 8 weist die Material-
eewechselt werden sollte, bestimmt werden. Außerdem bahn 1736 eine Vielzahl von im Abstand voneinander
vorgesehenen Verankerungsvorsprüngen 176 dreieckiger
Form auf, die mittels einer Presse gebildet und mit Durchgangslöchern 177 versehen sind. In diese dringt
das Material des Streifenhauptkörpers 11 hinein, wenn die Materialbahn 1736 mit dem Hauptkörper 11 verbunden
wird.
Beim Streifen 170c gemäß F i g. 9 besitzt die Materialbahn 173c nahe ihren einander gegenüberliegenden
Längskanten mehrere im Abstand voneinander vorgesehene Lochreihen 178 mit einer entsprechenden Anzahl
von Löchern 178c.
Beim Streifen 17Odgemäß Fig. 10 sind die einander
gegenüberliegenden Längskanten i74d, 175c/der Materialbahn
173c/jeweils im Hauptkörper bzw. im Verankerungsteil
eingebettet bzw. hiervon umgeben. Die Materia'bahn 173c/besitzt außerdem an ihrer Oberseite eine
nach oben ragende Längsrippe 179, die mit der durch das Verbindungsteil 171 begrenzten Ausnehmung in
Eingriff kommt; hierdurch werden bei der Installierung des Streifens 170c/dessen Positionierung gegenüber der
Trittfläche einer Treppenstufe und das Verbiegen des Verankerungsteils 12 erleichtert
Bei dem Streifen 1806 gemäß F i g. 11 ist die Materialbahn
181 b vollständig in den zugeordneten Streifen eingebettet, um diesem entsprechende Festigkeit zu verleihen.
Bei dem Streifen 200 gemäß F i g. 12 gelangt eine Materialbahn
201 zur Anwendung, die ein in der Mitte nach oben gebogenes und horizontal verlaufendes Teil 202
besitzt Dieses ist im Streifen 200 eingebettet und erstreckt sich in dessen Längsrichtung.
Der Hauptkörper, das Verankerungsteil und das Verbindungstei!
bestehen vorzugsweise aus flexiblen thermoplastischen Kunstharzen, beispielsweise nichtstarren
Vinylen, Chloriden, Polyolefinen oder Zellulosen. Das Antirutschoberteil und die Materialbahn bestehen vorzugsweise
aus einem hochverschleißfesten Kunstharz, beispielsweise Urethan und Polyamid. Die Materialbahn
besteht vorzugsweise aus hartem Kunstharz, Stoff, Aluminium, Kupfer, Stahl, insbesondere rostfreiem
Stahl. Sie kann auch aus gelochtem Metallblech, z. B. Stahlblech, oder aus Walzmetall bestehen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
45
50
Claims (1)
1. Antirutschstreifen aus flexiblem Material, insbe- Verbindungsteil überdeckten Treppenkanie ergeben
sondere für die Stoßkante von Treppenstufen, mit 5 -kann.
einem oberseitig wenigstens teilweise als Anti- Ca darüber hinaus jeder an einer Treppe installierte
rutschfläche ausgebildeten Hauptkörper und einem Antirutschstreifen an der Treppenkante, d. h. also an
zusätzlichen vorderen Verankerungsteil, die beide seinem diese Treppenkante überdeckenden Yerbinan
einer Unterlage festlegbar sind, sowie einem den dungsteil, einer außerordentlich starken Beanspruchung
Hauptkörper einstückig mit dem Verankerungsteil 10 unterworfen wird, weil die die Treppen hinauf- und hinverbindenden
Verbindungsteil, das eine geringere abgehenden Personen mit ihren Schuhen in jedem Fall
Dicke als der Hauptkörper und als das Veranke- diesen speziellen Teil des Antirutschstreifens berühren,
rungsteil aufweist, dadurch gekennzeich- tritt beim bekannten Antirutschstreifen an dieser Stelle,
riet, daß das Verbindungsteil (71, 81a, 816,171) ei- d. h. an dem das Biegegelenk bildenden Verbindungsteil,
nen nach oben gekrümmten Querschnitt hat und 15 ein erhöhter Verschleiß auf, da sich dieses Biegegelenk
über die Oberseiten von Hauptkörper (11) und Ver- bei einer Beanspruchung lediglich in geringem Ausmaß
ankerungsteil (12) nach oben hinausragt und daß mit verformen kann. Dadurch ist darüber hinaus die Gefahr
der Streifenunterseite eine Materialbahn (93, 121, gegeben, daß sich das unterseitig an das Biegegelenk
1S5,173a bis 173c/, 181 b, 201) fest verbunden ist, die anschließende Verankerungsteil, das an der Setzstufe
aus einem der Materialien der Gruppe Stahl, Alumi- 20 der Treppe befestigt ist, von dieser Setzstufe ablösen
nium, starres Kunstharz, Stoff und dgl. besteht und kann, da aufgrund der nicht oder nur in unzureichend
die eine Vielzahl von Löchern (177,178c,), in welche geringem Ausmaß gegebenen Ausweichmöglichkeit des
die Streifenunterseite eingreift, und/oder eine Viel- Biegegelenkes eine eventuelle Druckbeanspruchung
zahl von im Abstand voneinander vorgesehenen dieses Bicgegelenkes unmittelbar an das Verankerungs-Verankerungsvorsprüngen
(156,176) aufweist, die in 25 teil weitergeleitet wird. Dies hat letztlich auch zur Folge,
die Streifenunterseite eingebettet sind. daß der bekannte Antirutschstreifen an seinem Verbin-
2. Streifen nach Anspruch 1, dadurch gekenn- dungsteil nur unzureichende Stoßdäirpfungseigenzeichnet,
daß die Verankerungsvorsprünge (176) die schäften aufweist
Löcher (177) überbrücken (F i g. 8). Schließlich eignet sich der bekannte Antirutschstrei-
3. Streifen nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 30 fen auch nur zur Anwendung bei Treppenstufen, nicht
zeichnet, daß die Verankerungsvorsprünge (156) T- jedoch für Fußböden, geneigte Durchgänge, Bahnsteige
förmigen Querschnitt aufweisen (F i g. 6). usw., bei denen ebenfalls häufig die Verwendung von
4. Streifen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da- Antirutschstreifen erwünscht ist, die jedoch dann nach
durch gekennzeichnet, daß zwei einander gegen- ihrer Installierung nicht umgeknickt sind, sondern eben
überliegende Längskanten (174, 175) der Material- 35 verlaufen.
bahn (173a,>nach oben abgebogen und in den Haupt- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den
körper (11) sowie in das Verankerungsteil (12) einge- Antirutschstreifen der gattungsgemäßen Art zur Besei-
bettet sind (F i g. 7). tigung der geschilderten Nachteile derart auszugestal-
5. Streifen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da- ten, daß er bei vielseitiger Anwendungsmöglichkeit und
durch gekennzeichnet, daß zwei einander gegen- 40 bei unverrückbarer Verbindung zwischen seinem
überliegende Längskanten (174</, 1750^ der Materi- Hauptkörper und seinem Verankerungsteil auch an seialbahn
(I73d) von dem Hauptkörper (11) und dem nem Verbindungsteil einen guten Gleitschutz bei stoß-Verankerungsteil
(12) umgeben sind (F i g. 10). gedämpfter verschleißarmer Ausbildung bietet.
6. Streifen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da- Die Merkmale des zur Lösung dieser Aufgabe gedurch
gekennzeichnet, daß die Materialbahn (I73d) 45 schaffenen Antirutschstreifens ergeben sich aus Anoberseitig
eine in Streifenlängsrichtung verlaufende spruch 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen hiervon sind in
Rippe (179) aufweist, die in die durch das Verbin- den Ansprüchen 2 bis 7 angegeben.
dungsteil (171) begrenzte Höhlung eingreift Da bei dem erfindungsgemäßen Antirutschstreifen
(Fig. 10). das Verbindungsteil einen nach oben gekrümmten
7. Streifen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da- 50 Querschnitt hat und über die Oberseiten von Hauptkördurch
gekennzeichnet, daß die Materialbahn (181 b) per und Verankerungsteil nach oben hinausragt, weist
vollständig in den Streifen (\9Ob) eingebettet ist ein solcher Antirutschstreifen eine außerordentlich viel-(F
i g. 11,12). seitige Anwendungsmöglichkeit auf. Er eignet sich auch
für ebene, horizontal oder geneigt verlaufende Böden,
55 wie Fußböden, geneigte Durchgänge, Bahnsteige usw.
In solch einem Fall wird die Gestalt der Handelsform des Antirutschstreifens beim Einbau nicht geändert. Die
Die Erfindung betrifft einen Antirutschschreifen ge- spezielle Ausbildung des Verbindungsteils gewährleimäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1. stet, daß ein außerordentlich guter Gleitschutz bei aus-
Bei einem bekannten Antirutschstreifen der gattungs- 60 gezeichneter Stoßdämpfung gegeben ist. Gleiches gilt
gemäßen Art (DE-AS 11 95 926) ist das Verbindungsteil selbstverständlich auch bei der Installierung des Antials
dünnes Biegegelenk ausgebildet, das den Hauptkör- rutschstreifens an einer Treppe, da in solch einem Fall
per einstückig mit dem Verankerungsteil verbindet. Ein das Verbindungsteil ebenfalls noch über die durch die
solches Biegegelenk trägt jedoch nichts zu einem Gleit- Oberseite des Hauptkörpers gebildete Ebene hinausschutz
an der Treppenkante bei, sondern erhöht dort 65 ragt und damit bei geringem Verschleiß für einen ausgesogar
noch die Abrutschgefahr, da es, wenn der bekann- zeichneten Gleitschutz sorgt,
te Antirutschstreifen z. B. an einer Treppenstufe ange- Weiterhin kann der Antirutschstreifen nicht nur leicht I
te Antirutschstreifen z. B. an einer Treppenstufe ange- Weiterhin kann der Antirutschstreifen nicht nur leicht I
bracht ist, tiefer liegt als der Hauptkörper und auch entsprechend der Kontur jeder beliebigen Treppenstufe |
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1981
- 1981-12-31 MY MY198165A patent/MY8100065A/xx unknown
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