DE1024825B

DE1024825B - Laufstreifen fuer die Besohlung von Fahrzeugluftreifen

Info

Publication number: DE1024825B
Application number: DEC13897A
Authority: DE
Inventors: Karl-Ernst Schenkemeyer; Heinrich Schuermann
Original assignee: Continental Gummi Werke AG
Current assignee: Continental AG
Priority date: 1956-10-31
Filing date: 1956-10-31
Publication date: 1958-02-20

Description

Laufstreifen für die Besohlung von Fahrzeugluftreifen Die Erfindung betrifft eitlen aus vulkanisiertem Gummi od. dgl. !,bestehendenLaufstreifenfürdie Besohlung von Fahrzeugluftreifen. Diese Laufstreifen werden bekanntlich unter Verwendung eines bei Raumtemperatur oder wenig erhöhter Temperatur reagierenden Haftmittels mit dem zu besohlenden, entsprechend-z. B. durch Aufrauhen-vorbereiteten Reifenkörper verbunden.
Erfindungsgemäß erhält d, er Laufstreifen. d. urch Abstufung gebildete Randteile, deren Hohe wesentlich geringer ist als die Höhe des Hauptteiles des Laufstreifens, d. h., die Randteile des Laufstreifens besitzen eine Wandstärke, die beispielsweise etwa nur einem Drittel oder einem Viertel der Stärke des zwischen den Randteilen befindlichen Teiles des Laufstreifens entspricht.
Durch die Verminderung der Höh des Laufstreifens an seinen Rändern entstehen leicht-z. B. mit der Hand und mit einfachen Schneidwerkzeugen -entfernbare Streifen, so da. ß Breitenänderungen des Laufstreifens, aber auch eine Anpassung dieses Streifens an den Verlauf der seitlichen Kanten des zur Besohlung vorbereiteten Reifens ohne weiteres und an Ort und Stelle durchführbar r sind, In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen aus vulkanisiertem Gummi bestehenden Laufstreifen für die Besohlung von Fahrzeugluftreifen in schaubildlicher Darstellung.
Fig. 2 eine Draufsicht auf die äußere Umfangsfläche eines zur Besohlung vorbereiteten Reifens, Fig. 3 eine Dra. ufs ! icht auf'den bearbeiteten Laufstreifen gemäß Fig. 1 für einen Reifen nach Fig. 2, Fig. 4 einen radialen Teilschnitt durch den besohlten Fahrzeugluftreifen.
Der aus vulkanisiertem Gummi bestehende Laufstreifen 1, der endlich oder endlos, in Querrichtung gesehen eben oder nach außen durchgewölbt ausgebildet sein kann, besitzt mehrere sich in seiner Längsrichtung erstreckende, als Gleitschutz dienende Nuten 2, die auch zickzackförmig verlaufen könen.
Die mit der Fahrbahn in Berührung kommende Fläche des Streifens l ist mit 3 und seine dem Reifen zuzukehrende Fläche mit 4 bezeichnet.
An beiden Rändern besitzt der Laufstre, ifen 1 eine Abstufung unter Bildung von Randteilen 5, deren Höhe fi wesentlich geringer ist als die Höhe H des zwischen den Randteilen 5 benndlichen Teiles des Laufstreifens 1 und etwa ein Drittel der HöheH beträgt.
Die zur Bildung der Randteile 5 vorgenommene seitliche Stufung kann durch eine starke, bei 6 dargestellte Rundung erzielt, aber auch durch ebene Flächen 7, 8, die durch. einen kleinen Krümmungsradius 9 ineinander übergehen, erreicht werden.
Wenn der Reifen 10 gem Fig. 2 vorbereitet ist, also seine äußere Umfangsfläche egalisiert und gegebenenfalls aufgerauht ist, wird der La, ufstreifen 1 der Außenfläche 11 des Reifens 10 angepaßt, Zu diesem Zweck werden die Randteile 5 mit Hilfe eines Schneidwerkzeuges durch bei 12 und 13 geführte Schnitte so. vorbereitet, daß die Seitenkanten des Laufstreifens 1 dem Verlauf der Seitenkante 14 des Reifens 10 entsprechen. Nunmehr werden der Laufstreifen 1 und der Reifen 10 unter Verwendung einer Haftmittelschicht zusammengefügt, so daß der Reifen gemäß Fig. 4 entsteht.
Die in ihrer Höhe verminderten Randteile 5 erlau ! ben nicht nur eine Anpassung an n die seitlichen Kanten des zu besohlenden Reifens, Es ist vielmehr auch möglich, die Breite des Streifens 1 durch, in dessen Längsrichtung im Bereich der Randteiles geführte Schnitte zu verändern,. Auch ist es nicht unbedingt erforderlich, die Randteile 5 an beiden Rändern anzubringen. Die Randteile können vielmehr auch lediglich an einem Rand des Laufstriefens vorgesehen werden. Eine Anpassung an den Verlauf der Kanten 14 ist dann jedoch nicht mehr möglich, wohl aber eine Breitenänderung des Laufstreifens um das Maß b gemäß Fig. 1.

Claims

PATENTANSPRUCH : Aus vulkanisiertem Gummi od. dgl. bestehender Laufstreifen für die Besohlung von Fahrzeugluftreifen, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufstreifen (1) durch Abstufung gebildete Randteile (5) aufweist, deren Höhe (h) wesentlich geringer ist als die Höhe (H) des Hauptteiles des Laufstreifens.