DE937146C - Verfahren zur Herstellung haubenartiger Doppelsitze fuer Kraftfahrraeder - Google Patents

Verfahren zur Herstellung haubenartiger Doppelsitze fuer Kraftfahrraeder

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Publication number
DE937146C
DE937146C DEE7998A DEE0007998A DE937146C DE 937146 C DE937146 C DE 937146C DE E7998 A DEE7998 A DE E7998A DE E0007998 A DEE0007998 A DE E0007998A DE 937146 C DE937146 C DE 937146C
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DE
Germany
Prior art keywords
edge
seat plate
hood
seat
production
Prior art date
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Expired
Application number
DEE7998A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans-Hinrich Ellerbrock
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heinrich Ellerbrock & Soehne G
Original Assignee
Heinrich Ellerbrock & Soehne G
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
    • B62J1/12Box-shaped seats; Bench-type seats, e.g. dual or twin seats

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

  • Die bekannten, aus einem Stück bestehenden,- sowohl für den Fahrer als auch für den Sozius bestimmten Doppelsitze für Kraftfahrräder bedürfen zu ihrer Herstellung aus Gummi od. dgl. beträchtlich großer Formen, die nicht nur sehr teuer, sondern vor allem auch so schwer sind, daß ihre Handhabung im Betrieb zeitraubend und umständlich ist.
  • An sich sind Doppelsitze für Kraftfahrräder bekannt, bei denen ein Sitzbelag- am Seitenrahmen des Sitzes selbst befestigt ist. Dabei handelt es sich aber der erforderlichen Tragfähigkeit halber durchweg um verhältnismäßig hohe, teilweise mit Hohlräumen versehene Sitzkörper, die wegen der notwendigen großen Vulkanisierformen unerwünscht sind.
  • Die Erfindung sieht daher vor, daß zunächst eine mit einem rechtwinklig, allseitig nach unten verlaufenden Rand versehene, zum Tragen dienende, gehörig dicke Sitzplatte aus Gummi erstellt und danach erst an den senkrechten Rand dieser Sitzplatte ein aus beliebigem Werkstoff bestehender, das Traggestell des Kraftfahrrades verdeckender Seitenrand befestigt wird, beispielsweise mittels eines Leinwandstreifens od. dgl., wobei in die Stoßstelle zwischen dem- seitlichen Verkleidungsrand und dem abgebogenen Rand der Sitzplatte zweckmäßig eine Paßkordel eingelegt wird.
  • Den eigentlichen tragenden Teil des Sitzes bildet also nach der Erfindung nur die Sitzplatte aus Gummi, während der seitlich an diese zu befestigende Rand, der auch aus irgendeinem anderen Werkstoff, z. B. aus Kunstleder, Kunststoff od. dgl., bestehen kann, nur zur Verkleidung des Rahmengestelles des betreffenden Motorrades dient.
  • Die Vorteile der Erfindung sind beachtlich. Abgesehen davon, daß nur eine verhältnismäßig kleine und leicht zu handhabende Form zur Herstellung der Sitzplatte erstellt zu werden braucht, kann der nachträglich an diese ankonfektionierte Seitenrand des Sitzes in Form und Werkstoff beliebig sein, so daß auf diese Weise mit ein und derselben Form ein Sortiment geschmackvoller Doppelsitze ohne Schwierigkeiten erstellt werden kann. Da es sich bei den kleinen und daher billigen Formen lohnt, mehrere Formen herzustellen, kann auch die Sitzplatte selbst je nach Bedarf verschiedene Narbung, gewünschte Einprägungen od. dgl. erhalten, so daß . auch auf diese Weise den jeweiligen Wünschen Genüge getan werden kann, ohne für jeden Fall eine große, unhandliche und teure Form erstellen und diese auf raumbeanspruchenden Lagern halten zu müssen.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung veranschaulicht. Gemäß Abb. i ist mit i die Sitzplatte aus Gummi und mit 2 der Seitenrand bezeichnet, der beispielsweise aus Kunstleder bestehen möge. In die Sitzplatte i ist eine deren Rand i. allseitig überragende Leinen-Cord- od. dgl. Einlage 3 einvulkanisiert, die mit ihrem überstehenden Rand 3a zum Befestigen des Sitzrandrahmens 2 dient.
  • _ Die Einlage 3, 3Q kann ganzflächig oder auch als Streifen ausgebildet sein. Sie kann in die Platte i einvulkanisiert oder an diese anvulkanisiert sein. Nach erfolgtem Befestigen des Randrahmens 2 an den Rand 3a wird- zwischen die Stoßkanten eine Paßkordel 4 od. dgl. eingelegt.
  • Abb.2 zeigt einen Querschnitt durch einen Doppelsitz. Der überstehende Befestigungsrand 3a wird in diesem Fall durch ein Leinenband 3', welches innen an der Sitzplatfe i' befestigt ist, gebildet. Selbstverständlich kann der Befestigungsrand 3" bzw. 3ä auch beim Vulkanisieren der Sitzplatte i- bzw: i' durch entsprechende Ausbildung der Form aus Gummi erstellt werden, so daß er mit der Sitzplatte aus einem Stück besteht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung haubenartiger Doppelsitze für Kraftfahrräder, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst eine mit einem rechtwinklig, allseitig nach unten verlaufenden Rand (ib) versehene, zum Tragen dienende entsprechend starke Sitzplatte (i) aus Gummi erstellt und danach erst an dem senkrechten Rand (1b) der aus beliebigem Werkstoff bestehende, das Traggestell verdeckende Seitenrand (2) befestigt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigen des Seitenrandes (2) des Doppelsitzes an den umgebördelten Rand (i b) der Sitzplatte (i) mittels Leinwandstreifdn (3) od. dgl. erfolgt und in die Stoßstelle (Q zwischen Seitenrand (2) und umgebördeltem Rand (ib) der Sitzplatte (i) eine Paßkordel (4) eingelegt wird. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 49o bog; britische Patentschriften Nr. 464617, 510738, 696897.
DEE7998A 1953-10-22 1953-10-22 Verfahren zur Herstellung haubenartiger Doppelsitze fuer Kraftfahrraeder Expired DE937146C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE963664C (de) * 1954-06-15 1957-05-09 Nsu Werke Ag Parallel zur Fahrbahn durchfedernder Sitz fuer Motorraeder, Motorfahrraeder u. dgl.
DE3027500A1 (de) * 1980-07-19 1982-02-18 Richard Hirschmann Radiotechnisches Werk, 7300 Esslingen Empfangseinrichtung mit einer horizontal und einer vertikal polarisierten antenne

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FR490609A (fr) * 1917-05-21 1919-05-01 James Jelley Perfectionnements aux dessus de selles de cycles et autres et à leur fabrication
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