DE2315771A1 - Gepolsterter fahrzeugsitz - Google Patents
Gepolsterter fahrzeugsitzInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Sitzpolster, das z.B.
bei einem Sitz für ein Kraftfahrzeug verwendbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sitzpolster der genannten Art zu schaffen, das im Vergleich zu
bekannten Sitzpolstern Verbesserungen aufweist.
Ein gemäß der Erfindung ausgebildetes Sitzpolster weist eine Haut sowie eine flexible Polsterung auf, die
an der Unterseite der Haut befestigt ist, und ist mit einem Halteabschnitt versehen, der an einem "Befestigungsrad der
Eaut angebracht oder daran ausgebildet und dort angeordnet ist, wo die Haut von der Polsterung frei ist, um mit einer
zugehörigen, sich um einen Sitzrahmen herum erstreckenden Einfassung zusammenarbeitet.
Ein solches Sitzpolster nach der Erfindung erweist sich dann eis besonders vorteilhaft, wenn es zum Zweck der
Instandsetzung oder Erneuerung von dem Sitzrahmen abgenommen werden soll, denn der Halteabschnitt läßt sich leicht
von der Einfassung trennen, um das Sitzpolster zu lösen,,
Ferner vereinfacht die Verwendung eines erfinduhgsgemäßen Sitzpolsters die Herstellung des i'ahrzeugsitzes, denn der
Sitzrahmen und das Sitzpolster lassen sich getrennt her-
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stellen und dann auf einfache und schnelle Weise miteinander vereinigen. ;
Das Polster kann zur Verwendung "bei dem eigentlichen
Sitzteil oder "bei einer Rückenlehne bestimmt sein, und alternativ
ist es möglich, ein kombiniertes Polster herzustellen, das sowohl mit dem eigentlichen Sitz als auch mit
der pLÜckenlehne zusammenarbeitet.
Gemäß der Erfindung ist auch daran gedacht, daß es
möglich ist, die flexible Polsterung um den betreffenden Rahmen, d.h. einen Sitzrahmen oder einen Rückenlehnenrahmen,
herum und innerhalb der Haut zu formen, um die Haut mit dem pLahmen zu verbinden. In diesem Pail kann der Halteabschnitt
mit der sich über den Umfang des Sitzrahmens erstreckenden Einfassung zusammenarbeiten, der während des
Pormvorgangs so angeordnet ist, daß sich der Rahmen außerhalb
der Form befindet; nach dem Pormvorgang bewirkt der
Halteabschnitt, daß das fertige Polster zusammen mit dem Rahmen ein gefälliges Aussehen bietet.
Der Halteabschnitt hat vorzugsweise einen hakenförmigen oder U-förmigen Querschnitt, damit er sich leicht in
Eingriff mit der Einfassung bringen läßt, und die Einfassung kann durch einen umgebogenen Rand des Rahmens gebildet
sein, so daß die beiden bestandteile auf zweckmäßige Weise
ineinandergreifen. Kach dem Vereinigen der genannten Teile
kann man einen Haltestreifen in den durch den gekrümmten Rand abgegrenzten Raum in Anlage an dem Hai te ab schnitt einführen,
um ein Lösen der Verbindung zwischen den Teilen zu verhindern und dem Sitzpolster ein fertiges Aussehen zu
verleihen. Der Haltestreifen kann hohl sein und auf seiner Außenseite Rippen aufweisen, um eine zuverlässige Haltewirkung
zu gewährleisten.
Bei der flexiblen Polsterung handelt es sich zweckmäßig um einen weichen Kunststoffschaum, und bei der
Rückenlehne kann der zugehörige Rahmen ein Formteil aus einem halbstarren Stoffschaum aufweisen, das ein stoß-
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dämpfendes bicheriieitspolster zum Schutz der Benutzer der
Rücksitze bildet. i>as weiche Polster würde zusammen mit
einem solchen Sicherheitspolster von dem vollständigen
Rahmen abnehmbar sein.
Me Erfindung und vorteilhafte einzelheiten der Erfindung
werden im folgenden anhand sehematiseher Zeichnungen
an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische, teilweise weggebrochen gezeichnete Darstellung eines iahrzeugsitzes;
Fig. 2 und 3 jeweils einen vergrößerten Seilschnitt
längs der Linie H-II bzv/. längs der Linie IH-III in
Pig. 4 und 5 jeweils einen Seilschnitt, der einen
Arbeitsschritt beim herstellen des Sitzteils bzw. des Rückenlehnenteils des Sitzes nach Pig. 1 veranschaulicht;
Fig. 6 einen vergrößerten Seilschnitt durch den Sand
des Sitzpolsters nach Tig. 1;
Fig. 7 und 8 jeweils einen Fig. 6 ähnelnden Teilschnitt
durch eine andere Ausführungsform eines Folsterrandes;
Fig. 9 einen vergrößerten Seilschnitt durch den itand
der Rückenlehne des Sitzes nach Fig. 1;
Fig. 10 einen iig. 5 entsprechenden vergrößerten Seil,
schnitt, der die Herstellung einer abgeänderten Rückenlehne veranschaulicht;
Fig. 11 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform eines Fahrzeugsitzes;
Fig. 12 einen vergrößerten Seilschnitt durch den
Fahrzeugsitz nach Fig. 11; und
Fig. Λ'ο einen Seilschnitt längs der Linie ΧΪΙΙ-ΖΕ1Ι
in Fig. 11 ο
Der in Iig. 1 dargestellte !fahrzeugsitz setzt sich
aus zwei hauptteilenzusamEen, und zwar einem bitzteil 1
und einem Lehnenteil 2, die auf beiden Seiten durch Je
ein Gelenk J miteinander verbunden sind«.
Zu dem Sitzteil 1 gehört eine, ein L-asisteil bildende
Schale 4, die aus HLech bestehen oder als !formteil aus
einem Thermoplast oder, einem Duroplast hergestellt sein kann. Lit der Schale 4 sind zwei Verstärkungsplatten 5
verschweißt, und ein 'Irafstück 6, welches den unteren i'eil
des betreffenden Gelenks $ bildet, ist an jede der Verstärkungsplatten 5 angeschweißt. Ferner sind mit der.
Schale 4 iragstücke 8 verschweißt, die dazu dienen, den
!Fahrzeugsitz am Boden eines Fahrzeugs zu. befestigen.
Die Schale 4 ist mit einem nach außen und unten umgebogenen
Hand 7 versehen, der auf eine noch zu erläuternde Weise dazu dient, ein Polster zu befestigen.
Gemäß i'ig. 2 gehört zu dem Polster ein vorgeformter
überzug 9 aus einem gewebten Stoff oder Kunstleder, in dem sich eine !füllung aus einem flexiblen Polstermaterial 10
befindet, die aus Polyurethanschaum oder einem anderen Werkstoff besteht. Zum herstellen des Polsters wird zuerst der
überzug 9 in die gewünschte Form gebracht, und dann wird
mit dem Hand des Überzugs mit Hilfe eines Eochfrequenzschweißverfahrens
ein mit einer üandeinfassung zusammenarbeitender llalteabschnitt 11 verschweißt, wobei das Eater
i al des 'Überzugs außerhalb der Einfassung durchtrennt
v/ird, so daß man das überschüssige Material durch Abreißen entfernen kann. Hierauf wird der überzug 9 gemäß i'ig. 4 in
die untere hälfte einer Form 41 so eingelegt, daß der
ixalteabschnitt bzw. die Einfassung 11 in einer Nut 42 liegt. Der Haum unter dem Überzug 9 wird evakuiert, um zu
gewährleisten, daß der überzug in Plächenberührung mit der
jJOrm gebracht wird; dann werden die Bestandteile des
flexiblen bchaummaterif-.ls 10 gemischt und in die -ö'orm eingebracht,
woraufhin die obere Hälfte 4J der i'orm auf die
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untere Hälfte 41 aufgesetzt und mit ihr fest verbunden
wird» Lach dem Aushärten ist die ochaumfüllung 10 fest mit
dem überzug 9 verbunden, so daß ein tolster entstanden ist,
bei dem der überzug 9> die jjullung 10 und der walteabschnitt
bzw. die Einfassung 11 fest miteinander verbunden sind*
Gemäß Pig. 6 hat die einfassung 11 einen allgemein
Ii-förmigen Querschnitt» Um das fertige roister mit der
Sitzschale 4 fest zu verbinden, wird die Einfassung 11
gemäß Mg. 6 in !angriff mit dem nach unten umgebogenen
Rand 7 der üitzschale gebracht. Die Einfassung- 11 wird in
ihrer gezeigten Lage durch Zungen 25 festgehalten, die aus der Sitzschale 4 ausgestanzt und nach außen abgewinkelt
worden.sind, so daß sie mit einer fläche 26 der Einfassung
11 zusammenarbeiten, nachdem die Einfassung auf den nach unten umgebogenen rtand 7 der Sitzschale aufgesetzt worden
ist.
Gemäß J'ig. 6 bildet ein iE'eil des Überzugs 9 einen
Streifen 49, der über die Schaumfüllung 10 hinausragt und mit der Einfassung 11 verbunden ist; dieser Streifen ist
flexibel, so daß er das Einhängen der Einfassung 11 in den umgebogenen Rand 7 der Sitzschale 4 erleichtert.
Mg. 7 zeigt ein anderes Verfahren zum Verbinden der Einfassung: 11 mit dem umgebogenen xtsnd 7 der Ditzschale 4.
Juie in diesem iall verwendete Einfassung 11 ähnelt der in
Mg. 6 dargestellten, doch wird sie nicht durch aus der ßitzschale herausgeschlagene Zungen festgehalten, sondern
es ist ein aus kunststoff hergestellter haltestreifen 12
vorhanden, der fest in den Saum zwischen der üitzschale 4 und dem Land des Überzugs 9 hineingedrückt worden ist,
JDer Laltestreifen 12 weist einen Hohlraum 44 auf und ist
auf seiner Außenseite mit Kippen 45 versehen, die mit den
benachbarten Flächen zusammenarbeiten, um den Streifen in seiner .Lage zu halten.
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Ein weiteres verfahren zum !festlegen der Einfassung
11 des Überzugs 9 ist in Fig. δ dargestellt. In diesem
ΪΓ&-11 hat die einfassung 11 einen allgemein U-förmigen
Querschnitt, doch ist der dem freien Rand des Überzugs 9
näher benachbarte Schenkel als Wulst 27 mit einem runden Querschnitt ausgebildet. Die Sitzschale 4 ist kurz unterhalb
des nach außen und unten umgebogenen Händes 7 gemäß
Fig. 8 so abgewinkelt, daß eine Abkantung 28 vorhanden ist. Beim Zusammenbau wird die Einfassung 11 des Überzugs 9
in Eingriff mit dem freien Rand der Sitz-schale 4 gebracht. Hierbei füllt der Wulst 27 praktisch den gesamten Kaum
innerhalb des umgebogenen Randes 7 aus; um die Einfassung
11 fest zu verankern, ist ein Εεΐtestreifen 12 fest in den
Raum zwischen der Einfassung 11 und der Abkantung 28 hineingedrückt.
Zu dem Lehnenteil 2 des Fahrzeugsitzes gehört ein starrer Rahmen 13} der gemäß iig. 9 aus Metallrohren 29
und Platten aufgebaut ist, die in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise miteinander verschweißt' sind. Zwei allgemein
senkrecht angeordnete seitliche Rohre ragen mit ihren unteren Enden in Bauteile 14 hinein, welche die oberen Teile
der Gelenke 3 bildenο
Gemäß Fig. 9 ist ein Profil 15 mit zwei Schenkeln
vorhanden, das sich über den Umfang des xtahmens 13 erstreckt
und damit verschweißt ist. Gemäß Fig. 9 ist das Metallprofil 15 gegenüber der Hauptebene der Eückenlehne
symmetrisch, und es weist zwei nach innen umgebogene Ränder 7 auf.
Der Rahmen 13 ist auf seiner Rückseite von einem Sicherheitspolster 18 aus einem halbstarren Polyurethanschaum
und auf der Vorderseite von einem weichen Polster 21 umschlossen. Hierbei bildet das Sicherheitspolster 18 .
die iiauptunt er Stützung für das weiche vordere lolster 21;
dort, wo die höchste Belastung zn erwarten ist, sind gemäß Fig. 1 schlan^enlinienförmige Federn '$0 vorhanden-, die sich
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zwischen den Hohren 29 erstrecken und in das cicherheitspolster
18 eingebettet sind» ■
Zum ^erstellen des Sicherheitspolsters 1b wird zuerst
ein überzug 19 aus kunstleder oder dergleichen in die
gewünschte rorm gebracht, und dann wird gemäß i'ii'· 9 eine
Einfassung 17 mit der aus Hg. 9 ersichtlichen ■,juersclmittsiorm
längs des umfangs des überzur.s mit dein überzug genau
in der gleichen vseise verschweißt, wie es bezüglich des .Sitzpolsters beschrieben wurde. Hierauf wird der überzug
auf die liückseite des Rahmens 13 aufgelegt, und der "wulst
27 wird in die lläume innerhalb der nach innen umgebogenen
Sander 7 des -u-ahmenprofils 15 eingeführt. Diese durch den
Nahmen 15 und den "überzug 14 gebildete Baugruppe wird gemäß
j?ig. 5 in. die untere Hälfte 46 einer iorm eingelegt, und
der jriaum unter dem überzug 16 wird evakuiert, um den "überzug
in feste Anlage an der jTorm zu bringen. Die genannte
■^e.ugruppe wird hierbei nicht durch die -einfassung 17 in
ihrer Lage gehalten, sondern durch Larrebestimmungsplatten
51, die in das Hahmenprofil 15 eingreifen. r;unmehr werden
die Bestandteile des halbstarren bchaums gemischt und in ■die Jj'orm eingebracht, woraufhin die obere Hälfte 47 der
i?;qrm auf die untere Hälfte 46 aufgesetzt und mit ihr fest
verbunden wird. Ixach dem Aushärten des halbstarren bchaums
muß sich das fertige bicherheitspolster der Form, entnehmen.
Danach wird das bicherLeitspolster mit einem weichen .bolster.
21 (i?ig. 5) versehen, das genau in der gleichen v^eise
hergestellt wire, wie es bezüglich des weichen Polsters nach Pig. 2 beschrieben wurde. Bei dem weichen Polster
wird die in i'ig. 8 gezeigte Einfassung verwendet, die gemäß
iig. 9 beim Zusammenbau der iiückenlehne in Eingriff mit
dem Metallprofil 15 gebracht wird, bchließlich wird ein
i·--:--.Itestreifen 21 aus kunststoff in den Launi zwischen dem
oiciieri^eitspolster und dem weichen Polster hineingedrückt,
ma die einfassung fest zu verankern und der idickenlehne ein
ij es aussehen zu geben.
Der Rahmen 15 mit dem oicnerreitspolster 18 bildet
die rücl:v;ö.rtige Unterstützung für das weiche Polster 21
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zum Abstützen des Bückens des Benutzers des Sitzes, und
gleichzeitig bildet das Sicherheitspolster einen Schutz
für eine Person, die sich auf einem Büeksitz hinter dem
betreffenden vorderen Sitz befindet. Der !Rahmen 29 verjüngt sich nach oben, oder er setzt sich aus einzelnen
Teilen mit fortschreitend kleiner werdenden Querschnitten zusammen, so daß er bei einer "Verformung die Stoßenergie in
der gewünschten Weise aufnimmt.
Gemäß der Erfindung lassen sich das Sitzpolster und
das weiche Polster leicht von der Sitzschale Λ bzw. dem
Nahmen 29 der Eückenlehne abnehmen, so daß diese Polster
leicht erneuert werden können, wenn sie beschädigt worden sind oder sich abgenutzt haben.
Bei einer abgeänderten Äusführungsform der Krfindung
ist die Hückenlehne 2 nicht mit einem gesonderten, halbstarren Sicherheitspolster versehen, sondern vollständig
mit weichem Schaum ausgefüllt.
Bei der Anordnung nach Fig. 10 werden der überzug und der .Eückenlehnenrahmen 13 in der anhand von Figo 5
beschriebenen Weise in der unteren Hälfte 4-6 der Porm angeordnet.
Der vordere überzug 51 wird in die obere Hälfte
52 der Form eingelegt, und die zugehörige Einfassung 17
wird in Eingriff mit einer Hut gebracht, die sich über den
ganzen Umfang der Hohlform erstx'eckt; durch Aufbringen eines Unterdrucks wird der vordere Überzug.51 in seiner Lage
gehalten. Die. Bestandteile für die Schaumfüllung werden in die Form eingebracht, die dann geschlossen wird, woraufhin
man den Kunststoffschaum aushärten läßt.
Nach dem Entnehmen der Baugruppe aus der Form wird die am PLand des vorderen Überzugs befestigte Einfassung
gemäß Fig. 9 in den Kaum innerhalb des nach innen umgebogenen Eandes 7 äes Metallprofils 15 hineingedrückt, und
schließlich wird in der anhand von Fig. 9 beschriebenen Weise der Haltestreifen 22 eingebaut. Zwar würde sich in
diesem Fall der vordere Teil der Rückenlehne 2 nicht von den
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übrigen !'eilen der !Rückenlehne abnehmen lassen, doch könnte
man die Gelenke 3 lösen, um die gesamte Rückenlehne 2 von dem Sitz 1 zu trennen.
Die Gelenkverbindung zwischen der Sitzschale 4 und der Rückenlehne 2 könnte bei jeder der beschriebenen Ausführungsformen
so ausgebildet sein, wie es in der Patentan- -meldung F 22 28 239.9 beschrieben ist. Eine solche Gelenkverbindung
ermöglicht es, den Neigungswinkel der !Rückenlehne einzustellen und die Rückenlehne außerdem nach vorn
zu schwenken, ohne daß sich der eingestellte Neigungswinkel ändert o
Fig. 11 und 12 zeigen einen Fahrzeugsitz mit einem Rahmen 100, bei dem der Sitz mit der Rückenlehne starr
verbunden ist. Der Sitzteil weist an seinem vorderen Ende Füße 102 auf, die mit dem Boden des -Fahrzeugs gelenkig verbunden
sind, und außerdem sind untere Füße 104 vorhanden, die sich einfach am Boden des Fahrzeugs abstützen, so daß
sich der gesamte Sitz nach Bedarf nach vorn schwenken läßt.
Der Rahmen ist mit nicht dargestellten, sich in der Querrichtung erstreckenden Federn versehen, die U terstützungen
für ein Sitzpolster 106 und ein Rückenlehnenpolster 108 bilden. Die Polster sind ebenfalls in der vorstehend
beschriebenen Weise hergestellt, abgesehen davon, daß der Ifberzug 110 für die beiden Polster 106 und 108 aus
einem Stück besteht. Mit dem Überzug 110 ist längs seines Umfangs eine Einfassung der in Fig. 8 gezeigten Art verschweißt,
während ein sich zwischen den beiden Polstern erstreckender Teil des Überzugs in der aus I1 ig. 12 ersichtlichen
weise mit sich selbst so verschweißt ist, daß er einen allgemein zylindrischen Abschnitt 112 bildet»
!»er Rahmen 100 ist längs seines Umfangs in der in Fig. 8 gezeigten !«leise mit einem umgebogenen Rand versehen; beim
Zusammenbau wird die Einfassung des Überzugs 110 in den Raum innerhalb des umgebogenen Randes eingebaut und dann
genau in der schon beschriebenen weise durch einen Halte-
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streifen 114 festgelegt, wie es in i'ig. 15 gezeigt ist.
Auf diese Weise wird Jedes der Polster 106 und 108 an
drei seiner vier weiten befestigt; an der vierten Seite ist ein Haltedraht 116 vorhanden, der sich durch den zylindrischen Abschnitt 112 erstreckt und auf beiden Seiten des Sirzes an dem !lähmen befestigt ist»
drei seiner vier weiten befestigt; an der vierten Seite ist ein Haltedraht 116 vorhanden, der sich durch den zylindrischen Abschnitt 112 erstreckt und auf beiden Seiten des Sirzes an dem !lähmen befestigt ist»
Anstelle der Einfassung 11 nach Hg. δ könnte man
auch eine Einfassung der in Pig. 6 oder 7 dargestellten Art verwenden; in diesem Fall müßte man die Irorm des Bandes
des üahmens 100 entsprechend abändern.
Ansprüche:
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Claims (1)
- A 1λ ö I- H L C1. foitz, insbesondere für x't.hrzeuge, mit einem Überzug bzw. einer Haut und einer flexiblen Polsterung, dadurch gekennzeichnet , da£ die Polsterung (10) an der- linter- bzw« Innenseite des Überzugs (9) befestigt ist, und daß eine Halteeinfassung (11) an einem Befestigungsrand (49) des Überzugs dort angebracht oder ausgebildet ist, wo der überzug von der Polsterung frei ist, um mit einem zu der Einfassung passenden Rand (7) zusammenazuarbeiten, der sich über den Umfang eines Sitzi?ahmens (4; 15) erstreckt.2. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die Halteeinfassung (11) des Überzugs (9) einen im wesentlichen hakenförmigen oder U-förmigen Querschnitt hat.3>. Sitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, .daß sich die flexible Polsterung aus zwei getrennten '!'eilen (106, 105) zusammensetzt, daß zu der Haut bzw. dem überzug (110) ein flexibler Abschnitt gehört, der sich zwischen den beiden teilen der Polsterung erstreckt und ein Gelenk zwischen ihnen bildet, und daß ein Teil dieses Abschnitts so mit sich selbst verschweißt ist, daß er einen hohlen Abschnitt (112) zum Aufnehmen eines Befestigungsdrahtes (116) bildete4. Sitz nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit einem Eahmen und einem roister, dadurch gekennzeichnet, daß das .roister dadurch an dem kahmen lösbar befestigt ist, daß die Halteeinfassung (11) des uberzugs (9) in !.ingrifi' mit einem sich über den umfang des ^ahmens erstreckenden Hand (7) stehto309841/0466>. - Sits nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e kennze i chne t , daß der Kahmen mindestens teilweise aus einem halbstarren iamststoffsehaum (15) besteht.6. Sitz nach einem der Ansprüche 1 bis 5? dadurch gekennzeichnet , daß die flexible Polsterung (.10) aus einem weichen Kunst stoff schaum besteht.7. Sitz nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite des Eückenlehnenteils (2) von einem "überzug (16) bedeckt ist, bei dem ein Befest igung sr and (49) des Überzugs eine daran befestigte oder ausgebildete Halteeinfassung (11) aufweist, und daß zu dem Hahmen des Eückenlehnenteils ein halbstarrer Kunststoff- ' schaum (18) gehört, der ein Sicherheitspolster bildeteδ. Sitz nach einem der -Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß der fiahmen einen umgebogenen Eand (7) aufweist, mit dem die Halteeinfassung (1.1) in !Eingriff steht.9. Sitz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich η e.t ,daß der .Rahmen (4-; 1J) mit vorspringenden Zungen (25). versehen ist, die mit der Ealteeinfassung (11) zusammenarbeiten, um den überzug (9, 16) in seiner Lage zu halten,10. Sitz nach Anspruch 8, dadurch gek'e η η ζ e i ehn e t , daß in den E-aum innerhalb des umgebogenen Handes (7) des xtahmens nahe der-Ealteeinf assung (11) ein Haltestreifen (12; 22; 114) eingebaut ist, um die Eelteeinfassung fest in ihrer Lage zu halten.11. Sitz nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein ieil des Kahmens (4-) nahe dem umgebogenen Rand (7) nach innen abgekantet ist, und daß der Haltestreifen (12) in den Haum zwischen der Abkantung (28) und der Ealteeinfassung (11) eingebaut ist.309841/0-46.612. Sitz nach einem der Ansprüche 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß der ^altestreifen (12; 22) hohl ist und auf seiner Außenseite Hippen (45) aufweistο
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