DE2431480A1 - Lichtempfindliches farbphotographisches silberhalogenid-aufzeichnungsmaterial - Google Patents

Lichtempfindliches farbphotographisches silberhalogenid-aufzeichnungsmaterial

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DE2431480A1
DE2431480A1 DE2431480A DE2431480A DE2431480A1 DE 2431480 A1 DE2431480 A1 DE 2431480A1 DE 2431480 A DE2431480 A DE 2431480A DE 2431480 A DE2431480 A DE 2431480A DE 2431480 A1 DE2431480 A1 DE 2431480A1
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DE2431480A
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Hidehiko Ishikawa
Katsuo Mogaki
Shinichi Nakamura
Kanagawa Odawara
Haruhiko Sato
Mikio Sato
Shui Sato
Masahiko Taguchi
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/30Colour processes using colour-coupling substances; Materials therefor; Preparing or processing such materials
    • G03C7/32Colour coupling substances
    • G03C7/3225Combination of couplers of different kinds, e.g. yellow and magenta couplers in a same layer or in different layers of the photographic material

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

EDUARD-SCHMID-STRASSE 2 D-8000 MÜNCHEN 90
Konishiroku Photo Industry Co., Ltd. Tokio, Japan
Lichtempfindliches farbphotographisch.es Silberhalogenid- AufZeichnungsmaterial
Die Erfindung betrifft ein lichtempfindliches farbphotographisches Silberhalogenid-AufZeichnungsmaterial, dessen Empfindlichkeit, Auflösungsvermögen und Farbwiedergabe verbessert sind*
Lichtempfindliche farbphotographische Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterialien weisen drei auf einem Schichtträger erzeugte Silberhalogenid-Emulsionsschichten auf, welche gegenüber blauem, grünem bzw. rotem Licht sensibilisiert sind.
Bei einem Farb-Negativfilm sind z.B. die blauempfindliche, grünempfindliche und rotempfindliche Emulsionsschicht im allgemeinen in dieser Reihenfolge von der Belichtungsseite her angeordnet. Dabei befindet sich zwischen der blau- und der grünempfindlichen Emulsionsschicht eine bleichbare Gelbfilterschicht, die zur Absorption des die blauempfindliche Emulsionsschicht durchdringenden blauen Lichts dient. Ferner sind Zwischenschichten mit speziellen Wirkungsweisen zwischen jeweils zwei der Emulsionsschichten vorgesehen, während eine Schutzschicht als äußerste Schicht fungiert. Im Falle eines Farbdruckpapiers erzeugt man die
—2—
409884/1335
2 ' 243148C
rot-, grün- und blauempfindliche Emulsionsschicht im allgemeinen in dieser Reihenfolge von der Belichtungsseite her, und wie im Falle von Farb-Negativfilmen werden Zwischenschichten einschließlich einer UV-Absorptionsschicht und einer Schutzschicht für die betreffenden speziellen Zwecke gebildet. Es ist bekannt, daß die Emulsionsschichten in einer von der vorgenannten abweichenden Reihenfolge angeordnet werden können. Obwohl im allgemeinen eine einzige Schicht die Funktion jeder der bezüglich des lichtempfindlichen Bereichs unterschiedlichen Emulsionsschichten ausübt, entspricht es auch der herkömmlichen Praxis, daß zwei nahezu gegenüber demselben Wellenlängenbereich empfindliche Emulsionsschichten die Rolle einer der vorgenannten drei Emulsionsschichten übernehmen. In die vorgenannte blau-, grün- bzw. rotempfindliche Emulsionsschicht werden ein ein gelbes Farbstoffbild erzeugender Gelbkuppler, ein ein purpurrotes Farbstoffbild erzeugender Purpurrotkuppler bzw, ein ein blaugrünes Farbstoffbild erzeugender Blau-Grün-Kuppler eingebracht. Diese farberzeugenden Kuppler werden in Vier-Äquivalent-Kuppler und Zwei-Äquivalent-Kuppler unterteilt. Zur Bildung eines Farbstoffmoleküls sollen im Falle dar Vier-Äquivalent-Kuppler vier Silberhäbgenidmoleküle, im Falle der Zwei-Äquivalent-Kuppler zwei Silberhalogenidmoleküle entwickelt werden. Die vorgenannten Kuppler werden je nach dem beabsichtigten Zweck in passender Weise ausgewählt und eingesetzt.
Im allgemeinen werden die Kuppler im Hinblick auf die nachstehend erläuterten Bedingungen und Erfordernisse ausgesucht:
Wenn die Entwicklung, mit einem Farbentwicklungsbad durchgeführt wird, welches als Hauptbestandteil eine Farbent-
409884/1335
243148C
Wicklersubstanz, wie ein p-Fhenylendiaminderivat, enthält, reagiert ein Kuppler mit einem Oxidationsprodukt der Farbejitwicklersubstanz unter Bildung eines Farbstoffs. Der Kuppler muß eine möglichst hohe Reaktionsgeschwindigkeit (und damit Farbkupplungsgeschwindigkeit) aufweisen. Ferner muß der durch die Kupplungsreaktion gebildete Farbstoff einen guten Farbton sowie eine gute Beständigkeit gegenüber Licht, Hitze, Feuchtigkeit und dergleichen besitzen. Außerdem soll der Kuppler so beschaffen sein, daß er die photographischen Eigenschaften des lichtempfindlichen Silberhalogenid-AufZeichnungsmaterials nicht durch Wechselwirkung mit den im Aufzeichnungsmaterial enthaltenen photographischen Zusätzen, wie teinem Sensibilisierungsfarbstoff, beeinflußt. Weiterhin ist es notwendig, daß der Kuppler eine gute Lagerbeständigkeit besitzt und sich preisgünstig herstellen läßt.
Es ist jedoch .sehr schwierig, Kuppler zu finden, welche alle vorgenannten Anforderungen erfüllen. Obwohl lichtempfindliche Emulsionsschichten mit einem GeIb-; Purpurrotbzw. Blau-Grün-Kuppler gefunden wurden, welche bei einzelner Anwendung relativ zufriedenstellend sind, besteht ein ausgeprägter Mangel an lichtempfindlichen Emulsionsschichten, die den vorgenannten Erfordernissen genügen, wenn sie mit anderen lichtempfindlichen Materialien zu -kollektiven lichtempfindlichen farbphotographischen Silberhalogenid-Auf Zeichnungsmaterialien kombiniert v/erden.
Unter den vorgenannten Anforderungen soll die FarÜcupplungsgeschwindigkeit so hoch wie möglich sein. Wenn die Farbliupp lungsgeschwindigkeit jedoch, zu hoch ist, erfolgt die Entwicklung der oberen Schicht infolge des unter-
'- - ■'"■■■-. '-■-■■■ : .- ■ . -4-
40988471335
schiedlichen Eindringens des flüssigen Entwicklers in das lichtempfindliche Material rascher als jene der unteren Schicht und es kommt zu einer ungleichmäßigen Entwicklung der Schichten des lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials, Es ist daher erwünscht, daß jeder der Kuppler der betreffenden übereinander angeordneten lichtempfindlichen Emulsionsschichten eine in gewissem Ausmaß hohe Farbkupplungsgeschwindigkeit aufweist und daß die Kuppler eine im wesentlichen gleiche Farbkupplungegeschwindigkeit besitzen. Da die Kuppler der betreffenden Emulsionsschichten jedoch hinsichtlich der Parbkupplungsgeschwindigkeit unterschiedlich sind, ist es ziemlich schwierig, eine Kombination" eines Gelb-, Purpurrot- und Blau-Grün-Kupplers zu finden, welche alle nahezu dieselben Kupplungsgeschwindigkeiten in den betreffenden lichtempfindlichen Emulsionsschichten aufweisen und die übrigen erwähnten Anforderungen erfüllen. Kurz gesagt, es wurde bisher kein lichtempfindliches farbphotographisches Silberhalogenid-Aufzeichnungsmäterial gefunden, bei dem die Farbkupplungsgeschwindigkeit des Gelb-, Purpurrot- und Blau-Grün-Kupplers in den betreffenden lichtempfindlichen Emulsionsschichten im wesentlichen dieselbe ist und das alle vorgenannten Anforderungen erfüllt. Im Falle eines lichtempfindlichen farbphotographischen Silberhalogenid- Auf Zeichnungsmaterials, bei dem die Farbkupplungsgeschwindigkeiten der Kuppler in den betreffenden lichtempfindlichen Emulsionsschichten nicht einheitlich sind, diffundiert bei der Farbentwicklung ein Oxidationsprodukt der Entwicklersubstanz in eine andere lichtempfindliche Emulsionsschicht. In der lichtempfindlichen Emulsionsschicht, in welcher die Färbung beabsichtigt ist, entsteht dabei ein unzulänglicher Farbstoff, während in der anderen lichtempfindlichen Emulsionsschicht, in welcher keine Färbung stattfinden soll, eine übermäßige
-5-409884/1335
2A3148G
Farbstoffbildung erfolgt. Das Ergebnis sind eine Farbtrübung sowie ein Verlust des Farbgleichgewichts im entstehenden Farbbild. Bei den herkömmlichen lichtempfindlichen farbphotographischen Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterialien können die einzelnen lichtempfindlichen Emulsionsschichten demgemäß nicht in direkter Nachbarschaft zueinander angeordnet werden. Es werden Zwischenschichten gebildet, um zu verhindern, daß ein in einer lichtempfindlichen Emulsionsschicht mit niedriger Farbkupplungsgeschwindigkeit entstandenes Oxidationsprodukt der Farbentwicklersubstanz in andere lichtempfindliche Emulsionsschichten diffundiert und dadurch das Farbgleichgewicht des entstehenden Farbbildes zerstört. Um dieses Ziel in befriedigendem Maße zu erreichen, muß jedoch eine Zwischenschicht mit beträchtlicher Dicke, z.B. von mehr als 1 u, vorgesehen werden. Wenn eine derart dicke Zwischenschicht geschaffen wird, sollte natürlich die Dicke einer lichtempfindlichen Schicht des lichtempfindlichen farbphotographischen Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterials erhöht werden, was zu einer Herabsetzung der Empfindlichkeit und des Auflösungsvermögens führt; Ferner wird das Eindringen des flüssigen Entwicklers durch eine derart dicke Schicht in gewissem Maße gehemmt. Die meisten herkömmlichen lichtempfindlichen farbphotographischen Silberhalogenid-Auf zeichnuhgsmaterialien eignen sich aus diesem Grunde nicht für die rasche Entwicklungsmethode.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher hauptsächlich darin, ein neues lichtempfindliches farbphotographisches Silberhalogenid-Auf Zeichnungsmaterial zur Verfügung zu stellen, welches einen Gelb-, Purpurrot- und Blau-Grün-Kuppler mit im wesentlichen derselben hohen Farbkupplungsgeschwindigkeit in den betreffenden, in verschiedenen Wellenlängenbe-
-6-
4098 84/133 5
reichen lichtempfindlichen Emulsionsschichten aufweist und welches hinsichtlich der Empfindlichkeit, des Auflösungs- . Vermögens, der Bildfarbschärfe, der Farbwiedergabe, der Lagerbeständigkeit und anderer Eigenschaften deutlich verbessert ist.
Es wurde gefunden, daß die vorgenannte Aufgabe gelöst werden kann, indem man mindestens einen Gelbkuppler der nachstehenden allgemeinen Formel I in eine blauempfindliche Silberhalogenid-Emulsionsschicht als eine der strukturellen Schichten eines lichtempfindlichen farbphotographischen Silberhalogenid-AufZeichnungsmaterials, mindestens einen Purpurrotkupplsr der nachstehenden allgemeinen Formel II in eine grünempfindliche Silberhalogenid-Emulsionsschicht (eine andere strukturelle Schicht) sowie mindestens einen Blau-Grün-Kuppler der nachstehenden allgemeinen Formel III in eine rotempfindliche Silberhalogenid-Emulsionsschicht (eine weitere strukturelle Schicht) einbringt.
Allgemeine Formel I
RT -COCH-R9
I , I
y' c=o Γι)
In der allgemeinen Formel I bedeuten:
R,. einen gegebenenfalls substituierten Alkyl-, Alkenyl-, Aryl- oder heterocyclischen Rest;
409884/1335
243148G
Rp einen Cyanorest oder einen gegebenenfalls substituierten N- Fhenylcarbamylrest;
Y einen Rest der Formeln: -CO-, -SO2-, -N=, -CH= oder -C- und
Z diejenigen nicht-metallischen Atome, die zur Vervollständigung eines 4-, 5- oder 6-gliedrigen heterocyclischen Ringes erforderlich sind.
Allgemeine Formel II
In der allgemeinen Formel II bedeuten;
R, ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder einen Nitro-, Alkyl-, Alkoxy- oder Acylaminorest und
R^, ein Viasserstoff- oder Halogenatom, eine Nitrogruppe oder einen einwertigen organischen Rest, z.B. einen Alkyl-, Alkoxy- oder Acylaminorest, oder einen gegebenenfalls substituierten Carbamoyl-, SuIfamoyl-, · Alkylsuccinimid-, Alkoxycarboamidr-, Alkoxycarboalkylamino-, Aralkoxycarboalkylamino-,. Alkylaminocarboalkylamino-, Arylaminocarboalkylamino- oder Aralkylaminocarboalkylaminorest.
409884/1335
Allgemeine Formel III
, =V- Ro
NHCOCHO ~(χ C) 8
I9 (ill)
IO
X
In der allgemeinen Formel III bedeuten:
R1-, Rg und R7 ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder einen Alkyl-, Aryl- oder Alkoxyrest;
Ro und Rq jeweils ein Wasserstoffatom oder einen Alkyl- oder Alkoxyrest;
R10 ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest und
X ein(e) bei der Kupplungsreaktion abspaltbare(s)
Atom(gruppe).
Ein die vorgenannten Kuppler enthaltendes erfindungsgemäßes lichtempfindliches Silberhalogenid-AufZeichnungsmaterial kennzeichnet sich dadurch, daß jeder Kuppler in den betreffenden, sich bezüglich des empfindlichen Wellenlängenbereiehs voneinander unterscheidenden.lichtempfindlichen Emulsionsschichten eine bemerkenswert hohe Farbkupplungsgeschwindigkeit aufweist und daß die Kupplungsgeschwindigkeiten im wesentlichen gleich sind. Die Farbkupplungsreaktion erfolgt im erfindungsgemäßen lichtempfindlichen Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterial daher in allen lichtempfindlichen Emulsionsschichten gleichzeitig mit im wesentlichen derselben Geschwindigkeit. Die Dicke einer zur Verhinderung der Diffusion eines Oxidationsprodukts der Farbentwickler in eine benachbarte Schicht gebildeten Zwischenschicht kann daher stark herabgesetzt werden. Im Falle einer
+) substanz
-9-
4Q9884/133S
243148C
bestimmten Kombination von passend ausgewählten Gelb-, Purpurrot- und Blau-Grün-Kupplern kann auf eine solche Zwischenschicht verzichtet werden. Da ferner jeder Kuppler, wie erwähnt, eine bemerkenswert hohe Farbkupplungsgeschwindigkeit aufweist, erfolgt die Kupplungsreaktion in den betreffenden lichtempfindlichen Emulsionsschichten unabhängig von der Schichtungsreihenfolge nahezu gleichzeitig. Das erfindungsgemäße lichtempfindliche Silberhalogenid-Auf zeichnungsmaterial ermöglicht es daher, eine blauempfindliche Emulsionsschicht, eine grünempfindliche Schicht und eine •rotempfindliche Schicht in beliebiger Reihenfolge auf einen Schichtträger aufzubringen. Man kann auch eine lichtempfindliche Emulsionsschicht aus zwei solchen Emulsionsschichten erzeugen, deren Lichtempfindlichkeit nahezu im selben Wellenlängenbereich liegt. Erfindungsgemäß kann fakultativ eine Zwischenschicht von geeigneter Dicke vorgesehen v/erden, die anderen Zwecken als der Verhinderung der Diffusion eines Oxidationsprodukts der Farbentwickler dient. Man kann ferner andere, herkömmlich bei lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien verwendete Schichten vorsehen, beispielsweise UV-Äbsorptionsschichten und Schutzschichten. Durch die Erfindung können unabhängig von der Schichtstruktur des lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials und der Sehichtungsfolge eine gute Empfindlichkeit, ein gutes Auflösungsvermögen und eine gute Farbwiedergabe erreicht werden. Die erfindungsgemäße Erzielbarke.it derart günstiger Eigenschaften ist auf die kombinierte Verwendung der vorgenannten drei speziellen Kuppler zurückzuführen.
Die erfindungsgemäß eingesetzten Kuppler, d.h. ein Gelbkuppler der allgemeinen Formel I, ein Purpurrotkuppler der allgemeinen Formel II und ein Blau-Grün-Kuppler der all-
\ ■"■''■■■■ ^ ' ■ ■ " " +) substanz
4 0 9 8 8 A/13 3 5
243148C
gemeinen Formel III, werden in das lichtempfindliche farbphotographische Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterial so eingebracht, daß jeder Kuppler daran gehindert wird, aus der betreffenden Silberhalogenid-Emulsionsschicht in eine andere Schicht zu diffundieren. Die.Einbringung solcher Kuppler in eine Silberhalogenid-Emulsion wird dadurch vorgenommen, daß man einen Kuppler in einem hochsiedenden organischen Lösungsmittel mit einem Kp. oberhalb 175°C (wie Tric-resylphosphat oder Dibutylphthalat), einem niedrigsiedenden organischen Lösungsmittel (wie Äthylacetat oder Butylpropionat) oder einem aus diesen Komponenten bestehenden gemischten Lösungsmittel löst, die Lösung mit einer ein oberflächenaktives Mittel enthaltenden wäßrigen Gelatinelösung vermischt, das Gemisch mit Hilfe eines Hochgeschwindigkeits-Rotationsmiscters oder einer Kolloidmühle emulgiert und dispergiert, die erhaltene Dispersion direkt oder nach dem Erstarren - in eine Silberhalogenidemulsion einträgt, die erstarrte . Dispersion fein verteilt und das niedrigsiedende Lösungsmittel durch eine Wasserwäsche oder dergleichen entfernt. Der Kuppler wird in die Silberhalogenidemulsion vorzugsweise in einem Anteil von 10 bis 300 g/Mol Silberhalogenid eingebracht. Natürlich kann die Kupplermenge jedoch abhängig von der Art des Kupplers, dem beabsichtigten Zweck und anderen Faktoren in einem breiten Bereich variiert werden.
Typische Beispiele für unter die allgemeine Formel (I) fallende Gelbkuppler sind:
-11-
409884/1335
-A )
243148C
; cH3 ei
CH, - C - COCHCONH — I ! CHo N
O=C C=O
ι ι
H2C-- CH2
NHCO(CH2) 3OhT~V C5H11 (tert.)
(Y- 2 )
CH3
CH,- C-COCHCONH -
3I i
CH3 N C
C=O
H2C
CH
CI4H29
CI2H25°
COCHCONH
O=C C=O
1 I
H2C CH
OCH,
COONa
COONa
- 12 -
0 9 8 84/13 3 5
CH-
I 3
CH,-C-COCHCONH I I
CH, N
V\ O=C C=O
I I
HC CH
H9C CHo
C5H11(tertt)
NHCO(CH2) 30
ert.)
( Y- 5 )
CH.
CH3-C-COCHCONH I I
CH3 N
O-C C=O
• ι ι
HC CH
HC — CH? — CH
β- SO2H
40 98 84/1336
243148C
CH3
CH,-C-COCHCONH
3 ι ι
(Y - 7 )
Cl
q ß-
COCHCONH
/X O=C C=O
C5Hn ί tert.)
C5Hix(tert.) NHCO(CH2)3O -^^-C5H11 (tert.)
(Y- 8 )
Xt)C5H11-
OCH,
H11Ctert.)
OCHCONH -i />
C2H5 ■ C0CHCÖNH -\ j)
/ \ 0= C C
I I
8 84/T335
( Y- 9 )
CH-
Cl
CH,- C -COCHCONH
N O=C C=O
C3H7 C3H7
COOCHCOOC12H25
( Y - IO )-
CH.
CH,-C-C0CHC0KH
I I
M.
NHCOCHO C2H5
(tert.)
C5H11(tert.)
C γ - Ii )
CH3 OCH3
-C- COCHCONH -4 /> ?5HII ^terfcβ ^
CH3 N
COCHO -<C^/~ C5HII
C=O C2H5
Cl
409884/1335
( Υ-'ί2 )
2A3148C
I
CH,- C- COCHCONH
CH, N /
SO2N.
/ CH3
Y\
C=O
(Y- 13 )
CHo-C-COCHCÖNH
1 I. ■ "
CHo N
V\
O=C
SO2N
NHCOC8H17
n)
(Y- 14 )
CH.
OC2H5
CHo-C-COCHCONH
3I I :
O=C C^
Γ I
HC= CH
409 8 84/133S
-16 -
( Y - 15 )
OCH-
CH3COCHCONh -d h
N^ / CH3 /T^ SO2N^
O = C C—0 CI8H37
Il
Hz* ου n\j ~ vitln
( Y - 16 )
Cl
C17H35COCHCONH N
0=r c C =0
NHSO.
COOCH-
OCH3
Ch3COCHCONH-4 /)
μ ■ \ ■ ^ CHr
/ \ SOoN O=C C=O
\ C18H
Br
09884/133
( Y - 18 )
243148C
H2C
Cl
CHGOCHCONh-(V />
N ) = C C-O
HnC ~—' C ~ CoHc
2 ι L >
NHCOCH9O
(tert.)
(tert.)
(Ύ -19 >
H0C
H2C
Cl
CHCOCHCONH C5H11 (tert.)
H9C CH9
2V/
C H2
C2H5
( Y - 20 )
H2C
CH2—^O9
CH9
CHCOCHCONH
I N
)=C C=O
I I ■
H2C CH
C5Hn (tert.)
(tert.)
409884/1335
( Y - 21 )
243148C
CHoCH =CHC0CHC0NH -{ λ
)= C C=O
I I
Hf* OU
2 I
CI8H37
( Y - 22 )
CH, J
CH,- C -COCHCONH 3 I I
CH3 N
SO2N
O=C C=
I i
- CH
H2C
C18H37
( Y - 23 )
CH
CHo-C-COCHCOKH
3I I CH3 N
O=C C-O
Cl
(tert.) NHCOCH2O -\ V- C5H1 j (t er t.)
409884/1335
243148C
(Y- 24 )
HC
CHo-CH λ CH,
C
CH5-CH7
C-COCHCONH
C=O
(tert.) C5H11 (tert.)
( Y- 25Λ)
(tert.
CH-
λ- OCCOCHCONH'
Cl
C5H11 (tert.)
SO2NH(CH2)30-\ y~ C5H11.(tert.)
O=C C-O
I I HC = CH
(Y- 26 )
CH,
I3
CH,- C-COCHCONH-
Γ ι
CHo N O=C C=O
NHCOCH2CH2N ν
/C4H9 COC15H31
Cl
- Cl
Cl Cl
409884/1335
( Y - 27 )
CH3
Cl
CH3-C-COCHCONH-4 j) C5H11 :(tert.)
CH3 N O=C
SO2NH(CH2)30
(tert.)
H2
( Y - 28 )
CH.
CH^- C -COCHCONH CH3 N
C = C
I I
0 CH
NHCOCH2O
C15H31(n)
( Y - 29 )
CH.
CH,- C-COCHCONH
1 I CH, N
V\
0-C C=O
SO2N
CH3
CI8H37
409884/1335
( Y - 30 )
CH3 Cl
CH,-C-COCHCONH
I J
CH3 N
O=C C-O
H9C CH
2X / X C C
H2
243148C
(tert.) 5lIII (tert.)
( Y > 31 )
C16H33NEIGO
NHCOCHCO(CH2)3C0CKC0KH
/\ -C C-O
ι ι
H2C- CH2 H2C- CH2
)
OCH-
CH-.COCHCONH
NHCOCHCOCh3 N
Ci8H37 - CH CI8H37
409884/1335
CH, Cl
CH,- C - COCHCONH
CH3 N O=C C=O
NHCOC15H31
C=O
OC
CH, N
I 3 I
CH,- C-COCHCONH
J I
CHo
Cl
NHCOC15H31
( Y- 34 )
CH,
I
CH^-C-COCHCONH
I I
- CHo N
V\
O=C C^
Cl
NHCO(CH9),
C5H11 (tert.)
C5H11(tert.)
H2C N- CH
2Λ//
( Y - 35 )
CH,
1 -
Cl
CH,- Ct-COCHCONH -\\ [ I XX
CH3
O=C
NHCOCH:
SOoH
H2C — N-CH2
C2H5
40988 47 1335
( Ϋ -■ 36 >
(tert.
H _.(tert.)
π. OCHCONH-<\ h OCH3
C2H5 COCHCONH
I N
O=C C=O
H2C N —
( Y- 37 )
Cl
COCHCONH
O=C C=K)
I I
H2C ~ N-COCHr
COOCHCOOC I CHo
JLi.
(n)
(Y- 38 )
CH, Cl
CH3- C -COCHCONH OU N
CH3-C
C=O
I /=
Cl
CH,
(tert.)
(tert.)
409884/1335
( Y - 39 )
CTRH„O-(\ /V-COCHCONH
>^ tj
0-C
HC
COOK
COOK
C=O
NH
( Y - 40 )
CH3
Cl
CH,-C -COCHCONH -\\ 3II XX
CH3 N
COCτcHqγ
HC
( Y - 41 )
CH-,
CH,- C -COCHCONH
1 ' CH, N
V\
O=^C C =
. I I
- N
Cl
Cl
H2C
HC-NH
I I 0-C C=O
CH, N
1 J I
Cl
CH3-C-COCHCONH -<v η
CH,
Cl 409884/1335
C Y -42 )
CH,
Cl
- C—COCHCONH-
i I CH3 N
O=C
CH ο — G
C-O
I NH
NHCOCHO I C2H5
(tert.)
(tert.
CH2CH2OC2H5
( Y > 43 )
CHo-C-COCHCONH
3I I
CH3 N O=C C=O
I CH3- C
NH
I CH (tert.)
( Y > 44 )
CH-
CHo-C-COCHCONH I I CH3 N
C-O
I ι
,-C- NH
NHCOCHO -
C2H5
409 8 84/133 5
( Y - 45 )
CH.
Cl
CH3-C-COCHCONh -\\ ή (tert.)
CH3 N
HC
C =
I NH NHCO(CH2)3Ö ~\_J~
C H
( Y - 46 )
CH.
Cl
CH3-C-COCHCONh-A /) (tert.)
CH3 N
ν HHCOCI-IO -£ λ- C5HjΣ( tert. )
O=C C=O '
HC NH
C2H5
C H
( Y - 47 )
CH3
Cl
CH, N
V\
HN NH
C5Hn (tert.)
NHCOCHO -/ \- C5H1 j.( tert.)
I
C2H5
409884/1335
243148C
(T- 48 )
COCHGONH
N NHCOCHO
W" ι
O=C C=-0 C2H5
5Hn (tert.)
(tert.)
N — N-CH2-^ ft- C4H9 CHo
C4H9(tert.)
C4H9 (tert.)
( Y - 49 )
CH.
Cl
- C- COCHCONH ι ι
CH3 N
/ \ Q= G- C—0
C5H11(tert.)
NHCO(CH2)3O
C5H11 (tert.)
( Y - 50 )
COOK
CI2H25O hQ
-COCHCONH
/\ O = C C-=0
N CH,
N-CH3
409884/1335
243148C
( Y - 51 )
CH3
CHo-C-COCHCONH
I I
Cl
0-=C
I . N
Cl
C5H11Ctert.) NHCO(CH2)3O -\\- C5HIT(tert.)
Cl
( Y - 52 )
CH3
Cl
CH3- C - COCHCONH —\x /
v\
Ov=C C=O
I I
N -— N- COCHo
I J
COCH, C5H11(tert.) SO2NH(CH2)30 -I _ A-C5Uj-^tert.)
( Y - 53 )
Cl
/y- COCHCONH N
N-CHo-
Cl
CH,
C5H11(tert.)
409884/1335
( Y - 54 ) 243148G
, C5H11,(t er t.) cn-.
(tert.)G5Hir-4 />~ OCHCONH ~\J~COCHCONH
C2Hc C=O
I I 0-C N-CH3
( Y - 55 )
CH3 ClU- C— COCHCORH
3 ι ■-■ ■ ι.
CH3 N
COOCH2COOC12H25(n)
(Y - 56 )
C15H31CONH OCHr
COCHCONH -
N O=C C=O
OOK
N.-<\ A-OCH,
409884/1335
( Y - 57 )
CH3 Cl
Ch3-C-COCHCONH-^ /)
CH
NHCO(CH2)30
H2 —<( ,
{t er t.)
( Y - 58 )
Ch3-C-COCHCONH
CHo
I
COOCCOOC12H25(Ii)
CH3
( Y - 59 )
CH3
CHo- C- COCHCONH
1 '
CH, N
V\ O=C C=O
I I
0 CH
I CH,
CL
C5H11.(tert.) NHCO(CH2) 30 ~\
409884/1335
( Y - 60 )
CH,
I -C—COCHCONH
CH3 N
b=c — c-c
(Y - 61)
(ter
C5Hn (tert.)
OCHCONH C2H5
OCH3
COCHCONH ~<λ /)
I V 'J
O=C C=O
I I
0 CH
( Y- 62)
CH3
I ·
CH,- C—COCHCONH 3I I CH3 N
NHCO(CH^)3O
O=C
I I
0 CH
I CH2
409884/1335
( Y - 63 )
243140C
CH3
Cl
CH,- C—COCHCONH
CH, N
NHCO(CH2)30
(tert.) C5H11 (tert.)
C=O
C C
( Y - 64 )
CH.
Cl
CH,-C—COCHCONH I I
CH3 N
C5H11(tert.)
- y\ NHCO(CK2)30-<T V- C5H11 (tert.)
0^=C €—0 V-/
H9C CH,
2X/2
( Y - 65 )
CH,
CH,- C- COCHCONH-
I I
Cl
Cj C5Hn. (tert.)
CH3 N
C =
NHCO(CH2)30
A0988A/133S
( Y - 66 )
CH-
3
,-C-COCHCONH
* I I
CHo N
o^c c=
C
Cl
HHC0(CH2)30
(tert.) C5H11Ctert.)
( Y - 67 )
eISE37°
( Y - 68 )
I s
COOK COOK
c=o
Cl
CH3
i GH C —COCHCONH
I I
GH, H
O=C C-O
- I
s
NHCO(CH,
409884/133S
( Y - 69 )
CH.
CH,- C- COCHCOHH 3I I
, N
V\ O2S C=
(tert.)
(tert.)
( Y - 70 )
CH3
1 3
CH3 E
O7S
H2C
C=O
CH2 CjH j j ί.( tert.) NHCO(CH2)3O -^V-C5H1 j ,(tert.)
( Y - 71 )
OCH3
." CTfiH„0-4- /V- COCHCONH —<( )
W J/ \\ // . Vv
C2H5O
HHCONH
409884/1335
-55 -
(Y -72 ) 2431
(ter*.
OCHCONH,
OCH-
( Y - 73 ) C0CHC0f?H -
C2H5
OCH3
COCHCOBH N
OoSv C=O
( Y- 74 )
Cl ο
COCHCONH-(X /> C-CH-C18H37
O2S
C—
OCH3 °
OCH- 4098.8A/1335
( Y - 75 )
/>-S02NH2
O2S
24314-8Ό
( Y - 76 )
Cl
CH^
CH,-C-CQCHCONH
' I
3 KnC0(CH2)30
(tert.)
( Y- 77 )
Cl
(Λ //-COCHCORH 0
COOCHCOOC12H25(n) CH,
Br
4098 8 4/1335
-'57 -
.( υ- 78 )
CiL
Cl
CH3-C-COCKCONH-<\ / 24314'ÖÖ
tert.)
(Y- 79 )
OCR
MCOGHO
C2H3
(tert.)
C5H11- (tert,)
( Y - 80 )
CH-
CH,-C-COCKCONH CH, '
Cl
NHCO(CH2)3O
tert.)
"409884/1335
24314^0
( γ - 8i )
OCH3
KHCOCHGO
ert.)
C2H5 NHCOCHO
C2H5
( Y - 82 )
CH3
Ch3-C-COCHCONH CH3 CI
( Y - 83 ) C5H11(tfert.) NHCO(CH2)3O-^ A-C5H11 (tert.)
COOH h~ NHSO2
8-4/1335
ORIGINAL INSPECTED
- 39 - 2431
Diese Gelbkuppler lassen sich nach den beispielsweise in den DT-OS 2 057 941 und 2 I63 812 und den Japanischen Patentanmeldungen 26133/72, 29432/73, 101848/71, IOI85O/71, 25754/72, 37367/72 und
52179/72 beschriebenen Verfahren herstellen.
Typische Beispiele für unter die allgemeine Formel (il) fallende Purpurrotkuppler sind:
409884/1335 ORlGJNAl, INSPECTED
(M-I)
Cl N
Cl
- 4ο -
Cl
N=C-NH
C-CH-
Il 0
2431440
( M- 2 )
Cl R Cl
Cl
= C-KH
C-CH2
Il L
X)NH
( M- 3 )
Cl
N=C-RH
C-CH.
CrH1T(tert.) CÖNH(CH2)40 -{>- C5HnC tert.)
( M- 4 )
Cl
N=C-NH
C-CH2
CON
C8H17 (n)
409884/1335
ORiQiNAL SNSPECTED
24314'OO
( μ- 5 )
Cl /N=C-NH
C-CH2 O
Cl CON(CH2CHC4H9)2 C2H5
(tert.)
C-CIL
I! 0 C2H5
( M- 7 )
Cl
/Cl K Cl
^ C -HH
C-CH2
Il Z O /C-CH-C12- H?s(a) CONH(CH2)3-N^ I
C-CH2
Cl
Cl
N=C-NH
CH2
con:
^ Ho C
C-C-H2 H2
N -COC4H9 (η)
A09884/133S
24314ÖÖ
( M- 9 )
λ- NHCOCH2CH
COOH
COCH(CH3)2
( M - IO )
Cl
Cl
N=C-KH
,CONH-^x NHCO -<\ /)- COOH
Cl N C-CH2
II 0 COOH
( H - II )
Cl
- 12 )
Cl
Cl
N=C-NH
Cl x C-CH'
SO2FHCH2CHC4H9 C2H5
Cl
N = C-NH
C-CH,
SO2NH
°°Ι8Η37 ^
409884/1335
Cl
Cl
N Cl
N=C-NH
C5H11 <(tört.)
C-CH,
SO2NH(CH2)4O -(\ ^- C5H11 (tert. )
( N - 14 )
y-— ι Cl S N= C-NH
ci-<C I
Cl \ C —
η
CH2
M
O
( M - 15 )
ti
Cl /N = C-NH
I
Cl xc- CH,
U
}
Λ
SO2NH(CH2) 3-
C-CH2
Il
So2NHCH2COOC12H2S(n)
( M - 16 )
C1
Cl
i = C-NH
:-CH2
NHCH2COOCHC6Hi3(n)
CH-
4 09 8 84/1335
( M - 17 )
Cl
CI-Zn Λ- Ν
N = C-NH C-CH2
(I ο
CH3
( M - 18 )
Cl
Cl
Cl-(\ Λ- Ν
Cl x C-CII, NHCHCONKC4H9(Ii) CI2H25
( M - 19 )
Cl
N=C-NH-'
H'
C-CH,
II
C-CH,
II Λ O
( M - 20 )
Cl
Cl
Cl XC-CH, O
C-CH-CI2H25(n)
C ~~
409884/1335
( μ - 2i )
C - CH- (CH2) ßCH^ CHC8HI7(n)
( M ~ 22 )
Cl
Cl
= C-NH
Cl . ■ C -CH2 O
C -CH-CH= CHC16H33(Xi)
C-CH,
( M - 23 )
Cl
Cl
C-CH,
Il
C-CH-;
Il 0
( M - 24 )
Cl
N-C-NH
^C-CH2
Il
C-CH- CH2- S—C14H29 (n)
C-CH.
4098 84/1335
( M - 25 )
= C-NH
CH /λ Ν^
Cl C-CKU
I O
( M - 26 )
Cl-
N:
N-C-RH-/ ~Λ- NHCOC17H35(Ii)
Cl C-CH2
( M - 27 )
N=C-EiI-
C-CH,
Il d ο
CH2COOH
( M - 28 )
,Cl
Cl-Q-H:
^Cl
=C-NH
C-CH5
Il 0
^ y. NHCOCHCI6H33(n) SO3H
409884/1335
M - 29
Cl-
Cl N: Cl
= C-NH
C-CH2 O
RHCOCH3
M - 30
Cl
N=C-NH
C CH*
II 0
OCH,
NO,
- 31
CH-
Cl
Cl
Cl
( M - 32 )
CH.
Cl
Cl
N = C-NH
C-CHo
40988Α/1335
( M - 33 )
Cl
Cl
Cl .N-C-NH
Cl
RO,
( M - 34 )
Cl
Cl
Cl
- C- NH
C-CH2
( M - 35 )
NHCOCH-
Cl
N=C-NH
Cl-(V /V-N
Cl N C - CH,
( M - 36 )
Cl
Cl-Yx λ- H
NHCO
Cl 9~CH2
409884/133S
C μ - 37 ) COOK
RHCOCKoCH
,Cl
N^C-HH
COCH3
( M - 38 )
Cl OCII3 \
'COOH
C-CH,
NHCOCH2CH
CI2H25<a>
COCH3
( M - 39 )
Cl
Cl
COOH
C-CH9
Il ο NHCOCHoCH
COCR.
( M - 40 )
C-CH
// /C^HgCtert.)
NHCOCHO Λ /h OH
4CT98 8 4/ T3 3 5
24314&0
( M - 41 )
Cl
Cl
N = C - NH -4 /V- NHCOCHO
(tert.)
( M - 42 )
Cl
Cl
-K=C-EH-
NHCO(CH2)2- CH
CH3 S CH2- C^
Cl
C-CH
(I ο
OH
( M - 43 )
,Cl
-N-C-NH
V» VjH*
Il 0 CONHC12H25(Ii)
( M - 44 )
Cl
Cl Cl
N-C-NH
C-CH«
NHCO(CH2)30 -
(tert.) C5H11(tert.)
409884/1335
2431 4
Diese Purpurrotkuppler lassen sich beispielsweise nach den in der US-PS 5 684 514, der GB-PS 1 185 515 und den japanischen Patentanmeldungen 605I/65, 6055/65, 15754/69, 69017/72, 94604/72, 28120/75 und 54471/75 beschriebenen Verfahren herstellen.
Typische Beispiele für unter die allgemeine Formel (III) fallende Blaugrünkuppler sind:
A0988A/1335
(CI)
OH
NHCOCHO -/ V- C4H9 (tert.) CH3
OH
Öl·
RHCOCHO
C2H5
C5H11 (tert. )
OH
Cl -ι
NHCOCIiO -λ\ I Χ
C2H5
ν(tert.)
OH
Cl
Cl
NHCOCHO-^ \- 01 C2H5
(tert· )
A0988A/1335
2Α3148Ό
OH
MCOCHO C2H5
A^-C5H11(tert.)
OH
NHCOCHQ -L \~ C5H11 (t er t. )
C2H5
Cl
OH
0C3Hr/(n)
Cl -T^jY- NHCOCHO ~4 /)
C2H5
Cl
OH
Cl
409884/1335
OH
Cl CH3
NHCOCHO-^v λ C2H5
(tert.)
( c - io )
OH
Cl
CH-,
Cl
NHCOCHO I C2H5
C15H31(Ti)
( C - II )
OH
-NHCOCHO I C2H5
Xtert.)
( C - 12 )
OH
Cl
NHCOCHO
/-C5H11 (tert.)
C2H5
409884/1335
24314Ö0
( C - 13 )
CH3
( C - 14 )
Cl CH,
NHCOCH2O -
(sek.)
r(sek,
OH
-NHCOCH2O
CcHTT.(tert.) ^11
C5H11
( C - 15 )
Cl CH3
( C - 16 )
Cl CH,
OH
NHCOCHO-(\ ,V-C5Hn (tert.)
C2H5
OH
NHCOCHO
C2H5
40988A/1335
( C - 17 )
Cl
CH,
OH
NIICOCIIO
C2H5
24314&0
( C - 18 )
OH
CH-
NHCOCH2O
( C - 19 )
Cl CH3
OH
NHCOCHO —<\ /) C2H5
C C - 20 )
OH
C4H9Cs)
CH.
NHCOCHO -\tf- C4H9 { sek.)
C2H5
A0988A/1335
c - 2i
OH
(tert.)
Cl
NHCOCH2O
Cl
( C - 22 )
.0H
Cl
NHCOCHO I C2H5
( C - 23 )
OH
Cl
NHCOCHO I C2H5
( C - 24 )
OH
Cl
Cl
NHCOCHO-
C2H5
(sek.) C4H9-(sek.)
A09884/1335
( c - 25 )
OH
CH3O
NHCOCH2O
Cl
( C - 26 )
OH C5H11 (tert.)
NHCOCHO —£ - A-C5H11 (tert.)
CH3O
Cl
( C - 27 )
OH
Cl
CH3O
NHCOCH-O
Cl
C C - 28 )
Cl
CH3O
OH
Cl
NHCOCHO —\ a> C2H5
409884/1335
C C - 29 )
OH
Cl
( C - 30 )
NHCOCHO
i C2H5
\\ t
Cl
( C - 31 )
(n)
OH
CHo —ι
Cl
NHCOCHO C2H5
(C- 32 )
OH
C5HI]:(tert.)
CH3 -f^^^V- NHCOCHO H^ λ- C5Hn(tert.)
C3H7
Cl
A09884/133S
( C - 33 )
OH
(tert.)
CH3O -J^ Tr NHCOCIL Cl
( C - 34 )
OH
Cl
NHCOCHO I
C3H7
Ctert.)
( C - 35 )
OH
CH3O -r^V-NHCOCHO -
Cl
2 5
OC12H25Cn)
C C - 36 )
OH
COCHO
C2H5
C15H31Cn)
2431460
409884/1335
( C - 37 )
OH
C4H9 (sek.)
Cl
CH3O
NHCOCH2O -
Cl
( C - 38 )
v(tert.) C5H1 j .»(t er t.)
Cl
( C - 39 )
OH:
Cl
CH3O
Cl
KHCOCHO
C2H5
( C - 40 )
OH
Cl
NHCOCHO I C2H5
C15H3 (n)
- 62 -
409884/1335
( C - 41 )
OH
- NiICOCH2O
C5Hn (tert.)
C5Hir(tert.)
Cl
( C - 42 )
OH
Cl CH-,
NHCOCHO
Cl
( C - 43 )
OH
Cl
MlCOCHO-
Cl
( C - 44 )
OH
NHCOCHO I C0Ht
(S ek.) C4H9. (sdc.)
Cl
40 9 884/1335
( c - 45 )
( C - 46 )
Cl
CH,
OH
(tert.)
-K λ-C5H11 (tert.)
C2%
N-N
NHCOCH2O
y/
N-N
5(η)
N-N
Diese Blaugrünkuppler lassen sich beispielsweise nach den in den US-PS 2 423 730 und 2 801 171 sowie der japanischen Patentanmeldung 40491/70 beschriebenen Verfahren herstellen.
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409884/1335
Beispiele für hydrophile Kolloide, die mit Vorteil zur Erzeugung einer lichtempfindlichen Emulsion des erfindungsgemäßen lichtempfindlichen farbphotographischen Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterials eingesetzt werden, sind Gelatine, kolloidales Albumin, Agar, Gummi arabicum, Alginsäure, Cellulosederivate, wie bis zu einem Acetylgehalt von 19 bis 2696 hydrolysiertes Celluloseacetat, Acrylamid, imidiertes Polyacrylamid, Zein, Urethancarboxylgruppen oder Cyanacetylgruppen enthaltende Vinylalkoholpolymere, wie Vinylalkohol/Vinylcyanoacetat-Copolymeres, Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon, hydrolysiertes Polyvinylacetat, sowie Polymere, die durch Polymerisation von Protein oder durch gesättigte Acylgruppen modifiziertem Protein mit einem Vinylgruppen enthaltenden Monomeren erhalten wurden.
Im Rahmen der Erfindung können beliebige der herkömmlichen für photographische Silberhalogenldemulsionen verwendeten Silberhalogenide eingesetzt werden. Man kann beispielsweise Silberbromid, Silberchlorid, Silberjodbromid, Silberchlorbromid oder Silberchlorjodbromid verwenden.
Die für die Erzeugung des erfindungsgemäßen lichtempfindlichen farbphotographischen Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterials einzusetzende Silberhalogenidemulsion kann nach sämtlichen der verschiedenen herkömmlichen Methoden, beispielsweise nach den in der japanischen Patentanmeldung 7772/71 und in der US-PS 2 592 250 beschriebenen Verfahren, hergestellt werden· I« besonderen eignet sich ein Verfahren zur Herstellung sogenannter "Umkehremuleionen", bei dem man eine Emulsion von Teilchen von Silbersalzen erzeugt, wobei mindestens ein Silbersalz eine höhere Löslichkeit als Silberbroaid aufweist, und mindestens einen Teil der
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409884/1335
Teilchen zu Silberbromid oder Silberjodbromid umwandelt, sowie ein Verfahren zur Herstellung von Lippmann-Emulsionen, welche ein feinverteiltes Silberhalogenid mit einer Durchschnittskorngröße von nicht mehr als 0,1 η enthalten.
Die auf diese Weise hergestellten Silberhalogenid-Emulsio- nen können durch, chemische Sensibilisatoren, wie Schwefelsensibilisatoren, z.B. Allylthiocarbamid, Thioharnstoff, Allylisocyanat oder Cystein, aktive oder inaktive Selensensibilisatoren, Edelmetallsensibilisatoren, z.B. Goldverbindungen, wie Kaliumchloraurat, Goldtrichlorid, Kaliumaurithiocyanat oder 2-Aurosulfobenzothiazol-methochlorid, Palladiumverbindungen, wie Ammoniumchlorpalladat oder Natriumchlorpalladit, Platinverbindungen, wie Kaliumchlorplatinat, Rutheniumverbindungen, Rhodiumverbindungen oder Iridiumverbindungen, sensibilisiert werden. Die Sensibilisierung kann durch Verwendung von zwei oder mehreren der vorgenannten Sensibilisatoren in Kombination erreicht werden. Außer der chemischen Sensibilisierung kann man an der erfindungsgemäßen Emulsion eine Reduktionssensibilisierung mit Hilfe eines Reduktionsmittels vornehmen. Ferner kann die erfindungsgemäße Emulsion durch Triazole, Imidazole, Azaindene, Benzothiazoniumverbindungen, Zinkverbindungen, Cadmiumverbindungen, Mercaptane oder Mischungen dieser Verbindungen stabilisiert werden. Man kann in die erfindungsgemäße Emulsion auch eine empfindlichkeitssteigernde Verbindung vom Thioäther-, quaternären Ammoniumsalz- oder Polyalkylenoxid-Typ einbringen. Ferner kann man der erfindungsgemäßen Emulsion Netzmittel, Weichmacher und Mittel zur Verbesserung der Filmeigenschaften einverleiben, beispielsweise Dihydroxyalkane, wie Glyzerin oder 1,5-Pentandiol, Äthylen-bis-glykolsäureester oder Bis-äthoxydiäthylenglykolsuccinat, sowie wasserdispergierbare, feinteilige
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- ob —
körnige makromolekulare Verbindungen. Ferner kann man verschiedene photographische Zusätze verwenden, z.B. Filmhärtungsmittel, wie Äthyleniminverbindungen, Dioxanderivate, Hydroxypolysaccharide, Dicarbonsäurechloride und Diester von Methansulfonsäure, Beschichtungshilfsmittel, wie Saponin und Sulfobernsteinsäuresalze, fluoreszierende Aufheller, Antistatika und Mittel gegen die Fleckenbildung.
Die für die Herstellung eines lichtempfindlichen farbphotographischen Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterials zu verwendenden blauempfindlichen, grUnempfindlichen und rotempfindlichen Emulsionen werden mit Hilfe geeigneter Sensibilisierungsfarbstoffe derart sensibilisiert, daß sie jeweils gegenüber den gewünschten Wellenlängenbereichen empfindlich gemacht werden. Man kann verschiedene Sensibilisierungsfarbstoff e sowie auch zwei oder mehrere solche Farbstoffe in Kombination einsetzen. Nachstehend werden die erfindungsgemäß mit Vorteil eingesetzten Sensibilisierungsfarbstoffe beschrieben.
Typische Beispiele für den für die blauempfindliche Emulsion verwendeten Sensibilisierungsfarbstoff sind Cyaninfarbstoffe, Merocyaninfarbstoffe, und zusammengesetzte Cyaninfarbstoffe, wie sie in den US-PS 2 108 485 und 2 161 331 und den GB-PS 424 559 und 2 161 331 beschrieben sind, sowie die nachstehend gezeigten Cyaninfarbstoffe!
-67-
409884/1335
(CH2)3
(CH2)3SO3
Se
=i CH
H3C.^-— N
(CH2)3SO3H
(CH2)3SO.
C2H5
CH2CH2OCH2CH2SO2'
CH. ■
CH.
(CH2)3SO3 θ
(CH2)3SO3H (CH2)3SO,
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Typische Beispiele für Sensibilisierungsfarbstoffe, die für den grunempfindlichen Farbstoff verwendet,werden, sind Cyaninfarbstoffe, Merocyaninfarbstoffe und zusammengesetzte Cyaninfarbstoffe,' wie sie in den US-PS 1 939 201, 2 072 908, 2 739 149 und 2 945 763 sowie in der GB-PS 505 979 beschrieben sind. Typische Beispiele für Sensibilisierungsfarbstoffe, welche für den rotempfindlichen Farbstoff verwendet werden, sind Cyaninfarbstoffe, Merocyaninfarbstoffe und zusammengesetzte Cyaninfarbstoffe, wie sie in den US-PS 2 269 234, 2 270 378, 2 442 710, 2 454 und 2 776 280 beschrieben sind. Ferner können Cyaninfarbstoffe, Merocyaninfarbstoffe und zusammengesetzte Cyaninfarbstoffe, wie sie in den US-PS 2 213 995, 2 493 748 und 2 519 001 sowie in der DT-PS 929 080 beschrieben sind, mit Vorteil für eine blauempfindliche, grünempfindliche oder rotempfindliche Emulsion eingesetzt werden.
Man kann den erfindungsgemäßen lichtempfindlichen farbphotographisehen SiIb erhalogenid-AufZeichnungsmaterialien für bestimmte Zwecke nach Bedarf einen anderen Kuppler als die vorgenannten erfindungsgemäßen Kuppler einverleiben. In diesem Falle ist es zweckmäßig, daß die Kupplungsgeschwindigkeit des einzubringenden Kupplers gleich ist wie jene der drei erfindungsgemäßen Kuppler oder soweit wie möglich an diese Geschwindigkeit heranreicht. Bei-
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spielsweise wird ein gefärbter Purpurrotkuppler zum Zwecke der Maskierung in die grünempfindliche Emulsionsschicht eingebracht. Man kann einer beliebigen lichtempfindlichen Schicht oder einer benachbarten Schicht einen geeigneten Kuppler einverleiben, dan man abhängig vom beabsichtigten Zweck aus verschiedenen entwicklungsinhibitor abgebenden Kupplern auswählt, welche zur Abgabe eines solchen Inhibitors im Einklang mit der Bilddichte bei der Entwicklung befähigt sind, Beispiele für solche Kuppler sind in der GB-PS 953 454 beschrieben. Man kann anstelle eines solchen entwicklungsiiihibitor^abgebenderi Kupplers eine entwicklungsinhibitor abgebende Verbindung ohne Kupplungswirkung einsetzen. Beispiele dafür sind die in der japanischen Patentanmeldung 22514/71 erwähnten Verbindungen. Wenn man einen solchen entwicklungsinhibitorjäbgebenden Kuppler oder eine entsprechende Verbindung in eine lichtempfindliche Emulsionsschicht einbringt, regelt der im Einklang mit der Bilddichte bei der Entwicklung freigesetzte Entwicklungsinhibitor die Entwicklung in der lichtempfindlichen Emulsionsschicht entsprechend der Bilddichte. Auf diese VJeise kommt es zu sogenannten "Intra-Bildwirkungen", wie einsr Regelung des Bildtons, Herabsetzung der Bildkorngröße und Verbesserung der Bildschärfe. Wenn der freigesetzte Entwicklungsinhibitor in eine andere Schicht diffundiert, so bewirkt er sogenannte "Inter-Bildeffekte", wie eine Maskierung im Sinne einer Inhibierung der Entwicklung in dieser anderen Schicht im Einklang mit der Bilddichte in der Schicht, aus welcher der Inhibitor abgegeben wurde, oder eine Verbesserung der Farbe durch Regelung der Entwicklung in der anderen Schicht im Falle von monochromatischer Belichtung. Kurz gesagt, der vorgenannte .entwicklungsinhibitorjibgebende Kuppler oder die entsprechende Verbindung wird zur Erzielung der erwähnten
-70-
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beiden Bildeffekte, d.h. des Intra- und Inter-Bildeffekts, eingesetzt.
Das erfindungsgemäße lichtempfindliche farbphotographische Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterial wird dadurch hergestellt, daß man eine blauempfindliche, grünempfindliche und rotempfindliche Emulsionsschicht, denen nach Bedarf verschiedene photographische Zusätze (wie die vorgenannten) einverleibt wurden, auf einen mittels Koronaentladung aufgeladenen, thermisch behandelten oder UV-bestrahlten Schichtträger - gegebenenfalls über einer Haft- oder Primerschicht bzw. Zwischenschichten - aufbringt. Beispiele für erfindungsgemäß mit Vorteil verwendbare Schichtträger sind Barytpapier, polyäthylenbeschichtetes Papier, Polystyrol-Kunstpapier, Glasplatten, Celluloseacetat, Cellulosenitrat, Folien aus Polyestern, wie Polyäthylenterephthalat, Polyamidfolien, Polycarbonatfolien und Polystyrolfolien. Man wählt den geeigneten Schichtträger abhängig vom beabsichtigten Anwendungszweck des lichtempfindlichen farbphotographischen Silberhalogenid-AufZeichnungsmaterials aus. Die vorgesehenen Wirkungen können erfindungsgemäß unabhängig von der Reihenfolge, mit welcher man die einzelnen lichtempfindlichen Schichten aufbringt, erreicht werden. Im Falle eines lichtempfindlichen photograph!sehen Aufzeichnungsmaterials für Druckzwecke ist es jedoch zweckmäßig, eine blauempfindliche, grünempfindliche und rotempfindliche Emulsionsschicht in dieser Reihenfolge von der Schichtträgerseite her aufzubauen.
Bei dem erfindungsgemäßen lichtempfindlichen farbphotographischen Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterial läßt sich selbst dann ein ausreichender Effekt erzielen, wenn die Dicke einer zur Verhütung der Diffusion eines Oxidationsprodukts der Farbentwicklersubstanz vorgesehenen Zwischen-
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schicht sehr gering ist» In einigen Fällen kann auf eine solche Zwischenschicht ganz verzichtet werden. Natürlich kann man nach Bedarf eine Zwischenschicht von geeigneter Dicke für andere Zwecke erzeugen. Ferner kann man derartige Schichten, wie eine Filterschicht, eine KC-Schicht (Planlage) und eine Lichthofschutzschicht, als strukturelle Schichten laitden lichtempfindlichen Emulsionsschichten kombinieren. In diese Schichten kann man hydrophile Kolloide, wie die vorstehend im Hinblick auf die lichtempfindlichen Emulsionsschichten genannten, als Bindemittel einbauen. .Man kann auch verschiedene photographische Zusätze (wie die vorgenannten) in diese strukturellen Schichten einbringen.
Es ist vorteilhaft, das lichtempfindliche farbphotographische Silberhalogenid-AufZeichnungsmaterial gemäß der Erfindung zu belichten und anschließend die Färbentwicklung nach der herkömmlichen Farbentwicklungsmethode d.urchzufuhren, welche man üblicherweise zur Entwicklung von gewöhnlichen, den Kuppler in Emulsion aufweisenden lichtempfindlichen photographischen Silberhalogenid-Aufzeichnungsinaterialien anwendet. Bei der Umkehrmethode wird das lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial zuerst mit Hilfe eines Entwicklerbades für Schwarz-Weiß-Negative entwickelt, mit weißem Licht belichtet oder mit einem ein . Schleiermittel enthaltenden Bad behandelt und anschließend mit Hilfe eines eine. Farbentwickler*" enthaltenden alkalischen Entwicklerbades entwickelt. Nach der Farbentwicklung wird das lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial mit Hilfe eines Bleichbades, welches Eisenferricyanid oder ein Eisen(lll)-salz einer Aminopolycarbonsäure als Oxidationsmittel enthält, gebleicht und anschließend mit Hilfe eines ein Lösungsmittel für Silbersalze (wie ein Thiosulfat) ent-
+) substanz
R2-
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- 72 - 2431*80
haltenden Fixierbades fixiert, wodurch das Silberbild
und restliches Silberhalogenid unter Hinterlassung eines Farbstoffbildes entfernt werden. Man kann die Bleichung
und Fixierung auch anstatt mit den vorgenannten getrennten Bleich- bzw. Fixierbädern mit Hilfe eines einheitlichen Bleich/Fixier-Bades durchführen, welches ein Oxidationsmittel, wie ein Eisen(III)-salz einer Aminopolycarbonsäure, und ein Lösungsmittel für Silbersalze, wie ein Thiosulfat, enthält. Solche Behandlungen, wie das Wässern, Abstoppen und Stabilisieren, können mit der vorgenannten Farbentwicklungs-, Bleich-, Fixier- oder Bleich/Fixier-Behandlung kombiniert werden. Der mit Vorteil zur Entwicklung des erfindungsgemäßen lichtempfindlichen farbphotographischen Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterials angewendete Entwicklungsprozeß umfaßt beispielsweise die Farbentwicklung, gegebenenfalls das Wässern, das Bleichen/Fixieren, das Wässern, gegebenenfalls das Stabilisieren und das Trocknen. Diese Behandlungsfolge kann bei einer derart hohen Temperatur, wie nicht unter 300C, in sehr kurzer Zeit durchgeführt werden. Nachstehend sind typische
Beispiele für den Behandlungsprozeß und jedes der dazu
verwendeten Bäder beschrieben:
Behandlungsstufe (3O0C) Behandlungsdauer
Farbentwicklung 3 min und 30 see
Bleichen und Fixieren 1 min und 30 see
Wässern 2 min
Stabilisieren 1 min Trocknen.
Entwicklerbad
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- 73 - Benzylalkohol 5,0 ml 2431480
Natriumhexametapho sphat 2,5 g
wasserfreies Natriumsulfit 1,9 g
Natriumbromid 1,4 g
Kaliumbromid 0,5 g
Borax (Na2B^O1J OH2O) 39,1 g
N-Äthyl-N-ß-methan-sulfon-
amidoäthyl-4-amino-anilin-
sulfat
5,0 g
Wasser Rest
gesamt 1 1
Der pH-Wert wird mit Natriumhydroxid auf 10,30 eingestellt. Bleich/Fixier-Bad
Eisenammoniumäthylendiamintetraacetat 61,0 S
Diammoniumäthylendiamintetraacetat 5,0 g
Ammoniumthiosulfat 124,5 g
Natriummetabi sulfit 13,3 g
wasserfreies Natriumsulfit 2,7 g
Wasser Rest
gesamt 1 1
Der pH-Wert wird mit wäßrigem Ammoniak auf 6,5 eingestellt. Stabilisierbad
Eisessig 20 ml
Wasser 800 ml
Der pH-Wert des Bades wird auf 3,5 bis 4,0 eingestellt und das Bad wird mit weiterem Wasser auf 1 1 aufgefüllt.
Als Farbentwickler für die Entwicklung des erfindungsgemäßen lichtempfindlichen farbphotographischen Silberhalo-
+) substanz
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genid-Aufzeichnungsmaterials können mit Vorteil primäre Phenylendiamine und ihre Derivate eingesetzt werden. Typische Beispiele für solche Farbentwickler sind N,N-Dimethylp-phenylendiamin, Ν,Ν-Diäthyl-p-phenylendiamin, N-Carbamidomethyl-N-methyl-p-phenylendiamin, N-Carbamidomethyl-N-tetrahydrofurfuryl-2-methyl-p-phenylendiamin, N-Äthyl-N-carboxymethyl-2-methyl-p-phenylendiamin, N-Carbamidomethyl-N-äthyl-2-methyl-p-phenylendiamin, N-Äthyl-N-tetrahydrofurfuryl-2-methyl-p-aminophenol, 3-Acetylamino-4-aminodimethylanilin, N-Äthyl-N-ß-methansulfonamidoäthyl-4-aminoanilin, N-Äthyl-N-ß-methansulfonamidoäthyl-3-methyl-4-aminoanilin und das Natriumsalz von N-Methyl-N-ß-sulfoäthyl-p-phenylendiamin.
Wenn man das erfindungsgemäße lichtempfindliche farbphotographische Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterial mit einem ein Eisen(III)-salz einer Aminopolycarbonsäure und ein Thiosulfat enthaltenden Bleich/Fixier-Bad behandelt, verwendet man dieses Bad zur Vermeidung der Umweltverschmutzung mehrmals, indem man die bleichenden und fixierenden Wirkstoffe des verbrauchten Bades zurückgewinnt und dieses dadurch wiederverwendbar macht, während man den verworfenen Anteil des Bades soweit wie möglich verringert. Eine derartige Badregenerierung kann man beispielsweise nach einem Verfahren durchführen, bei dem man das verbrauchte Bad zur Abtrennung mindestens eines Teils der bei der Behandlung gebildeten Silberionen mit Stahlwolle in Berührung bringt, wobei man gleichzeitig oder anschließend Sauerstoff oder ein sauerstoffhaltiges Gas in das Bad einbläst. Aufgrund des Kontaktes des Bades mit dem Sauerstoff werden die durch Reduktion des Eisen(III)-aainopolycarboxylats gebildeten Eisen(II )-ionen zu Eisen(III)-
+) Substanzen
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ionen oxidiert, wodurch das Oxidationspotential des Bades ohne Zersetzung des Thiosulfats wiederhergestellt wird. Bei der Durchführung einer solchen Regenerierung setzt man zur weiteren Verbesserung der Rückgewinnung der bleichenden und fixierenden Wirkstoffe vorzugsweise ein Regenerierungsmittel zu, wie es beispielsweise in der US-PS 3 700 450 beschrieben ist.
Die nachstehenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern, ohne sie jedoch zu beschränken.
Beispiel 1 ·
Auf einen Schichtträger aus Polyäthylenpapier werden die nachfolgenden Schichten 1,3,5 und 6 in entsprechender Reihenfolge von der Schichtträgerseite her zusammen mit zwei Zwischenschichten (den nachfolgenden Schichten 2 und 4) mit den trockenen Dicken von 3 η , 2Mt 1 Ά oder 0,5 Vl aufgebracht. Man erhält dadurch vier verschiedene lichtempfindliche farbphotographische Aufzeichnungsmaterialien, welche als Prüflinge 1 bis 4 dienen.
Schicht 11
Eine einen Gelbkuppler- enthaltende blauempfindliche SiI-berhalogenid-Emulsion (eine Emulsion von Silberchlorjodbromid mit einem Gehalt von 1 Mol-% Silberjodid und 80 Mol-% Silberbromid, welche 400 g Gelatine pro Mol des Silberhalogenids enthält und mit Hilfe des nachstehenden Sensibilisierungsfarbstoffs
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(CH2)3SO3H
OCH-
in einem Anteil von 2,5 x 10 Mol pro Mol des Silberhalogenids sensibilisiert ist und in welcher der Kuppler Y~34 gelöst in Dibutylphthalat in einem Anteil von 2x10 Mol pro Mol des Silberhalogenids dispergiert wurde) wird so aufgetragen, daß der aufgebrachte Silberanteil 400 mg/m beträgt.
Schicht 2;
Gelatineschicht (Zwischenschicht).
Schicht 3:
Eine einen Purpurrotkuppler enthaltende grünempfindliche Silberhalogenid-Emulsion (eine Emulsion von Silberchlorbromid mit einem Gehalt von 80 Viol-% Silberbromid, welche 500 g Gelatine pro Mol des Silberhalogenids enthält und mit Hilfe des nachstehenden Sensibilisierungsfarbstoffs
C2H5 CH-C-CH
(CH2)3SO3H
-4 in einem Anteil von 2,5 x 10 Mol pro Mol des Silberhalo-
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24314B0
genids sensibilisiert ist und in welcher der Kuppler M-22
—Λ gelöst in Tricresylphosphat in einem Anteil von 2 χ 10 Mol pro Mol des Silberhalogenids dispergiert wurde) wird so aufgetragen, daß die aufgebrachte Silbermenge 500 mg/m* beträgt.
Schicht 4;
Gelatineschicht (Zwischenschicht).
Schicht 5t
Eine einen Blau-Grün-Kuppler enthaltende rotenpfindliehe Silberhalogenidemulsion (eine Emulsion von Silberchlorbromid mit einem Gehalt von 80 Mol-% Silberbz'omid, welche 500 g Gelatine pro Mol des Silberhalogenid:=; enthält und mit Hilfe des nachstehenden Sensibilisierungsfarbstoffs
CH=CH-CH
-4
in einem Anteil von 2,5 x 10 Mol pro Mol des Silberhalogenids sensibilisiert ist und in welcher der Kuppler C-9
—1 gelöst in Tricresylphosphat in einem Anteil von 2 χ 10 Mol pro Mol des Silberhalogenids dispergiert wurde) wird
so aufgetragen, daß die aufgebrachte Silbermenge 500 mg/m' beträgt.
Schicht 6:
Gelatineschicht (Schutzschicht) mit einer trockenen Dicke von 1 U.
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Jede der zur Bildung der Schichten 1, 3 und 5 verwendeten Silberhalogenidemulsionen wird nach der in der japanischen Patentanmeldung 7772/71 beschriebenen Methode hergestellt. Jede Emulsion wird chemisch mit Natriumthiosulfat-pentahydrat sensibilisiert und mit dem Natriumsalz von 4-Hydroxy-6-methyl-1,3,3a,7-tetraazainden als Stabilisator, Bis-(vinylsulfonylinethyl)-äther als Filmhärtungsmittel und Saponin als Beschichtungshilfsmittel versetzt.
Man stellt vier hinsichtlich der Dicke der Zwischenschicht unterschiedliche lichtempfindliche farbphotographische Aufzeichnungsmaterialien her, indem man die Schichtstruktur in derselben Weise wie bei den Prüflingen 1 bis 4 aufbaut und als Gelbkuppler den Kuppler Y^ anstelle des Kupplers Y-34 einsetzt; diese Aufzeichnungsmaterialien dienen als Prüflinge 5 bis 8.
Gelbkuppler Y^:
CH,
-C-COCHCOKH ~<\ /> CH3 Cl
NHCO(CH2>3θ
- (tert.
C5HI]:(tert.)
Anschließend stellt man weitere vier hinsichtlich der Dikke der Zwischenschicht unterschiedliche lichtempfindliche farbphotographische Aufzeichnungsmaterialien her, indem man die Schichtstruktur in derselben Weise wie bei den Prüflingen 1 bis 4 aufbaut und als Purpurrotkuppler den
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Kuppler M^ anstelle des Kupplers M-22 einsetzt. Diese Aufzeichnungsmaterialien dienen als Prüflinge 9 "bis 12.
Purpurrotkuppler IvL:
N=C-MCO
C-CH
C-CH-CI2H25(n) C-CH2
Il *
Man stellt dann weitere vier hinsichtlich der Dicke der Zwischenschicht unterschiedliche lichtempfindliche färbphotographische Aufzeichnungsmaterialien her, indem man die Schichtstruktur in derselben Weise wie bei den Prüflingen 1 bis 4 aufbaut und als Blau-Grün-Kuppler den Kuppler C^ anstelle des Blau-Grün-Kupplers C-9 einsetzt; diese Aufzeichnungsmaterialien dienen als Prüflinge 13 bis 16.
Blau-Grün-Kuppler C^:
C0NH(CH2)40 -\jl·- C5H11Ctert. C5Hn vCtert.)
Hierauf stellt man weitere vier hinsichtlich der Dicke der Zwischenschicht unterschiedliche lichtempfindliche farbphotographische Aufzeichnungsmaterialien her, indem man
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die Schichtstruktur in derselben Weise wie bei den Prüflingen 1 bis 4 aufbaut und als Gelbkuppler den Kuppler Y^ anstelle des Kupplers Y-34, als Purpurrotkuppler den Kuppler M^ anstelle des Kupplers M-22 und als Blau-Grün-Kuppler den Kuppler Y^ anstelle des Kupplers C-9 einsetzt; die Aufzeichnungsmaterialien dienen als Prüflinge 17 bis 20.
Getrennt davon stellt man lichtempfindliche Vergleichs-Auf Zeichnungsmaterialien her, indem man auf einem Schichtträger aus polyäthylenbeschichtetem Papier lediglich eine Schicht 1 erzeugt, welche als Gelbkuppler den Kuppler Y-34 oder den Kuppler Y1 enthält; die Aufzeichnungsmaterialien dienen als Prüflinge 21 und 22. Ferner werden lichtempfindliche Vergleichs-AufZeichnungsmaterialien hergestellt, indem man auf einem Schichtträger aus polyäthylenbeschichtetem Papier lediglich eine Schicht 3 erzeugt, welche als Purpurrotkuppler den Kuppler M-22 oder den Kuppler M. enthält; diese Aufzeichnungsmaterialien dienen als Prüflinge 23 und 24. Außerdem stellt man lichtempfindliche Vergleichs-Auf Zeichnungsmaterialien her, indem DRn auf einem Schichtträger aus polyäthylenbeschichtetem Papier lediglich eine Schicht 5 erzeugt, welche als Blau-Grün-Kuppler den Kuppler C-9 oder den Kuppler C. enthält; diese Aufzeichnungsmaterialien dienen als Prüflinge 25 und 26.
Die in der beschriebenen Weise hergestellten 26 Prüflinge werden mit blauem, grünem und rotem Licht durch Lichtkeile unter Anwendung eines Empfindlichkeitsmessers (Modell KS-7 von Konishiroku Photo Industry Co., Ltd.) belichtet. Anschließend führt man die Farbentwicklung unter Anwendung der nachfolgenden Behandlungsstufen durch:
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Behandlungsstufen (31°C) Behandlungsdauer
Farbentwi cklung 3 min
Bleichen und Fixieren 1 min
Wässern 2 min
Stabilisieren 1 min
Wässern 1t) min
Trocknen (unterhalb 950C)
Die in den vorgenannten Stufen verwendeten Bäder besitzen die nachstehenden Zusammensetzungen:
Farbentwicklungsbad
N-Äthyl-N-ß-methansulfonaraidoäthyl-3-methyl-4-aminoanilinsulfat
Hydroxylamin Kaliumcarbonat Natriumchlorid Natriumbromid wasserfreies Natriumsulfit Benzylalkohol
Polyäthylenglykol (Durchschnittspolymerisationsgrad)
Wasser
gesamt 1 1
Der pH-Wert wird mit Natriumhydroxid auf 10,0 eingestellt« Bleich/Fixierbad
Eisennatoumäthylendiamintetraacetat 60,0 g
Ammoniumthiosulfat 100,0 g Natriumbisulfit 10,0 g
Natriummetabisulfit 3,0 g
Wasser Rest
gesamt 1 1
409884/"t 336 -82-
4,0 g
2,0 g
25,0 g
0,1 g
0,2 g
2,0 g
10,0 ml
3,0 ml
Rest
Der pH-Wert wird mit wäßrigem Ammoniak auf 6,6 eingestellt. Stabilisierbad;
Bernsteinsäure 10,0 g
Formalin (37?oige wäßrige Lösung) 15,0 ml
Wasser 800 ml
Der pH-Viert dieses Bades wird mit Hatriumacetat auf 3,9 eingestellt und man füllt das Bad mit Wasser auf 1 1 auf.
Jedes der an den vorgenannten Prüflingen erzeugten Farbstoffbilder wird mit Hilfe eines photoelektrischen . Densitometer (Modell PDA-60 von Konishiroku Photo Industry Co., Ltd.) gemäß der nachstehenden Methode auf die ReiTexionsdichte geprüft, um das Ausmaß der durch den Einfluß der benachbarten lichtempfindlichen Emulsionsschicht bewirkten Farbtrübung in jede^ichtempfindlichen Emulsionsschicht zu untersuchen. Im besonderen werden im Gelbbild die Purpurrotdichte (D^) in der dem Lichtkeil ausgesetzten Fläche (entsprechend der mit Hilfe eines Blaufilters gemessenen Gelbdichte von 1,00) mit Hilfe eines Grünfilters sowie im Purpurrotbild die Gelbdichte (Dg) und die Blau-Grün-Dichte (Dp) in der dem Lichtkeil ausgesetzten Fläche (entsprechend der mit Hilfe eines Grünfilters gemessenen Purpurrotdichte von 1,00) mit Hilfe eines Blaufilters bzw· eines Rotfilters gemessen. Im Blau-Grün-Bild wird die Purpurrotdichte (DG1) in der dem Lichtkeil ausgesetzten Fläche (entsprechend der mit Hilfe eines Rotfilters gemessenen Blau-Grün-Dichte von 1,00) mit Hilfe eines Grünfilters gemessen. Die Ergebnisse sind aus Tabelle I ersichtlich.
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Tabelle I
Prüf- Verwendete Kuppler ling- Schicht 1 Schicht 2 Schicht Nr.
Dicke
(li ) der
Zwischen
schichten
2 und 4
Gelbbild Dichte
Purpurrotbild
(Dg) (DR)
0,11
3,0 0,14 0,31 0,12
2,0 0,14 0,31 0,12
1,0 0,14 0,33 0,13
0,3 0,15 0,34 0,'i1
3,0 0,16 0,31 0,12
2,0 0,17 0,31 0,13
1,0 0,19 0,34 0,13
0,3 0,22 0,35 0,13
3,0 0,14 0,33 0,14
2,0 0,14 0,36 0,16
1,0 0,15 0,39 0,19
0,3 0,17 0,43 0,13
3,0 0,14 0,30 0,14
2,0 0,14 0,32 0,17
1,0 0,15 0,33 0,19
0,3 0,16 0,35
Blau-GrUn-Bild
1 Y-34
2 π
3 It
4 η
5 Y1
6 Il
7 Il
8 Il
9 Υ-34
10 η
11 η
12 It
13 η
14 η
15 η
16 Il
Μ-22
n
Il Il Il Il Il
η η η
Μ-22
η
η
π
C-9
η η η
Il
Il Il It Il
Il
C,
It Il
0,32 0,32 0,34 0,36 0,32 0,33 0,34 0,35 0,31 0,34 0,36 0,39 0,33 0,36 0,38 0,40
-84-£ ο
Fortsetzung Tabelle I
PrUf-
ling-
Nr.
Verwendete Kuppler
Schicht 1 Schicht 2 Schicht 3
M1 C1 Dicke (μ )
der Zwi^
schens chi ch-
ten 2 und 4
Gelbbild Dichte
Purpurrotbild
0,13 Blau-GrUn-ßild 1
0
17 Y1 It Il 3,0 0,16 0,35 0,15 0,32 mi
0,28
18 It It Il 2,0 0,18 0,38. 0,18 0,37 0,28
CD 19 It Il Il 1,0 0,20 0,42 0,20 0,39
to
OO
20 It - - 0,3 0,24 0,46 - 0,41
OO 21 Y-34 - - - 0,12 - - -
C 22 Y1 M-22 - - 0,11 - 0,10 -
23 M1 C-9 - - 0,27 0,10
LO
cn
24
25
- C1 0,28 -
26 - - - -
Die in Tabelle I angeführten Ergebnisse zeigen, daß bei den erfindungsgemäßen Prüflingen 1 bis 4 in den Farbstoffbildern in den einzelnen lichtempfindlichen Emulsionsschichten selbst dann kaum eine Farbtrübung festzustellen ist, wenn die Dicke der Zwischenschichten extrem verringert wird. Man erkennt, daß sich erfindungsgemäß selbst bei sehr geringer Dicke der Zwischenschichten klare Farbbilder erzielen lassen.
Auf einen Träger aus polyäthylenbeschichtetem Papier werden die nachfolgenden Schichten 1, 3, 5 und 6 in entsprechender Reihenfolge von der Schichtträgerseite her zusammen mit zwei Zv/ischenschichten 2 und 4 mit einer trockenen Dicke von 2 υ, 1 u bzw. 0,2 u. aufgebracht. Dabei erhält man drei verschiedene lichtempfindliche "Aufzeichnungsmaterialien, welche als Prüflinge 27 bis 29 dienen.
Schicht 1:
Eine einen Gelbkuppler enthaltende blauempfindliche Silberhalogenidemulsion (eine Emulsion von Silberchlor,j odbromid mit einem Gehalt von 1 Mol-% Silberjodid und 80 M0I-^ SiI-berbromid, welche 400 g Gelatine pro Mol des Silberhalogenids enthält und mit Hilfe des nachstehenden Sensibilisierungsfarbstoff s
I (CH2)3SO3H
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in einem Anteil von 2,5 x 10 Mol pro Mol des Silberhalogenids sensibilisiert ist und in welcher der Kuppler Y-8 gelöst in Dibutylphthalat in einem Anteil von 2 χ 10 Mol pro Mol des Silberhalogenids dispergiert wurde) wird so aufgetragen, daß der aufgebrachte Silberanteil 400 mg/m beträgt.
Schicht 2:
Gelatineschicht (Zwischenschicht). Schicht 3t
Eine einen Purpurrotkuppler enthaltende grünempfindliche Silberhalogenidemulsion (eine Emulsion von Silberchlorbromid mit einem Gehalt von 80 Mol-% Silberbrqmid, welche 500 g Gelatine pro Mol des Silberhalogenids enth.ält, und mit Hilfe des nachstehenden Sensibilisierungsfarbstoffs
in einem Anteil von 2,5 x 10 Mol pro Mol des Silberhalogenids sensibilisiert ist und in welcher der Kuppler M-1 gelöst in Tricresylphosphat in einem Anteil von 2 χ 10 Mol pro Mol des Silberhalogenids dispergiert wurde) wird so aufgetragen, daß die aufgebrachte Silbermenge 500 mg/m beträgt.
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Schicht 4;
Gelatineschicht (Zwischenschicht).
Schicht 5:
Eine einen Blau-Grün-Kuppler enthaltende rotempfindliche Silberhalogenidemulsion (eine Emulsion von Silberchlorbromid mit einem Gehalt von SO Mol-?£ Silberbromid, welche 500 g Gelatine pro Mol des Silberhalogenids enthält, und mit Hilfe des nachstehenden Sensibilisierungsfarbstoffs
CH-CH-=
CH —
C2H5 SO4C2H5
in einem Anteil von 2,5 χ 10"F Mol pro Mol des Silberhalogenids sensibilisiert ist und in welcher der Kuppler C-41 gelöst in Tricresy!phosphat in einem Anteil von 2 χ 10 Mol pro Mol des Silberhalogenids dispergiert wurde) wird so aufgetragen, daß die aufgebrachte Silbermenge 500 mg/m beträgt.
Schicht 6;
Gelatineschicht (Schutzschicht) mit einer trockenen Dicke von 1 η .
Jede der zur Erzeugung der Schichten 1, 3 und 5 verwendete Silberhalogenidemulsion wird nach der in "Photographic
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Chemistry", Band 1, Seite 346 (geschrieben von Grafkis
und veröffentlicht von Fountain Press) erläuterten Methode hergestellt. Jede Emulsion wird chemisch mit Hilfe von Natriumthiosulfat-pentahydrat sensibilisiert und mit dem Natriumsalz von 4-Hydroxy-6-methyl-1,3,3a,7-tetraazainden als Stabilisator, 1,3-Bis-(aziridinylsulfonyl)-propan als Filmhärtungsmittel und Saponin als Beschichtungshilfsmittel versetzt.
Anschließend erzeugt man drei hinsichtlich der Dicke der Zv^ischenschieht unterschiedliche lichtempfindliche farbphotographische Aufzeichnungsmaterialien, indem man die Schichtstruktur in derselben Weise wie bei den Prüflingen 27 bis 29 aufbaut und als Gelbkuppler den Kuppler Y^ anstelle des Kupplers Y-8 verwendet; die Aufzeichnungsmaterialien dienen als Prüflinge 30 bis 32.
Gelbkuppler Y0:
I /=\ OCH-? -OCHOONH 7 x ά
C5H11 (tert.) xcocHCONH
Br
Anschließend stellt man weitere drei hinsichtlich der Dicke der Zwischenschicht unterschiedliche lichtempfindliche farbphotographische Aufzeichnungsmaterialien her, indem man die Schichtstruktur wie im Falle der Prüflinge 27 bis 29 aufbaut und als Purpurrotkuppler den Kuppler Mp anstelle des Kupplers M-1 verwendet; die Aufzeichnungsmaterialien dienen als Prüflinge 33 bis 35.
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Purpurrotkuppler
C5H11 (tert.)
NHCOCH2O --λ
(tert.)
Hierauf stellt man weitere drei hinsichtlich der Dicke der Zwischenschicht-unterschiedliche lichtempfindliche farbphotographische Aufzeichnungsmaterialien her, indem man die Schichtstruktur wie bei den Prüflingen 27 bis 29 aufbaut und als Blau-Grün-Kuppler den Kuppler Cp anstelle des Kupplers C-41 einsetzt; die Aufzeichnungsmaterialien dienen als Prüflinge 36 bis 38.
Blau-Grün-Kuppler Cp:
OH
Cl
Getrennt davon stellt man weitere drei hinsichtlich der Dicke der Zwischenschicht unterschiedliche lichtempfindliche farbpbotographische Aufzeichnungsmaterialien her, indem man die Schichtstruktur wie im Falle der Prüflinge 27 bis 29 aufbaut und als Gelbkuppler den Kuppler Yp anstelle des Kupplers Y-8, als .Purpurrotkuppler den Kuppler M2 anstelle des Kupplers M-1 und als Blau-Grün-Kuppler den Kuppler C2 anstelle des Kupplers C-41 einsetzt; diese Aufzeichnungsmaterialien werden als Prüflinge 39 bis 41 verwendet.
-90-
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Man stellt ferner lichtempfindliche Vergleichs-Aufzeichnungsmaterialien her, indem man auf einem Schichtträger aus polyäthylenbeschichtetem Papier lediglich eine Schicht 1 erzeugt, welche als Gelbkuppler den Kuppler Y-8 oder den Kuppler Yp enthält; diese Aufzeichnungsmaterialien dienen als Prüflinge 42 und 43. Außerdem stellt man lichtempfindliche Vergleichs-Aufzeichnungsmaterialien her, indem man auf einem Schichtträger aus polyäthylenbeschichtetem Papier lediglich eine Schicht 3 erzeugt, welche als Purpurrotkuppler den Kuppler M-1 oder den Kuppler M2 enthält; diese Aufzeichnungsmaterialien werden als Prüflinge 44 und 45 verwendet. Darüber hinaus werden lichtempfindliche Vergleichs-Aufzeichnungsmaterialien hergestellt, indem man auf einem Schichtträger aus polyäthylenbeschichtetem Papier lediglich eine Schicht 5 erzeugt, die als Blau-Grün-Kuppler den Kuppler C-41 oder den Kuppler C2 enthält; diese Aufzeichnungsmaterialien dienen als Prüflinge 46 und 47·
Die in der beschriebenen Weise hergestellten 21 Prüflinge werden mit blauem, grünem und rotem Licht durch Lichtkeile unter Verwendung eines Empfindlichkeitsmessers belichtet. Die belichteten Proben werden der Färbentwicklung unter Anwendung derselben Behandlungsstufen und derselben Bäder wie im Beispiel 1 unterworfen. Die Reflexionsdichte jedes der an diesen Prüflingen erzeugten Farbstoffbilder wird in derselben Weise wie im Beispiel 1 gemessen, um die durch den Einfluß der benachbarten lichtempfindlichen Emulsionsschicht verursachte Farbtrübung in jeder lichtempfindlichen Emulsionsschicht zu untersuchen. Die Ergebnisse sind aus Tabelle II ersichtlich.
-91-
409884/1335
Verwendet· Kuppler
Schicht 1 Schicht 3 Schicht 5
M-1 C-41 Tabelle II Gelbbild Dichte
Purpurrotbild
(Dg) (DR)
0,12 Blau-Grün-Bild I
Prüf-
ling-
Nr.
Y-8 π It Dicke ( ii )
der Zwi^
schenschich-
ten 2 und 4
0,12 0,28 0,12 0,26 Λ
27 It η tt 2,0 0,12 0,28 0,14 0,27 t
28 ti ti It 1,0 0,14 0,29 0,12 0,29
29 Y2 tt It 0,2 0,15 0,28 0,13 0,25
30 It ti 11 2,0 0,17 0,29 0,14 0,26
31 ti M2 ti 1,0 0,22 0,30 0,13 0,29 K)
32 Y-8 Il It 0,2 0,12 0,39 0,15 0,27 CO
ν
33 It It H 2,0 0,13 0,42 0,16 0,29 OO
O
34 It M-1 C2 1,0 0,14 0,48 0,15 0,30
35 π ti Il 0,2 0,12 0,29 0,19 0,20
36 ti tt It 2,0 0,13 0,30 0,23 0,25
37 It 1,0 0,13 0,31 0,31
38 0,2 -92-
-32-
Fortsetzung Tabelle II
Prüf- Verwendete Kuppler ling- Schicht 1 Schicht 3 Schicht Nr.
Dicke (u) der Zwi£ schenschichten 2 und 4
Gelbbild
<DG)
Dichte
Purpurrotbild 5 (DR)
Blau-Grün-Bild
39 Y2
40 It
41 Il
42 Y-8
43 Y2
44
45 -
46 _
47 _
M, ti
Il
M-1 Mo
C-41
2,0 1,0 0,2
0,15
0,18
0,29
0,11
0,19
0,40
0,45
0,50
0,26
0,38
0,16 0,21 0,24
0,10 0,11
0,22 0,27 0,33
0,24 0,18
-93-
Die in Tabelle II angeführten Ergebnisse zeigen, daß bei den erfindungsgemäßen Prüflingen 27 bis 29 wie im Falle der Prüflinge 1 bis 4 von Beispiel 1 in den erzeugten Farbstoffbildern in den einzelnen lichtempfindlichen Emulsionsschichten selbst dann kaum eine Farbtrübung festzustellen ist, wenn die Dicke der Zwischenschichten extrem verringert wird. Man erkennt somit, daß sich erfindungsgemäß selbst bei sehr geringer Dicke der Zwischenschichten klare Farbbilder erzielen lassen.
Beisj)3.el 3
Auf einen Schichtträger aus polyäthylenbeschichtetem Papier werden die nachstehenden Schichten 1, 3, 5 und 6 in entsprechender Reihenfolge von der Schichtträgerseite her zusammen mit zwei Zwischenschichten 2 und 4 mit einer trokkenen Dicke von 2 η , 1 ii bzw. 0,2 u aufgebracht. Auf diese Weise erhält man drei lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterialien, welche als Prüflinge 48 bis 50 dienen.
Schicht 1:
Eine einen Gelbkuppler enthaltende blauempfindliche Silberhalogenidemulsion (eine Emulsion von Silberbromid, welche 400 g Gelatine pro Mol des Silberhalogenids enthält und mit Hilfe des nachstehenden Sensibilisierungsfarbstoffs
in einem Anteil von 2,5 x 10 Mol pro Mol des Silberhalo-
-94-
409884/1336
genids sensibilisiert ist und in welcher der Kuppler Y-44 und der Gelbkuppler Y-DIR gelöst in Dibutylphthalat in Anteilen von 1,8 χ 1O~1 Mol bzw. 0,2 χ 10"*1 Mol pro Mol des Silberhalogenids dispergiert wurden) wird so aufgetragen, daß die aufgebrachte Silberineiige 400 mg/m beträgt.
Y-DIR;
CH3
CFI1-C-COCHCONh
J ι ι
CH, S
N -— N
NHCOCHO — f C2H5
Η,τ(η)
I5n3l
Schicht 2;
Gelatine schicht (Zwischenschicht),
Schicht 3:
Eine einen Purpurrotkuppler enthaltende grünempfindliche Silberhalogenidemulsion (eine Emulsion von Silberchlorbromid mit einem Gehalt von 75 Mol-% Silberbromid, welche mit Hilfe des in der Schicht 3 von Beispiel 2 eingesetzten Sensibilisierungsfarbstoffs in einem Anteil von 2,5 x Mol pro Mol des Silberhalogenids sensibilisiert ist und in welcher der Kuppler M-13 und der Purpurrotkuppler M-DIR
—1 gelöst in Tricresylphosphat in Anteilen von 1,8 χ 10
Mol bzw. 0,2 χ 10""1 Mol pro Mol des Silberhalogenids dis-
-95-
409884/1335
pergiert wurden) wird so aufgetragen, daß die aufgebrachte Silbermenge 500 mg/m beträgt.
Purpurrο tkup-pler M-DIR:
SHCOCHO -4 /-(tert.) -CA-A />-0-<v Λ-eC I I V~y
N = N
Schicht 4; Gelatineschicht (Zwischenschicht).
Schicht 5:
Eine einen Blau-Grün-Kuppler enthaltende rotempfindliche Silberhalogenidemulsion (eine Emulsion von Silberchlorbromid mit einem Gehalt von 75 Mol-$> Silberbromid, welche 500 g Gelatine pro Mol des Silberhalogenids enthält und mit Hilfe des in der Schicht 5 von Beispiel 2 eingesetzten Sensibilisierungsfarbstoffs in einem Anteil von 2,5 x 10 Mol pro Mol des Silberhalogenids sensibilisiert ist und in welcher der Kuppler C-7 und der Blau-Grün-Kuppler C-DIR gelöst in Tricresylphosphat in Anteilen von 1,8 χ 10~1 Mol bzw. 0,2 χ 10"1 Mol pro Mol des Silberhalogenids dispergiert wurden) wird so aufgetragen, daß die aufgebrachte Silbermenge 500 mg/m beträgt.
-96-
409884/1336
Blau-Grün-Kuppler C-DIR:
OH
C0NH(CH2)40 ~\ X-^HjjCtert.
C5H11Ctert.)
Schi_ cht 6_s_
Gelatineschicht (Schutzschicht) rait einer Dicke von 1 12.
Je^de der zur Erzeugung der Schichten 1, 3 und 5 verwendete Silberhalogenidemulsion wird nach der in "Photographic Chemistry", Band 1, Seiten 344 bis 350 (geschrieben von Grafkis und veröffentlicht von Fountain Press)
beschriebenen Methode hergestellt. Jede Emulsion wird chemisch mit Hilfe von Natriumthiosulfat-pentahydrat sensibilisiert und mit dem Natriumsalz von 4-Hydroxy-6-methyl-1t3,3a,7-tetraazainden als Stabilisator, 2,5-Dimethylisoxazoliumperchlorat als Filmhärtungsmittel und Saponin als Beschichtungshilfsmittel versetzt.
Anschließend stellt man drei hinsichtlich der Dicke der Zwischenschicht unterschiedliche lichtempfindliche farbphotographische Aufzeichnungsmaterialien her, indem man die Schichtstruktur wie im Falle der Prüflinge 48 bis 50 aufbaut und den Gelbkuppler Y^ anstelle des Kupplers Y-44 verwendet; die Aufzeichnungsmaterialien dienen als Prüflinge 51 "bis 53.
409884/1335
Kuppler Y,:
CH.
Cl
CH3-C-COCHCONh-A Δ
CH3 Bv tIHCOCHO-^
C2H5
Anschließend· stellt man v/eitere drei hinsichtlich der Dicke der Zwischenschicht unterschiedliche lichtempfindliche farbphotographische Aufzeichnungsmaterialien her, indem man die Schichtstruktur wie bei den Prüflingen 48 bis 50 aufbaut und den Purpurrotkuppler M^ anstelle des Kupplers M-13 einsetzt; die Aufzeichnungsraaterialien dienen als Prüflinge 54 bis 56.
Kuppler M.
N=C-NHCO-
C-CH2
HCOCH2O -
C5H11C tert.) (tert.)
Sodann stellt man weitere drei hinsichtlich der Dicke der Zwischenschicht unterschiedliche lichtempfindliche farbphotographische Aufzeichnungsmaterialien her, indem man die Schichtstruktur wie bei den Prüflingen 48 bis 50 aufbaut und den nachstehenden Blau-Grün-Kuppler C, anstelle
-98-
409884/133S
des Kupplers C-7 einsetzt; die Aufzeichnungsmaterialien dienen als Prüflinge 37 bis 59.
Kuppler CU:
Anschließend stellt man weitere drei hinsichtlich der Dikke der Zwischenschicht unterschiedliche lichterapfinaliche farbphotoeraphische Aufzeichnungsmaterialien her, indem man die Schichtstruktur wie im Falle der Prüflinge 48 bis 50 aufbaut und den Gelbkuppler Y-, anstelle des Kupplers Y~44, den Purpurrotkuppler M, anstelle des Kupplers M-13 und den Blau-Grün-Kuppler CU anstelle des Kupplers C-7 einsetzt; die Aufzeichnungsmaterialien dienen als Prüflinge 60 bis 62.
Getrennt davon stellt man lichtempfindliche ■Vergleichs-Auf Zeichnungsmaterialien her, indem man auf einem polyäthylenbeschichteten Papier-Schichtträger lediglich eine Schicht 1 erzeugt, welche als Gelbkuppler eine Kombination der Kuppler Y-44 und Y-DIR oder eine Kombination der Kuppler Y^ und Y-DIR enthält. Diese Aufzeichnungsmaterialien dienen als Prüflinge 63 und 64. Weitere lichtempfindliche Vergleichs-Aufzeichnungsmaterialien werden hergestellt, indem man auf einem polyäthylenbeschichteten Papier-Schichtträger lediglich eine Schicht 3 erzeugt, die als Purpurrotkuppler eine Kombination der Kuppler M-13
-99-AQ9884/1335
und M-DIR oder eine Kombination der Kuppler M, und M-DIR aufweist; diese Aufzeichnungsmaterialien werden als Prüflinge 65 und 66 eingesetzt. Außerdem stellt man lichtempfindliche Vergleichs-Aufzeichnungsmaterialien her, indem man lediglich eine Schicht 5 erzeugt, welche als Blau-Grün-Kuppler eine Kombination der Kuppler C-7 und C-DIR oder eine Kombination der Kuppler C, und C-DIR enthält; diese Aufzeichnungsmaterialien dienen als Prüflinge 67 und 68.
Die in der beschriebenen Weise hergestellten 21 Prüflinge werden mit blauem, grünem und rotem Licht durch Lichtkeile unter Verwendung eines Empfindlichkeitsmessers belichtet. Anschließend führt man die Farbentwicklung unter Anwendung derselben Behandlungsstufen und derselben Bäder wie im Beispiel 1 durch. Die Reflexionsdichte jedes der an diesen Prüflingen erzeugten Farbstoffbilder wird in derselben Weise wie im Beispiel 1 gemessen, um die in jeder lichtempfindlichen Emulsionsschicht durch den Einfluß der benachbarten lichtempfindlichen Emulsionsschicht verursachte Farbtrübung zu untersuchen. Die Ergebnisse sind aus Tabelle III ersichtlich.
-100-
409884/1335
PrUf-
ling-
Nr.
Verwendete Kuppler
Schicht 1 Schicht 3 Schicht 5
M-13 C-7 Tabelle III Gelbbild
(DG)
Dichte
Purpurrotbild
(DJ (DR)
0,11 Blau-Grün-Bild
48 Y-44 Il Il Dicke (u)
der Zwi>
schenschicht
0,13 0,25 0,11 0,25
49 It Il Il 2,0 0,13 0,25 0,11 0,25
50 It It Il 1,0 0,13 0,25 0,11 0,25
**- 51 Y3 It It 0,2 0,13 0,25 0,11 0,25
to 52 η Il ti 2,0 0,14 0,25 0,11 0,25
GO
co
53 π Il 1,0 0,16 0,26 0,11 0,25
54 Y-44 Il Il 0,2 0,13 0,34 0,11 0,25 ^
55 Il It It 2,0 0,13 0,36 0,12 0,25 §
co
co
56 Il M-13 C3 1,0 0,14 0,38 0,11 0,26
cn 57 It It η 0,2 0,13 0,25 0,12 0,29
58 It It Il 2,0 0,13 0,25 0,15 0,30
59 Il 1,0 0,13 0,25 0,33
0,2
-101-
Fortsetzung Tabelle III
Prüf- Verwendete Kuppler Dicke (μ ) ling- Schicht 1 Schicht 3 Schicht 5 der Zwi^ Nr. schenschicht
Gelbbild
Dichte
Purpurrotbild
Blau-Grün-Bild
60 61 62 63 64 65 66 67 68
Y-44
Il Il
M-13
M,
ti
C-7 C,
2,0 1,0 0,2
0,13 0,15 0,17 0,13 0,12
0,34
0,34
0,39
0,25
0,34
0,12 0,13 0,17
0,11 0,11
0,31 0,34 0,38
0,21 0,28
-102-
Die in Tabelle III gezeigten Ergebnisse lassen erkennen, daß bei den erfindungsgemäßen Prüflingen 48 bis 50 wie im Falle der Prüflinge 1 bis 4 von Beispiel 1 in den in den einzelnen lichtempfindlichen Emulsionsschichten erzeugten Farbstoffbildern selbst dann kaum eine Farbtrübung festzustellen ist, wenn die Dicke der Zwischenschichten extrem verringert wird. Man erkennt somit, daß sich erfindungsgemäß selbst bei sehr geringer Dicke, der Zwischenschichten klare Farbbilder erzielen lassen.
Beispiel 4
Auf einer Polyäthylenterephthalatfolie werden die nachstehenden Schichten 1, 3, 5 und 6 in entsprechender Reihenfolge von der Schichtträgerseite her zusammen mit einer Zwischenschicht 2 mit einer trockenen Dicke von 2 ii , 1 π bzw. 0,1 π erzeugt. Auf diese Weise erhält man drei lichtempfindliche farbphotographische Aufzeichnungsmaterialien, welche als Prüflinge 69 bis 71 dienen.
Schicht 1:
Eine einen Blaugrünkuppler enthaltende rotempfindliche Silberhalogenidemulsion (eine hochempfindliche Emulsion von Silberjodbroinid mit einem Gehalt von 7 Mol-?6 Silberjodid, welche 200 g Gelatine pro Mol des Silberhalogenids enthalt und mit Hilfe des nachstehenden Sensibilisierungsfarbstoffs
Cl
I (CH2)3SO3H
-103-409884/1335
in einem Anteil von 2,5 x 10 Mol pro Mol des Silberhalogenids sensibilisiert ist und in welcher der Kuppler C-11 gelöst in einem gemischten Lösungsmittel aus Trieresylphos-
-1
phat und Athylacetat in einem Anteil von 0,7 x 10 Mol pro Mol des Silberhalogenids dispergiert wurde) wird so aufgetragen, daß die aufgebrachte Silbermenge 2000 mg/ia beträgt.
Schicht 2:
Gelatineschicht (Zwischenschicht).
Schicht 3:_
Eine einen Purpurrotkuppler enthaltende grünempfindliche Silberhalogenidemulsion (eine hochempfindliche Emulsion von Silberjodbromid mit einem Gehalt von 7 Mol-% Silberjodid, Vielehe 200 g Gelatine pro Mol des Silberhalogenids enthält und mit Hilfe des nachstehenden Sensibilisierungsfarbstoff s
C2H5
CH -C =CH
(CH2)3SO:
-4
in einem Anteil von 2,5 x 10 Mol pro Mol des Silberhalogenids sensibilisiert ist und in welcher der Kuppler M-11 gelöst in einem gemischten Lösungsmittel aus Tricresylphosphat und Äthylacetat in einem Anteil von 0,7 χ 10 Mol pro Mol des Silberhalogenids dispergiert wurde) wird so aufgetragen, daß die aufgebrachte Silbermenge 2000 mg/m beträgt.
-104-409884/1335
Schicht 4:
Eine Gelbfilterschicht (Gelatineschicht, welche einen Farbstoffträger aus einem Polymeren mit der Guanidylketiminstruktur und dem nachstehenden gelben Farbstoff
CH2
—-r CH
in Kombination enthält) mit einer trockenen Dicke von 0,3 n Schicht 5t
Eine einen Gelbkuppler enthaltende blauempfindliche Silberhalogenidemulsion (eine hochempfindliche Emulsion von SiI-berjodbromid mit einem Gehalt von 7 Mol-?6 Silberjodid, welche 200 g Gelatine pro Mol des Silberhalogenids enthält und in welcher der Kuppler Y-77 gelöst in einem gemischten Lösungsmittel aus Dibutylphthalat und Äthylacetat in
-1
einem Anteil von 1,5 x 10 Mol pro Mol des Silberhalogenids dispergiert wurde) wird so aufgetragen, daß die aufge-
brachte Silbermenge 1500 mg/m beträgt. Schicht 6:
Gelatineschicht (Schutzschicht) mit einer trockenen Dicke von 1 li .
-105-
409884/1335
Jede der zur Erzeugung der Schichten 1, 3 und 5 verwendeten £ilberhalogenidemulsionen wird nach der Neutralmethode hergestellt. Jede Emulsion wird chemisch mit Kaliumchloraurat und Natriumthiosulfat-pentahydrat sensiMlisiert und mit dem Natriumsalz von 4-Hydroxy-6-methyl~1,3,3a,7~ tetraazainden als Stabilisator, N,N',N"-Triacryloylhexahydro-S~triazin als Filmhärtungsmittel und Saponin als Be-Schichtungshilfsmittel versetzt.
Anschließend stellt man drei hinsichtlich der Dicke der Zwischenschicht unterschiedliche lichtempfindliche farbphotographische Aufzeiclinungsmaterialien her, indem man die Schichtstruktur wie im Falle der Prüflinge 69 bis 71 aufbaut und als Gelbkuppler den Kuppler Y^ anstelle des Kupplers Y-77 einsetzt; die Aufzeichnungsmaterialien dienen als Prüflinge 72 bis 74.
Gelbkuppler Y^:
cof conh ~
Br \ COOCHCOOC12H25Cn)
CH2
Hierauf stellt man weitere drei hinsichtlich der Dicke der Zwischenschicht unterschiedliche lichtempfindliche färbphotographische Aufzeichnungsmaterialien her, indem man die Schi'chtstruktur wie bei den Prüflingen 69 bis 71 aufbaut und als Purpurrotkuppler den Kuppler M^ anstelle des Kupplers M-11 einsetzt; die Aufzeichnungsmaterialien dienen als Prüflinge 75 bis 77.
-106-409884/1335
Purpurrotkuppler FL:
Cl-
= C-KHCO -
SO2NHCO2CHC4H9
C2H5
Sodann stellt man weitere drei hinsichtlich der Dicke der Zwischenschicht unterschiedliche lichtempfindliche farbphotographische Aufzeichnungsmaterialien her, indem man die Schicht struktur wie bei den Prüflingen 69 "bis 71 aufbaut und als Blau-Grün-Kuppler den Kuppler C/ anstelle des Kupplers C-11 einsetzt; die Aufzeichnungsmaterialien dienen als Prüflinge 78 bis 80.
Blau-Grün-Kuppler C.:
tert.)
NHCO(CH2)30
Anschließend stellt man weitere drei hinsichtlich der Dikke der Zwischenschicht unterschiedliche lichtempfindliche farbphotographische Aufzeichnungsmaterialien her, indem man die Schichtstruktur wie im Falle der Prüflinge 69 bis 71 aufbaut und als Gelbkuppler den Kuppler C^ anstelle des Kupplers Y-77, als Purpurrotkuppler den Kuppler
-107-
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Mr anstelle des Kupplers M-11 und als Blau-Grün-Kuppler den Kuppler C^ anstelle des Kupplers C-11 einsetzt; die Aufzeichnungsmaterialien dienen als Prüflinge 81 bis 83·
Man stellt ferner lichtempfindliche Vergleichs-Aufzeichnungsmaterialien her, indem man auf einer Polyäthylenterephthalatfolie lediglich eine Schicht 5 erzeugt, welche als Gelbkuppler den Kuppler Y-77 oder den Kuppler Y^ enthält; die AufZeichnungsmaterialien dienen als Prüflinge 84 und 85. Weitere lichtempfindliche Vergleichs-Auf zeich-nungsmaterialien werden hergestellt, indem man auf einer Polyäthylenterephthalatfolie lediglich eine Schicht 3 erzeugt, welche als Purpurrotkuppler den Kuppler Μ-Ί1 oder den Kuppler M^ enthält; diese Aufzeichnungsmaterialien werden als Prüflinge 86 und 87 verwendet. Ferner stellt man lichtemijfindliche Vergleichs-Aufzeichnungsmaterialien her, indem man auf einer Polyäthylenterephthalatfolie lediglich eine Schicht 1 erzeugt, die als Blau-Grün-Kuppler den Kuppler C-11 oder den Kuppler C^ enthält; die Aufzeichnungsmaterialien dienen als Prüflinge 88 und 89.
Die in der beschriebenen Weise hergestellten 21 Prüflinge werden mit blauem, grünem und rotem Licht durch Lichtkeile unter Anwendung eines " Densitometers · belichtet. Anschließend führt man die Färbentwicklung unter Anwendung der nachstehenden Behandlungsstufen durch:
Behandlungsstufen (380C) Behandlungsdauer ■■■· -
Färbentwicklung 3 min und 15 see
Bleichen und Fixieren 6 min
Wässern 3 min und 15 see
Stabilisieren 1 min und 30 see Trocknen (unterhalb 800C)
-108-
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Die Zusammensetzungen der in den vorgenannten Behandlungsstufen verwendeten Bäder sind wie folgt:
Farbentwi cklerbad:
N-Methyl-N-ß-hydroxyäthyl-J-methyl^-aminoanilinsulfat
Hydroxylaminsulfat wasserfreies Kaliumcarbonat wasserfreies Natriumbicarbonat Kai iumsulf i-ÖLhydr at Kaliumbromid Natriumchlorid Natriumnitrilotriacetat-monohydrat Kaliumhydroxid Wasser
gesamt 1 1
Der pH-Wert des Bades wird mit Natriumhydroxid auf 10,5 eingestellt.
Blei ch/Fixier-Bad t
Eisennatriumäthylendiamintetraacetat 180 g
Ammoniumthiocyanat 200 g
Wasser Rest
gesamt 1 1
Der pH-Wert des Bades wird mit wäßrigem Ammoniak auf 5,0 eingestellt.
5,0 g Rest
2,0 g
26,0 g
3,5 g
18,0 g
1,3 g
0,2 g
2,0 g
0,4 g
-109-
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Stabilisierungsbad;
Formalin (37%ige wäßrige Lösung) 1,5 ml
Konidaz (Produkt von Konishiroku Photo
Industry Co., Ltd.) 7,5-ml
Wasser Rest
gesamt 1 1
Die Dichte jedes der an den Prüflingen erzeugten Farbstoffbilder wird in derselben Weise wie im Beispiel 1 gemessen (außer, daß die Dichte als Transparenzdiohte . bestimmt wird), um die in jeder lichtempfindlichen Emulsionsschicht durch den Einfluß der benachbarten lichtempfindlichen Emulsionsschicht verursachte Farbtrübung zu untersuchen. Die Ergebnisse sind aus Tabelle IV ersichtlich.
-110-
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EWIf-
ling-
Nr.
—•/' Μ-11 C-11 t- Tabelle IV Gelbbild Dichte
Purpurrotbild
(DB5 (DR)
0,08 Blau-GrUn-Bild CJO
—V
69 Verwendete Kuppler
Schicht 5 Schicht 3 Schicht 1
Il Il Dicke (μ )
der Zwi^
schenschicht
0,10 0,29 0,08 0,23 OO
σ
70 Y-77 Il Il 2,0 0,11 0,29 0,08 0,23
71 Il η Il 1,0 0,12 0,29 0,08 0,24
•Γ- 72 ti It It 0,2 0,10 0,30 0,08 0,23
KmJ
CO
73 Y4 η It 2,0 0,13 0,30 0,08 0,23
00
00
74 η M4 It 1,0 0,17 0,32 0,09 0,24
75 ti Il Il 0,2 0,10 0,39 0,11 0,25 ^
76 Y-77 Il It 2,0 0,11 0,43 0,13 0,26 S
VA/
co
77 η Μ-11 % 1,0 0,13 0,51 0,10 0,27
tr» 78 Il N η 0,2 0,10 0,30 0,13 0,27
79 Il η η 2,0 0,10 0,31 0,15 0,29
80 η 1,0 0,11 0,31 0,32
η 0,2 -111-
Fortsetzung Tabelle IV
Prüf- Verwendete Kuppler Dicke (μ ) . Dichte
ling- Schichte Schicht 3 Schicht 1 der ZviL Gelbbild Purpurrotbild Blau-Grün-Bild
Nr.
schenschicht
(D0)
(Ώ )
81
82
O 83
CO 84
OO
OD 85
86
87
CO
CO 88
cn 89
Y-77
M-11 Μ.
Il
C-11
2,0
1,0
0,2
0,12 0,15 0,19 0,09 0,08
0,40
0,44
0,52
0,28
0,38
0,11 0,15 0,19
0,08 0,09
0,29 0,32 0,36
0,21 0,23
-112-
Die in Tabelle IV zusammengestellten Ergebnisse lassen erkennen, daß im Falle der erfindungsgemäßen Prüflinge 69 bis 71 wie bei den erfindungsgemäßen Prüflingen von Beispiel 1, 2 und 3 in den erzeugten Farbstoffbildern in den einzelnen lichtempfindlichen Emulsionsschichten selbst dann kaum eine Farbtrübung feststellbar ist, wenn die Dikke der Zwischenschicht extrem verringert wird. Man erkennt somit, daß sich erfindungsgemäß selbst bei sehr geringer Dicke der Zwischenschicht klare Farbbilder erzielen lassen.
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Claims (1)

  1. - 243U80
    Patentansprüche
    1. Lichtempfindliches farbphotographisches Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterial mit einem Schichtträger, einer einen Gelbkuppler enthaltenden blauempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht, einer einen Purpurrotkuppler enthaltenden grüneropfindllchen Silberhalogenidemulsionsschicht und einer einen Blaugrünkuppler enthaltenden rotempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht, dadurch gekennzeichnet, daß es als Gelbkuppler eine Verbindung der Formel
    R1-COCH-R2
    • N
    γ c=o LiJ s- ζ -'
    worin bedeuten:
    R. einen gegebenenfalls substituierten Alkyl-,■ Alkenyl-, Aryl- oder heterozyklischen Rest;
    Rp einen Cyanorest oder einen gegebenenfalls substituierten N-Phenylcarbamylrest;
    Y einen Rest der Formeln: -CO-, -SO2-, -N=, -CH= oder -C= und
    Z diejenigen nicht-metallisohen Atome, die zur Vervollständigung eines 4-, 5- oder 6-gliedrigen heterozyklischen Ringes erforderlich sind,
    als Purpurrotkuppler eine Verbindung der Formel
    409884/1335
    N=C-NH
    («ί
    worin bedeuten:
    , k
    ein Wasserstoff-" oder Halogenatom oder einen Nitro-, Alkyl-, Alkoxy- oder Acylaminorest und
    ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder einen einwertigen organischen Rest und
    als Blaugrünkuppler eine Verbindung der Formel:
    OH
    NHCOCHO -λλ RI0
    Rr
    fm)
    worin bedeuten:
    und
    10
    enthält.
    und R„ jeweils ein Wasserstoff- oder Halogen-(
    atom oder einen Alkyl-, Aryl- oder Alkoxyrestj
    jeweils ein Wasserstoffatom oder einen Alkyl- oder Alkoxyrest;
    ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest und
    ein(e) bei der Kupplungsreaktion abspaltbare (s). Atom(gruppe);
    409884/1335
    - 115 -
    2, Farbphotographisch.es Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es (in der blauempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht) als Gelbkuppler eine Verbindung der Formel:
    -COCH-Ro
    O = C
    vc=o
    worin R-,
    enthält.
    und Z die angegebene Bedeutung besitzen,
    Farbphotographisches Silberhalogenid-Aufzeichnungsinaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es (in der blauempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht) als Gelbkuppler eine Verbindung der Formel:
    . RT —COCH-R0 1,2
    O= C C-=
    ι I Y1-C-N
    Z1 XT
    worin
    und
    und
    enthält.
    die angegebene Bedeutung besitzen,
    für ein Wasserstoffatom oder einen gegebenenfalls substituierten Alkyl-, Aryl- oder Aralkylrest steht und
    jeweils ein Wasserstoffatom oder einen gegebenenfalls substituierten Alkyl-, Aryl- oder Alkoxyrest oder zusammen ein Sauerstoffatom bedeuten.
    409884/1335
    - 116 -
    Farbphotographisches Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es (in der blauempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht) als Gelbkuppler eine Verbindung der Formel:
    R1_ COCH -
    O = C
    Y2-N —
    C=O ι
    worin
    und
    und
    enthält.
    die angegebene Bedeutung besitzen und
    jeweils für ein Wasserstoffatom oder einen gegebenenfalls substituierten Alkyl-, Aralkyl- oder Carboxyalkylrest stehen
    5. Farbphotographisches Silberhalogenid-AufZeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es (in der grünempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht) als Purpurrotkuppler eine "Verbindung der Formel:
    =C-NH
    worin
    für ein Wasserstoff- oder Chloratom steht und
    409884/1335
    - 117 -
    Rj, einen Rest der Formel
    _N ^ C-CH-R13 ^ C-CH2 0
    bedeutet, worin R.^ für einen gegebenenfalls substituierten Alkyl-, Alkenyl- oder Thioalkyirest steht,
    enthält.
    6. Farbphotographisch.es Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es (in der rotempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht) als Blaugrünkuppler eine Verbindung der Formel:
    0H R
    I-NHCOCHO
    I RI6 Cl
    R1J^", R1^ und R1^ jeweils für einen Alkylrest stehen, enthält.
    7. Farbphotographisches Silberhalogenid-Aufzeiehnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es (in der blauempfindlichen Sllberhalogenidemulsionsschicht) als Gelbkuppler eine Verbindung der Formel V, (in der grün-
    - 118 4098 84/1335
    empfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht) als Purpurrotkuppler eine Verbindung der Formel VII und (in der rotempfindliohen Silberhalogenidemulsionsschicht) als Blaugrünkuppler eine Verbindung der Formel VIII enthält.
    8. Farbphotographisch.es Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es (in der bleoiempfindliehen Sllberhalogenidemulsionsschicht) als Gelbkuppler eine Verbindung der Formel VI, (in der grUnempfindlichen Silbcrhalogenidemulsionsschicht) als Purpurrotkuppler eine Verbindung der Formel VII und (in der rotempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht) als Blaugrünkuppler eine Verbindung der Formel VIII enthält.
    40 9884/133$
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