DE2431338A1 - Verfahren zur herstellung von frei fliessenden natriumdichlorisocyanuaratpraeparaten - Google Patents
Verfahren zur herstellung von frei fliessenden natriumdichlorisocyanuaratpraeparatenInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
Dipl.-Ing. P. WIRTH . Dr. V. SCHMIED-KOWARZIK
Dipl.-Ing. G. DANNENBERG · Dr. P. WEINHOLD ■ Dr. D. GUDEL
TELEFON COB,» ™™ * FRANKFURT AM MA.N
287014 QR. ESCHENHEIMER STRASSE 39
SK/SK FMC 1584
FMC Corporation 633 Third Avenue New York 10017 / USA
Verfahren zur Herstellung von frei fließenden Natriumdichiοrisοcyanuaratpräparaten
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von hydratisierten Natriumdichlorisocyanuratpräparaten, in welchen
das Hydrat aus einem wasserfreien oder teilweise hydratisierten Dichlorisocyanuratbeschickungsmaterial gebildet wird.
Dichlorisocyanuarate sind bekannte Produkte, die meist als
Quelle von verfügbarem Chlor in festen bleichenden, desinfizierenden
und Reinigungs-präparaten verwendet werden. Die Natrium- und Kaliumsalze werden häufig in Waschmittelpräparaten
verwendet, da sie sehr löslich und durch Spülen leicht zu entfernen sind. Bekanntlich besteht Natriumdichlprisocyanurat in
drei Formen, nämlich der wasserfreien Form, der Monohydratform (mit etwa 7,6 % Hydratisierungswasser; Gew.) und der Dihydratform
(mit etwa 14,1 Gew.-% Hydratisierungswasser); vgl. z.B. die US-Patentschriften 3 035 056 und 3 035 057,
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Ein bekanntes Verfahren zur Herstellung von Natriumdichlorisocyanuratdihydrat
ist in der US-Patentschrift 3 035 056 beschrieben.
Dabei wird Natriumdichlorisocyaiuratdihydrat durch Chlorierung von Trinatriumisocyanurat mit gasförmigem Chlor hergest-vllt.
Die Chlorierung führt zur Bildung sowohl von Natriunidichlorisocyanuaratdihydrat
als auch von Natriumchlorid. Die Anwesenheit von Natriumchlorid ist unerwünscht, da sie die Stabilität des
Dihydrates stört. Zur Entfernung des Natriumchlorids müssen der Reaktionsmischung große Wassermengen zugefügt werden. Die Verwendung
großer Wassermengen löst und zersetzt jedoch das Natriumdichlorisocyanuarat und verringert damit die Gesamtmenge an gewonnenem
Produkt.
Bekannte Verfahren haben sich auch mit der Herstellung stabiler, frei fließender Präparate von Dichlorisocyanuarat beschäftigt;
vgl. die US-Patentschriften 3 157 649 und 3 293 188. Die erstgenannte
Patentschrift beschreibt .das Mischen fester Teilchen von Kaliumdichlorisocyanuarat mit weniger als 0,3 Gew.-% Feuchtigkeit
mit festen Teilchen einer Verbindung, die ein wasserfreies, hydratisierbaren, wasserlösliches,' nicht zerfließendes
und kristallines anorganisches Salz ist, und das Erhitzen der Mischung auf Temperaturen von etwa 100-150°C. Dieses Verfahren
liefert Präparate, die trockene Mischungen von wasserfreiem Kaliumdichlorisocyanurat sind. Das Verfahren ist kostspielig
und zeitraubend, da man vor dem Mischen mit dem anorganischen Salz zuerst trockenes Kaliumdichlorisocyanuarat erhalten muß.
In der Patentschrift werden Temperaturen über 1000C. verwendet
um sicherzustellen, daß man Kaliumdichlorisocyanurat im End-
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präparat in seinem wasserfreien Zustand erhält.
Die US-Patentschrift 3 293 188 beschreibt die Herstellung von bleichenden, sterilisierenden und desinfizierenden Präparaten,
die Dichlorcyanursäure oder Dichloricyanurat, Natriumtripoly·-
phosphat und Natriumsulfat enthalten. Es wird das Mischen eines Dichloricyanurates mit einer "synergistischen Trägermittelmischung"
aus Natriumtripolyphosphat und Natriumsulfatdecahydrat beschrieben. Diese Mischung wird erhitzt und dann zur
Bildung einer Aufschlämmung oder plastischen Masse abgekühlt, die bei hohen Temperaturen, etwa 95°C. getrocknet und zur Bildung
eines pulverisierten Produktes mit niedriger Schüttdichte, deren Wassergehalt von 7-30 % variieren kann, pulverisiert. Die letztgenannte
Patentschrift verwendet hohe Temperaturen (95°C.) zur Trocknung des Präparates, was zur Zersetzung des Dichlorcyanurates
führt. Die Zersetzung wird durch die Anwesenheit wesentlicher Wassermengen verstärkt und führt zu einer Verminderung des
verfügbaren Chlorgehaltes des Produktes. Die Verwendung von Trock-
nungstemperaturen über 700C. liefert ein Produkt, in welchem
die Dichlorcyanuratkomponente, falls diese Natriumdichloriisocyanurat
ist, im wasserfreien und/oder im Monohydratzustand vorliegen muß.
Neben den» obigen Nachteilen sind die bekannten Produkte keine gegen eine thermische Zersetzung beständigen Materialien. Das
heißt, ihre wasserfreien oder Monohydrats alze und Kombinationen derselben unterliegen einer progressiven Zersetzung, wenn sie
einer intensiven Wärmequelle, wie ein brennendes Streichholz oder einer Zigarette, ausgesetzt werden. Diese Zersetzung
schreitet fort, bis die gesamte Masse zerstört ist.
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Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens
zur Herstellung eines frei fließenden, lagerungsfähigen, gegen eine thermische Zersetzung beständigen Produktes ohne
Verlust an verfügbarem Chlor, das ohne Trocknung unmittelbar in Reinigungsmittel-, Bleich- und Desinfektionsformulierungen verarbeitet
werden kann.
Erfindungsgemäß wird eine frei fließende, lagerungsbeständige, gegen thermische Zersetzung beständige Produktmischung, die
Natriumdichlorisocyanuratdihydrat enthält, ^aus einer wasserfreien
oder teilweise hydratisierten Natriumdichlorisocyanuratbeschikkung
hergestellt, indem man höchstens die stöchiometrischen
Mengen eines hydratisierten Salzes (ausreichend zur Bildung von
Natriumdichlorisocyanuratdihydrat) mit wasserfreiem oder teilweise
hydratisierten Natriumdichlorisocyanurat mischt, diese
;Mischung auf eine Temperatur zwischen Zimmertemperatur und 70°C.
erhitzt und bis zur Beendigung der exothermen Reaktion auf dieser Temperatur hält. Die Umsetzung ist beendet, wenn die exotherme
Reaktion aufhört. Das hydratisierte Natriumdichlorisocyanurat mit 11-14,1 Gew.-% Hydratisierungswasser wird in fast
quantitativen Ausbeuten in der erhaltenen Produktmischung gebildet.
Das nach diesem Verfahren hergestellte, hydratisierte Natriumdichlorisocyanuratprodukt
enthält 11-14,1 Gew.-% Hydratisierungswasser. Dieser Produktbestandteil ist ausreichend stabil, so
daß die Produktmischung keiner progressiven, thermisch initiierten Zersetzung unter einer intensiven Wärmequelle, z.B. ein
heißer Draht, ein brennendes Streichholz oder eine Zigarette,
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unterliegt. Mehr als minimale Mengen freier Feuchtigkeit (d.h.
Feuchtigkeit über 14,1 Gew.-90 sollten vermieden werden, da
überschüssige freie Feuchtigkeit das Produkt leicht klebrig und nicht frei-fließend macht.
Jedes feste wasserfreie oder teilweise hydratisierte Dichlorisocyanuarat,
das einer fortschreitenden, thermisch initiierten Zersetzung unterliegt, kann im erfindungsgemäßenNVerfahren
verwendet werden. Mischungen mit unterschiedlichen Mengen an wasserfreiem und hydratisiertem Natriumdichloriso-.
cyanurat sind vorteilhaft, da sie leicht nach üblichen Verfahren herstellbar sind. Das als Beschickung verwendete Natriumdichlorisocyanuarat
enthält weniger als 11 Gew.-% Wasser.
Im erfindungsgemäßen Verfahren kann jedes hydratisierte Salz mit einem Schmelzpunkt unter etwa 700C. verwendet werden. Das hydratisierte
Salz sollte zur Vermeidung von Verlusten an verfügbarem Chlor chemisch und physikalisch mit dem Natriumdichlorisocyanurat
verträglich sein; es sollte 4-24, vorzugsweise 6-12, Mol Hydrationswasser enthalten. Je größer die Molanzahl anHydrations-
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wasser umso mehr Natriumdichlorisocyanuatdihydrat pro Mol hydratisiertem
Salz kann hergestellt werden. Das hydratisierte Salz sollte einen Schmelzpunkt haben, bei welchen es Hydrationswasser
liefert; dieser sollte nicht über etwa 70 C. liegen. Temperaturen über 70°C zersetzen das Natriumdichlorisocyanuratdihydrat
in das entsprechende Monohydratsalz.
Typische,im erfindungsgemäßen Verfahren verwendbare, hydratisierte
Salze umfassen z.B. Natriumsulfatdecahydrat, Natriumsulfatheptahydrat,
Natriumcarbonatdecahydrat (Waschsoda), Natriumcarbonatheptahydrat, Natriumtetraboratdecahydrat (Borax), Natriumorthophosphatheptahydrat,
Natriumorthqphosphatdodecahydrat.
Das hydratisierte Salze sollte mit Natriumdichlorisocyanurat in
Mengen ,nicht über den stöchiometrisciien Mengen an hydratisiertem
Salz verwendet werden, die zur Bildung des Dihydrates von Natriumdichlorisocyanurat
notwendig sind. Hydrationswasser im Überschuß über die stöchiometrischen Mengen löst und zersetzt
das Natriumdichlorisocyanurat und liefert ein Produkt mit verringertem Gehalt an verfügbarem Chlor, das klebrig und nicht
frei fließend ist. Die Verwendung von hydratisiertem Salz in Mengen unter der stöchiometrischen kann zur Bildung von Dichlorisocyanurathydrat
mit weniger als 14,1 % Wasser führen.
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Die Hydratisierung von Natriumdichlorisocyanurat ist eine exotherme
Reaktion. Die Reaktions-tempe^atur sollte entsprechend zur Vermeidung einer allmählichen Zersetzung der Reaktionsmasse
kontrolliert werden. Jedes geregelte Verfahren, das die Mischung auf einer Temperatur unterhalb dem Zersetzungspunkt hält, kann
angewendet werden. Die Höchsttemperatur für ein Arbeiten ohne wesentliche Zersetzung beträgt 700C. Jede Temperatur oberhalb
dem Gefrierpunkt von Wasser, die das hydratisierte Salz unter Bildung vcn JfrydiatatLonswasser schmilzt, ist verwendbar, obgleich
Temperaturen unterhalb Zimmertemperatur unwirtschaftlich sind. Dfther können Temperaturen zwischen Zimmertemperatur und 700C.
angewendet werden, wobei ein Arbeiten zwischen 40-5O0C. bevorzugt
wird.
Ein Erhitzen ist zur Einleitung des Schmelzens des hydratisierten Salzes und der Hydratisierung des Natriumdichlorisocyanurates
erforderlich. Nach dieser anfänglichen Einleitung kann die Heizquelle ganz oder teilweise entfernt werden, da die aus der exothermen
Reaktion freigesetzte Wärme zur Fortsetzung des Reaktion bis zur Beendigung ausreicht. Die Temperaturregelung der exothermen
Reaktion. z.B. durch übliche Kühlmittel, kann nach beendeter Hydratisierung erleichtert werden. Die Umsetzung ist
beendet, wenn die exotherme Reaktion aufhört. Nach beendeter
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Reaktion kann das Produkt auf Zimmertemperatur abgekühlt und gewonnen oder als heißes Material gewonnen werden. Das Abkühlen
aknn durch übliche Maßnahmen zum Kühlen von Reaktionsprodukten erfolgen.
Die Reaktionsmaterialien werden mechf?.nisch gerührt, bis die Komponenten
praktisch einheitlich gemischt sind. Das Mischen kann vor und/oder während des Erhitzens erfolgen. Das Mischen verhütet
eine Lokalisierung des hydratisierten Salzes in der Mischung und erlaubt so die Bildung eines frei fließenden Produktes. Das
Mischen erleichtert auch eine schnelle und einheitliche Hydratisierung des Natriumdichlorisocyanurates. Zum mechanischen Mischen
der Mischungen kann jede übliche Vorrichtung, z.B. ein Patterson-Kelly-Mischer, verwendet werden.
Das hydratisierte Salze wird vorzugsweise in fester Form gemischt.
Die Größe des festen hydratisierten Salzes kann variieren. Es ist jedoch zweckmäßig, gestoßenes hydratisiertes Salz (-10,
+150 mesh) zu verwendet, da mehr Hydratationswasser pro Zeiteinheit als mit unzerstoßenem Salz abgegeben wird. Das Natriumdichlorisocyanuratbeschickungsmaterial
kann in Pulver-, Tabletten- oder granulärer Form vorliegen.
Wie oben erwähnt, wird die Natriumdichlorisocyanuratkomponente
bis zu dem Punkt hydratisiert, wo die Produktmischung keine thermisch-initiierten Zersetzung mehr unterliegt. Eine solche
Komponente hat einen durchschnittlichen Wassergehalt von mindestens 11 Gew.-?6 in Form von Kristallisationswasser. Diese Komponente
mit mindestens 11 % Wasser enthält wesentliche Mengen an Natriumdichlorisocyanuratdihydrat, obgleich etwas Natriumdichlor-
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isocyanurat mit weniger als 2 Mol Hydratationswasser mit dem Dihydrat gemischt sein kann. Das Produkt kann bis zu 14,1 Gew.-96
Wasser als Hydratationswasser enthalten.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die Herstellung und Eigenschaften des erfindungsgemäß hergestellten Natriuradichlorisocyanuaratdihydrates.
Falls nicht anders angegeben, sind alle Prozentangaben'Gew.-%. ■
"Erfindungsgemäßes Verfahren
32,2 g (0,1 Mol) Natriumsulf atdecahydrat wurden trocken mit 110
g (0,5 Mol) wasserfreiem Natriumdichlorisocyanurat in einem Patterson-Kelly-Mischer bei 26°C. gemischt. Diese Mischung wurde
langsam auf'32°C. gebracht. Bei 32°C. wurde die Reaktion exotherm, und die Temperatur stieg schnell auf 53°C., wo sie durch
einen wassergekühlten Wärmeaustauscher bis zum Aufhören der exothermen Reaktion gehalten wurde; die Umsetzung erforderte 15
Minuten. Das Reaktionsprodukt wurde auf Zimmertemperatur abgekühlt und analysiert. Es war frei fließend, wog 142,2 g und
enthielt laut Analyse 49,7 % verfügbares Chlor (Theorie = 49,86 %). Die Röntgen-Brechungsmuster zeigten, daß das Produkt wesentliche
Mengen an Natriumdichlorisocyanuratdihydrat mit geringeren Mengen an wasserfreiem Natriumsulfat enthielt. Alles Natriumdichlorisocyanuratsalz
lag in Form seines Dihydrates vor.
Beispiel
1 B
32,2 g (0,226 Mol) wasserfreies Natriumsulfat wurde trocken mit 110 g (0,5 Mol) wasserfreiem Natriumdichlorisocyanurat in einem
Patterson-Kelly-Mischer 15 Minuten bei Zimmertemperatur gemischt.
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Laut Analyse enthielt das Produkt 49,7 % verfügbares Chlor (Theorie 49,86 %). Das Röntgen-Brechungsmuster zeigte, daß die
Produktmischung keinerleit Natriumdichlorisocyanuratdihydrat enthielt.
38,1 g (0,1 Mol) Natriumtetrabroatdecahydrat wurden trocken mit
88,0 g (0,4 Mol) wasserfreiem Natriumdichlorisocyanurat in einem Patterson-Kelly-Mischer bei 250C gemischt. Diese Mischung
wurde beim Mischen auf 60°C. erhitzt und 60 Minuten auf dieser Temperatur gehalten, dann langsam auf Zimmertemperatur abgekühlt
und analysiert. Das Produkt war frei fließend und enthielt laut Analyse 45,3 % verfügbares Chlor (Theorie 45,5 %). Die Röntgen-Brechungsmuster
zeigten, daß das Produkt wesentliche Mengen an Natriumdichlorisocyanuratdihydrat und geringere Mengen an Natriumtetrabora
tdihydrat enthielt. Alles Natriumdichlorisocyanuratsalz lag in Form des Dihydrates vor.
Die Produkte von Beispiel 1 wurden auf thermische Zersetzungsgeschwindigkeiten getestet, indem man in eine 25-g-Probe einen
: 18 gage Nichromdraht einbettete. Ein Strom wurde einige
Sekunden durch den Draht geleitet, bis sich das Material in Berührung mit dem Draht zersetzte. Dann wurde der Strom abgestellt
und die Zersetzung untersucht, um die Neigung einer fortschreitenden
/Selbstzersetzung zu bestimmen; die Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt.
/Selbstzersetzung zu bestimmen; die Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt.
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- 11 Tabelle 1
3.-A unvollständig" - Zersetzung unterbrochen t als Strom
abgeschaltet wurde
1-B vollständig und schnell
Dies zeigt, daß die erfindungsgemäßeh Produkte keiner progressiven,
thermisch initiierten fortschreitenden Selbstzersetzung unterliegen.
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Claims (6)
1.- Verfahren zur Herstellung eines frei fließenden, lagerungsbeständigen,
gegen thermische Zersetzung beständigen, hydratisiertes Natriumdichlorisocyanurat enthaltenden Produktes, dadurch
gekennzeichet, daß man Natriumdichlorisocyanurat mit weniger als etwa 11 Gew.-% Hydratationswasser und höchstens stöchiometrische
Mengen eines hydratisierten Salzes, die zur Umwandlung des Natriumdichlorisocyanuarates in sein Dihydrat reagieren, mischt,
die Mischung auf eine Temperatur zwischen Zimmertemperatur und 70°C. zur Erzielung einer exothermen Reaktion erhitzt, die
Temperatur zwischen Zimmertemperatur und 700C. bis zum Aufhören
der exothermen Reaktion aufrechterhält und die Produktmischung aus hydratisiertem Natriumdichlorisocyanuarat. mit 11-14,1
Gew.-% Hydratationsv/asser und dem Rückstand aus dem hydratisierten
Salz gewinnt.
2.- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das hydratisierte Salz 6-12 Mol Hydratationswasser enthält.
3.- Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als hydratisiertesSalz Natriumsulfatdecahydrat, Natriumtetraboratdecahydrat
oder Natriumcarbonatdecahydrat verwendet wird.
4.- Verfahren nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß
die Mischung auf 40-50°C. erhitzt und auf dieser Temperatur gehalten
wird.
5·- Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
stöchiometrische Mengen des hydratisierten Salzes in der Mischung verwendet werden.
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6."- Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Reaktionsmasse nach der exothermen Reaktion und vor_ der Gewinnung des Natriumdichlorisocyanuarat enthaltenden Produktes·
auf Zimmertemperatur abgekühlt wird.
Der Patentanwalt:
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