DE2024476A1 - - Google Patents
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- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D11/00—Special methods for preparing compositions containing mixtures of detergents ; Methods for using cleaning compositions
- C11D11/04—Special methods for preparing compositions containing mixtures of detergents ; Methods for using cleaning compositions by chemical means, e.g. by sulfonating in the presence of other compounding ingredients followed by neutralising
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
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- B01J2/12—Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic in rotating drums
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- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
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- C11D11/00—Special methods for preparing compositions containing mixtures of detergents ; Methods for using cleaning compositions
- C11D11/0082—Special methods for preparing compositions containing mixtures of detergents ; Methods for using cleaning compositions one or more of the detergent ingredients being in a liquefied state, e.g. slurry, paste or melt, and the process resulting in solid detergent particles such as granules, powders or beads
- C11D11/0088—Special methods for preparing compositions containing mixtures of detergents ; Methods for using cleaning compositions one or more of the detergent ingredients being in a liquefied state, e.g. slurry, paste or melt, and the process resulting in solid detergent particles such as granules, powders or beads the liquefied ingredients being sprayed or adsorbed onto solid particles
Description
DR1JUR-DIPL-CHEM-WALTEHBEiI IQ Mai 1Q7O
ALFRED HOEPPENER 13. Wai WV
DR. JUR. DIPL.-CHEM. H.-J. WOLFF
DR. JUR. HANS CHR. BEIL
DR. JUR. HANS CHR. BEIL
**3 PIANKFUtTAM AAAiN-HOCIW „-
Unsere Nr. 16317
Stauffer Chemical Company New York, N.T., V.St.A.
Verfahren zur Herstellung von Agqlomeraten aus Reinigungsmittelbestandteilen .
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von Reinigungsmitteln. Sie betrifft insbesondere ein Ver fahren, das unter Verwendung bekannter Reinigungsmittel bestandteile,
wie z.B. Waschmittelbestandteile Agglomerate dieser ergibt und das den bekannten Verfahren in verschiedener
Weise überlegen ist. Einer der Vorzüge beruht auf seiner gegenüber bislang bekannten Verfahren größeren Wirtschaftlichkeit.
'
Bin weiterer Voreug liegt darin, daJ Waschmittel, deren
Eigenschaften den aus bekannten Spruhtrooknungsverfahren
hervorgegangenen Waschmitteln vergleichbar sind, unter Ausschaltung
mehrerer, den bekannten Verfahren anhaftender Nachteile hergestellt werden können.
BLe Herstellung von Waschpulver erfolgt fast aus schließlich
nach dem Sprühtrocknungsverfahren, da sprüh
getrocknetes Pulver gegenüber anderen Arten folgende Vor-
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_ 2 —
teile aufweist:
a) Die Zusammenstellung ist nicht begrenzt. Es können
verhältnismäßig große Mengen an waschaktiver Substanz eingearbeitet werden; wasserfreies Soda stellt
keinen wesentlichen Bestandteil dar, und Feuchtigkeit und Schüttdichte können (innerhalb bestimmter
Grenzen) nach Belieben verändert werden.
b) Das Pulver bietet sieh in ansprechender Weise dar,
und da es hell ist, läßt es sich leichter verkaufen.
c) Sprühgetrocknetes Pulver ist staubfrei und fließ -. fähig und neigt nicht zur Verklumpung. Normale Zu sammensetzungen
erfordern für die Verpackung keine besondere Innenauskleidung.
d) Da das Pulver in Form von Hohlperlen mit großer Oberfläche vorliegt, löst es sich bei Waaserzusatz augenblicklich.
Dies ist wichtig, wenn das Pulver in Maschinen verwendet wird, bei denen ein Waschzyklus von
nur vier Minuten vorgesenen ist. Braucht aber ein Pulver einige Zeit bis es in Lösung geht, dann geht
wertvolle Waechzeit verloren. Auch können beim Waschen
in einem Waschkübel, wo keine mechanische Bewegung vorgesehen ist, Rückstände von nicht nach dem
SpruhtrocknungsTerfahren hergestelltem Pulver noch
nach dem Waschen in nichtgelöster Form vorliegen.
e) Hitzeenipfindliche Substanzen können in einem Sprühtrockner schonend behandelt werden.
Bs gibt viele Arten von Sprühtrocknern», und swar sovohl
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vom IXi a en- als auch vom Scheibentyp, die mit in Gegenstrom oder im Gleichstrom herangeführter Luft arbeiten.
Nicht alle, aber doch die »eisten Sprüht rock ner für Reinigungspulver arbeiten alt Gegenluftetro» und einer
Zerstäuberdüse; sie erzeugen groß· Perlen bei Minimaler
Staubbildung und mit einer «ittieren Schüttdichte. Doch
erweisen sich die Sprtthtrookxmnfsverfahren fur die Herstellung von Waechaitteln u.a. darin als nachteilig, daß
der erforderliche Sprühtrockner einen großen Kapitalauf -wand bedingt.
lach dem anderen Grundverfahren mir Herstellung
von Waschmittelpulver wird in herkömmlichen Perlpulver-Mischern, «.Β. in Bandnischern* Gegenstromofen ermischern
(plough mixer«), ünarbeitungavorriohtungen (ineorporators) oder Schneekenmiechern, ein oberflächenaktives Mittel
auf anorganischen Salzen eur Absorption gebracht.
Bei diesem Verfahren zur Pulvergewinnung wird der
Mischer mit den trockenen Bestandteilen beschickt, der Mischvorgang begonnen und ein flüssiges oberflächenaktives
Mittel wird während des Miechungsvorganges durch eine Düse
langsam in das Pulver gepumpt (oder gegossen). Die Geschwindigkeit, mit der der Zusatz des flüssigen oberflächenaktiven Mittels erfolgt, muß so eingestellt werden, daß die
flüssigkeit in dem MeJe absorbiert wird, in dem sie die
Pulveroberflache erreicht. Ist dies nicht der Fall, dann entstehen harte kristalline Humpen.
Nach volendetem Flüssigkeitssueatz wird noch min -destens 15 Minuten lang weitergemischt. Allgemein sollen
sich die Kristalle durch Alterung bilden und abkühlen.
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Pulver ergeben, wie ea im allgemeinen auch ersielt wird»
Weist aber einer der trockenen Ausgangsstoff® eiaen merklichen
Anteil an Klumpen auf, dann muß das Pulver nach der Alterung durch eine Hammermühle geführt werden.
Bei diesem Verfahren kann nur eine 'begrenzte Menge an
waschaktiver Substanz in das Pulver eingearbeitet werden*
und es fallen Produkte mit ebenfalls nur begrenster ¥erwendungsBöglichkeit
für üanaisaltesw®oke an.
Das nach dem erfindungsg^aäßea !erfahren hergestellte
Waschmittel ist fließfähig· varklisspt nicht und bröckelt
nicht. Hierbei werden' Waschmittel El Φ gl@i©hen Eigenschaften
wie die nach dem S^rühirocfauagi^erfahreia hergestellten
Waschmittel erSsaltisn, ohne daB der Kostenaufwand für
den Sprühtrockner aotweaiig wirdJ Auch werdsn einig« der
Einschränkungen ausges©fealtet9 die h<a± Absorptionerrerfah-*
ren notwendig sind.
Ziel der Erfindung ist ein Agglomerationsverfahren
zur Herstellung von Beinigungemittelzusammesiaetzungen,
durch das sich die bekannten sprühgetrockneten Reinigungsmittel herstellen lassen. Des weiteren soll in absatsweiser
oder kontinuierlicher Verfahrenex^eis© ein homogenes,
sich nicht entmischendes, praktisch staubfreies Agglomerat
aus WaBchmittelbestandteilen hergestellt werden.
Ferner soll ein ferfahren smr
mitteln bereitgestellt werden»
einzigen Arbeitsgang troekKae»
zu vermischen und anschließ and ein Äureti sehen von Sprühnebelsi aus flüssigen Ataaiatroia (wie im folgenden definiert) und Alkyläryliulfosäiar® ia situ her gestelltes Hatriuisg&ls einer Alkyleryls«lf©sä«.re (wi© nach«
mitteln bereitgestellt werden»
einzigen Arbeitsgang troekKae»
zu vermischen und anschließ and ein Äureti sehen von Sprühnebelsi aus flüssigen Ataaiatroia (wie im folgenden definiert) und Alkyläryliulfosäiar® ia situ her gestelltes Hatriuisg&ls einer Alkyleryls«lf©sä«.re (wi© nach«
stehend näher bestimmt) zuzusetzen, wobei die Waschmittelherstellung
in absatzweiser oder kontinuierlicher Arbeitsweise erfolgt.'
Biese und weitere Ziele werden erfindungsgemäß wie
nachstehend beschrieben, erreicht. Allgemein werden bei kontinuierlicher Arbeitsweise trook en· Waschmittelbe standteile,
die in feinteiliger form, z.B. als Pulver oder als feine Kristalle vorliegen» in ein Materialbett
eingetragen, das in einer geeigneten Agglomerationszone agglomeriert wird. Vorzugsweise besteht die Agglomerieranlag
e aus einer langgestreckten, zylindrischen, abgegrenzten
Zone, die etwa um ihre Längsachse rotiert und die mit geeigneten Vorrichtungen ssur Erhallung eines kontinuierlich
herabrieselnden Schleiers aus den Wasch mittelbestandtellen ausgestattet ist, der zwischen dem
oberen Teil der abgegrenzten Zone und einem im unteren Teil derselben aufrechterhaltenen Materialbett unterhalten
wird. Ein Natriumsalz einer nachstehend definierten
Alkylarylsulfοsäure wird in Form von einzelnen Tröpfchen
mit den feinteiligen Bestandteilen des fallenden
Schleiers, vorzugsweise in konstanter Dichte in Berührung gebracht, wodurch die Teilehen unter Agglomerierung benetzt
werden. Vorzugsweise ist dabei so zu verfahren, daß das Vatriumeals der Alkylarylsulfοsäure nirgend die verwendete
Anlage berührt. BLe agglomerierten Teilchen fallen in das Materialbett im unteren Teil der Agglomerieranlftg*,
wo durch Ab«eheren die wenigen übergroien Agglomerate,
die sich zufällig gebildet haben, «u gewünschten, gleichgroßen
Teilchen gebrochen werden. Durch die Rotier- und Taumelwirkung des Betts entstehen agglomerierte Waschmittelteilchen in gewünschter Größe.
Die Teilchengröße der Agglomerate kann durch Steuerung
der Rotationageschwindigkeit der Trommel, der Rotations™'
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dauer und der verwendeten !Senge an Natriumsalz der Alkylaryl
sulfo säure verändert werden. Die einzelnen Tropf chen
des Natriumsalaes der Alkylarylaulfosäure -werden in
der Agglomerierungszone in si ta dadurch· hergestellt, daß
man Sprühnebel aus -flüssigem Xtayaatron und Alkjlarylsulfosäure
innig miteinander vaiaiseixt, wobei die beiden Stoffe
zuvor in Form gesonderter Tröpfchen duroh entepreohende
Zerstäuberdüsen im richtigen Winkel geepxUh-t werden»
Gemäß den beigefügten Zeichnungen, »unäehst gemäß
Abb. 1, besteht die Anlage im allgemeinen aus einem.Rahmen
10, der ein bezüglich" des Winkela einstellbares Bett
12, einen Zweiweg©antr±@b 14 aar wahl weisen- Einstellung
des Betts 12 in jeden Winkel zur Horisontalen® eine zylindrische
Trommel 16, die forrieMtmigen 18 und 20 aur drehbaren
Lagerung der Traamel. auf d®a Bett 12 n.nä Asitriebsvorrichtungen
22, 24 und 26 mit einstellbarer Geschwindigkeit
zum Drehen der Trommel trägt.,
Die Trommel 16 umfaßt eine sylindriöehe Auienschale
oder -wand 28» eine ringförmige Endplatte 32 mit einer Einlaßöffnung 34 für die Beschickung auf-den feinteiligen
Bestandteilen 36, ©ine ringförmige Bndplatte 3& mit einer
Ablaßöffnung 40 aum Austrag d©s agglomerierten.. Maseh mittels
44 U her d'ea Attffangkasteia 420 ®ia©..spiradförsaige
Förderrippe 92 «ms Sreeeport der fsiateilig.ün l®steadt®il@
und/oder teilweise aggpLoBierierten fa^tikel 3€ IwA eil© .. Trommel
in Richtung der HaIaScSffaiMg 34 u®w±q eis© spiralförmige Förderrippe 46 sum Transport. der feisiteiligen
Bestandteile 3& und/oder, aggloiaorierten Seilchea.44 zwr
Ablaßöffnung 4O0 eine mit vielen im Abstand voneinander angeordneten
öprühdüsen 58 versehen® Zuleituag 56 (Afebo 2 wuad
3)e aiße zweite mit vielen im Abstand abgeordneten Sprühi^.'3e-n-r)9
:-^-eiö#hene Zuleitung-57, @in sjlindrisohes Bündel
202.447«
parallel und im Abstand voneinander angeordneter zylindrscher
Stäbe 60, die zwischen den Förderrippen 46 und 52
verlaufen und den kontinuierlich herabrieeelnden Schleier
erzeugen und zwischen den Tronael-Sndplatten 32 und 38 angeordnet
sind. Mit Ausnahme der Zuleitungen 56 und 57
drehen eich die Bestandteile der Trommel 16 gemeinsam ale
zusammenhängende Einheit. ItLe Düsen 58 und 59 sind so anzuordnen,
daß das von ihnen ausgeeprühte Material, vie
nachfolgend dargelegt βein wird, sich «wischen diesen Düsen
58 und 59 und den herabrieeelnden Schleier kreuzt.
Der Kreuzungewinkel dieser aus den Düsen 56 und 59
ausgestoßenen Sprttl&nebel ist nieht entscheidend, sollte
jedoch möglichst klein sein, damit eine möglichst innige
Berührung der beiden * SpT&hnebel erfolgt und damit eine
maximale Reaktioßfaseit gegeben let, und keinesfalls so groi,
daß das Reaktionsprodukt aus den beiden jeweils versprühten
Stoffen dem herabri eeelnden Schleier nicht zugeführt wird .„
Eine andere Vorrichtung, die sich nach entsprechender Abänderung beim erfindungsgemäßen Verfahren verwenden
ließe, ist in der deutschen Patentanmeldung P 17 92 014.8
beschrieben. .
Die für die Herstellung von Waschmitteln verwendbaren
Stoffe find dem Jaohmana bekannt. Sie sind in Kahlreichen
Batentsohriften and Literature teil en beschrieben.
Stoffe für die erfindungegemäSe Herstellung von
Reinigungsmitteln, insbesondere Waschmitteln, ednd u.a.:
a) Kondensierte Alkaliphosphate,
b) Natrium- oder Kaliumsilikate, . . *
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c) neutrale lösliche Salze,
d) Natriumsalze von Alkylarylsulfosäuren und gegebenenfalls
e) Alkalien und
f) Substanzen wie unlösliche anorganische GerUststoffe und
Zusätze für bestimmte Zwecke.
ils kondensierte Alkaliphosphate werden vorzugsweise
solche verwendet, deren Verhältnis von Ia2O oder K2O zu
P2°5 etwa 1:1 UDd 2tl beträgt. Noch vorteilhafter liegen
sie als Pyrophosphate und Polyphosphate vor, wobei diejenigen, die rasch hydratisieren, am meisten bevorzugt sind.
Das bevorzugteste zweckmäßigste kondensierte Alkaliphosphat ist Hatriumtripolyphosphat. Auf 100 Gewichtsteile
können la Waschmittel sweokaäeigerwelse etwa 15 bis 70,
vorzugsweise etwa 30 bis 60 Gediehtsteile kondensiertes
Alkaliphosphat verwendet werden. Letzteres ist in wasser -freier Form oder in hydratisierter oder teilweise hydratisierter Form verwendbar; bevorzugt wird die wasserfreie
Form. · . - . - '- - - ■■""■■; - :-
Vorzugsweise gelangen solche Hatrium- oder Kaliumsilikate zur Verwendung," deren Verhältnis yon Ia2O oder
KgO zu SiO2 etwa 1 t 3,75 bis 2*1 beträgt. loeh «veelE -Mäßiger sind latriuasilikate mit einem Ia2O/SiO2-Verhältnis von etwa 1:3»22 hie 1:2,5. Vorzugsweise sollen etwa
bis 20 Oewlohtstelle Silikat (auf wasserfreier Basis) auf
100 Teile Waecheittel verwendet werden. Beaeer nooh 1st
ein Verhältnis von etwa Is10. Sas Silikat kann in wasserfreier oder in hydratieierter Form oder als eine wässrige
Lösung dieser Silikatformen oder auch in einer Kombination derselben eingesetzt werden.
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Wasserlösungen von Silikaten sind als flüssige Silikate
bekannt und sind in der Regel die Natriumsilikate mit einem Verhältnis von Ha2O zu SiO2 von etwa 1:1,60 bis etwa 1j3,75. .
"Flüssiges" Ätznatron kann erstens eine Lösung von Ätznatron
(NaOH) in einem geeigneten !lösungsmittel, Vorzugs weise
in Wasser sein, die - nötigenfalls durch Wärmeanwendung
- bei Umgebungstemperatur in flüssigem Zustand gehalten wird, oder es kann zweitens 100 5^-iges Ätznatron sein,
das durch Erwärmung auf einer Temperatur oberhalb seines
Schmelzpunktes flüssig gehalten wird.
Vorzugsweise soll das Ätznatron als etwa 40- oder höherprozentige wässrige Lösung oder als 100 ?&-d.ges Ätznatron,
besser noch als etwa 73- oder höherprozentige wässrige Lösung oder als 100 Jt-iges Ätznatron vorliegen.
Eine etwa 73 #-ige wässrige Lösung wird am meisten bevorzugt.
Damit schließt die erfindungsgemäß anwendbare Konzentration des Ätznatrons die leic-nt erhältlichen Konzentrationen
von etwa 50 und 73 # NaOH in wässriger Lösung ein.
Liegt die wässrige Ätznatronlösung bei Raumtemperatur in fester Form" vor, io muß Wärme angewendet werden, um
sie vor der bereite beschriebenen Vereprühung cu verflüssigen. Das gilt auch für 100 jC-iges Ätznatron; jedoch muß
dieses in den Schmel«zustand übergeführt werden.
Die erfindungsgemäü einsetzbaren Natriumsalze der
Aikylarylsulfosäuren sind wohlbekannt. Es handelt sich
dabei um das Reaktionsprouukt von flüssigem Ätznatron und
Aikylarylsulfosäuren, aie nachstehend näher definiert
sind. Erfindungegeaiäfl werden etwa θ bis 30« vorzugsweise
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15 bis 25 Gewichtgteile dies®!? _Ätriu»salze auf 100 feile
Waschmittel verwendet.·
Wie bereits angeführt® wird da» Sal« in 'der erfin=-
dungegeaäül ein*ueet*endea Ä£glc«eM,«rmiilmgg) durch gleieh-
«eitiges Versprühte von gHseiggfi itemis·©» und vom Alkyl
arylsulfoeäure auf die "te ©unstet ©üeae Welse in situ, hergestellt.
Die verwendbaren iJJgyiaiylsaifoei&ren stellen
anerkannte Gruppe chemischer YerbimdUBg^ dar and sind
dem Fachmann bekannt. Bei der Mehraalsl dieser !erbindungen
handelt ee eich on das SulfoaLeru^gsprodukt eiaes alkyllerten
aromatischen Kerns, das nach Houtrmlisation rait Ätsnatron
die als JLlkylarenealfonate oder allgemein als Alkylarylsulfonate
bekafiai® Grappe anioaiseher oberflächenaktiver Mittel ergibt« Biese Alkylarylsulfosäuren eind in der
Fachliteratur vielerorts besehrieben» so s„Bo in "Kirk-Othmer
Encyclopedia ©f Chemical Sechnology", Band 13,
"Sulfonation and -Sulfation1*, Seite 317-337 und "Surface-Active
Agents"» Seite 513-523.
Bevorzugt werden j©ne Alkylarylsulfoeäuren, deren
Alkylgruppe gerad- oder ferataeigtkettig-(am vortollha-fteeten
versweitgtkettig) ist mud 10 bis 18 O-Atone «»faflt, und
deren Aryl gruppe Bensol ist» Si® geradkettig«* Alkyl- ■
gruppen sind biologisch kbteaabar» E.E© leiter© b©vorzögte
Alkylarylsulfosäure ist «H® sog©3Züaaate_
aäure, wozu inabesondere die in den Ü.
Nr. 3 332 874 big 3 332 880 feeeötaiefotnea ?ert>indungen:
gehören. Die geeignetste Alkjl®,TjX@VfitQmä&,^^ t@t
die Bildung; der ^
go geuäMt wlrüs iai dI© oim ig
62/2006 BAt, OWQ1NA1.
- ii -
mittleres Molekulargewicht aufweist; doch handelt es sich
dabei natürlich um ein Gemisch.
Unter die Bezeichnung "Alkalien1* fallen u.a. Natriumhydroxid, Hatriumcarbonat, Hatriumhicarbon*t, Hatriumsesquicarbonat, Katriumborat (Borax) und deren Kalium -analoge.
Der Ausdruck "neutrale lösliche Salze" schließt natriumsulfat und latriuachlorid ein. Auf 100 Gewichtsteile m
Waschmittel koBMen «weekmäßigerweiae etwa 1 bis 60, vorzugsweise 3 bis 10 Öewichtsteilt neutrale lösliche Salze.
Vorzugsweise enthalten die erfindungsgemäß hergestellten Reinigungsmittel ein kondensiertes Alkaliphosphat. Natrium- oder Kaliumsilikate» neutrale lösliche Salze, das oberflächenaktive. Mittel und ggf. ein oder mehrere
weitere Bestandteils einschl. Alkallen. Verschiedene fakultative Bestandteile, können auch für besondere Zwecke beigegeben werden. Hierzu gehören unlösliche anorganische Gerüststoffe, z.B. Tone; verschiedene organische Gerüst - ·
stoffe und Zusätze für besondere Zwecke wie z.B. Äatriumcarboxymethylcelluloae; dann Schwermetallkomplexbildner, _
Schaumbildner und -stabilisatoren, LÖeungsvermittlerzu - \ ™
efetce, optische Bleiehaittel oder Aufheller, Korroeione -inhibitoren» Trübungeinhibitoren und andere mehr» wie z.B.
Enzyme.
Von den erfindungsgemäß herstellbaren Reinigungs -mitteln sind speziell die aktives Chlor enthaltenden Verbindungen ausgeschlossen. Diese Verbindungen sind in der
deutschen Patentanmeldung E 19 50 791.6-41 wie folgt definiert: - ' ·
Aktives Chlor enthaltende Verbindungen verleihen den
Waschmitteln keimtötende, bleichenden was serf Umbildende
0088S2/2084
(water sheeting) und eiweißentfernende Wirkung. Zu diesen
Verbindungen gehören chloriertea Trinatriumphosphat,
Trichlorcyanursäure, das Natriumsais und Kaliumsalz der Dichlorcyanursäure, Hatriumhypochlorit und 1,3-Dichlor-5»5-dimethyl-hydantoin.
In der Regel werden die Waschmittel ,wie die Min
Masse vermischten" (bulk blended detergents) im Unterschied au den "sprühgetrockneten Waschmittel»1·,, vorzugsweise
in einer Form vertriebeBj, bei der die geeaaten
hydratisierbaren Bestandteile vollständig hydratisiert
sind. Sind daher bei der Durchführung der Erfindung die hydrati si erbaren Bestandteiles, ZoB» das kondensierte*
Alkaliphosphat nicht voll hydratisiert, so wird es bevorzugt
9 .diese im Verlauf des Verfahrens gemäß der Erfindung
zu hydratisieren»
Me Waschsaittelbestandteil® werden wie folgt vereinigt
% lach einer 'Methode x-jerden all® f einteilig vorliegenden
Stoffe au einea homogenen Semisch vermengt,
sofern diese sieht bereits derart vermischt sind| diese Bestandteile sind das kondensierte Alkaliphosphat und gegebenenfalls
Natrium- oder Kaliumsilikate, Alkalien» neutrale lösliche Salze sowie wahlweise ander® feinteilige
Zueätaeo
BarauifMn ne^fiea dag flüssige Ätzastran ead öi®
Alkylarylsulfogäupen jeweils aus ©in©» gesoaderten Aloen
system su gleicher Zeit derart v©rsprlifet„ dai sich die
■beiden Sprühaebel vorzugsweise im spitsen Wiakol su©inan
d@r Bchneidan» ^joTb©±. das darau© hQ^^orgehende Ums©tssungs
produkt seinen lieg fortsetzt und in Poim ©inaelaer Tröpf
chen ia einen herabrieuslnden Schleier aus den feiateiligen
0098*52/2084
Zur Hydratisierung der hydratisierbaren Bestandteile
kann Wasser vor, während oder nach den Versprühen des Iatriumsalzea der Alkylarylaulfosäure versprüht werden. Vorzugsweise wird das Natriumsalz der Alkylarylsulfosäure
auf die feinteiligen Bestandteile, wenn aie noch nicht
vollständig hydratieiert sind, aufgebracht.
Im allgemeinen entspricht die Größe der erfindungsgemäß herstellbaren Agglomerate einer lichten Maschen -weite von etwa 0,25 bis etwa 1,65 mm, vorzugsweise etwa
0,4 bis 1,4 mm. In der Regel entspricht die Teilchengröße des für die Herstellung der Agglomerate verwendeten pulverisierten trockenen Bestandteile einer lichten Maschenweite von etwa 0,15 mm.
Im Anschluß an die allgemeine Beschreibung der Erfindung wird nun auf die Abbildung der beigefügten Zeichnung
verwiesen, auf der eine bevorzugt zu verwendende Anlage für die Ausführung des erflnduBgsgemäßeh Verfahrens wiedergegeben ist. DLese bevorzugte Anlage ist vorliegend beschrieben.
Das nachstehende Beispiel dient der weiteren Erläuterung der Erfindung. Sofern nicht anders vermerkt, sind
die angegebenen Beitandteilmengen in Kilogramm angegeben.
Beiapielι '
Sine typische Agglomierung erfolgt absatzweise unter
Verwendung einer der abgebildeten und bereits beschriebenen Agglomerieranlage ähnlichen Vorrichtung.
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wasserfreies Soda 68
Carboiymethylcelluloe· und farbstoff 1,3
2a) Flüssiges Ätznatron, 40 Gew.-** 24
2b) Dodecylbenaoleulf©säure 75
3) Flüssiges Hatriumsilikat, 44 Gew.-* 34
Zunächst werden die trockenen, feinteiligen Bestandteile eingeführt und - gewöhnlich etwa zwei Hinuten langzu einem homogenen Götisete. trocken vermischt. Anschließend
wird das Umsetemigsprodukt au* einem Gemisch aus Ätz -natron und der Säure auf einen herabrieselnden Schleier
aus den vermischten feinteiligen Bestandteilen aufgesprüht, wobei Ätznatron aus den Düsen 38 unter einem Druck
von etwa 2,1 bis 4,2 kg/cm bei einer Temperatur von 27 -380C, und die Saure aus den Bttaen 59 unter einem Brack
von etwa 4,2 bis 7 kg/co2 bei 38-82°C während etwa 5 bis
10 Minuten versprüht wurde; es erfolgt eine innige Vermischung der.Sprühnebel geaäfl Abb. 3· Schließlich wird
das flüssige Natriumeilikat während etwa 10 Hinuten bei
etwa 82 C und unter eine« Druck von etwa 5,6 kg/ca versprüht, me Rotation wird etwa 20 bis 30 Hinuten lang
fortgesetzt, damit die erhaltenen Agglomerate abkühlen.
009852/2084
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung von Agglomeraten aus Reinigungsmittelbestandteilen, dadurch gekennzeichnet,
daß man (1) trockene· feinteilige Reinigungsmittelbestandteile
in eine Aggloaerierungszone einführt, (2) in dieser
Zone einen stetig herabrieeelnden Schleier aus den genannten
Bestandteilen aufrecht erhält, (3) die Bestandteile in diesem Schleier zur Agglomerierung mit einem Natrium sala
von Alkylarylsulfοsäure in Berührung bringt, wobei dieses
Natrium sal ζ durch inniges Vermischen von Sprlihnebeln aus
flüssigem Ätznatron und aus Alkylarylsulfosäure in situ
in der Agglomerierungezone hergestellt wird, (4) an der Basis
des herabrieselnden Schleiers ein Taamelbett aus agglomerierenden
Reinigungsmittelbestandteilen aufrecht erhält
und (5) aus der Agglomerierungszone agglomeriertes Material abzieht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das agglomerierte Material kontinuierlich aus der Agglomerieranlage
abgezogen wird.
3· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch 'gekennzeichnet,
daß man als Alkylarylsulfoeäur* eine Alkyrbenaolsulfoeaure
verwendet, deren Alkylgruppe l±ne*r ist und 10 bis 18
Kohlenstoffatome aufweist.
4. Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,
daß man als Alkylaryleulfosäure Dodecylbenzolsulfosäure
verwendet.
009852/208A
5. Verfahren nach Anspruch 3« dadurch gekennzeichnet,
daö man das Ätznatron in Form einer etwa 40- oder höherprozentigen wääsrigen Lösung oder als 100 %-iges Ätenatrori
verwendet.
6*. Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekenmeiehnet,
daß man das Ätznatron als etwa 73- oder höherprozentige wässrige lösung oder als 100 $-iges Ätznatron verwendet.
7. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß man äas Ätznatron als etwa 73 ^-ige wässrige
Lösung verwendet.
Fürs Stauffer Chemical Company
Rechtsanwalt
009852/2084
, -ir
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