DE2207979A1 - Trockene chlorfreie Bleichmittel - Google Patents
Trockene chlorfreie BleichmittelInfo
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Description
Gegenstand der Erfindung sind trockene Zusammensetzungen mit bleichender und Gewebe weichmachender Wirkung, die ein
Peroxy-Bleichmittel, eine quaternäre Ammoniumverbindung und ein Puffermittel enthalten. Diese Zusammensetzungen
bewirken, wenn sie in Wasser gelöst werden, bei allen praktischen Lösungstemperaturen einen raschen katalysierten
Bleich- und Gewebe weichmachenden Effekt, ohne die Farbe und das Gewebe zu beeinträchtigen, wie dies gewöhnlich bei
den scharfen aktiven Chlorbleichmitteln der Fall iste
Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen sind chlorfrei 0
Unter üem vorliegend verwendeten Ausdruck "chlorfrei"
ist froi von Chloratomen zu verstehen,die in wässriger
Lösun,-; eine "aktive Ghlorspezieiv1 liei'erru Sine "aktive
pez i.os" ist e:i v/,7oder ein CMoriu- oder liypochlorit-
D.h, (Jhlorfiutjfiti tuen ten (zoü, solche an einem aromatischen
hxiig), ab; Lu v/.''.r:::;rl';c-r l/i.mng keine Chloridocieiiypoc^
lori'.i ·.*·-.η ^rzeu;;:.;i) t.'.' ιη^π vii'handea sein.
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Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können auoh zur
Reinigung von Ausgüssen und Gebissen und zur Wiederherstellung der natürlichen Haarfarbe nach dem Gebrauch künstlicher Haarfärbemittel verwendet werden. Wie schon erwähnt
liegen sie in Form eines konzentrierten Produkts vor, das für den Gebrauch dem Wasser sowohl bei hohen als auch
bei niedrigen Bleichtemperaturen zugesetzt werden kann.
In den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen kommt eine
Kombination aus einer Peroxy-Bleichverbindung, einem quaternären Ammoniumsalz als Mizell-Katalysator und Gewebeweichmacher und einer puffernden Verbindung zur Anwendung,
welche die Bleichlösung auf einem, geeigneten pH-Wert hält.
Die quaternären Ammoniumsalze wirken zwar als Mizell-Katalysatoren für die Bleichreäktion, behalten jedoch ihre
Gewebe weichmachenden Eigenschaften.
Für die Anwendung im Haushalt sind verschiedene Arten von Bleichmitteln bekannt. Ein gewöhnlich im Haushalt
verwendetes Bleichmittel liegt in Form einer flüssigen Lösung vor, die als bleichenden Wirkstoff ein Hypochlorit
enthält. Diese Verbindungen entfernen, wenn sie in verhältnismäßig hohen Konzentrationen angewandt werden, in
wirksamer Weise Flecken. Die Hypochlorit- oder aktiven Chlorbleichmittel beeinträchtigen jedoch die Farben des
Gewebes in schwerwiegender Weise und können, wenn sie wiederholt angewandt werden, die Textilfasern schädigen.
Flüssige Bleichmittel dieser Art werfen ferner Handhabungs und Verpackungsprobleme auf.
Für dio Anwenduu,; -· Haushalt sind auch verschiedene feste
ader trockc.::; 1 eichmittel erhältlich. Kaliumdichlorisooyanurat
ist :,r,, ein trockenes Bleichmittel, aber auch diese Verbindung erzeugt in der Bleichlösung eine
aktive Chloraue^i-:.·..·, /Le die anderen Chlorbleichmittel
BAD
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verursachen höhere Konzentrationen dieser Verbindung eine unerwünschte Beeinträchtigung der Farbe,
Chlorfreie Bleichmittel beeinträchtigen die Farbe natürlich in geringerer Weise, haben aber andere Nachteile»
Ein übliches festes Peroxy-Bleichmittel, Kaliummonopersulfat, ist für farbige Gewebe verhältnismäßig sicher, aber
hinsichtlich der Entfernung von Flecken nicht mit aktiven Chlorbleichmitteln vergleichbar. Feste quaternäre
Ammoniumperoxysulfat-Blelchmittel, wie sie in der USA-Patentschrift
3 475 493 beschrieben sind, sind zwar etwas wirksamer als Kaliummonopersulfat, haben jedoch eine
begrenzte Löslichkeit.
Für die Anwendung im Haushalt sind zur Zeit verschiedene Arten von Gewebeweichmachern erhältlich, jedoch müssen
diese alle der Gewebespüllösung getrennt zugesetzt werden,
da sie mit vielen Waschmittelprodukten chemisch unverträglich sind.
Zwar werden viele der oben beschriebenen Nachteile der bekannten Bleichmittel und Gewebeweichmacher durch eine
chlorhaltige Zusammensetzung mit bleichenden und Gewebe weichmachenden Eigenschaften überwunden, die in der Patentanmeldung
(unsere Nr0 17 654) beschrieben ist, doch sind chlorfreie Zusammensetzungen mit solchen
verbesserten Eigenschaften bisher nicht erhältlich.
Ziel der Erfindung ist daher ein verbessertes chlorfreies Bleichmittelkonzentrat, das sicher sowohl auf farbiges
als auch auf weißes Gewebe angewandt werden kann. Ein weiteres Ziel der Erfindung 1st eine verträgliche Bleichmittel-Gewebeweichmacher
Kombination, die in Form einer einzigen, leicht zu handhabenden trockenen Zusammensetzung
angewandt wird, eine katalysierte Bleichwirkung her-
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vorruft, bei niedrigen Lösungskonzentrationen verwendet
werden kann und bei niedrigen Temperaturen und nach kurzer Kontaktzeit mit dem Gewebe wirksam ist.
Obgleich Bleichmittel und Gewebeweichmacher bekannt sind, die bestimmte der oben genannten Komponenten enthalten,
wurde nun gefunden, daß durch Kombination bestimmter Arten von Katalysatoren mit den genannten Bleichmitteln
ein Kombinationsprodukt mit bleichender und Gewebe \d.chmachender
Wirkung erhalten werden kann, das die dsigen Ziele erfüllt und in unerwarteter Weise den bekannten
Zusammensetzungen überlegen ist. Obgleich man die Peroxy-Bleichung schon mit Chloridionen (USA-Patentschrift
3 048 546) und mit Metallionen (USA-Patentschrift 2 975 139) katalysiert hat, wurden bis jetzt noch in keiner
chlorfreien Bleichmittelzusammensetzung quaternäre Ammoniumsalze als Mizell-Katalysatoren für die Peroxy-Bleichung
verwendet.
Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen bestehen im wesentlichen aus:
(a) etwa 8 bis 60 Gew.?6 eines Peroxy-Bleichmittels, nämlich
Natrium- oder Kaliummonopersulfat, organischen Peroxysäuren (öderen deren wasserlöslichen Salzen)
der allgemeinen Formel
p
HO-O-C-R-YH
HO-O-C-R-YH
in der R ein substituierter oder unsubstituierter
Alkylen- oder Arylenrest und Y der Rest
0
-C-O-O-
-C-O-O-
oder ein anderer Rest ist, der in Mangan eine anio
sehe Gruppe erzeugt und deren Gemischen;
g
209836/1172 elnflogangan am
209836/1172 elnflogangan am
2207973
(b) etwa 10 bis 6O % einer quaternären Ammoniumverbindung
der allgemeinen Formeln
Ν2-R,
oder
*2
N-R7-
fr
2/n
in denen R1 ein Alkylrest mit etwa 12 bis 20 Kohlenstoffatomen,
R2 ein Alkylrest mit etwa 1 bis 14 Kohlenstoffatomen,
ein Cycloalkylrest mit etwa 5 bis 8 Kohlenstoffatomen, die Carboxymethylgruppe, ein
Arylrest mit 6 bis 8 Kohlenstoffatomen, ein Alkarylrest mit 7 bis 10 Kohlenstoffatomen, ein Pyridylrest
oder ein Rest der allgemeinen Formel -(C-^HgO) (CpH^O), H
ist, in der a und b ganze Zahlen sind und a + b = 1 bis 50; R,, R^ und Rj- Alkylreste mit etwa 1 bis
3 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylreste mit etwa 5 bis 8 Kohlenstoffatomen, Carboxymethylgruppen, Arylreste
mit 6 bis 8 Kohlenstoffatomen, Alkarylreste mit etwa
7 bis 10 Kohlenstoffatomen, Pyridylreste oder Reste der allgemeinen Formel -(C5HgO)2(C2H^O)13H sind, in
der a und b ganze Zahlen bedeuten und a + b = 1 bis 50; Rg die gleiche Bedeutung hat wie R,, R^ und R^
oder Wasserstoff ist; R7 einen Alkylenrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, einen Arylenrest mit 5 bis
8 Kohlenstoffatomen oder einen Rest der Formel -CH2-CH2-O-CH2-CH2- darstellt; X ein nicht-beeinträchtigendes
wasserlösliches Salzjbildendes Anion ist und
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η = 1, wenn X ein einwertiges Anion darstellt, und 2, wenn X ein zweiwertiges Anion ist;
(c) etwa 10 bis 75 Gew„% eines Puffermittels, das in wässrigen
Lösungen den pH-Wert der Zusammensetzungen im Bereich von 7 bis 10 zu halten vermag.
Die Zusammensetzungen werden in Wasser gelöst, um sowohl bei farbigem als auch bei weißem Gewebe einen weichmachenden
und katalysierten Bleicheffekt hervorzurufen. Diese wässrigen Lösungen können auch zum Reinigen von harten
Oberflächen und Gebissen und zur Wiederherstellung der natürlichen Farbe von künstlich gefärbtem Haar verwendet
werden«
Nachfolgend sind theoretische Erwägungen bezüglich der Wirkungsweise des erfindungsgemäßen katalysierten Bleichsystems
dargelegt, ferner warden die einzelnen Komponenten der Zusammensetzungen näher erläutert.
(A) Katalyse der Bleichreaktion
Obgleich die Erfindung nicht auf eine besondere Theorie beschränkt werden soll, nimmt man an, daß die erfindungsgemäßen
Monopersulfat-Bleichmittel in der Bleichlösung gemäß der Gleichung
KHSO5 " * K+ + HSO5"
ionisieren.
Das HSO1-"" dissoziiert in Lösung wie folgt weiter:
HSOc"
Es wurde gefunden, daß die Wirksamkeit der Persulfat-Bleichung
davon abhängt, daß in Lösung ein bi-anionischer
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Übergangskomplex der Formel
[so5 ..0
gebildet wird. Ein solcher Komplex entsteht aus den SO,-"
und HSOc" Anionen in der Bleichlösung.
Die organischen Mono- und Diperoxysäure-Bleichmittel
der vorliegenden Zusammensetzungen, deren repräsentative Verbindungen die allgemeinen Formeln
HO-O-C-R-C-OH und HO-O-C-R-C-O-OH
haben, in denen R ein Alkylen- oder Arylenrest ist, bilden während des Bleichprozesses ebenfalls bi-anionische
Dimere. Wie bei den Monopersulfaten werden diese Komplexe durch Kombination (1) der obigen Verbindungen, die beim
Lösen ein Proton verloren haben, und/oder (2) der obigen Verbindungen, die beide Protonen verloren haben, gebildete
Diese bi-anionischen Komplexe können z.Be die allgemeinen
Formeln haben
[-0-0-C-R-C-O- ... HO-O-C-R-C-O-J5
- 8 SI 9 8 „j.
[-0-0-C-R-C-O-O- ...» HO-O-C-R-C-O-O-J^
oder, wenn beide oben angegebenen repräsentativen Verbindungen gemischt werden
O O ft Il
. L-O-O-C-R-C-O- ο ο. HO-O-C-R-C-O-O-J
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oder
OQ 0 0
[-O-O-C-R-C-O-O- ... HO-O-C-R-C-O-J ->
in denen R wiederum ein Alkylen- oder Arylenrest ist.
Es wurde gefunden, daß die Bildung dieser verschiedenen Komplexe aus zwei negativ geladenen Ionen erleichtert
werden kann, wenn man zu der Lösung positiv geladene Mizelle gibt.
Ein Mizell ist ein hochgeladenes kolloidales Aggregat.
Man nimmt an, daß diese positiv geladenen Aggregate als Auffangstellen für die S0(-= und HSO1-" Anionen und ihre
organischen Peroxysäure Gegenstücke dienen und damit die Bildung des für die Bleichreaktion notwendigen Übergangskomplexes
erleichtern. Zur Bildung der notwendigen Mizelle in Lösung werden quaternäre Ammoniumsalze verwendet»
Man nimmt an, daß die wirksame Mizell-Katalyse der Bleichreaktion für die sehr günstigen Farbeigenschaften der
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen verantwortlich ist. Die Anwendung der mizell-katalysierten Peroxy-Bleichmittel
macht aufgrund ihrer guten Bleichwirkung die Verwendung von Chlor-Bleichmitteln überflüssig. Beim Vergleich
mit der Bleichwirkung scharfer konzentrierter Hypochloritlösungen schneiden die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
bei geringer Hypochlorit ähnlicher Farbbeinträchtigung günstig ab»
(B) Einzelne Komponenten
(1) Bleichmittel
(1) Bleichmittel
Die hauptsächlichen bleichenden Wirkstoffe in den erfindungsgemäßen
Zusammensetzungen sind Natrium- oder Kalium-
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monopersulfat (NaHSO5 und KHSO5) und die organischen
Mono- -und Diperoxysäuren (oder deren wasserlösliche Salze) mit den folgenden Formeln
0
/1
/1
HO-O-C-R-YH Monoperoxysäure
und
0 8
a ι·
-O-C-R-C-O-OH Diperoxysäure
in denen R ein Alkylen- oder Arylenrest und Y jeder Rest
sein kann, der in Lösung eine anionische Gruppe ergibt, wie
-C-O- oder
Kaliummonopersulfat ist im Handel von der E.I. Dupont
de Nemours and Company unter dem Warenzeichen "Oxone"
erhältlich. Es enthält etwa 42,8 Gew»^ KHSO5 und als
Rest KHSO» und KpSO. in etwa gleichen Anteilen.
Die erfindungsgemäß verwendeten organischen Peroxysäuren
und ihre Salze können wie oben erwähnt eine oder zwei Peroxygruppen enthalten und können aliphatisch oder
aromatisch sein. Vienn die organische Peroxysäure aliphatisch ist, hat die unsubstituierte Säure die allgemeine
Formel
0 HO-O-C4- (CH2 ) n-YH
0 0 0 in der Y z.B. -C-O-, -S-O- oder -C-O-O- und η eine ganze
$
Zahl von 1 bis 12 sein kann, wobei Perazelainsäure;{ (n = 7)
Zahl von 1 bis 12 sein kann, wobei Perazelainsäure;{ (n = 7)
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bevorzugt werdsri.Der Alkylenrest zwischen den anionischen
Gruppen kann Halogenatome oder andere nicht-beeinträchtigende Gruppen aufweisen,,
Wenn die organische Peroxysäure aromatisch ist, hat die unsubstituierte Säure die allgemeine Formel
ti
H-O-O-C-CgH4 - YH
in der Y z.B, -C-O-, -S-O- oder -C-0-0- ist. Die HO-O-C-
und YH-Gruppen können sich in beliebigen relativen Stellungen des aromatischen Ringes befinden. Der Ring kann
beliebige nicht-beeinträchtigende Substituenten, wie
Halogenatome, aufweisen. Beispiele für geeignete aromatische Peroxysäuren sind Monoperoxyphthalsäure, Diperoxyterephthalsäure,
4-Chlordiperoxyphthalsäure und das Mononatriumsalz der Diperoxyterephthalsäure. Die bevorzugten
aromatischen Peroxysäuren sind Mono- und Diperoxyisophthalsäuren
.
Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können etwa 8 bis etwa 60 Gew.% des Bleichmittels enthalten. Der bevorzugte
Bereich für Mpnopersulfat ist etwa 25 bis etwa 30 Gew.%, ein bevorzugter Bereich für organische Peroxysäuren
etwa 16 bis etwa 35 Gew.%. Es können auch Gemische der Monopersulfatverbindungen mit den Peroxysäuren verwendet werden.
Die Bleichzusammensetzungen werden für die Anwendung auf Gewebe, Ausgüsse, Gebisse oder Haar selbstverständlich
in wässrige Lösungen übergeführt. Je nach der gewünschten Bleichstärke und dem beabsichtigten Verwendungs-
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zweck wird die bleichende Zusammensetzung in Mengen zugefügt, dass in Lösung aus dem Persulfat oder der organischen
Peroxysäure etwa 5 bis etwa 80 ppm Sauerstoff verfügbar
sind. Wenn die genannten Bleichwirkstoffe in den erfindungsgemäßen katalysierten Zusammensetzungen verwen
det werden, führen sie bei allen praktischen Lösungstemperaturen eine wirksame Bleichung herbei und dies nach
sehr kurzer Kontaktzeit mit dem zu bleichenden Material. Wie schon ausgeführt ist die Beeinträchtigung der Farbe
und des Gewebes minimal.
(2) Quaternäre Ammoniumverbindungen
Für die erfindungsgemäßen Zwecke brauchbare quaternäre Ammoniumverbindungen haben die allgemeinen Formeln
- R,
n-
und
R-
2/n
in denen R,, ein Alkylrest mit etwa 12 bis 20 Kohlenstoffatomen,
R2 ein Alkylrest mit etwa 1 bis 14 Kohlenstoffatomen,
ein Cycloalkylrest mit etwa 5 bis 8 Kohlenstoffatomen, die Carboxymethylgruppe, ein Arylrest mit 6 bis
8 Kohlenstoffatomen, ein Alkarylrest mit 7 bis 10 Kohlenstoffatomen, ein Pyridylrest oder ein Rest der allgemeinen
Formel -(C5HgO)0(C2H^O)13H ist, in der a und b ganze
Zahlen sind und a + b = 1 bis 50; R,, R^ und R^ Alkylreste
mit etwa 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylreste
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mit etwa 5 bis 8 Kohlenstoffatomen, Carboxymethylgruppen, Arylreste mit 6 bis 8 Kohlenstoffatomen, Alkarylreste
mit 7 bis 10 Kohlenstoffatomen, Pyridylreste oder Reste der allgemeinen Formel -(C,HgO)a(C2H^O)bH sind, in der
a und b ganze Zahlen darstellen und.a + b = 1 bis 50; Rg die gleiche Bedeutung hat wie R,, R^ oder Rc oder
Wasserstoff ist; R7 einen Alkylenrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen,
einen Arylenrest mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen oder einen Rest der Formel -CHp-CHp-O-CHp-CH2 darstellt;
X ein nicht-beeinträchtigendes, wasserlösliches Salzjbildendes Anion, wie das Fluorid-, Nitrat-, Sulfat-,
Methylsulfat-, Hydrophosphat-, Dihydrophosphat-, Carbonat-,
Chlorat- oder Hydroxidion ist und η = 1, wenn X ein einwertiges
Anion darstellt, und 2, wenn X ein zweiwertiges Anion ist. Ein nicht-beeinträchtigendes Anion ist
ein solches, das die quaternäre Ammoniumverbindung nicht unlöslich macht oder in Lösung keine Spezies bildet,
welche die bleichende und weichmachende Wirkung, den Einfluß auf die Farbe oder die katalytischen Eigenschaften
der gelösten Zusammensetzungen beeinträchtigt. Das Bromidion ist Z0B0 ein bee±±rächtigendes Anion, da es
in Lösung zusammen mit etwas Peroxy-Bleichmitteln eine schwerwiegende Beeinträchtigung der Farbe des Gewebes
verursachen kann.
Beispiele für in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
verwendbare quaternäre Ammoniumverbindungen sind
[C ^ -H,,N(CH,) ,J 2S0a » Tetradecyltrimethylammoniummethyl-
sulfat, Tetradecyltrimethylammoniumnitrat,
J C1 gH,JjN(CH,), j 2C03» Cetyltrimethylammoniumchlorat, Cetyl-
trimethylammoniumhydroxid, Octadecyltrimethylammonium-
dihydrophosphat, Octadecyltrimethylammoniumfluorid, Octadecyltrimethylammoniumnitrat,
[C20H^qN(CH,)J2 HP04» Eiko~
syltrimethylammoniumchlorat, Eikosyltrimethylammonium-
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hydroxid, die Nitratanalogen der in der USA-Patentschrift
3 525 793 beschriebenen Alkyldimethyläthylbenzylammoniumchloride,
Sulfatanaloge des "Ethoquad" und "Propoquad" der Armour Industrial Chemical Company und die von den
"Tetronic" Verbindungen der Wyandotte Chemical Corporation abgeleiteten einfach oder doppelt quaternisierten
Derivate. Bevorzugte quaternäre Ammoniumverbindungen sind die C^g, Cj8 und Cp0 Alkyltrimethylammoniumnitrate. Je
nach der besonderen verwendeten quaternären Ammoniumverbindung enthalten die Zusammensetzungen etwa 10 bis etwa
60 Gew.% der quaternären Ammoniumkomponente.
In den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen erfüllt die
quaternäre Ammoniumkomponente zwei Aufgaben. Diese oberflächenaktiven Verbindungen bilden die Mizelle für die
Katalyse der Peroxy-Bleichung, außerdem verleihen sie den Bleichlösungen Gewebe weichmachende Eigenschaften,,
In den aus den erfLndungsgemäßen Zusammensetzungen her-r
gestellten Lösungen sollte die Konzentration des quaternären Ammoniumsalzes im Bereich von etwa 100 ppm bis etwa
500 ppm liegen.
Es ist bekannt, daß quaternäre Ammoniumverbindungen der vorliegend verwendeten Art als Gewebeweichmacher wirken.
Sie wurden bisher allein im Spülwasser für Wäsche verwendet, da sie mit anionischen Detergenzien unverträglich
sind. Es wurde jedoch gefunden, daß diese Verbindungen mit den bi-anionischen, komplexbildenden Bleichmitteln
gemäß der Erfindung verträglich sind und vorliegend als Mizell-Katalysatoren wirken und dabei ihre Gewebe
weichmachenden Eigenschaften beibehalten»
Es wurde festgestellt, daß die quaternären Ammoniumsalze mit kürzerer Kette (C.*/. ^q) eine etwas bessere Mizell-
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Katalyse bewirken, während die Salze mit längerer Kette (G| Q-20) bessere Gewebeweichmacher sind. Dementsprechend
wird in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen eine
Mischung aus lang- und kurzkettigen quaternären Ammoniumverbindungen bevorzugt. So enthält nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung eine trockene Zusammensetzung etwa 2 bis etwa 30 Gew,% eines C18-20 quaternären Ammoniumsalzes und etwa 8 bis 30 Gew.% C1A -to quaternäre Ammoniumsalze. In aus dieser bevorzugten Zusammensetzung hergestellten wässrigen Lösungen sollten etwa
20 ppm bis etwa 80 ppm des C18-20 quaternären Ammoniumsalzes vorhanden sein, um weichmachende Eigenschaften
zu verleihen. In einem diese Zusammensetzungen anwendenden bevorzugten Bleichverfahren kommen in Lösung sowohl C20 Alkyltrimethylammonium- als auch C1^ oder C18 Trimethylammoniumverbindungen in einem Gewichtsverhältnis
Mischung aus lang- und kurzkettigen quaternären Ammoniumverbindungen bevorzugt. So enthält nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung eine trockene Zusammensetzung etwa 2 bis etwa 30 Gew,% eines C18-20 quaternären Ammoniumsalzes und etwa 8 bis 30 Gew.% C1A -to quaternäre Ammoniumsalze. In aus dieser bevorzugten Zusammensetzung hergestellten wässrigen Lösungen sollten etwa
20 ppm bis etwa 80 ppm des C18-20 quaternären Ammoniumsalzes vorhanden sein, um weichmachende Eigenschaften
zu verleihen. In einem diese Zusammensetzungen anwendenden bevorzugten Bleichverfahren kommen in Lösung sowohl C20 Alkyltrimethylammonium- als auch C1^ oder C18 Trimethylammoniumverbindungen in einem Gewichtsverhältnis
^20^16-18 von 1 :^ zur
(3) Puffermittel
Es wurde gefunden, daß die Mizell-Katalyse und die Bildung der bi-anionischen Komplexe stark begünstigt werden,
wenn man den pH-Wert der Bleichlösung sorgfältig
kontrolliert. Der pH-Wert der Lösung, bei dem die Konzentration der S0n= und HSO,-~ Anionen gleich ist (pK&) ist bei pH 9,2. Der pK -Wert des organischen Peroxysäuresy-
kontrolliert. Der pH-Wert der Lösung, bei dem die Konzentration der S0n= und HSO,-~ Anionen gleich ist (pK&) ist bei pH 9,2. Der pK -Wert des organischen Peroxysäuresy-
el
stems ist bei pH 7 bis 8. Dementsprechend wird die beste Bleichwirkung erzielt, wenn der pH-Wert der Bleichlösung
zwischen etwa 7 und etwa 10 gehalten wird. Außerhalb dieses pH-Bereichs ist die Bleichwirkung merklich
geringer.
Zur Aufrechterhaltung dieses kontrollierten pH-Wertes
der Lösung kann jede nicht-beeinträchtigende Verbindung, die den pH-Wert zu ändern und aufrechtzuerhalten vermag,
der Lösung kann jede nicht-beeinträchtigende Verbindung, die den pH-Wert zu ändern und aufrechtzuerhalten vermag,
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z.B. jedes Standardpuffermittel oder- eine Kombination
dieser Mittel verwendet werden. Z,B0 sind Phosphate,
Carbonate oder Bicarbonate, die im pH-Bereich 7 bis 10 puffern, brauchbar. Beispiele für geeignete Puffermittel
sind Natriumbicarbonat, Natriumcarbonat", Dinatriumhydrophosphat
und Mononatriumdihydropliosphat, Für Monopersulfatsysteme
wird Natriumcarbonat als Puffermittel bevorzugt,, Dinatriumhydrophosphat und Mononatriumdihydrophosphat
sind die bevorzugten Puffermittel für Peroxysäuresysteme. Andere puffernde Zusammensetzungen für
jeden gewünschten pH-Wert können vom Fachmann aus chemischen Standardhandbüchern entnommen werdeno Die Puffermittel
machen etwa 10 bis etwa 75 Gew.?6 der Zusammensetzungen
aus ο
(4) Andere Zusätze
Zu den trockenen bleichenden und weichmachenden Zusammensetzungen können gegebenenfalls weitere Zusätze wie Gerüststoffe,
Parfumes, Farbstoffe, Füllstoffe usw. gegeben werden. Diese weiteren Komponenten dürfen jedoch nicht
die wesentliche chemische und physikalische Funktion der Zusammensetzungen als katalysierte Bleichmittel und
Gewebeweichmacher beeinträchtigen.
Die oben genannten Komponenten der erfindungsgemäßen bleichenden Zusammensetzungen liegen alle in trockener
Form vor. Ihre Formulierung wird daher- in einfacher Weise dadurch bewirkt, daß man die körnigen oder pulvrigen Komponenten
in den entsprechenden Gewiciitsprosentsätzen
sorgfältig miteinander vermischt, Ss ware auch möglich, eine Bleichlösung herzustellen, welolie die erfindungsgemäßen
Komponenten enthält, indem man disse Komponenten
der Bleichlösung in flüssiger· Form susetst3 Konzentrierte
flüssige Zusammensetzungen dieser Art verur-saohan jedoch
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nicht nur Handhabungs- und Verpackungsprobleme, sondern sind auch verhältnismäßig unbeständig und neigen beim
Stehen dazu, sich rasch zu zersetzen.
Trotz der kräftigen Bleichwirkung der vorliegenden mizellkatalysierten
aktiven Sauerstoffmittel ist die Beeinträchtigung
der Textilfaser der bei Perboratwaschmitteln beobachteten vergleichbar. Außerdem verursachen die aus den
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen hergestellten Bleichlösungen
kein Auslaufen der Textilfarben oder eine unerwünschte Veränderung der Farbe. Die rasch eintretende
Bleichwirkung der gelösten Zusammensetzungen bei niedriger Temperatur macht sie besonders für die Verwendung
im Spülwasser nach dem normalen Waschen der Textilien geeignet.
Der folgende Test erläutert die Bleichleistung der erfindungsgemäßen
Zusammensetzungen. In der Tabelle I sind die Gewichtsprozentsätze der Komponenten von 13 bleichenden
Zusammensetzungen aufgeführt. Die Zusammensetzungen 1, 2, 3, 4, 5, 6 und 7 stellen repräsentative Beispiele
für die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen dar. Die
Zusammensetzung Nr. 8 enthält Kaliummonopersulfat und
keinen Bleichkatalysator. Die Zusammensetzung Nr. 9 enthält Monoperoxyphthalsäure und keinen Bleichkatalysator.
Die Zusammensetzung Nr. 10 enthält dihydriertes TaIgammoniummonoperoxysulfat.
Die Zusammensetzung Nr. 11 stellt eine typische flüssige Hypochloritformulierung
für die Anwendung im Haushalt dar. Die Zusammensetzung Nr. 12 ist ein typisches trockenes aktives Chlorbleichmittel
mit Kaliumdichlorisocyanurat. Die Zusammensetzung Nr. 13 enthält Monopersulfat und ein Chloridsalz gemäß
der USA-Patentschrift 3 098 546.
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ro ο co α>
ω σ>
Komponente - Gew.% Zusammensetzung Nr.
2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13
2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13
Kaliummonopersulfat Diperazelainsäure
Monoperoxyphthalsäure Diperoxyisophthalsäure
Dihydriertes Talgammoniummonoperoxysulfat
Natriumhypochlorit Kaliumdichlorisocyanurat
Cetyltrimethylammoniumnitrat
Eikosyldimethyläthylbenzylammoniummethylsulfat
Natriumchlorid Puffer* Inerte Substanzen
19
10 31
25
10
34 25 38
50
55
33
22 | 47 | 38 | 52 | 15 | 42 | 15 | 26 | 51 |
37 | 12 | 21 | 20 | 43 | 16 |
85
15
5,25
15
94,75 85
Für die Zusammensetzungen 1, 5, 7, 8, 10 und 15 ist das Puffermittel Natriumcarbonato Für die
Zusammensetzungen 2, 3t ^9 6 und 9 besteht das Puffermittel aus einer Mischung von Dinatriumhydrophosphat
und Mononatriumdihydrophjjophat im Verhältnis NaH2PO^ zu NaH2P0r*j5:1 ·
Einige dieser Zusammensetzungen wurden in einem Bleichtest auf ihre Bleichwirkung untersucht» In allen Versuchen wurde
ein Tergotometer (United States Testing Company) verwendet,
das mit einer konstanten Geschwindigkeit von 80 icpm betätigt
wurde. Wenn nichts anderes angegeben ist, wurden die Versuche 10 Minuten bei 49° C durchgeführt. Die Gewebeproben
wurden vor und nach dem Bleichen auf einem Hunter Color Difference Meter bewertet. Der Weißheitsgrad zu Anfang und
zu Ende wurde für jede Probe aus den Hunter Farbkoordinaten (L,a,b) unter Anwendung der Gleichung
V ■ 100 - J (100-L)2 + a2 + b2
errechnet und die so ermittelten Farbunterschiede, 4W, wurden als Maß für die Wirksamkeit der Fleckenentfernung genommen.
Die durchschnittlichen AW Werte für 5 Flecken sind im Beispiel beschrieben (Gras, Tee, Wein, Soße und Empa-Schwefel
Schwarz). Ein AW Unterschied von 2 ist für das menschliche Auge leicht erkennbar.
Die in diesen Tests verwendeten Proben werden aus verschiedenen Quellen erhalten. Die einzelnen Proben und ihre Quellen
(handelsüblich oder Herstellungsmethode) sind nachfolgend erläutert.
200 g frisch geschnittenes unbehandeltes Gras werden mit
1 000 ecm Wasser einer Härte von 0,0856 g/l (5 gr/gal.)
in einem Waring Mischer gemischt, bis eine einheitliche Aufschlämmung erhalten ist. Diese Aufschlämmung wird durch
ein Baumwolltuch gepreßt und der erhaltene Extrakt wird im Atlas Electric Padder verwendet, indem man das Gewebe
dreimal nacheinander hindurchzieht. Das Gewebe wird drei
Tage gealtert und im Dunklen aufbewahrt.
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17Og Lipton Tee werden zu 5,68 1 Wasser rait einer Härte
von 0,0856 g/l gegeben und 2 Stunden zu leichtem Sieden erhitzt. Die Lösung wird durch Baumwollgewebe filtriert
und mit heißem Wasser auf 5,68 1 aufgefüllte 1,67 m Baumwollgewebe
werden in die 3 &Lge Teelösung eingetauchte Die Temperatur wird auf Siedetemperatur erhöht und 2 Stunden
aufrechterhalten. Das Gewebe wird aus der Flüssigkeit herausgenommen und bei 38° C in etwa 11,4 1 Wasser mit einer
Härte von 0,0856 g/l (pH = 9,5) gegeben, um es zu spülen. Dann wird unter Verwendung des Atlas Electric Padder ausgewrungen.
Das Gewebe wird gebügelt, um die Flecken zu fixieren, dann läßt man es drei Tage bei 49° C altern»
Soße
Eine 28 g Packung Durkee's Braune Soßenmischung wird mit
einer Tasse Wasser gemischt und unter Rühren zum Sieden erhitzt. Dann wird das Gemisch von der Wärmequelle genommen
und mit einer stark verteilenden Homogenisiervorrichtung 5 Minuten gerührt. Die warme Soßenlösung wird dann
in einen Behälter gegeben und das Gewebe wird durch die Lösung gezogen und mehrfach übereinander gelegt. Das verfleckte
Gewebe wird dann in einem Ofen getrocknete Die Anwendung erfolgt zweimal.
Diese Gewebeproben sind von der Test Fabrics Inc, 55 Vandam Str., New York 13, New York, erhältlich und werden von
der E.M.P.A., Unterstraße II, 9001 St. Gallen, Schweiz, hergestellt.
Es wird die Bleichwirkung der Zusammensetzungen der Tabelle I verglichen. In der Tabelle II ist die Konzentration
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der Komponenten der verschiedenen Zusammensetzungen in der Bleichlösung aufgeführt. Die Tabelle II gibt auch die^W-Werte
jeder Zusammensetzung wider und zeigt damit die relative Bleichwirkung an.
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ττητητ»ητΐΡ·η+Ρη - Lösungs- Zusammensetzung Nr.
Komponenten - konzentration
-,-,, 12
Kaliummonopersulfat (durchschn.
ppm O2) 45 45
Diperazelainsäure (durchschn.
ppm O2) Monoperoxyphthalsäure (durchschn.
ppm O2) 20
Diperoxyi s ophthals äure (durch-
^ sehn, ppm O2)
° Dihydriertes Talgammoniummono-
^ peroxysulfat (durchschn. ppm O2)
Naia^iuinhypochlorit (durchschn. ppm
^ Cl2) 44
—» Kaliumdichlorisocyanurat (durch-
-* sehn, ppm Cl9)
k> Cetyltrimethylammoniumnitrat
(ppm) 230 250 230
Natriumchlorid (ppm) 1000
pH-Wert der Anfangslösung 9,3 7,5 7,5 7,5
10,0 13 11,2 11 6,4 6,7 2,5 10,8 20 17,5 6,3
Aus der Tabelle II ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen bei vergleichbarer Stärke der Lösung
hinsichtlich der Fleckenentfernung den bekannten Zusammensetzungen sowie den Zusammensetzungen überlegen sind, die
nicht alle wesentlichen Komponenten der Erfindung enthalten» Die bevorzugte Zusammensetzung Nr. 1 ist bei sehr geringer
Stärke etwa ebenso gut wirksam wie eine NaOCl Bleich-' lösung (Nr0 11.) mit vergleichbarer Konzentration. Mit den
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen wird die Fleckenentfernung mit wesentlich geringerer Beeinträchtigung der Farbe
erreicht als mit den aktiven Chlorbleichmitteln.
Wenn die nicht in der Tabelle II erscheinenden Zusammensetzungen der Tabelle I (Nr. 5, 6 und 7) in vergleichbaren
Konzentrationen in Wasser gelöst werden, wird im wesentlichen die gleiche Fleckenentfernung erreicht wie mit den
Zusammensetzungen 1, 2,.3 und 4.
Ersetzt man das Kaliummonopersulfat der Zusammensetzung 1 in äquivalenter Konzentration durch Natriummonopersulfat,
so erzielt man im wesentlichen die gleiche Fleckenentfernung, ebenso wenn man die Diperazelainsäure der Zusammensetzung
2 durch die äquivalente Konzentration an Monoperazelainsäure ersetzt.
Ebenso kann man die Diperoxyisophthalsäure der Zusammensetzung
3 in äquivalenter Konzentration durch Diperoxyterephthalsäure, 4-Chlordiperoxyphthalsäure, das Mononatriumsalz der
Diperoxyterephthalsäure oder eine Monoperoxyverbindung der allgemeinen Formel
S Λ
R-CH-C-O-O-X1
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ersetzen, in der R ein Alkylrest mit etwa 8 bis etwa 18 Koh-
1 1
lenstoffatomen und X und Y die Kationen Wasserstoff, Natrium,
Kalium, Ammonium oder substituiertes Ammonium sind, worauf man hinsichtlich der Fleckenentfernung im wesentlichen
die gleichen Ergebnisse erzielte
Ersetzt man die quaternäre Ammoniumkomponenbe der Zusammensetzung
1 durch eine Mischung, die, bezogen auf das Gewicht der gesamten Zusammensetzung, 3 % einer Eikosyltrimethylammoniumverbindung
und 11 % einer Cetyltrimethylammoniumverbindung enthält, so erhält man eine Zusammensetzung, die
in bezug auf die Fleckenentfernung im wesentlichen ebenso wirksam und hinsichtlich ihrer Gewebe weichmachenden Eigenschaften
besonders brauchbar isto
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Claims (1)
- Patentansprüche1. Trockenes chlorfreies Bleichmittel, enthaltend:(A) etwa 8 bis etwa 60 Gew,?6 eines Bleichmittels, nämlich(1) Natriummonopersulfat,(2) Kaliummonopersulfat,(3) eine organische Peroxysäure der allgemeinen FormelHO-O-C-R-YHin der R ein Alkylenrest mit 1 bis etwa 16 Kohlenstoffatomen oder ein Arylenrest mit 6 bis etwa 8 Kohlenstoffatomen und Y ein Rest ist, der in wässriger Lösung eine anionische Gruppe bildet, oder ein wasserlösliches Salz dieser Säure, und(4) deren Mischungen;(B) etwa 10 bis etwa 60 Gew.# einer quaternären Ammoniumverbindung der allgemeinen FormelR1-N-R4 koder209836/1172N -N-Rg2/nin denen R^ ein Alkylrest mit etwa 12 bis etwa 20 Kohlenstoffatomen, R2 ein Alkylrest mit etwa 1 bis 14 Kohlenstoffatomen, ein Cycloalkylrest mit etwa 5 bis 8 Kohlenstoffatomen, die Carboxymethylgruppe, ein Arylrest mit etwa 6 bis 8 Kohlenstoffatomen, ein Alkarylrest mit etwa 7 bis 10 Kohlenstoffatomen, ein Pyridylrest oder ein Rest der allgemeinen Formel -(C,HgO)a(C2H^O)bH ist, in der a und b ganze Zahlen sind und a + b = 1 bis 50 sind; R^, Rr und R,- Alkylreste mit etwa 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, Arylreste mit etwa 6 bis 8 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylreste mit etwa 5 bis 8 Kohlenstoffatomen, Carboxymethylgruppen, Alkarylreste mit etwa 7 bis 10 Kohlenstoffatomen, Pyridylreste oder Reste der allgemeinen Formel -(C,HgO)&(C2H^O)^H bedeuten, in der a und b ganze Zahlen sind und a + b = 1 bis 50 sind; Rg die gleiche Bedeutung hat wie R^, R^ und Rc oder Wasserstoff ist; Ry einen Alkylenrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, einen Arylenrest mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen oder einen Rest der Formel -CH2-GH2-O-CH2-CH2- darstellt; X ein nicht-beeinträchtigendes, ein wasserlösliches Salz bildendes Anion ist, und η = 1, wenn X ein einwertiges Anion und η = 2, wenn X ein zweiwertiges Anion bedeutet; und(C) etwa 10 bis etwa 75 Gew.^o eines Puffermittels, das, wenn die Zusammensetzung zum Bleichen in Wasser gelöst wird, den pH-Wert der Lösung auf etwa 7 bis etwa 10 zu halten vermag.836/11722. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bleichende Wirkstoff Kaliummonopersulfat ist.3e Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bleichende Wirkstoff Monoperazelainsäure oder Diperazelainsäure ist«4. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die quaternäre Ammoniumverbindung aus einer Mischung besteht, die, bezogen auf das Gewicht der gesamten Zusammensetzung, etwa 2 bis etwa 10 % einer Eikosyltrimethylammoniumverbindung und etwa 8 bis etwa 30 % einer Cetyltrimethylammoniumverbindung enthält.5ο Mittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daßder bleichende Wirkstoff aus Diperazelainsäure, Diperoxyisophthalsäure, Diperoxyterephthalsäure, 4-Chlordiperoxyphthaisäure, dem Mononatriumsalz der Diperoxyterephthalsäure oder einer Monoperoxyverbindung der allgemeinen Formel besteht,R-CH-C-O-O-X11 1
SO3Y1in der R ein Alkylrest mit etwa 8 bis etwa 18 Kohlen-11
stoffatomen und X und Y die Kationen Wasserstoff,Natrium, Kalium, Ammonium oder substituiertes Ammonium sind.6. Verfahren zur Verstärkung der Bleichwirksamkeit der Peroxy-Bleichmittel gemäß Anspruch 1 (A), dadurch gekennzeichnet, daß man sie in einer wässrigen Lösung gemeinsam mit einer chlorfreien quaternären Ammoniumverbindung der allgemeinen Formeln löst209836/1172S Jj-n-- R7 - N - R62/nin denen R,., R£, R^, R^1 Rc, Rg, RyjX und η die oben angegebene Bedeutung haben, und den pH-Wert der Lösung im Bereich von etwa 7 bis 10 hält.7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der bleichende Wirkstoff Kaliummonopersulfat iste8β Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die quaternäre Ammoniumverbindung in der Lösung aus einer Mischung einer Eikosyltrimethylammoniumverbindung und einer Ce'tyl- oder Octadecyltrimethylammoniumverbindung im Gewichts verhältnis 1:4 besteht.FürThe Procter & Gamble Company Cincinnati, Ohio, V.St.A.Dr.H.J.WoiaRechtsanwalt209836/1172
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