DE2502357A1 - Oberflaechenaktive verbindungen und deren verwendung zur behandlung von zellulose und papier - Google Patents
Oberflaechenaktive verbindungen und deren verwendung zur behandlung von zellulose und papierInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
Dipl.-!ng. P. WIRTH · Dr. V. SCHMiED-KOWARZIK
Dipl.-Ing. G. DANNENBERG · Dr. P. WEINHOLD · Dr. D. GUDEL
281134 β FRANKFUBTAM MAIN
Wd/Gl Case: 2002
B e r ο 1 K e m i AB
S-444 01 Stenungsund 1 SCIWEDEIi
Oberflächenaktive Verbindungen und deren Verwendung
zur Behandlung von Zellulose und Papier.
509832/1028
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf quartäre oberflächenaktive
Verbindungen, die sich besonders zur Herstellung von Zellulose oder Papier mit einer geringen mechanischen Festigkeit
und großen Weichheit eignen.
Es ist bekannt, daß durch Behandlung von nasser Zellulosepuipe mit einem oberflächenaktiven Mittel die Bindungen' zwischen
den Fasern der Zellulose vermindert werden. Dadurch erhält man Zellulose oder Papier mit einer verbesserten Weichheit und
niedrigen mechanischen Festigkeit, was wünschenswerte Eigenschaften sind, wenn die Zellulose zum Beispiel zu Flocken
zerkleinert werden soll, um in flüssigkeitsabsorbierenden Hygieneprodukten verarbeitet zu werden. Für diesen Zweck und
als Textilweichmacher geeignete oberflächenaktive Mittel sind unter anderen quartäre Stickstoffverbindungen mit 2
Alkoxy-(äthylenoxy)._>q-2-hydroxy-propylenoxygruppen, worin
die Alkoxygruppe etwa 12-22 Kohlenstoffatome aufweist.
Ausführliche Untersuchungen haben gezeigt, daß, wenn oberflächenaktive quartäre Verbindungen, bei welchen die Anzahl
der Kohlenstoffatome 18 übersteigt, als Textilweichmacher
verwendet werden, die günstige Auswirkung dieser Verbindungen mit zunehmender Anzahl der Kohlenstoffatome verringert wird
und praktisch ganz verschwunden ist, wenn die Anzahl der Kohlenstoffatome 22 erreicht. Es ist aus dem Gebiet der Textilindustrie
auch bekannt, daß Weichmachermittel, die aliphatische Gruppen enthalten, bessere weichmachende Eigenschaften besitzen als
Weichmachermittel, die Alkylarylgruppen enthalten.
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß man Zellulose
oder Papier mit verbesserten Eigenschaften, z.B. mit einer verbesserten Kombination von Weichheit und niedriger mechanischer
Festigkeit zusätzlich zu guten hydrophilen Eigenschaften, erhält, wenn die Zellulosepulpe oder das Papier mit einer
neuen Art von oberflächenaktiven quartären Stickstoffverbindungen behandelt werden, die einen Phenolrest, der
durch eine oder mehrere Alkylgruppen substituiert ist, als hydrophoben Anteil aufweisen und worin der hydrophobe Anteil
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insgesamt etwa 14 bis 46, vorzugsweise etwa 20 bis 38 und
insbesondere etwa 23 bis 32 Kohlenstoffatome enthält. Die
erfindungsgemäßen oberflächenaktiven quartären Stickstoffverbindungen haben die allgemeine Formel:
R1-O-(C H;|O)n -CH2-CH(OH)-CH2 ^ Qx^R 3 Q
1 J^N \ - ■ ■ X-
R2-O-(C2H11O)11 -CH2-CH(OH)-CH2 R^
worin R^ und R2 unabhängig voneinander jeweils eine Mono-,
Di- oder Trialkylarylgruppe mit etwa 14 - 46, vorzugsweise
etwa 20 - 38, insbesondere etwa 23 - 32, Kohlenstoffatomen, R^ und R^ unabhängig voneinander Methyl-, Äthyl- oder
Hydroxyäthylgruppen, n. und n^ unabhängig voneinander
Zahlen von etwa 4 - 40, vorzugsweise etwa 6 - 30, insbesondere etwa 11 - 25, und X^ ein Anion bedeuten.
Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Verbindungen erhält man
eine äußerst zufriedenstellende Kombination von Netzbarkeit, großer Weichheit und geringer mechanischer Festigkeit. Im
allgemeinen wird die Netzbarkeit verbessert, wenn die Anzahl der Äthylenglykoleinheiten zunimmt. Analog dazu werden die
festigkeitsmindernden Eigenschaften verbessert und die Netzbarkeit verschlechtert, wenn die Anzahl der Kohlenstoffatome
der Substituenten R^ und Rp zunimmt. So ist es also durch
Variieren der Anzahl der Kohlenstoffatome in den Resten R-
und R2 und der Anzahl der Äthylenglykoleinheiten möglich,
die für jeden besonderen Zweck erwünschte Kombination von Eigenschaften hinsichtlich der Netzbarkeit und der Verminderung
der Bindungen zwischen den Fasern zu erhalten. Besonders gute Eigenschaften in diesen beiden Beziehungen findet man in
Verbindungen, worin R1 und R2 Alkylarylgruppen mit etwa 23 Kohlenstoffatomen
und n^ und n2 Zahlen von etwa 11 - 25 bedeuten.
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Die erfindungsgemäßen Verbindungen können der Zellulosepulpe jederzeit nach dem Sieben und/oder Bleichen zugegeben werden.
Im allgemeinen erfolgt die Zugabe vor oder während der Dehydratisierung oder dem Trocknen der Pulpe, beispielsweise
beim Herstellen von endlosen Bahnen in einer Zellulosetrockenmaschine
oder in einer Papierherstellungsmaschine,oder die Verbindungen werden in eine Hockentrockenvoirichtung zur Herstellung
von Flocken gegeben. Bei der Zellulosepulpe kann es sich um jede Art von Pulpe handeln, wie eine mechanische Pulpe, eine
halb-cliemische Pulpe oder eine chemische Pulpe, und zwar entweder
gebleicht oder ungebleicht. Es \nirde gefunden, daß sich
die genannten Verbindungen zur Behandlung von mechanischen oder halb-chemischen Pulpen sowie auch von chemischen Pulpen,
wie Sulfit- oder Sulfatpulpen, die häufig zur Herstellung von v/eichen Produkten mit guten Absorptionseigenschaften
verwendet werden, eignen. Die Verbindungen werden vorzugsweise in Form von wässrigen Lösungen in einer Konzentration von
etwa 1-15 Gew.-% an aktiver Substanz zugegeben. Der Lösung können auch Viskositätsvermindernde Zusatzmittel, wie
Äthanol oder Äthyldiglykol, zugegeben werden. Zur weiteren
Verbesserung der Wiederbenetzbarkeit der Zellulose oder des Papiers können nicht-ionische oberflächenaktive Mittel, wie
Addukte von Äthylenoxyd oder Propylenoxyd mit aliphatischen Alkoholen oder Alkylphenole^ zugegeben v/erden. Die Zugabemenge
der erfindungsgemäßen quartären Stickstoffverbindungen hängt von der gewünschten Wirkung ab, beträgt jedoch im
allgemeinen etwa .0,02 - 3 Gew.-%, vorzugsweise etwa 0,1 - 1,5 Gew.-%, bezogen auf das Trockengewicht der Zellulose. Die
Zellulose oder das Papier, die mit den erfindungsgemäßen Verbindungen behandelt worden sind, können für viele verschiedene
Zwecke verwendet werden. Zellulose kann zu sogenannten Flocken zerkleinert werden, die für verschiedene Hygieneprodukte
verwendet werden. Die Verbindungen können auch zur Herstellung von Papier verwendet werden, wenn auf Weichheit großer Wert
gelegt wird, wie z.B. bei Papier für hygienische Zwecke, Tissue-Papier und Papier, das in verschiedenen Textilersatzmaterialien
für Bettücher, Handtücher, Tischtücher, Kleidungsstücken usw. enthalten ist.
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Die erfindungsgemäöen Verbindungen können nach einem bekannten
Verfahren hergestellt werden, indem etwa 4 - 40 Mol Äthylenoxyd
mit einem Mol eines Alkyl-substituierten Phenols mit insgesamt etwa 14 - 46 Kohlenstoffatomen umgesetzt werden.
Das erhaltene Pheiiolpolyäthylenglykol wird dann mit Epichlorhydrin
zu dem entsprechenden Chlorglyceryläther umgesetzt, welcher wieder mit einem sekundären Amin der Formel:
R3R4NH .
worin R^ und R^ unabhängig voneinander Methyl-, Äthyloder
Hydroxyäthylgruppen bedeuten, .
umgesetzt wird, um eine quartäre Verbindung in Form ihres
Chloridsalzes zu erhalten. Gegebenenfalls können die Chloridionen in bekannter Weise gegen andere Anionen ausgetauscht
werden, beispielsweise durch Zugabe eines Natriumsalzes mit einer höheren Löslichkeitskonstante als Natriumchlorid oder
durch Ionenaustausch in einem Anionenaustauscher. Beispiele für andere Anionen als Chlorionen sind: Hydroxyl-, Bromid-,
Methylsulfat-, Acetat-, Sulfat-, Carbonat-, Citrat- und
Tartrationen, wovon die einwertigen Ionen bevorzugt werden. Die Addition vcn Äthylenoxyd an das Alkyl-substituierten
Phenol wird in bekannter Weise in Anwesenheit eines Alkalikatalysators, vorzugsweise Natriumhydroxyd, vorgenommen. Die
Umsetzung des Äthylenoxydaddukts zu dem Epichlorhydrin wird bei einer erhöhten Temperatur von etwa 30 - 1500C in Anwesenheit
eines Katalysators durchgeführt. Als Katalysatoren haben sich besonders SnCl4^ BF^ und HClO4 als hervorragend geeignet
erwiesen; man erhält bei ihrer Verwendung eine rasche und leicht zu regulierende Reaktion. Es können jedoch auch andere
Säurekatalysatoren, wie Toluolsulfonsäure und Schwefelsäure, verwendet werden. Um eine vollständige Umsetzung der Phenolverbindung zu erhalten, wird im allgemeinen ein Überschuß an
Epichlorhydrin zugegeben. Die Quarternisierung des sekundären Amins mit Chlorglyceryläther wird in Anwesenheit von
Alkali, wie Natriumhydroxyd, bei einer Temperatur von etwa 40 - 1500C durchgeführt. Im allgemeinen wird die Reaktion
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in Anwesenheit eines polaren organischen Lösungsmittels mit einem Siedepunkt von weniger als etwa 60° durchgeführt. Geeignete
organische Lösungsmittel sind z.B. Methanol, Äthanol und Äthyldiglykol.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können auch hergestellt werden■, indem man das oben beschriebene Verfahren abwandelt.
So kann z.B. der Chlorglyceryläther mit Ammoniak oder ein primäres Amin mit, einem Methyl, Äthyl oder Hydroxyäthyl-Substituenten
werden, und die Quarternisierung kann zum Beispiel mit Methyl- oder Äthylchlorid oder Dimethyl- oder
Diäthylsulfat durchgeführt werden. Dieses Verfahren ist jedoch komplizierter als das zuvor beschriebene und macht auch
mehr Reaktionsstüfen notwendig, . wobei mehr Nebenprodukte
entstehen und die Gesamtausbeute niedriger ist.
Beispiele für Phenole, die für die Herstellung der erfindungsgemäßen
Verbindungen verwendet werden können, sind: Octylphenol, Nonylphenol, Decylphenol, Dodecylphenol, Tetradecylphenol,
Hexadecylphenol, Octadecylphenol, Eicosylphenol, Dioctylphenol, Dinonylphenol, Didecy!phenol, Didodecylphenol, Ditetradecylphenol,
Dihexadecylphenol, Dioctadecylphenol, Tributylphenol, Trihexylphenol, Triocty!phenol, Tridecylphenol und Tridodecylphenol.
Von diesen Phenolen werden Octadecylphenol, Dioctylphenol, Dinonylphenol, Didecylphenol, Didodecylphenol und
Ditetradecylphenol bevorzugt.
Von den erfindungsgemäßen Verbindungen, die auf der Grundlage
der oben genannten Alkylphenole hergestellt worden sind, besitzen die folgenden gute Eigenschaften:
OCtUUeCyI-PhCIa0Xy-(C2H-O)-CH0CH(OH)CH0 © ,CH. Q
ι*, rl Ot
0ctadecyl-phenoxy-(C2H/{0)12-CH2CH(0H)(
Dioctyl-j ' * ' "^
509832/1028-
^3 -0
Dioctyl-phoTioxy(C2H40) ^-CH2CII(OIl)CH2 ---^ CH3
Ditetradecyi -phenoxy-(C„Π. θ) -CH CH(oh)cH\ ;® ^-CH
^ M ...N \^ J Cl
Ditetradecyl-FiIPnOXy-(C2H^O) 12-CH2CH(OH)CH2"^' ' CH3
Ditctradecyl-phenoxy-{Cc>H.O)- CH CH(OH)CH->
Diteti-adccyl-plicrioxy-(C2H4O)22CH2CH(OH)CH2--
Die folgenden Verbindungen zeigen besonders gute Eigenschaften:
Dinonyl-phenoxy-(C0H. O)-CH CH(OH)CH,.^ @>-CHo Q
■ ">N 3 Cl
Dinonyl-phenoxy-(C2II4O) ^-CH2CH(OH)CH2 "^CH
Di«onyl-])Iicnoxy-(C_H.O) Ä-CH CH(0H)CHo^^ Ä^CH„
CH
Dinonyl-phcnoxy-(C H. 0)_.-CH CH(OH)CH
Dinonyl-plieno-y- ( C ?Η^0) ?l{ -CH2CH( Oli) CH3 ""^ ">
CH3 Didocy] -
S09832/1028-
Cl
^>N J Cl
Didecyl-phenoxy-(C H. θ) 1^-CI1 CH(ÖH)CHX^"^ . ^^ CH .-
Didecyl-plicnoxy-(C K, θ) ;
, 2 h ' - ' J^N' -^ Cl'
Didecyl -phenoxy-fvC „H. θ) .-GH Cll( OH)cH_*^'^ ^ CH_
Cl
Didodecyl-phenoxy-(C H1O ) , r-CH CH(OII)CH
Didodecyl-phenoxy-(C-2H40)1i:-CH2CH( OH)CH2 ^CH«-
Didodecyl-phenoxy-(c H. θ) ,-CH,.CH(OH)cH„ 0^CH„
** * * η ^ J Cl
Didodecyl-plicuo5(y^(c H. O) ^-CII CH(OH)CH -^ ^CH-
Für das erfindungsgemäße Verfahren geeignete sekundäre Amine sind·Dimethylamin und Diäthylamin, die im Handel erhältlich
sind. Geeignete primäre Amine sind. Methyl, Äthyl und Hydroxyäthylamin.
Die vorliegende Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert.
Beispiele 1-6
In ein Reaktionsgefäß, das mit Heiz- und Rührvorrichtung en und
einem Rückflußkühler ausgestattet war, wurden 2 Mol Dinon}?-!-
phenol gegeben. Das Dinonylphenol wurde mit 16 Mol Äthylenoxyd
in Anwesenheit eines Alkalikatalysators umgesetzt. Das dabei erhaltene Äthylenoxydaddukt wurde aufbereitet und
bei einer Temperatur von etwa 1OO°C 100 Minuten lang mit 2,2 Mol Epichlorhydrin umgesetzt. Als Katalysator wurden bei
dieser Reaktion 6 g SnCl/. verwendet. Epichlorhvdrinrückstände
wurden durch Vakuumbehandlung entfernt, und man erhielt ein Reaktionsprodukt in Form einer gelblichen, zähflüssigen
Flüssigkeit. 1,8 Mol dieses Reaktionsprodukts wurden zusammen mit 250 g Äthanol, worin 0,9 Mol Dimethylamin gelöst waren,
50 g Natriumhydroxyd und 30 g Wasser in einen Autoklaven,
der mit einer Rühr- und einer Heizvorrichtung ausgestattet war, gegeben. Die Mischung wurde 3 Stunden lang bei 125°C
in dem Autoklaven gelassen, wonach dann Spuren von zurückgebliebenem Dimethylamin entfernt wurden, indem Stickstoffgas
durch die Reaktionsmischung geblasen wurde. Das Reaktionsprodukt war eine gelbliche Substanz, die aus 90 % quartärem
Amin und 6 % tertiärem Amin, berechnet auf der Grundlage der
theoretischen Ausbeute an Amin, bestand. Die erhaltenen quartären Verbindungen können durch die allgemeine Idealformel
:
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0(C2Hj4O) 3CH2CH(OH)CHj, CK,
N . . Cl
CH,
dargestellt werden und werden im folgenden mit A bezeichnet.
In der gleichen Weise wie die Verbindung A wurden die folgenden Verbindungen B-F hergestellt: ■
B. Reaktionsprodukt von 2 Mol Dinonylphenol, 24 Mol Äthylenoxyd,
2 Mol Epichlorhydrin und 1 Mol Dimethylamin:
'c Λ °) 1 ,CH^CH( OH) CH_
K · Cl
CH3
C. Reaktionsprodukt von 2 Mol Dinonylphenol, 32 Mol Äthylenoxyd, 2 Mol Epichlorhydrin und 1 Mol Dimethylamin:
CII V Cl
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D. Reaktionsprodukt von 2 Mol Dinonylphenol, 60 Mol Äthylenoxyd,
2 Mol Epichlorhydrin und 1 Mol Dimethylaiain:
0(C2II14O) 30CH2CH( OH)CH2
CH3
Cl
0ΛΗ
\9
CH,
E. Reaktionsprodukt. von 2 Mol Dldodecyiphenol, 32 Mol Äthylenoxyd,
2 Mol Epichlorhydrin und 1 Mol Dirnethylamin:
Cl
"ψ%-— o(c 2^O)1 6ch2ch( on) ck
CH,
F. Reaktionsprodukt von 2 Mol Diocty!phenol, 24 Mol Äthylenoxyd,
2 Mol Epichlorhydrin und 1 Mol Dimethylamin:
C8H?7
C2H11O) 1aCH2CH(
CH,
I TT
CH,
C8H1,
Cl
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Je 0,5 % der Produkte A bis F wurden zu einer gebleichten
Fichtenholz*-Sulfatpulpenaufschlämmung mit einer Konsistenz
von 2 % gegeben. In einem Vergleichsversuch wurden 0,5 %: '
Di-(C1^-C20-Fettalkoxy-(äthylenoxy)g-2-hydroxy-propylen)-dimethylammoniumchlorid
zugegeben.
Von der Pulpe wurden in der üblichen Weise handgefertigte
Blätter hergestellt und nach dem Trocknen.auf ihre mechanische
Festigkeit (Reißfaktor gemäß SCAN) und Wasserabsorptionsfähigkeit (nach dem Klemm-Verfahren) untersucht. Die Ergebnisse
sind in der Tabelle 1 aufgeführt.
Zusatzmittel Reißfaktor Wasserabsorption, mm
kein Zusatzini ttel 21,1 100
A 10,6 91
B . 11,5 92
C 12,7 95
D 16,8 98
E 12,2 93
F . 12,9 92
Vergleichsversuch 12,9 90
Aus den Ergebnissen geht hervor, daß durch Zugabe der erfindungsgemäßen
Verbindungen A, B, C, D, E und F die mechanische Festigkeit (Reißfaktor) stark vermindert wird, während gleichzeitig
eine hohe Heilbarkeit der Pulpe erhalten wird. Ein Vergleich der Ergebnisse mit denjenigen der Zellulose, welche mit dem
Vergloichsproäukt behandelt worden ist, zeigt, daß man lediglich
* bzw. Kiefernholz
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bei Verwendung der Verbindung D Zellulose mit einem höheren Reißfaktor erhält, während andererseits alle erfindungsgemäßen
Verbindungen zu Zellulose mit einer besseren Netzb.arkeit führen.
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Claims (6)
- Patentansprüche :
ι 1Λ Oberflächenaktive Verbindung der allgemeinen FormellR,~O-(C„H,O) -CH9CH(OH)CH0 ~ Π_ ^R2-O-(C2H4O)n -CII2CH(OH)CH2 R4worin R. und R2 unabhängig voneinander Mono-, Di- oder Trialkylarylgruppen mit etwa 14 bis 46 Kohlenstoffatomen, R, und R^ unabhängig voneinander Methyl-, Äthyl- oder Hydroxyathylgruppen, η. und n2 unabhängig voneinander Zahlen von etwa 4 bis 40 und xf^ein Anion bedeuten. - 2. Oberflächenaktive Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dai3 R^ und R2 etwa 20 - 38, vorzugsweise etwa 23 - 32, Kohlenstoffatome aufweisen, R^ und R^ jeweils Methylgruppen und n1 und n2 Zahlen von etwa 6-30, vorzugsweise von etwa 11 - 25, bedeuten.
- 3. Verfahren zur Behandlung von Zellulose oder Papier, dadurch gekennzeichnet, daß der Zellulosepulpe oder dem Papier eine oberflächenaktive quartäre Verbindung der allgemeinen Formel:R1-O-(C2H4O)1-CH2CH(OH)CH .R3 QR2-O-(C2H4O)n-CH2CH(OH)CH2zugegeben wird, worinR1 und R2 unabhängig voneinander Mono-, Di- oder Tr-ialkylgruppen mit etwa 14-46 Kohlenstoffatomen, R-, und R^ unabhängig voneinander Methyl-, Ä'thyl- oder Hydroxy-509832/1028äthylgruppen, η- und n^ unabhängig voneinander Zahlen von etwa 4-40 und X" ein Anion bedeuten,
- 4.· Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß R1 und Rp etwa 20 - 38, vorzugsweise etwa 23 - 32, Kohlenstoffatome aufweisen, R7 und R^ beide Methylgruppen und n^ und n2 Zahlen von etwa 6-30, vorzugsweise etwa 11 - 25, bedeuten.
- 5. Verfahren nach Anspruch 3-4, dadurch gekennzeichnet, daß die oberflächenaktive ciuartäre Verbindung vor oder während der Dehydratisierung oder des Trocknens der Zellulose zugegeben wird.
- 6. Verfahren nach Anspruch 3-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung in einer Menge von etwa 0,02 - 3 Gew.-%, vorzugsweise etwa 0,1 - 1,5 Gew.-%, bezogen auf das Trockengewicht der Zellulose, zugegeben wird.50983 271028-
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