DE2502357B2 - Polyoxyalkylenammoniumsalze und deren verwendung bei der zellulose- bzw. papierverarbeitung - Google Patents
Polyoxyalkylenammoniumsalze und deren verwendung bei der zellulose- bzw. papierverarbeitungInfo
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Description
in der R1 und R2 unabhängig voneinander Mono-, Dioder
Trialkylphenylgruppen mit etwa 14 bis 46
Kohlenstoffatomen, R3 und R4 unabhängig voneinander
Methyl-, Äthyl- oder Hydroxyäthylgruppen, n\ und ih unabhängig voneinander Zahlen von etwa 4
bis 40 und Χθ ein Anion bedeuten.
2. Polyoxyalkylenammoniumsalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R' und R2 etwa 20 bis
38, vorzugsweise etwa 23 bis 32 Kohlenstoffatome aufweisen, R3 und R4 jeweils Methylgruppen und n\
und n2 Zahlen von etwa 6 bis 30, vorzugsweise von
etwa 11 bis 25, bedeuten.
3. Verfahren zur Verbesserung der Eigenschaftskombination: Reiß- und Saugfähigkeit von Zellulose
oder Papier, dadurch gekennzeichnet, daß man der Zellulosepulpe oder dem Papier eine oberflächenaktive
quarternäre Verbindung gemäß Anspruch 1 oder 2 zugibt.
Die vorliegende Erfindung betrifft quaternäre oberflächenaktive Verbindungen, die sich besonders zur
Herstellung von Zellulose oder Papier mit einer geringen mechanischen Festigkeit bei großer Weichheit
und gutem Saugvermögen eignen.
Es ist bekannt, daß durch Behandlung von nasser Zellulosepulpe mit einem oberflächenaktiven Mittel die
Bindungen zwischen den Fasern der Zellulose vermindert werden. Dadurch erhält man Zellulose oder Papier
mit einer verbesserten Weichheit und niedrigen mechanischen Festigkeit, was wünschenswerte Eigenschäften
sind, wenn die Zellulose zum Beispiel zu Flocken zerkleinert werden soll, um in flüssigkeitsabsorbierenden
Hygieneprodukten verarbeitet zu werden. Für diesen Zweck und als Textilweichmacher geeignete
oberflächenaktive Mittel sind unter anderen quaternäre Stickstoffverbindungen mit zwei A!koxy-(äthylenoxy)i
- io-2-hydroxy-propylengruppen, worin die AIkoxygruppe
etwa 12-22 Kohlenstoffatome aufweist. Ausführliche Untersuchungen haben gezeigt, daß, wenn
oberflächenaktive quaternäre Verbindungen, bei welchen die Anzahl der Kohlenstoff a tome 18 übersteigt, als
Textilweichmacher verwendet werden, die günstige Auswirkung dieser Verbindungen aufgrund der zunehmenden
Anzahl der Kohlenstoffatome verringert wird und praktisch ganz verschwunden ist, wenn die Anzahl
der Kohlenstoffatome 22 erreicht. Es ist aus dem Gebiet der Textilindustrie andererseits bekannt, daß Weichmachermittel,
die aliphatische Gruppen enthalten, bessere weichmachende Eigenschaften besitzen als
Weichmachermittel, die Alkylarylgruppen enthalten.
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß man Zellulose oder Papier mit verbesserten Eigenschaften,
L. B. mit einer verbesserten Kombination von Weichheit und niedriger mechanischer Festigkeit zusätzlich zu
guten hydrophilen Eigenschaften, erhält, wenn die Zellulosepulpe oder das Papier mit den erfindungsgemäßen
oberflächenaktiven quaternären Stickstoffverbindungen behandelt wird, die einen Phenoxyrest, der
durch eine oder mehrere Alkylgruppen substituiert ist, als hydrophoben Anteil aufweisen und worin der
hydrophobe Anteil insgesamt etwa 14 bis 46, vorzugsweise etwa 20 bis 38 und insbesondere etwa 23 bis 32
ίο Kohlenstoff atome enthält. Die erfindungsgemäßen
oberflächenaktiven quaternären Stickstoffverbindungen haben die allgemeine Formel:
R1—O—(C2H4O),,,-CH2- CHOH-CH2
R2-O—(C2H4OL-CH2-CHOH-CH2
in der R1 und R2 unabhängig voneinander jeweils eine
Mono-, Di- oder Trialkylphenylgruppe mit etwa 14 bis 46, vorzugsweise etwa 20 bis 38, insbesondere etwa 23
bis 32, Kohlenstoffatomen, R3 und R4 unabhängig voneinander Methyl, Äthyl- oder Hydroxyäthylgruppen,
n\ und n2 unabhängig voneinander Zahlen von etwa 4 bis
40, vorzugsweise etwa 6 bis 30, insbesondere etwa 11 bis
25, und Xeein Anion bedeuten.
Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Verbindungen erhält man eine äußerst zufriedenstellende Kombi-
nation von Netzbarkeit, großer Weichheit und geringer mechanischer Festigkeit. Im allgemeinen wird die
Netzbarkeit verbessert, wenn die Anzahl der Äthylenglykoleinheiten zunimmt. Umgekehrt weiden u\t
festigkeitsmindernden Eigenschaften verbessert und die
Netzbarkeit verschlechtert, wenn die Anzahl der Kohlenstoffatome der Substituenten R1 und R2 zunimmt.
So ist es also durch Variieren der Anzahl der Kohlenstoffatome in den Resten R1 und R2 und der
Anzahl der Äthylenglykoleinheiten möglich, die für jeden besonderen Zweck erwünschte Kombination von
Eigenschaften hinsichtlich der Netzbarkeit und der Verminderung der Bindungen zwischen den Fasern zu
erhalten. Besonders gute Eigenschaften in jeder der beiden Beziehungen findet man in Verbindungen, in
denen R1 und R2 Alkylphenylgruppen mit etwa 23 bis 32
Kohlenstoffatomen und n{ und n2 Zahlen von etwa 11 bis
25 bedeuten.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können der Zellulosepulpe jederzeit nach dem Sieben und/oder
Bleichen zugegeben werden. Im allgemeinen erfolgt die Zugabe vor oder während der Dehydratisierung bzw.
dem Trocknen der Pulpe, beispielsweise beim Herstellen von endlosen Bahnen in einer Zeilulosetrockenmaschine
oder in einer Papierherstellungsmaschine, oder die Verbindungen werden in eine Flockentrocknungsvorrichtung
zur Herstellung von Flocken gegeben. Bei der Zellulosepulpe kann es sich um jede Art von Pulpe
handeln, z. B. um eine mechanische Pulpe, eine haibchemische Pulpe oder eine chemische Pulpe, und
zwar entweder gebleicht oder ungebleicht. Es wurde gefunden, daß sich die genannten Verbindungen als
Zusatz für mechanische oder halbchemische Pulpen sowie auch für chemische Pulpen, wie Sulfit- oder
Sulfatpulpen, die häufig zur Herstellung von weichen Produkten mit guten Absorptionseigenschaften verwendet
werden, eignen. Die Verbindungen werden vorzugsweise in Form von wäßrigen Lösungen in einer
Konzentration von etwa I bis 15 Gew-% an aktiver
'J
Substanz zugegeben. Der Lösung können auch viskositätsvermindernde
Zusatzmittel, wie Äthanol oder Äthyldiäthylendiglykol, zugegeben werden. Zur weiteren
Verbesserung der Wiederbenetzbarkeit der Zellulose oder des Papiers können nichtionische oberflächenaktive
Mittel, wie Addukte von Äthylenoxid oder Propylenoxid mit aliphatischen Alkoholen oder Alkylphenolen,
zugegeben werden. Die Zugabemenge der erfindungsgemäßen quaternären Stickstoffverbindungen
hängt von der gewünschten Wirkung ab, beträgt jedoch im allgemeinen etwa 0,02 bis 3 Gew.-%,
vorzugsweise etwa 0,1 bis 1,5 Gew.-%, bezogen auf das
Trockengewicht der Zellulose. Die Zellulose oder das Papier, die mit den erfindungsgemäßen Verbindungen
behandelt worden sind, können für verschiedene Zwecke verwendet werden. Zellulose kann zu Flocken
zerkleinert werden, die für verschiedene Hygieneprodukte verwendet werden. Die Verbindungen können
auch zur Herstellung von Papier verwendet werden, wenn auf Weichheit großer Wert gelegt wird, wie z. B.
bei Papier für hygienische Zwecke, Tissue-Papier und Papier, das in verschiedenen Textilersatzmaterialien,
z. B. für Bettücher, Handtücher, Tischtücher oder Kleidungsstücke enthalten ist.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können nach einem bekannten Verfahren hergestellt werden, indem
etwa 4 bis 40 Mol Äthylenoxid mit einem Mol eines alkylsubstituierten Phenols mit insgesamt etwa 14 bis 46
Kohlenstoffatomen umgesetzt werden. Das erhaltene Phenolpolyäthylenglykol wird dann mit Epichlorhydrin
zu dem entsprechenden Chlorglyceryläther umgesetzt, welcher wieder mit einem sekundären Amin der
Formel:
R3R4NH
worin R3 und R4 unabhängig voneinander Methyl-,
Äthyl- oder Hydroxyäthylgruppen bedeuten, umgesetzt wird, um eine quaternäre Verbindung in Form ihres
Chloridsalzes zu erhalten. Gegebenenfalls können die Chloridionen in bekannter Weise gegen andere
Anionen ausgetauscht werden, beispielsweise durch Zugabe eines Natriumsalzes mit einer höheren Löslichkeitskonstante
als Natriumchlorid oder durch Ionenaustausch in einem Anionenaustauscher. Beispiele für
andere Anionen als Chlorionen sind: Hydroxyl-, Bromid-, Methylsulfat-, Acetat-, Sulfat-, Carbonat-,
Citrat- und Tartrationen, wovon die einwertigen Ionen bevorzugt werden. Die Addition von Äthylenoxid an das
alkylsubstituierte Phenol wird in bekannter Weise in Anwesenheit eines Alkalikatalysators, vorzugsweise
Natriumhydroxid, vorgenommen. Die Umsetzung des Äthylencxidaddukts zu dem Epichlorhydrin wird bei
einer erhöhten Temperatur von etwa 30 bis 1500C in Anwesenheit eines Katalysators durchgeführt Als
Katalysatoren haben sich besonders SnCU, BFj und HCIO4 als hervorragend geeignet erwiesen; man erhält
bei ihrer Verwendung eine rasche und leicht zu regulierende Reaktion. Es können jedoch auch andere
Säurekatalysatoren, wie Toluolsulfonsäure und Schwefelsäure, verwendet werden. Um eine vollständige
Umsetzung der Phenolglykolätherverbindung zu erhalten, wird im allgemeinen ein Überschuß an Epichlorhydrin
zugegeben. Die Quaternisierung des sekundären Amins mit dem Chlorglyceryläther wird in Anwesenheit
von Alkali, wie Natriumhydroxid, bei einer Temperatur von etwa 40 bis 1500C durchgeführt. Im allgemeinen
wird die Reaktion in Anwesenheit eines polaren organischen Lösungsmittels mit einem Siedepunkt von
weniger als etwa 60° durchgeführt. Geeignete organische Lösungsmittel sind z. B. Methanol, Äthanol und
Äthyldiäthylenglykol.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können auch
hergestellt werden, indem man das oben beschriebene Verfahren abwandelt. So kann z. B. der Chlorglyceryläther
mit Ammoniak oder einem primären Amin mit einem Methyl-, Äthyl- oder Hydroxyäthyl-Substituenten
umgesetzt werden, und die Quaternisierung kann zum Beispiel mit Methyl- oder Äthylchlorid oder Dimethyl-
oder Diäthylsulfat durchgeführt werden. Dieses Verfahren ist jedoch komplizierter als das zuvor beschriebene
und macht auch mehr Reaktionsstufen notwendig, wobei mehr Nebenprodukte entstehen und die Gesamtausbeute
niedriger ist.
Beispiele für Phenole, die für die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen verwendet werden
können, sind: Octylphenol, Nonylphenol, Decylphenol, Dodecylphenol, Tetradecylphenol, Hexadecylphenol,
Octadecylphenol, Eicosylphenol, Diociylphenol, Dinonylphenol,
Didecylphenol, Didodecylphenol, Ditetradecylphenol, Dihexadecylphenol, Dioctadecylphenol, Tributylphenol,
Trihexylphenol, Trioctylphenol, Tridecylphenol und Tridodecylphenol. Von diesen Phenolen
werden Octadecylphenol, Dioctylphenol, Dinonylphenol, Didecylphenol, Didodecylphenol und Ditetradecylphenol
bevomigt.
Von den erfindungsgemäßen Verbindungen, die auf der Grundlagt: der obengenannten Alkylphenole hergestellt
worden sind, besitzen die folgenden gute Eigenschaften:
OCtUdCCyI-PhCnOXy-(C2H4O)12-CH2CHOHCH2 CH,
N Cl
/ \ OCtUdCCyI-PhCnOXy-(C2H4O)12-CH2CHOHCH2 CH1
DiOcIyI-PhCnOXy-(C2H4O)0-CH2CHOHCH2 CH.,
N Cl
DiOCIyI-PhCiH)Xy-(C2H4O),, CH2CHOHCH2 CW,
DiOCIyI-PhCnOXy-(C2H4O)12 CH2CHOHCH2 CH.,
N Cl
DiOcIyI-PhCnOXy-(C2H4O)12-CH2CHOHCH, ( H1
11.
2 CH,
N Cl
/ \ Ditetradecyl-phenoxy-(C2H4O)12~CH2CHOHCH2 CH3
Ditetradecyl-phenoxy-iCaHtObCHjCHOHCH, CH3
V c.
/ \ Ditetradecyl-phenoxy-tQHtO^CHiCHOHCHj CH3
Die folgenden Verbindungen zeigen besonders gute Eigenschaften:
Dinonyl-phenoxy-iQHiOKi—CH2CHOHCH2 CH3
V Cl
/ \ Dinonyl-phenoxy-iC^O^—CH2CHOHCH2 CH,
Dinonyl-phenoxy-iQFUOU—CH2CHOHCH2 CH3
N Cl
/ \ —CH2CHOHCH2 CH3
—CH2CHOHCH2 CH3
N Cl
/ \ Dinonyl-phenoxy-(C2 H4 O)24- CH2CHOHCH2 CH3
Didecyl-phenoxy-tQ H4O)16—CH2CH OHC H2 C H3
ei
N Cl
/ \ DIdCCyI-PhCnOXy-(C2H4O)16-CH2CHOHCH2 CH3
DIdCCyI-PhCnOXy-(C2H4O)^-CH2CHOHCH2 CH3
N Cl
/ \ DIdCCyI-PhCn0Xy-(C2H4O)24-CH2CHOHCH2 CH3
DIdOdCCyI-PhCnOXy-(C2H4O)16-CH2CHOHCH2 CH3
\ es /
N Cl
/ \ DJdOdCCyI-PhCnOXy-(C2H4OX6-CH2CHOHCH2 CH3
DIdOQeCyI-PhCnOXy-(C2H4O)24-CH2CHOHCH2 CH3
\ ce/
N Cl·
/ \ DIdOdCCyI-PhCnOXy-(C2H4O)24-CH2CHOHCH2 CH3
Für das erfindungsgemäße Verfahren geeignete phenol wurde mit 16 Mol Äthylenoxid in Anwesenheit
sekundäre Amine sind Dimethylamin und Diäthylamin. eines Alkalikatalysators umgesetzt. Das dabei erhaltene
Geeignete primäre Amine sind Methyl-, Äthyl- und 60 Äthylenoxidaddukt wurde aufbereitet und bei einer
Hydroxyäthylamin. Temperatur von etwa 100"C innerhalb von 100 Minuten
Die vorliegende Erfindung wird durch die folgenden mit 2,2 Mol Epichlorhydrin umgesetzt. Als Katalysator
Beispiele näher erläutert. wurden bei dieser Reaktion 6 g SnCI4 verwendet.
Epichlorhydrinrückstände wurden durch Vakuumbe-Beispielel-6
&5 Handlung entfernt, und man erhielt ein Reaktionspro-
In ein Reaktionsgefäß, das mit Heiz- und Rührvor- dukt in Form einer gelblichen viskosen Flüssigkeit. 1,8
richtungen und einem Rückflußkühler ausgestattet war, Mol dieses Reaktionsprodukts wurden mit 250 g
wurden 2 Mol Dinonylphenol gegeben. Das Dinonyl- Äthanol, worin 0,9 Mol Dimethylamin gelöst waren, 50 g
Natriumhydroxid und 30 g Wasser in einem Autoklav, der mit einer Rühr- und einer Heizvorrichtung
ausgestattet war, gemischt. Das Gemisch wurde Stunden bei 125"C in dem Autoklav gelassen, wonach
dann Spuren von zurückgebliebenem Dimethylamin abgetrennt wurden, indem Stickstoffgas durchgelassen
C9H19
wurde. Das Reaktionsprodukt war eine gelbliche Substanz, die aus 90% quaternärem Amin und 6%
tertiärem Amin, berechnet auf der Grundlage der theoretischen Ausbeute an Amin, bestand. Die erhaltenen
quaternären Verbindungen können durch die allgemeine Idealformel
0(C2H4O)8CH2CHOHCH2
CH3
C9H19
C9Hi9
C9H19
Cl
0(C2H4O)8CH2CHOHCH2
CH,
dargestellt werden und werden im folgenden mit A bezeichnet.
In der gleichen Weise wie die Verbindung A wurden die folgenden Verbindungen B bis F hergestellt:
B. Reakiionsprodukt von 2 Mol Dinonylphenol, 24 Mol Äthylenoxid, 2 Mol Epichlorhydrin und 1 Mol Dimethylamin:
B. Reakiionsprodukt von 2 Mol Dinonylphenol, 24 Mol Äthylenoxid, 2 Mol Epichlorhydrin und 1 Mol Dimethylamin:
C9H19
0(C2H4O)12CH2CHOHCH2
CH3
C9H19 C9H19
Cl
(I -J-O(C2H4O)12CH2CHOHCH2
CH3
C. Reaktionsprodukt von 2 Mol Dinonylphenol, 32 Mol Äthylenoxid, 2 Mol Epichlorhydrin und 1 Mol Di
methylamin:
QHi9
QH19 QH19
0(QH4O)16CH2CHOHCH^
CH3
Cl =
0(QH4O)16CH2CHOHCH2
CH3
QH19
D. Reaktionsprodukt von 2 Mol Dinonylphenol, 60 Mol Äthylenoxid, 2 Mol Epichlorhydrin und 1 Mol Dimethylamin:
CH3
αθ
4-0(QH4O)30CH2CHOHCH2
CH3
QH19 709 525/521
ίο
E. Reaktionsprodukt von 2 Mol Didodecylphenol, 32 Mol Äl.hylenoxid, 2 Mol Epichlorhydrin und I Mol Di
methylamin:
0(C2K1O)16CH2CHOHCH,
Cl
0(C2H4O)16CH2CHOHCH2
F. Reaktionsprodukt von 2 Mol Dioctylphenol, 24 Mol Äthylenoxid, 2 Mol Epichlorhydrin und 1 Mol Di
methylamin:
C8H17
^-0(C2H4O)12CH2CHOHCH,
CH3
C8H17
QH17
QH17
CSH,
Cl
I -HO(C2H4O)12CH2CHOHCH,
Anwendungsbeispiel CH3
Je 0,5% der Produkte A bis F wurden zu einer gebleichten Fichten- bzw. Kiefernholz-Sulfatpulpenaufschlämmung
mit einer Konsistenz von 2% gegeben. In einem Vergleichsversuch wurden 0,5% Di-(Ci6-C2O-
Fettalkoxy-(äthyIenoxy)6-2-hydroxy-propylen)-dimethylammoniumchlorid
zugegeben.
35 Von der Pulpe wurden in der üblichen Weisi
handgefertigte Blätter hergestellt und nach den Trocknen auf ihre mechanische Festigkeit (Reißfakto
gemäß SCAN) und Wasserabsorptionsfähigkeit (nacl dem Klemm-Verfahren) untersucht. Die Ergebnisse sine
in folgender Tabelle aufgeführt.
Zusatzmittel | Reißfaktor | Wasserabsorption |
mm | ||
kein Zusatzmittel | 21,1 | 100 |
A | 10,6 | 91 |
B | 11,5 | 92 |
C | 12,7 | 95 |
D | 16,8 | 98 |
E | \22 | 93 |
F | 12£ | 92 |
Vergleichsversuch | 123 | 90 |
Aus den Ergebnissen geht hervor, daß durch Zugabe der erfindungsgemäßen Verbindungen A, B, C, D, E und
F die mechanische Festigkeit (Reißfaktor) stark vermindert wird, während gleichzeitig eine hohe
Netzbarkeit der trockenen Pulpe erhalten wird. Ein Vergleich der Ergebnisse mit denjenigen der Zellulose,
welche mit dem Vergleichsprodukt behandelt worden ist, zeigt, daß man lediglich bei Verwendung der
Verbindung D Zellulose mit einem höheren Reißfaktor
erhält, während andererseits alle erfindungsgemäßei
Verbindungen zu Zellulose mit einer besseren Netzbar keit führen. Verbindung D ist hergestellt worden, un
einen sehr hohen Wasserabsorptionswert zu erzielen Für gewisse Zwecke kann eine hohe Wasserabsorptioi
von größerer Bedeutung als die der Defibrierfähigkei
sein und hier sind Verbindungen vom Typ D sehi interessant Der Unterschied in einer Einheit is
hinsichtlich der H2O-Absorption technisch bedeutsam.
Claims (1)
1. Polyoxyalkylenammoniumsalze der allgemeinen Formel:
R'—O—(C2H4O)ni—CH2CHOHCH2 R3
X7
N X
/ \
R2—0—(C2H4O)n,- CH2CHOHCH2 R4
R2—0—(C2H4O)n,- CH2CHOHCH2 R4
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