DE2207988A1 - Zusammensetzung mit bleichender und gewebe weichmachender wirkung - Google Patents
Zusammensetzung mit bleichender und gewebe weichmachender wirkungInfo
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Description
Gegenstand der Erfindung sind Trockenkonzentrate mit bleichender und Gewebe weichmachender Wirkung, die ein Peroxybleichmittel,
eine quaternäre Ammoniumverbindung, ein Puffermittel
und ionisierbares Chlor enthalten. Diese Konzentrate bewirken, wenn sie in Wasser gelöst werden, bei allen praktischen Lösungstemperaturen einen raschen katalysierten
Bleich- und Weichmachereffekt, ohne, wie dies bei den scharfen Hypochloritbleichmitteln gewöhnlich der Fall
ist, die Farbe und das Gewebe zu beeinträchtigen.
Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können auch zum
Reinigen von Ausgüssen und von Gebissen und für die Wiederherstellung der natürlichen Haarfarbe nach dem Gebrauch
künstlicher Haarfärbemittel verwendet werden. Wie schon erwähnt liegen sie in Form von Konzentraten vor, die zum
Gebrauch dem Wasser sowohl bei hohen als auch bei niederen Bleichtemperaturen zugesetzt werden können.
In den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen kommt eine Kombination aus einem Peroxybleichmittel, einem quaternären
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Ammoniumsalz als MizeUkatalysator und Gewebeweichmacher,
einer Puffersubstanz, um die Bleichlösung auf einem geeigneten
pH-Wert zu halten, und ionisierbarem Chlor, um eine Art Halogenbleichung zu bewirken, zur Anwendung. Bei den
bevorzugten Ausführungsformen wird zur Bereitstellung mindestens eines Teils des ionisierbaren Chlors ein Alkalimetall-
oder Erdalkalimetallchlorid verwendet. Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen kommt eine Verbindung
zur Anwendung, die in Lösung Übergangsmetallionen als Bleichkatalysatoren liefert.
Zwar wirken die quaternären Ammoniumsalze als Mizelkatalysatoren
für die Bleichreaktion, doch behalten sie ihre Gewebe weichmachenden Eigenschaften und können auch eine
Quelle für die notwendigen Chloridionen bilden. Die nichtquaternären
Chloridverbindungen (z.B. Alkalimetall- oder Erdalkalimetallchloride) müssen in den erfindungsgemäßen
Zusammensetzungen verwendet werden, wenn die quaternäre Ammoniumverbindung die Chloridionen nicht in ausreichender
Konzentration liefert. Die Verwendung einer Quelle für Übergangsmetallionen in den vorliegenden trockenen
Zusammensetzungen ist für die Erfindung nicht wesentlich, jedoch wird eine verstärkte Bleichwirkung erzielt, wenn
eine solche Quelle vorhanden ist.
Für die Anwendung im Haushalt sind mehrere Arten von Bleichmitteln
bekannt. Gewöhnlich wird im Haushalt als Bleichmittel eine flüssige Lösung verwendet, die als wirksamen
bleichenden Bestandteil ein Hypochlorit enthält. Diese Verbindungen entfernen, wenn sie in verhältnismäßig hohen
Konzentrationen verwendet werden, in wirksamer Weise Plekken, jedoch beeinträchtigen diese Chlorbleichmittel die
Farben des Gewebes ziemlich stark und können außerdem bei wiederholter Anwendung die Textilfaser schädigen. Flüssige
Bleichmittel dieser Art werfen auch Handhabungs- und Ver-
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Packungsprobleme auf« Zwar kann die Beeinträchtigung der
Farbe und des Gewebes durch die Verwendung milderer Sauerstoff
bleichmittel, wie Kaliummonopersulfat, weitestgehend
verringert werden, jedoch sind die Schmutz- und Fleckenentfernungseigenschaften dieser Sauerstoffbleichmittel weitaus
geringer als die der Halogenbleichmittel.
Für die Anwendung im Haushalt sind ferner mehrere Arten von Gewebeweichmachern erhältlich, die jedoch alle getrennt
zu der Spüllösung gegeben werden müssen, da sie mit vielen Waschmittelprodukten chemisch unverträglich sind.
Viele der beschriebenen Nachteile der bekannten Zusammensetzungen werden mit einer chlorfreien Bleichmittelzusammensetzung
überwunden, die in der Patentanmeldung
(unsere Nr. 17 655) beschrieben isto Ziel
der Erfindung sind verbesserte chlorhaltige Bleichmittel, die sicher sowohl auf gefärbte als auch auf weiße Gewebe
angewendet werden können,, Ein weiteres Ziel der Erfindung
ist eine Kombination aus miteinander verträglichem Bleichmittel und Gewebeweichmacher, die in Form einer einzigen,
leicht zu handhabenden, trockenen Zusammensetzung angewandt wird, ferner eine katalysierte Bleichmittel-Gewebeweichmacherzusammensetzung,
die bei niedriger Lösungskonzentration angewandt werden kann und bei niedrigen Temperaturen und
nach kurzer Kontaktzeit mit dem Gewebe wirksam ist„
Es sind zwar Bleichmittel und Gewebeweichmacher,' die bestimmte der oben genannten Komponenten enthalten, bekannt,
es wurde jedoch jetzt gefunden, daß durch Kombination bestimmter Arten von Katalysatoren mit den angegebenen
Bleichmitteln ein Kombinationsprodukt mit bleichender und Gewebe weichmachender Wirkung erhalten werden kann,
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das die oben genannten Ziele erfüllt und in unerwarteter
Weise den bekannten Zusammensetzungen überlegen ist.
Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen bestehen im wesentlichen aus:
(a) etwa 8 bis 60 Gew.% eines Peroxyüeichmittels, nämlich
Natrium- oder Kaliummonopersulfat, organischen Peroxisäuren (oder deren wasserlöslichen Salzen) der allgemeinen
Formel
Il
HO-O-C-R-YH
in der R ein substituierter oder unsubstituierter Alkylen- oder Arylenrest ist und Y den Rest
st
-C-O-O-
oder eine andere Gruppe darstellt, die in Wasser eine anionische Gruppe bildet, und deren Gemischen;
(b) etwa 10 bis 60 % einer quaternären Ammoniumverbindung
der allgemeinen Formel
— +
oder
F2 f4
R1 - b - R7 - |ϊ -
2/n
in denen R1 ein Alkylrest mit etwa 12 bis 20 Kohlenstoffatomen,
Rp ein Alkylrest mit etwa 1 bis 14 Koh-
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lenstoffatomen, ein Cycloalkylrest mit etwa 5 bis
8 Kohlenstoffatomen, die Carboxymethylgruppe, ein Arylrest mit 6 bis 8 Kohlenstoffatomen, ein Alkarylrest
mit 7 bis 10 Kohlenstoffatomen, der Pyridylrest oder ein Rest der allgemeinen Formel
-(C,HgO) (CpH^O)-J3 ist, in der a und b ganze Zahlen
bedeuten und a + b = 1 bis 50, R-,, R^ und R,- Alkylreste
mit etwa 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylreste mit etwa 5 bis 8 Kohlenstoffatomen, Carboxymethylgruppen,
Arylreste mit 6 bis 8 Kohlenstoffatomen, Alkarylreste mit etwa 7 bis 10 Kohlenstoffatomen,
Pyridylreste oder Reste mit der allgemeinen Formel -(C-JL-O) (C2HaO), sind, in der a und b ganze Zahlen
darstellen und a + b = 1 bis 50, Rg die gleiche Bedeutung
hat wie R-,, R^ und R,- oder Wassastoff ist,
R7 ein Alkylenrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen,
ein Arylenrest mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen oder ein Rest mit der Formel -CH2-CH2-O-CH2-CH2- ist, X
Chlorid, Fluorid, Nitrat, Sulfat, Methylsulfat, Carbonat, Hydrogenphosphat, Dihydrophosphat, Chlorat
oder Hydroxid bedeutet und η = 1, wenn X einwertig ist und η = 2, wenn X zweiwertig ist;
(c) etwa 10 bis 75 Gew.% einer Puffersubstanz, die den
pH-Wert der Zusammensetzungen in wässrigen Lösungen im Bereich von 7 bis 10 zu halten vermag;
wobei die Zusammensetzungen etwa 5 bis etwa 100 g ionisierbares Chlor Je kg der gesamten Zusammensetzung enthalten.
Die Zusammensetzungen können etwa 1 bis etwa 15 Gew.% eines Alkalimetall- oder Erdalkalimetallchlorids enthalten,
welches das gesamte oder einen Teil des ionisierbaren Chlors liefert. Alternativ kann das gesamte ionisierbare
Chlor von der quaternären Ammoniumverbindung stammen, wie nachfolgend genauer erläutert ist. Nach einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthalten die
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Zusammensetzungen außer den oben genannten Komponenten etwa 0,08 bis etwa 8 Gew.% eines wasserlöslichen Salzes
eines Übergangsmetalls.
Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen werden in Wasser gelöst und bewirken dann sowohl bei gefärbten als auch
bei weißen Geweben einen Weichmacher- und katalysierten Bleicheffekt. Diese wässrigen Lösungen können auch zum
Reinigen von harten Oberflächen oder Gebissen und zur Wiederherstellung der natürlichen Farbe von künstlich
gefärbtem Haar verwendet werden.
In der Zeichnung ist graphisch die Wirkung der Zeit und Temperatur auf die Bleichwirksamkeit der erfindungsgemäßen
und bekannter Zusammensetzungen dargestellt. Auf der Abszisse ist die Zeit in Minuten, auf der Ordinate A W,
ein Maß für die Wirksamkeit der Fleckentfernung, aufgetragen, die auf S. 22 beschrieben ist. Jede Kurve gibt
eine spezifische Bleichzusammensetzung der Tabelle I (S. 20 ) wieder, die durch eine Zahl identifiziert ist
und bei der angegebenen Temperatur angewandt wurde.
Es folgen nun theoretische Erwägungen bezüglich der Wirkungsweise des erfindungsgemäßen katalysierten Bleichsystems
und eine genaue Erläuterung der einzelnen Komponenten der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen.
(A) Katalyse der Bleichreaktion
Obgleich die vorliegende Erfindung nicht auf eine besondere Theorie beschränkt werden soll, nimmt man an, daß
die erfindungsgemäßen Monopersulfatbleichmittel in der Bleichlösung gemäß der Gleichung
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K+ + HS0r
ionisieren.
Das HS0c~ disoziiert in Lösung weiter wie folgt: HSO5"^ H+ + S05 =
Es wurde gefunden, daß die Wirksamkeit des Persulfatbleichmittels
davon abhängt, daß sich in Lösung ein bi-anionischer Übergangskomplex mit der Formel
[SO5 „.. HSO5 43" ·
bildet. Ein solcher Komplex wird aus den SO1-" und HSO5"
Anionen in der Bleichlösung gebildet.
Die organischen Mono- und Diperoxysäure-Bleichmittel der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen, deren repräsentative
Verbindungen die allgemeinen Formeln
If Si 8 2
HO-O-C-R-C-OH und HO-O-C-R-C-O-OH
haben, in denen R ein Alkylen- oder Arylenrest ist, bilden während des Bleichprozesses ebenfalls bianionische
Dimere. Wie bei den Monopersulfaten werden diese Komplexe durch Kombination (1) der obigen Verbindungen, die beim
Lösen ein Proton verloren haben, und/oder (2) der obigen Verbindungen, die beide Protonen verloren haben, gebildet,
die bi-anionisehen Komplexe können daher z„Be die
allgemeinen Formeln
309839/11 SO
OO 0 0
I H
HO-O-C-R-C-O-
OO -Op
" ι? I» H -*
L-O-O-C-R-C-O-O- .„o HO-O-C-R-C-O-O-J
oder, wenn beide oben angegebenen repräsentativen Verbindungen gemischt werden
0 0 0 0
Il Π Il M - *
[-0-0-C-R-C-O- . ο... HO-O-C-R-C-O-O-J^
oder
0 0 0 0
Π Π II Il - -ζ
L-O-O-C-R-C-O-O- ... HO-O-C-R-C-O-J °~
haben, in denen R wiederum ein Alkylen- oder Arylenrest ist.
Es wurde gefunden, daß die Bildung dieser verschiedenen Komplexe aus zwei negativ geladenen Ionen durch Zugabe
positiv geladener Mizell- und/oder Übergangsionen zu der Lösung erleichtert werden kann.
Ein Mizell ist ein hoch geladenes colloidales Aggregat. Man nimmt an, daß diese positiv geladenen Aggregate sowie
die positiven Übergangsmetallionen als Auffangstellen für die SOj-" und HSO^" Anionen und ihre organischen
Peroxx/säuregegenstücke dienen, wodurch die Bildung des für die Bleichreaktion notwendigen Übergangskomplexes
erleichtert wird. Für die Bildung der erforderlichen Mizelle in Lösung werden quaternäre Ammoniumsalze verwendet.
Außerdem kann die Bleichkatalyse durch Zugabe eines Übergangsmetallsalzes, wie Kupfersulfat, verstärkt
werden, um mehr komplexbildende Kationen in Lösung zu liefern.
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Die Bleichwirkung wird durch Chioridionen in eier Bleichlösung
noch weiter verbessert» Dementsprechend müssen
die trockenen Zusammensetzungen gemäß der Erfindung eine wasserlösliche Chloridverbindung oder Mischungen solcher
Verbindungen in genügender Menge enthalten, das je kg trockener Zusammensetzung etwa 5 Ms etwa 100 g ionisier·«·
bares Chlor vorhanden ε in ei 0 lon.l;:-ierbares Chlor Ist jener
Anteil der verbindung^.;.!- r;ei- 1-s.ch dem Lösen Chloridionen
für die v/äs nr- igen Lösungen Dei steuert«, lonisierbares
Chlor wird selbstverständlich von Chloriösalseii
geliefert. Der notwendige Gehalt der erfindungsgemäßen
Zusammensetzungen an ionisierbarem Chlor kann in Form
des quaternären Ammoniumchlorids, durch zugefügtes Alkalimetall- oder Erdalkalimetallchlor.id und/oder durch Übergangschloride
bereitgestellt werden* Es ist bekannt, daß diese CKbridsalze in Lösung zusammen mit bestimmten Saue?/-Stoffbleichmitteln
keine Chloiddionöi ergeben, sondern
in Kombination mit diesen Sauerstoffbleichmitteln zu
einer verstärkten Bleichung vom Hyr.-oohlorittyp führen«
Es wurde jedoch gefunden, daß die Lugabe von Chloridionen
zu einem mizell-katalysierten Sauerstoffbleichaittelsystem
in Lösung aktives Chlor ergibt, so daß eine gemischte Sauerstoff-Chlor Bleichung erfolgt, die sogar wirksamer
ist als die bekannte Hypochlorit bildende Peroxy-Chloridsalz
Kombination. Außerdem wird diese wirksame Bleichung bei einer viel geringeren Konzentration der Zusammensetzung
in Lösung erreicht als mit den bekannten Hypochlorit bildenden Kombinationen.
Man nimmt an, daß die wirksame Mizell-Katalyse der Bleichreaktion
für die sehr günstigen Eigenschaften der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen auf die Farbe verantwortlich
ist. Obwohl aus ihnen in Lösung etwas Hypochloritgebildet wird, entsteht es über einen längeren Zeitabschnitt
und in geringerer Konzentration als bei der bekannten
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direkten Zugabe von Hypochlorit. Ein "Verlust" an Wirksamkeit aufgrund dieser indirekten Hypochloritbleichung
wird durch die Leistungsfähigkeit der mizell-katalysierten Sauerstoffbleichung mehr als kompensiert. Die Gesamtbleichwirkung
ist bei geringer Hypochlorit-Farbbeeinträchtigung im Vergleich zu der harten Bleichung mit konzentriertem
Hypochlorit günstig.
Zu bemerken ist, daß die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen nicht mehr Bromid enthalten sollten als vorhanden
ist, wenn das gegebenenfalls verwendete Übergangsmetallsalz ein Bromid ist. In Lösung zusammen mit etwas
Peroxybleichmitteln können große Mengen an Bromidionen am Gewebe schwere Farbbeinträchtigungen verursachen.
Dementsprechend kann die quaternäre Ammoniumverbindung
(die in der Zusammensetzung in verhältnismäßig hoher Konzentration vorhanden sein kann) kein Bromidsalz sein,
d.h. das Bromidion ist ein "beeinträchtigendes"Anion.
(B) Einzelne Komponenten (1) Bleichmittel
Die hauptsächlichen bleichenden Wirkstoffe der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen sind Natrium- oder Kaliummonopersulfat
(NaHSO1- und KHSO,-) und organische Mono- und
Diperoxysäuren (oder deren wasserlösliche Salze) mit den folgenden Formeln
Il
HO-O-C-R-YH Monoperoxysäure
und
0 0 Il Il
HO-O-C-R-C-O-OH Diperoxysäure
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In denen R ein Alkylen- oder Aryienr-ist ist und Y eins
Gruppe darstellt, die in Living einen anionisahen Rest
bildet, wie
0 · Q
it U
-C-O- oder -S-O-
Ii 0
Kaliummonopersulfat ist liv. Handel 7cn der E* X ο Dupoiit.
de Nemours and Company unter dem Warenzeichen "0xone'!
erhältlich. Es enthält etwa 42,8 QevT/& EHSOK und als
Rest KHSO^ und K2SO^ in etv.-a gleichen Anteilen«
Die erfindungsgemä'ß verwendeten organischen Per oxysäuren
und ihre Salze können, wie schon 3r«~ähnt, entweder
eine oder zwei Peroxygruppen enthalt®!?, und aliphatisch
oder aromatisch sein. Wenn die organische
aliphatisch ist, hat die iinsubstituier-ie
gemeine Formel
H0-0-C-(OH,,)-YH
^1. Xx
0 0 0 Ii I' J)
in der Y z.B. -C-O-, -S-O- cdar ~C-=0-«0- -y.i η eine goaze
Zahl von 1 bis 12 sein kann, wobei die Perazelainsäuren (n = 7) bevorzugt werden. Der Alkylenrest zwischen den
anionischen Gruppen kann Halogen odein andere nicht-beeinträchtigende
Gruppen enthalten,,
Wenn die organische Peroxysäure aromatisch ist,' hat die
unsubstituierte Säure die allgemeine Formel
0 /-Ii/. — xil
6äii^5 die all-
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OO O
j* ι' ι/
in der Y z.B. -C-O-, -S-O- oder -C-O-O- ist. Die Gruppen
9 °
HO-O-C- und YH können sich in beliebigen relativen Stellungen des aromatischen Ringes -befinden. Der aromatische
Ring kann außerdem nicht-beeinträchtigende Substituenten, wie Halogenatome, enthalten. Beispiele für geeignete
aromatische Peroxysäuren sind Monoperoxyphthalsäure,
Diperoxyterephthalsäure, 4-Chlordiperoxyphthalsäure und
das Mononatriumsalz der Diperoxyterephthalsäure. Die bevorzugten aromatischen Peroxysäuren sind Mono- und Diperoxyisophthalsäuren.
Die erfindungsgemäßen bleichenden Zusammensetzungen können etwa 8 bis etwa. 60 Gew.% des Bleichmittels enthalten.
Der bevorzugte Mo'nopersulfatgewichtsbereich beträgt etwa 25 bis etwa 30 Gew.So. Ein bevorzugter organischer Peroxysäuregewichtsbereich
ist etwa 16 bis etwa 35 Gew.%. Es können auch Gemische der Monopersulfatverbindungen
und der Peroxysäuren verwendet werden.
Die bleichenden Zusammensetzungen werden zur Anwendung
auf Gewebe, Ausgüsse, Gebisse oder Haar selbstverständlich in wässrige Lösungen übergeführt. Je nach der gewünschten
Bleich.itärke und dem beabsichtigten Verwendungszweck wird die bleichende Zusammensetzung in Mengen zugesetzt,
dasB in Lösung etwa 5 bis 80 ppm Sauerstoff aus dem Persulfat- oder dem organischen Peroxysäure-Bleichwirkstoff
verfügbar werden. Die oben genannten Bleichwirkstoffe führen, wenn sie in den erfindungsgemäßen katalysierten
Zusammensetzungen verwendet werden, bei allenipraktischen
Anwendungstemperaturen zu einer wirksamen Bleichung und bewirken diese nach einer sehr kurzen Kontaktzeit
mit dem zu bleichenden Material. Wie schon angegeben, ist die Beeinträchtigung der Farbe und des Gewebes
minimal.
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(2) Quaternäre Ammoniumverbindmigen
Die erfindungsgemäß brauchbaren quaternären Ammoniumverbindungen haben die allgemeinen Formeln
Ί +
9?
■11-
N-R7 R-/
und
2/η
in denen R1 ein Alkylrest mit etwa 12 bis 20 Kohlenstoffatomen, R2 ein Alkylrest mit etwa 1 Ms 14 Kohlenstoffatomen,
ein Cycloalkylrest mit etwa 5 "bis 8 Kohlenstoffatomen,
die Carboxymethylgruppe, ein Arylrest mit 6 bis
8 Kohlenstoffatomen, ein Alkarylrest mit 7 bis 10 Kohlenstoffatomen,
ein Pyridylrest oder ein Rest der allgemeinen Formel -(0,HgO) (C2HaO), H ist, in der a und b
ganze Zahlen darstellen und a + b = 1 bis 50; R-X, R^1
und Rr Alkylreste mit etwa 1 bis 3 Kohlenstoffatomen,
Cycloalkylreste mit etwa 5 bis 8 Kohlenstoffatomen, Carboxymethylgruppen,
Arylreste mit 6 bis 8 Kohlenstoffatomen,
Alkarylreste mit 7 bis 10 Kohlenstoffatomen, Pyridyl
reste oder Reste der allgemeinen Formel -(CJEIgO)a(C2H^O)-J3:
sind, in der a und b ganze Zahlen darstellen und a + b = 1 bis 50; Rg die gleiche Bedeutung hat wie R^, R^ oder
R5 oder Wasserstoff ist; R~ einen Alkylenrest mit 1 bis
3 Kohlenstoffatomen, einen Arylenrest mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen oder einen Rest der Formel -CH2-CH2-O-CH2-darstellt;
X ein nicht-beeinträchtigendes Anion, wie das
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Chlorid-, Nitrat-, Fluorid-, Sulfat-, Methylsulfat-,
Carbonat-, Hydrophosphat-, Dihydrophosphat-, Chlorat- oder Hydroxidion ist, und η = 1, wenn X einwertig und
η = 2, wenn X zweiwertig ist. Beispiele für verwendbare quaternäre Ammoniumverbindungen sind Tetradecyltrimethylammoniumchlorid,
Tetradecyltrimethylammoniummethylsulfat,
Tetradecyltrimethy!ammoniumnitrat, Cetyltrimethylammoniumdihydrophosphat,
Jp1 ^H«M(CH3)-J2 S04» Cetyltrimethylammoniumnitrat,
Octadecyltrimethylammoniumchlorid, Oc tadecyltrimethylammoniumchlorat,
Octadecyltrimethylammoniumnitrat, Eikosyltrimethylammoniumchlorid, Eikosyltrimethylammoniumhydroxid,
Eikosyltrimethylammoniumnitrat, [C 16H35N(CH3)3J2CO3, [C2OH39N(CH3)J2HPO4, die Alkyldimethyläthylbenzylammoniumchloride
gemäß der USA-Patentschrift 3 525 793, "Ethoquad" und "Propoquad" der Armour
Industrial Chemical Company und einfach oder doppelt quaternisierte Verbindungen, die sich von den "Tetronic"
Verbindungen der Wyandotte Chemical Corporation ableiten. Bevorzugte quaternäre Ammoniumverbindungen sind die C1^,
C18 und C20 Alkyltrimethylammoniumchloride. Die Zusammensetzungen
enthalten je nach der verwendeten speziellen quaternären Ammoniumverbindung etwa 10 bis etwa 60 Gew.%
der quaternären Ammoniumkomponente.
Die quaternären Ammoniumverbindungen haben in den erfindungsgemäßen
Zusammensetzungen zwei Aufgaben. Diese oberflächenaktiven Bestandteile bilden die Mizelle für die
Katalyse der Peroxybleichung. Außerdem verleihen sie
den Bleichlösungen Gewebe weichmachende Eigenschaften. In den aus den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen hergestellten
Lösungen sollte die Konzentration an quaternärem Ammoniumsalz etwa 100 bis etwa 500 ppm betragen.
Es ist bekannt, daß die quaternären Ammoniumverbindungen vomjvorliegend verwendeten Typ als Gewebeweichmacher wirken.
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Sie wurden bisher allein In Spülwasser für die ¥äseiie
verwendet, da sie mit anionlschen D^'bergSRsisA:- tBwep'GPä
lich sind. Es wurde jedoch gefizriteii5 daß c!i*s53 Yerbindungen
mit den bi-anionischem. korapl^zbildsLiasn Elsiclimitteln
gemäß der Erfindung yer'träfliöli si^cl iiiid unter
Erhaltung ihrer Gewebe weiclia-acnsint:-311 Eigensahsiitsn als
Miζ ell-Katalys atoren wirk?n*
Es wurde festgestellt, daß .;":ie
mit kürzerer Kette (G^ .-.^0) cess-prß Mizell-Satalysatoren dar .'.'teilen, während die län^arliet·;:, rsn SaIs=; (G^o on) bessere Gewebeweiclimacliei" sindc Beoie^rfcspr^-Jlisnd t/ird in den erfindungsgemäßen Zu£aKmi'ünset-su>2^siA eiiia Mischmig aus lang- und kurzkettigt.-n qrLateriifVv -b i^v^iioniiiMYei^oinclnn gen bevorzugt. So enthält ηααϊι 9iTis:; ^'ä^c^-zu^m, lnsfüarungsform der Erfindung ein- trockene Zr-.-ia^yiisisetsimg etwa 2 bis etwa 30 Gev^S sinss
mit kürzerer Kette (G^ .-.^0) cess-prß Mizell-Satalysatoren dar .'.'teilen, während die län^arliet·;:, rsn SaIs=; (G^o on) bessere Gewebeweiclimacliei" sindc Beoie^rfcspr^-Jlisnd t/ird in den erfindungsgemäßen Zu£aKmi'ünset-su>2^siA eiiia Mischmig aus lang- und kurzkettigt.-n qrLateriifVv -b i^v^iioniiiMYei^oinclnn gen bevorzugt. So enthält ηααϊι 9iTis:; ^'ä^c^-zu^m, lnsfüarungsform der Erfindung ein- trockene Zr-.-ia^yiisisetsimg etwa 2 bis etwa 30 Gev^S sinss
salzes und etwa 8 bis 30 Qmi,% κι -G.;/,-, Ο.,<=· oder C1
quaternären Ammoniumsalze.. In ciisv syus uisser
zugten Zusammensetzung hvi:"'gv.?t-^llv.i:c msss/Igsra. Lösung
sollten etwa 20 bis etvra 8r>
ppm di.' lX. ..;_■'- vjQii'Gsrnärss
Ammoniumsalzes vorhanden söir.^ u,ro v/^Lcli^.v^ii^iis Sigsa;
ten zu verleihen. ¥ie nachstehend näher arlsntsrt ist,
kann die quaternäre Ammoniumverbin&mig, vsnn sie ein
Chloridsalz ist, zu dem erforderlichen G©sair<tgelialt der
Zusammensetzung an ionisierbarem Chlor "ceitr-agen.
(3) Puffersubstanz
Es wurde gefunden, daß die Mizell-Katalyse und die Bil
dung des bi-anionischen Komplexes stark erleichtert werden, wenn die Bleichlösung auf einem sorgfältig kontrol
lierten pH-Wert gehalten wird. Der pH-Wert der Lösung, an dem die Konzentration der SOj-= und HSO,-"" Anionen gleich
ist (pKa), ist der pH-Wert 9,2. Der pK&-Wert des orga-
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nischen Peroxysäuresysterns ist bei pH 7 bis 8. Dementsprechend
tritt die beste Bleichwirkung ein, wenn der pH-Wert der Bleichlösung zwischen etwa 7 und etwa 10 gehalten
wird. Außerhalb dieses pH-Bereiches ist die Bleichwirkung wesentlich geringer.
Um diesen kontrollierten pH-Wert der Lösung aufrechtzuerhalten, kann jede nicht-beeinträchtigende Verbindung,
die den pH-Wert ändern und aufrechterhalten kann, wie
jede Standardpuffersubstanz oder -kombination verwendet
werden. Z0B. sind Phosphate, Carbonate oder Bicarbonate,
die im pH-Bereich 7 bis 10 puffern, brauchbar. Beispiele für geeignete Püffersubstanzen sind Natriumbicarbonat,
Natriumcarbonat, Dinatriumhydrophosphat und Natriumdihydrophösphat. Für Monopersulfatsysteme wird
Natriumcarbonat als Puffersubstanz bevorzugt. Für Peroxysäuresysteme
sind Dinatriumhydrophosphat und Natriumdihydrophösphat die bevorzugten Puffersubstanzen. Andere
puffernde Zusammensetzungen für jeden gewünschten pH-Wert können vom Fachmann aus chemischen Standardhandbüchern
entnommen werden. Die Puffersubstanzen machen etwa 10 bis etwa 75 Gew.% der Zusammensetzungen aus.
(4) Alkalimetall- oder Erdalkalimetallchloride
Die Zugabe einer Verbindung dieser Art zu den erfindungsgemäßen Bleichzusammensetzungen ist fakultativ, wenn die
quaternäre Ammoniumverbindung ein Chlorid und in den trockenen Zusammensetzungen in solcher Menge vorhanden
ist, daß je kg der Gesamtzusammensetzung die notwendigen 5 bis 100 g ionisierbares Chlor geliefert werden.
Wennpedoch die quaternäre Ammoniumverbindung kein Chlorid oder nicht in genügender Menge vorhanden ist, um
den entsprechenden Gehalt an ionisierbarem Chlor bereitzustellen, ist das Alkalimetall- oder Erdalkalimetallchlo-
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rid eine notwendige Komponente. Geeignete Chloride sind
z.B. NaCl, KCl, CaCl2 und MgCl2.
Wenn ein Alkalimetall- oder Erdalkalimetallchlorid verwendet wird, sollte seine Menge etwa 1 bis 15 Gew,% der
gesamten Zusammensetzung ausmachen. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung verwenden im allgemeinen genügend
Chloridverbindung jeglicher Art, so daß die Lösung das Chloridion (obgleich wie ober angegeben das Chloridion
wahrscheinlich nicht als solches in der Bleichlösung vorhanden ist) aus welcher Quelle auch immer in einer theoretischen
ppm-Menge enthält , die gleich der ppm-Menge des verfügbaren Sauerstoffs (durchschnittlich O2) aus
den Sauerstoffbleichmitteln ist. Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird ein quaternäres
Ammoniumchlorid der oben angegebenen Art in einer Menge von etwa 15 bis etwa 25 Gew.% und ein Alkalimetall- oder Erdalkalimetallchlorid in einer Konzentration
von etwa 2 bis etwa 10 Gew«$6 verwendet.
(5) Übergangsmetallsalze
Eine verbesserte Bleichwirkung kann auch durch die fakultative Zugabe einer Quelle für Übergangsmetallionen
zu den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen erreicht werden.
Jedes lösliche Salz, das in der Bleichlösung solche Ionen erzeugt, ist brauchbar. Man nimmt an, daß diese
Ionen die Bildung der aktiven Peroxyverbindung und der Chlorspezies weiter katalysieren, so daß ein synergistischer
Bleicheffekt erreicht wird.
Übergangsmetallsalze, die in den vorliegenden Zusammensetzungen verwendet werden können, sind Kupfersulfat,
Kupferchlorid, Kobaltchlorid, Manganbromid, Nickelnitrat, Kupfernitrat, Chromchlorid, Mangannitrat und Chrombromid.
Zu bemerken ist, daß wenn Chloridübergangsmetallsalze
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verwendet werden, diese auch zu dem notwendigen Gehalt der Zusammensetzungen an ionisierbarem Chlor beitragen
können.
Die Übergangsmetallsalze können in den erfindungsgemäßen
Zusammensetzungen in einer Konzentration von etwa 0,08
bis etwa 8 Gew.% verwendet werden. Die Salze sind vorzugsweise in einer Menge vorhanden, daß in der Bleichlösung
eine Konzentration an Übergangsmetallionen von etwa 5 x 10 M bis etwa 3 x 10"5 M vorliegt.
(6) Andere Zusätze
J)en trockenen Zusammensetzungen mit bleichender und weichmachender
Wirkung können gegebenenfalls andere Zusätze, wie Gerüststoffe, Parfumes, Färbemittel, Füllstoffe usw.
zugesetzt werden. Diese zusätzlichen Komponenten dürfen jedoch nicht die wesentliche chemische oder physikalische
Funktion der Zusammensetzungen als katalysierte Bleichmittel und Gewebeweichmacher beeinträchtigen.
Die oben beschriebenen Komponenten der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen liegen alle in trockener Form vor.
Die Formulierung der trockenen Zusammensetzungen wird daher in einfacher Weise bewirkt, indem man die körnigen
oder pulvrigen Komponenten in den entsprechenden Gewichtsprozentsätzen sorgfältig miteinander vermischt.
Es wäre auch möglich, eine Bleichlösung, welche die erfindungsgemäßen Komponenten enthält, durch Zugabe dieser
Komponenten zu der Bleichlösung in flüssiger Form herzustellen. Jedoch würden diese konzentrierten flüssigen
Zusammensetzungen nicht nur Handhabungs- und Verpackungsprbbleme aufwerfen, sondern auch verhältnismäßig
unbeständig sein und dazu neigen, sich beim Stehen rasch zu zersetzen.
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Trotz der kräftigen Bleichwirkung der- vorliegenden mizellkatalysierten
Sauerstoff-Chlorraittel Ist die Beeinträchtigung der -Textilfaser der bei Perboratir/aschmitteln "beobachteten
vergleichbar. Außerdem verursachen die aus den erfindungsgemäßen Zusammensetzimgen hergestellten Bleiohlösungen
kein Auslaufen der Textilfcirben oder eine unerwünschte
Farbverändermig, Die schnell wirkende Bleichwirksamkeit
der gelösten Zusammensetzungen bei niedriger Temperatur macht sie besonders geeignet für die Verwendung
im.Spülwasser nach dem normalen Waschen der Textilien.
Die folgenden Tests erläutern die bleichenden, weichmachenden und anderen Eigenschaften der ©rfindungsgemäßen
Zusammensetzungen. In der Tabelle 1 sind die Gewiclitsprozentsätze
der Komponenten von 16 Zusammensetzungen zusammengestellt. Die Zusammensetzungen 2, 3? ^5 59 S9
9, 10, 12 und 15 stellen repräsentative Beispiele für erfindungsgemäße Zusammensetzungen dar,, Ede Zusammensetzung
Nr. 8 enthält dihydriertes Talg~aaimoniiim-monoperoxysulfat.
Die Zusammensetzung Nr, 11 οΐ^ΧΙΐ eine Hypochlorit=
formulierung dar. Die Zusammensetzung Hr, 16 ist eine
Kaliumdichlorisocyanurat Zusammensetzung„ Bei den anderen
Zusammensetzungen handelt es sich um solche, bei denen eine oder mehrere der wesentlichen Komponenten
der Erfindung weggelassen wurden. Diese Zusammensetzungen werden dem folgenden Bleichtest, dem Farbbeinträchtigungstest,
dem Bleich-Zeit- und Temperaturtest und dem Gewebe weichmachenden Test unterworfen.
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Zusammensetzung Nr. Komponente, Gew.% 12 34 56 78910 11 12 131415 16
Kaliummonopersulfat 27 25 23 27 29 25 27 31 18 25
Diperazelainsäure 24
!•lonoperoxyphthalsäure 25
Diperoxyisophthalsäure 10
Dihydriertes Talgammonium-
monoperoxysulfat . 85
Natriumhypochlorit 5,25
σ Kaliumdichlorisocyanurat 15
O0 Eikosyltrimethylammoniumchlorid 7 3 3 3 3 3 ι
j£ Octadecyltrimethylammonium- C°,
ZT Chlorid 28 12 12 ' 12
^ ι
~* Cetyltrimethylammoniumchlorid 12 12
*n Ethoquad 18/121* 27
Cetyltrimethylammoniumnitrat 14 25 38
Natriumchlorid 6 15 7 1Q 6 42 6
Chloridionengehalt (g Cl~/kg
Zusammensetzung) 16,8 35 22,4 90 15,5 63 19,5 15,5 19,5
Kupfersulfat 0,18 0,2 0,2
Puffer* 22 21 12 20 20 22 24 15 26 20 22 26 15 20
Inerte Substanzen 37 36 29 30 15 38 40 13-33,82^4,75 35,8 43 25 33,8 85 Pj
CO OD OO
R-N-(CH0CH0O) H (CH2CH2O)7H 01
in der R Stearyl ist; die Verbindung enthält 2 Mole vereinigtes Äthylenoxid und hat ein Molekulargewicht
von 422, siehe Armour Industrial Chemical Company, Technical Bulletin F-4.
* Für die Zusammensetzungen 1, 2, 4, 6, 7, 8, 10, 12,
13, 14 und 15 ist die Puffersubstanz Natriumcarbonat,
für die Zusammensetzungen 3, 5 und 9 ist die Puffersubstanz eine Mischung aus Dinatriumhydrophosphat und
Mononatriumdihydrophosphat im Verhältnis Na2HPO^ zu
etwa 5:1.
Im Bleichtest wird die bleichende Wirkung der verschiedenen Zusammensetzungen der Tabelle I untersucht. Ein
Tergotometer (United States Testing Company), das mit einer konstanten Geschwindigkeit von 80 cpm betätigt wird,
wird für a1!1 Versuche verwendet. Wenn nichts anderes vermerkt ist, werden die Versuche 10 Minuten lang bei
49° C durchgeführt. Die Gewebeproben werden vor und nach dem Bleichen auf einem Hunter Color Difference Meter untersucht.
Der am Anfang und am Ende beobachtete Weißheitsgrad wurde aus den Hunter Farbkoordinaten (L,a,b) für
jede Probe durch Anwendung der Weißheitsgleichung
W = 100 - vJOOO-L)2 + a2 + b2
errechnet und der so erhaltene Farbunterschied,Aw, wurde
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als Maß für die Fleckentfernung verwendet. Die durchschnittlichen ^W Werte für fünf Flecken sind im Beispiel (Gras,
Tee, Wein, Soße und Empa-Schwefel Schwarz) beschrieben.
Ein AW Unterschied von 2 ist für das menschliche Auge
leicht erkennbar.
Die in diesen Tests verwendeten Proben werden aus verschiedenen Quellen erhalten. Die einzelnen Proben und ihre
Quellen (handelsüblich oder Herstellungsmethode) sind nachfolgend erläutert.
200 g frisch geschnittenes unbehandeltes Gras werden mit 1 000 ecm Wasser einer Härte von 0,0856 g/l (5 gr/gal.)
in einem Waring Mischer gemischt, bis eine einheitliche Aufschlämmung erhalten ist. Diese Aufschlämmung wird durch
ein Baumwolltuch gepreßt und der erhaltene Extrakt wird im Atlas Electric Padder verwendet, indem man das Gewebe
dreimal nacheinander hindurchzieht. Das Gewebe wird drei Tage gealtert und im Dunklen aufbewahrt.
170 g Lipton Tee werden zu 5,68 1 Wasser mit einer Härte von 0,0856 g/l gegeben und 2 Stunden zu leichtem Sieden
erhitzt. Die Lösung wird durch Baumwollgewebe filtriert
und mit heißem Wasser auf 5,68 1 aufgefüllt. 1,67 m Baumwollgewebe
werden in die 3 %ige Teelösung eingetaucht. Die Temperatur wird auf Siedetemperatur erhöht und 2 Stunden
aufrechterhalten. Das Gewebe wird aus der Flüssigkeit herausgenommen und bei 38° C in etwa 11,4 1 Wasser mit
einer Härte von 0,0856 g/l (pH = 9,5) gegeben, um es zu spülen. Dann wird unter Verwendung des Atlas Electric
Padder ausgewrungen. Das Gewebe wird ^ebu^elt, um die
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Flecken zu fixieren, dann läßt man es drei Tage "bei 49° C
altern.
Soße
Eine 28 g Packung Durkee's Braune Soßenmischung wird mit
einer Tasse Wasser gemischt und unter Rühren zum Sieden erhitzt. Dann wird das Gemisch von der Wärmequelle genommen
und mit einer stark verteilenden Homogenisiervorrichtung 5 Hinuten gerührt. Die warme Soßenlösung wird dann
in einen Behälter gegeben und das Gewebe wird durch die Lösung gezogen und mehrfach übereinander gelegt. Das verfleckte
Gewebe wird dann in einem Ofen getrocknet. Die Anwendung erfolgt zweimal„
Diese Gewebeproben sind von der Test Fabrics Inc., 55 Vandam Str., New York 13, New York, erhältlich und werden
von der E.M.P.A., Unterstraße II, 9001 St. Gallen,
Schweiz, hergestellt.
Es wird die Bleichwirkung der Zusammensetzungen der Tabelle I verglichen. In der Tabelle II ist die Konzentration
der Komponenten der verschiedenen Zusammensetzungen in der Bleichlösung aufgeführt. Die Tabelle II gibt auch
die^W-Werte jeder Zusammensetzung wMer und zeigt damit
die relative Bleichwirkung an.
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Zusammensetzung Nr.
Komponenten - Lösungskonzentration 1 2 3* 4 6* 7 8 10 11 11 11* 12* 13 14 15* 16*
Kaliummonopersulfat
(durchschn. ppm O2) 45 45 45 44 45 45 44 45 45 44
Diperazelainsäure
(durchschn. ppm O2) 25
Dihydriertes Talgammo- ' J10
niummonoperoxysulfat j^
(durchschn. ppm O2) 37 O
ο) Natriumhypochlorit ^*?
ο (durchschn. ppm Cl2) 44 200 200 Jg
O0 Kaliumdichlorisocyanu- 09
uj rat (durchschn.ppm Cl0)
Eikosyltrimethylammoni-
i .1 umchlörid (ppm") 50 50 50 50 50
Octadecyltrimethylammo-
niumchlorid (ppm) 200 200 200 200
Cetyltrimethylammonium-
chlorid (ppm) 200 200
Ethoquad 18/121" (ppm) 500
Cetyltrimethylammoniumnitrat (ppm) 230
Natriumchlorid (ppm) 100 100 100 1000 400
Kupfersulfat (M. χ 10~5) 1 1 1
pH der Anfangslösung 9,3 7,5 9,5 9,0 9,5 9,3 9,0 9jO
£./ 10,0 12,5 16 10,3 12,3 4,8 2,5 17,2 10,8 20 20,7 12 6,4 6,3 13,3 17,5
Index der Beeinträch- 8 5 28 6 ^1\
tigung der Farbe
Erläuterungen zu Tabelle II 1. Siehe Tabelle I
Diese Zusammensetzungen wurden verwendet, nachdem oder wenn die Gewebe in "Tide" bei 51,5° ι
Härte von 0,12 g/l gewaschen wurden.
wenn die Gewebe in "Tide" bei 51,5° C mit Wasser einer
Aus der Tabelle II ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen hinsichtlich der Fleckenentfernung
bei vergleichbarer Stärke der Lösung den bekannten Zusammensetzungen überlegen sind, die nicht alle wesentlichen
Komponenten gemäß der Erfindung enthalten. Die bevorzugte Zusammensetzung Nr. 10 ist bei sehr geringer Stärke etwa
ebenso wirksam wie eine hochkonzentrierte NaOCl Bleichlösung (Nr. 11). Im wesentlichen ähnliche£W-Werte werden mit den
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen Nr0 5 und 9 erhalten,
die nicht in der Tabelle II erscheinen.
Wenn das Kaliummonopersulfat der Zusammensetzungen 2, 4,
6, 10, 12 und 15 durch Natriummonopersulfat und die Diperazelainsäure
der Zusammensetzung 3 durch Monoperazelainsäure ersetzt wird, werden im wesentlichen ähnliche Ergebnisse
erzielt.
Ersetzt man die Diperoxyisophthalsäure der Zusammensetzung Nr. 9 durch Diperoxyterephthalsäure, 4-Chlordiperoxyphthalsäure,
das Mononatriumsalz der Diperoxyterephthalsäure oder eine Monoperoxyverbindung der allgemeinen Formel
Il Λ
R-CH-C-O-O-X1
1
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in der R ein Alkylrest mit etwa 8 bis etwa 18 Kohlenstoff-
1 1
atomen ist und X und Y die Kationen Wasserstoff, Natrium,
atomen ist und X und Y die Kationen Wasserstoff, Natrium,
Kalium, Ammonium und substituiertes Ammonium darstellen, werden im wesentlichen die gleichen Ergebnisse erhalten.
Ebenfalls im wesentlichen die gleichen Ergebnisse erhält man, wenn man das Cetyltrimethylammoniumnitrat der Zusammensetzungen
4 und 9 durch Cetyltrimethylammoniumfluorid, -sulfat, -methylsulfat, -hydrophosphat, -dihydrophosphat,
-chlorat, -carbonat oder -hydroxid ersetzt.
Die durch die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen verursachten
Beeinträchtigungen der Farbe werden untereinander und mit anderen Zusammensetzungen der Tabelle I verglichen.
Die Beeinträchtigung der Farbe wird unter Anwendung der folgenden Verfahren ermittelt. 32 verschiedene
Bekleidungsartikel mit den in der Tabelle III aufgeführten Eigenschaften werden zuerst in "Tide", einem repräsentativen
im Handel erhältlichen Waschmittel, bei 51,5° C mit Wasser einer Härte von 0,12 g/l gewaschen. Die Zusammensetzungen
11 und 16 wurden im Waschwasser selbst verwendet. Die anderen Zusammensetzungen wurden bei 38° C
im Spülwasser mit einer Härte vOn 0,12 g/l verwendet. Alle Zusammensetzungen kamen in den in der Tabelle II aufgeführten
Konzentrationen zur Anwendung.
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Tabelle | III | Farbe | Artikel | Fabrikat | |
Gewebe, das ; | gelb | Mädchenkleid | Bonnie Press | ||
zur Ermittlung der Beeinträchtigung der | blau | Bettuch | Wamsutta Lustercale | ||
Farbe verwendet wurde | türkis | Handtuch | Stevens Utica | ||
Faserzusammen- setzung |
grün | Mädchenkleid | Bonnie Press | ||
Baumwolle | schwarz | Herrenhose | Wrangler | ||
Baumwolle | türkis | Kinderhemd | True Merit | ||
Baumwolle | türkis | Damenrock | Donnkenny | ||
Baumwolle | gelb | Damenmieder (Shell) |
Sweetree | ||
Baumwolle | rot | Damenkleid | John Meyer | ||
50 % Polyester/ 50 % Baumwolle |
blau | Damenhose | S.S. Kresge | ||
50 % Polyester/ 50 % Baumwolle |
schwarz | Damenhose | S.S. Kresge | ||
Polyester | gelb | Damenmieder | W.T. Grant Co. | ||
Polyester | blau | Damenkleid | Berkshire B-Tween | ||
Polyester | schwarz | Damenmieder | W. T. Grant Co. | ||
Polyester | gelb | Damenkleid | Jule-Wyn | ||
Acetatseide | blau | Damenkleid | Hargro | ||
Acetatseide | schwarz | Herrenhemd | McGregor Miracle | ||
Acetatseide | rosa | Damenpullover | Talbott Taralan | ||
85 % Arnel/ 15 % Nylon |
grün | Knabenhemd | Garan | ||
95 % Arnel/ 5 % Nylon |
gelb | Damenslip | Vassarette | ||
95 % Arnel/ 5 # Nylon |
blau | Damenslip | Vassarette | ||
Orion Acryl | rot | Damenslip | S„S. Kresge | ||
Acryl | schwarz | Damenmieder | Cobble Knits | ||
Antron Nylon | |||||
Antron Nylon | |||||
Nylon | |||||
ITylon |
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Fortsetzung Tabelle III
Faserzusammen setzung |
Farbe | Artikel | Damenhose | Fabrikat |
Wolle | gelb | Herrenweste | Gewebe | McGregor Scotch & Water |
Wolle | blau | Herrenpullo ver |
Damenslip | Alan Paine |
Creslan Acryl | Aqua | Mädchenrock | Aileen | |
75 % Baumwolle/ 25 % Nylon |
blau | Mädchenhose | Aileen | |
Baumwolle | gelb | Damenhose | Aileen | |
Baumwolle | gelb/ Damenbluse weiße Streifen |
Aileen | ||
Creslan Acryl | grün | Aileen | ||
DuPont Nylon | weiß | — | ||
Nylon | weiß | Warner |
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Nach nur zwei Waschvorgängen (viel weniger als ein Bekleidungsartikel
innerhalb einer bestimmten Zeit im Haushalt gebleicht würde) wurde jeder Artikel unter Anwendung einer
Skala von 0 bis 3 bewertet. 0 entspricht keiner Farbveränderung; 1 einer leichten Veränderung; 2 einer merklichen
Veränderung und 3 einer solchen Beeinträchtigung, daß der Artikel nicht mehr getragen werden kann. Die Werte
für sämtliche 32 Artikel wurden dann addiert, um für jede
untersuchte Zusammensetzung einen Gesamtwert für die Beeinträchtigung der Farbe zu erhalten.
Jede auf die Beeinträchtigung der Farbe untersuchte Zusammensetzung
wurde auch in ähnlicher Weise wie im Bleichtest auf ihre aufhellende Wirkung geprüft. DieAW-Werte
wurden nach einem Waschgang in gleicher Weise wie im Bleichtest ermittelt. Es ist zu bemerken, daß die AW-Werte jener
Zusammensetzungen, die auf Gewebebeeinträchtigung untersucht wurden (in der Tabelle II mit Sternchen versehen)
auch die Fleckentfernung aus dem Waschvorgang mit "Tide" sowie die Bleichwirkung der untersuchten Zusammensetzungen
einschließen.
Die Indices für die Beeinträchtigung der Farbe und die AW-Werte sind in der Tabelle II zusammengestellt. Es ist
leicht ersichtlich, daß die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
bei verhältnismäßig geringer Beeinträchtigung der Farbe verhältnismäßig hohe AW-Werte ergeben.
Die Zusammensetzungen 10, 11 und 13 der Tabelle I wurden
in den in der Tabelle IV angegebenen Komponentenkonzentrationen in Bleichlösungen gegeben.
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Zusammensetzung Nr Tr α. Lösungs-Komponenten
- konzentration, ppm 10 11
Kaliummonopersulfat (durchschn. ppm O2) 53
Natriumhypochlorit (durchschn. ppm Cl2)
Cetyltrimethylammoniumchlorid (ppm) 240 Eikosyltrimethylammoniumchlorid (ppm) 62
Natriumchlorid (ppm) 118
Kupfersulfat (M χ 1θ"5) 1,2
o pH-Wert der Anfangslösung 9,3
Die Bleichwirkung dieser Lösungen wurde dann bei verschiedenen Lösungstemperaturen untersucht und die erzielte
Wirkung nach bestimmten Bleichzeiten aufgezeichnet. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der Abbildung graphisch
dargestellt. Die erfindungsgemäße Zusammensetzung Nr0 wirkt wesentlich besser als Konopersulfat allein (Nr. 13)
und schneidet bei einem Vergleich mit hoch konzentriertem NaOCl (Kr. 11) günstig ab.
Test zur Ermittlung der Gewebe weigjimachendgn Eigenschaften
Die Gewebe weichmachenden Eigenschaften wurden bei Standard-US-Bedingungen
unter Anwendung eines viaschvorgangs bei 51,5° G (Härte 0,12 g/l) und eines Spülvorgangs bei
38 ° C (Härte 0,12 g/l) untersuchte Die Füllungen wurden
bei einem Füllgewicht von 2,5 kg in der automatischen I-iiniwaschinaschine mit 0,9 Becher "Tide" und 5,68 1 Wasser
gewaschene Die Standardfüllung enthielt 4 Frottetücher„
Die Zusammensetzungen wurden in zwei i'feschvorgängen
untersucht,und die Frottetücher wurden von 5 Fachleuten
durch paarweisen Vergleich bewertet«
Die Weichheit der mit der Zusammensetzung Ni% 10 (Konzentration
in der Tabelle II) behandelten Gewebe wurde wesentlich besser bewertet als die mit der "Tide" Kontrollzusammensetzung
erzielte Weichheit. Im wesentlichen ähnliche Ergebnisse wurden mit den Zusammensetzungen Nr0 3
und 9 erreicht.
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Claims (7)
1. Trockene Zusammensetzung mit bleichender und Gewebe weichmachender Wirkung, enthaltend:
(A) etwa 8 bis etwa 60 Gew.? eines Bleichmittels, nämlich
(1) Natriummonopersulfat,
(2) Kaliummonopersulfat,
(3) eine organische Peroxysäure der allgemeinen
Formel
ti
HO-O-C-R-YH
in der R ein substituierter oder unsubstituierter Alkylenr oder Arylenrest ist und Y den Rest
0
Il
-C-O-O-
oder eine Gruppe darstellt, die in wäßriger Lösung einen anionischen Rest erzeugt, oder deren
wasserlösliches Salz, oder
deren Mischungen^
(B) etwa 10 bis etwa 60 Gew.? einer quaternären Ammonium
verbindung der allgemeinen Formeln
R N
oder
eingegoogon
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R2
N-R7- N
fc5
in denen R^ ein Alkylrest mit etwa 12 bis etwa
20 Kohlenstoffatomen, Rp ein Alkylrest mit etwa 1 bis etwa 14 Kohlenstoffatomen, ein Cycloalkylrest
mit etwa 5 bis 8 Kohlenstoffatomen, die Carboxymethylgruppe, ein Arylrest mit etwa 6 bis 8 Kohlenstoffatomen,
ein Alkarylrest mit etwa 7 bis 10 Kohlenstoffatomen, ein Pyridylrest oder ein Rest der
allgemeinen Formel -(COIgO)61(C2H^O)13H ist, in der
a und b ganze Zahlen darstellen und a + b = 1 bis 50; R,, R^ und R,- Alkylreste mit etwa 1 bis 3 Kohlenstoffatomen,
Arylreste mit etwa 6 bis 8 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylreste mit etwa 5 bis 8 Kohlenstoffatomen,
Carboxymethylgruppen, Alkarylreste mit etwa 7 bis 10 Kohlenstoffatomen, Pyridylreste
oder Reste der allgemeinen Formel -(CUHgO)3(C2H^O)13H
sind, in der a und b ganze Zahlen darstellen und a + b = 1 bis 50; Rg die gleiche Bedeutung hat
wie R,, R. und Rc oder Wasserstoff ist; Ry einen
Alkylenrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, einen Arylenrest mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen oder einen
Rest der Formel -CH-CH-O-CH^CH^· darstellt; X das
Chlorid-, Fluorid-, Nitrat-, Sulfat-, Methylsulfat-, Carbonat-, Chlorat-, Hydrophosphat-, Dihydrophosphat-
oder Hydroxidion ist und η = 1, wenn X einwertig und η = 2, wenn X zweiwertig ist;
(C) etwa 10 bis etwa 75 Gew.$o eines Puffermittels, um,
wenn die Zusammensetzung zum Bleichen in Wasser gelöst wird, einen pH-Wert der Lösung von etwa 7
bis etwa 10 aufrechtzuerhalten;
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und etwa 5 bis etwa 10Og ionisierbares Chlor je kg
der gesamten Zusammensetzung.
2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bleichmittel Kaliummonopersulfat ist,
3t Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bleichmittel Monoperazelainsäure oder Diperazelainsäure ist.
4. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie außerdem etwa 0,08 bis etwa 8 Gew.% eines wasserlöslichen Salzes eines Übergangsmetalls enthält.
5. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie etwa 2 bis etwa 10 % eines wasserlöslichen
Alkalimetall- oder Erdalkalimetallchlorids enthält.
6. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die quaternäre Ammoniumverbindung aus einer Mischung von, bezogen auf die gesamte Zusammensetzung,
etwa 2 bis etwa 10 Gew.% einer Sikosyltrimethylammoniumverbindung
und etwa 8 bis etwa 30 Gew.% einer Cetyltrimethyl- oder Octadecyltrimethylammoniumverbindung besteht.
7. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie die Bestandteile (A) und (B) sowie
(C) etwa 1 bis etwa 15 % eines wasserlöslichen Alkalimetall-
oder Erdalkalimetallchlorids;
(D) etwa 0,08 bis etwa 8 Gew.% eines wasserlöslichen
Salzes eines Übergangsmetalls;
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(E) etwa 10 bis etwa 75 Gew.;-j eines Puffermittels,
um, wenn die Zusammensetzung zum Bleichen in Wasser gelöst wird, den pH-Wert der Lösung auf etwa
7 bis etwa 10 zu halten;
und etwa 5 bis etwa 100 g ionisierbares Chlor je kg der gesamten Zusammensetzung enthälto
Zusammensetzung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daj3 das Bleichmittel aus Diperazelainsäure, Diperoxyisophthalsäure,
Diperoxyterephthalsäure, 4-Chlordiperoxyphthalsäure,
dem Mononatriumsalz der Diperoxyterephthalsäure oder einer Monoperoxyverbindung der
allgemeinen Formel
1 R-CH-C-O-O-X'
1 1 SO3Y1
besteht, in der R ein Alkylrest mit etwa 8 bis etwa
1 1 18 Kohlenstoffatomen ist' und X und Y die Kationen
Wasserstoff, Natrium, Kalium, Ammonium und substituier' tes Ammonium bedeuten.
Für
The Procter & Gamble Company Cincinnati, Ohio, V0St0A0
r. H. J. Wolff
RechtsameLt
309839/1159
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IT (1) | IT959548B (de) |
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