DE1619081B2 - Avivagemittel fuer textilien - Google Patents
Avivagemittel fuer textilienInfo
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- DE1619081B2 DE1619081B2 DE1966H0061356 DEH0061356A DE1619081B2 DE 1619081 B2 DE1619081 B2 DE 1619081B2 DE 1966H0061356 DE1966H0061356 DE 1966H0061356 DE H0061356 A DEH0061356 A DE H0061356A DE 1619081 B2 DE1619081 B2 DE 1619081B2
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- D06M13/322—Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with compounds containing nitrogen
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- D06M13/46—Compounds containing quaternary nitrogen atoms
Description
-(CH2J-N
R2
bedeutet, in dem Ri und R2 die oben angegebene
Bedeutung besitzen sowie η eine ganze Zahl von 2 bis 18 ist, wobei die Reste Ri, R2 oder R3 auch
ringförmig miteinander verknüpft sein können, und wobei das Epoxid (II) der Formel
R4-CH CH-R5-X
entspricht, in der R4 Wasserstoff oder einen
Alkylrest, R5 einen Alkylenrest, mit der Maßgabe, daß R4 und R5 zusammen 4 bis 22 Kohlenstoffatome
enthalten und gegebenenfalls ringförmig miteinander verknüpft sein können, und X Wasserstoff oder
die Estergruppe -COOR6 bedeutet, in der Re für
einen aliphatischen oder cycloaliphatischen einwertigen Alkoholrest mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen
oder einen 2 bis 6 Kohlenstoffatome enthaltenden Rest eines mehrwertigen Alkohols steht, dessen
übrige Hydroxylgruppen mit 8 bis 20 Kohlenstoffatome enthaltenden Fettsäuren oder Epoxyfettsäuren
der Formel
R4-CH CH-R5-COOH
in der R4 und Rs die oben angegebene Bedeutung
besitzen, verestert sind.
20
entspricht in der Regel Ri einen Alkyl- oder
Hydroxyalkylrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, R2 einen Alkyl- oder Hydroxyalkylrest mit 1 bis
8 Kohlensto'ffatomen, R3 einen Alkyl- oder Hydroxyalkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder den
Rest
60
65
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- 1« net, daß es als avivierend wirkenden Bestandteil ein c
Salz einer quaternären Ammoniumverbindung ent- g hält, die aus einem tertiären Amin oder Diamin (I) k
hergestellt worden ist, in dem die Alkyl- bzw. d Hydroxyalkyl-Rest, bezogen auf eine Aminogruppe, g
insgesamt nicht mehr als 20 Kohlenstoffatome ε enthalten. r
3. Mittel nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch π gekennzeichnet, daß es als avivierend wirkenden r
Bestandteil ein Salz einer quaternären Ammonium- e verbindung enthält, die aus einem Epoxid (II) \
hergestellt worden ist, das pro Oxiranring minde- t stens 10 und höchstens 24 Kohlenstoffatome enthält. ^
4. Mittel nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch I gekennzeichnet, daß es als avivierend wirkenden }
Bestandteil ein Salz einer aus einem tertiären Amin s oder Diamin (I) und aus einem Epoxid (H) unter r
ausschließen der· Umsetzung mit Äthylenoxid hergestellten quaternären Ammoniumverbindung c
enthält, in die pro Mol höchstens 12 Mol Äthylen- \ oxid eingeführt worden sind.
5. Mittel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es als avivierend wirkenden
Bestandteil 3 bis 15 Gewichtsprozent der quaternären Ammoniumverbindung in Form einer wäßrigen
Emulsion enthält.
6. Mittel nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich nichtionische und
bzw. oder zwitterionische Waschaktivsubstanzen sowie anorganische und organische Reinigungssalze
enthält
Es ist bekannt, den Gebrauchswert von Textilien, die wiederholt gewaschen worden sind, dadurch zu
erhöhen, daß man die Textilien nach dem Waschen mit höhermolekularen kationaktiven Verbindungen behandelt.
Die derart behandelten Textilien weisen gegenüber den nicht behandelten eine erhöhte Knickfestigkeit
sowie einen angenehmeren Griff und eine größere Weichheit auf. Die Verbesserungen wirken sich
besonders deutlich in den Fällen aus, in denen das Waschgut in neuzeitlichen Trommelwaschmaschinen
unter ständiger Bewegung bzw. starker mechanischer Bearbeitung gewaschen wird.
Unter den bisher verwendeten kationaktiven Verbindungen haben insbesondere quaternierte Fettamine
oder Fettsäurederivate von Polyaminen Bedeutung erlangt. Die Verbindungen weisen ungeachtet ihrer
verhältnismäßig guten Avivagewirkung eine Reihe von Nachteilen auf, die ihre allgemeine Anwendbarkeit
einschränken.
Sie bewirken insbesondere eine deutliche Hydrophobierung der Wäsche, die sich dahingehend auswirkt, daß
z.B. Hand- und Badetücher oder Windeln ihre Saugfähigkeit bzw. Aufnahmefähigkeit für Wasser zum
Teil einbüßen, diese Hydrophobierung macht sich besonders bei unsachgemäßer Anwendung der Mittel,
z. B. bei Überdosierung, bemerkbar. Vielfach läßt sich die Hydrophobierung bei der nachfolgenden Wäsche
nicht mehr vollkommen beseitigen, da die genannten
kationaktiven Verbindungen verhältnismäßig fest von der Faser adsorbiert werden. Ein weiterer schwerwiegender
Nachteil besteht darin, daß die genannten kationischen Verbindungen die selbst keinerlei reinigende
Eigenschaften besitzen, darüber hinaus die Reinigungswirkung von Waschmitteln, auch von solchen, die
ausschließlich nichtionische Waschaktivsubstanzen enthalten, ganz oder teilweise aufheben. Es ist daher nicht
möglich, Wäschestücke in einem Arbeitsgang zu reinigen und wirksam zu avivieren. Zwar hat man schon
eine Reihe von nichtkationischen Verbindungen als Weichmachungsmittel für Textilien vorgeschlagen und
teilweise auch mit Waschmitteln kombiniert; im Vergleich zu den kationischen Produkten ziehen diese
neutralen Verbindungen, bei denen es sich meistens um Ester oder Amine von Fettsäuren handelt, jedoch relativ
schlecht auf die Faser auf, weshalb die Avivagebäder nur ungenügend ausgenutzt werden.
Aus der britischen Patentschrift 10 03 096 sind quartäre Ammoniumsalze von Perhalogensäuren bekannt,
die den damit behandelten Textilien und Kunststoffoberflächen antistatische bzw. griffverbessernde
Eigenschaften verleihen sollen. Die quaternären Ammoniumsalze der Formel
(RiR2R3R4N)+Ha(V
25
in der R1 ein aliphatischer Rest mit mindestens 6, gegebenenfalls bis zu 22 Kohlenstoffatomen, R2 ein
Hydroxyalkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, R3 und R4 Alkylreste mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und Ha ein
Chlor- oder Jodatom bedeutet, sind beispielsweise durch Umsetzung eines tertiären Amins der Formel R1R3R4N
mit kurzkettigen Epoxiden, insbesondere Äthylenoxid erhältlich. Die Avivagewirkung dieser Quatärsalze ist
jedoch vergleichsweise gering.
Die Anmelderin hat sich die Aufgabe gestellt, ein Avivagemittel zu entwickeln, das die obengenannten
Nachteile nicht aufweist, d. h. sich durch eine geringe hydrophobierende, jedoch hohe avivierende Wirkung
ausgezeichnet unnd darüber hinaus waschende und reinigende Eigenschaften besitzt und sich daher zur
Verwendung in Waschmitteln bzw. zur Kombination mit nichtionischen Waschaktivsubstanzen eignet, wobei
es deren Reinigungseigenschaften nicht oder nicht nennenswert herabsetzt
Gegenstand der Erfindung ist ein Avivagemittel für Textlien, das als avivierend wirkenden Bestandteil ein
Salz einer quaternären Ammoniumverbindung enthält, die durch Umsetzung eines tertiären Amins mit einem
Epoxid erhältlich ist, dadurch gekennzeichnet, daß die quaternäre Ammoniumverbindung durch Umsetzung
eines tertiären Amins oder Diamins (I) mit einem Epoxid (II), gegebenenfalls unter anschließender Umsetzung
mit Äthylenoxyd und bzw. oder Propylenoxid hergestellt und mit anorganischen oder organischen Säuren in
das Ammoniumsalz überführt worden ist, wobei das tertiäre Amin oder Diamin (I) der Formel
60
N-R,
entspricht, in der Ri einen Alkyl- oder Hydroxyalkylrest
mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, R2 einen Alkyl- oder Hydroxyalkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, R3
einen Alkyl- oder Hydroxyalkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen
oder den Rest der Formel
-(CH2)n-N
bedeutet, in der Ri und R2 die oben angegebene
Bedeutung besitzen sowie η eine ganze Zahl von 2 bis 18
ist, wobei die Reste Ri, R2 oder R3 auch ringförmig miteinander verknüpft sein können und wobei das
Epoxid (II) der Formel
R4 CH CH R5 X
O
entspricht, in der Rt Wasserstoff oder einen Alkylrest R5
einen Alkylenrest mit der Maßgabe, daß Rt und Rs
zusammen 4 bis 22 Kohlenstoffatome enthalten und gegebenenfalls ringförmig miteinander verknüpft sein
können und X Wasserstoff oder die Estergruppe —COOR6 bedeutet, in der Re für einen aliphatischen
oder cycloaliphatischen einwertigen Alkoholrest mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen oder einen 2 bis 6
Kohlenstoffatome enthaltenden Rest eines mehrwertigen Alkohols steht, dessen übrige Hydroxylgruppen mit
8 bis 20 Kohlenstoffatome enthaltenden Fettsäuren oder Epoxyfettsäuren der Formel
R4-CH CH-R5-COOH
in der Rt und R5 die oben angegebene Bedeutung
besitzen, verestert sind.
Die für die Herstellung der erfindungsgemäßen Mittel geeigneten tertiären Amine oder Diamine können
gleichartige oder verschiedene Substituenten tragen. Bevorzugt wird von solchen Aminen und Diaminen
ausgegangen, in denen die Alkyl- bzw. Hydroxyalkylgruppen, bezogen auf eine Aminogruppe, zusammengenommen
nicht mehr als 20 Kohlenstoffatome enthalten, die Alkyl- bzw. Hydroxyalkylreste können geradkettig
oder verzweigt, aliphatisch oder cycloaliphatisch, gesättigte oder ungesättigte sein. Geeignete Verbindungen
aus dieser Klasse sind z. B.
Trimethylamin, Triäthylamin, Tributylamin, Trihexylamin, Methyldioctylamin,
Dimethyldodecylamin.Dimethylhexadecylamin, Dimethyloctadecylamin.Dimethyloleylamin.
Methylbutyloctylamin.Dimethylcyclohexylamin, N-Methylpiperidin und N-Methylmorpr-olin, ferner
Hydroxyalkylamine, wie Dimethyläthanolamin, Äthyldiäthanolamin,Dimethylhydroxystearylamin,
Triäthanolamin,Tripropanolamin sowie Diamine, wie Tetramethyläthylendiamin, Tetramethylhexamethylendiamin,
Tetramethyldodecamethylendiaminund Ν,Ν'-Dimethylpiperazin.
Die genannten Amine oder Diamine sowie ihre Homologen können auch im gemisch angewendet
werden.
Die für die Herstellung der erfindungsgemäßen Mittel geeigneten Epoxide können sich von aliphatischen oder
cycloaliphatischen gerad- oder verzweigtkettigen Kohlenwasserstoffen
ableiten und einen endständigen oder mittelständigen Oxiranring enthalten. Geeignet sind
ferner epoxidierte Ester ungesättigter Fettsäuren mit einwertigen primären oder sekundären Alkoholen, die
geradkettig, verzeigt oder cyclisch, gesättigt oder ungesättigt sein können. Auch expoxidierte Fettsäureester
mehrwertiger aliphatischer oder cycloaliphatischer Alkohole, insbesondere des Äthylenglykols,
Propoylenglykols oder Glycerins, lassen sich verwenden. Dabei ist es nicht erforderlich, daß sämtliche mit
den mehrwertigen Alkoholen veresterten Fettsäuren epoxidiert sind. Vielmehr können diese Ester neben
epoxidierten Fettsäureresten auch gesättigte oder ungesättigte Fettsäurereste enthalten.
Im Interesse einer guten Avivagewirkung und einer geringen Hydrophobierang des Gewebes sollen die zur
Verwendung kommenden Epoxide vorzugsweise pro Oxiranring mindestens 10 und nicht mehr als 24 Kohlenstoffatome
enthalten. Besonders geeignet sind die Epoxide von endständigen n-Olefinen mit 10 bis
20 Kohlenstoffatomen, wie sie beispielsweise aus Erdölprodukten oder durch Olefinpolymerisation gewonnen
werden können, ferner die Epoxide ungesättigter Fettsäureester, Glykolester und Triglyceride, die aus
ungesättigten pflanzlichen oder tierischen Ölen und Fetten gewonnen werden können. Derartige Verbindungen
sind beispielsweise die epoxidierten ölsäureester von Methanol, Äthanol, Propanol, Hexanol,
Cyclohexanol, Methylcyclohexanol oder die epoxidierten ölsäurediester des Äthylenglykols, Propylenglykols
oder Butandiols, ferner epoxidierte Triglyceride, wie epoxidiertes Olivenöl, Sojaöl, Rüböl, Baumwollsaatöl,
Tallöl und Oleostearin. Die Epoxide mehrfach ungesättigter Fettsäureester können auch mehrere Oxiranringe
pro Fettsäurerest enthalten. Ferner lassen sich Gemische der vorgenannten Epoxide verwenden.
Die Umsetzung der tertiären Amine mit den Epoxiden wird in bekannter Weise vorgenommen. Die
bei Zimmertemperatur gasförmigen Amine, wie Trimethylamin oder Triäthylamin, werden vorzugsweise in
Form ihrer wäßrigen Lösungen mit dem Epoxid in einem Autoklav unter inerter Gasatmosphäre mehrere
Stunden auf Temperaturen zwischen 100 und 1500C
erhitzt Um die Polymerisation der Epoxide zurückzudrängen, empfiehlt es sich, derartige Amine im
Überschuß, beispielsweise in 2- bis 5fach molarer Menge, einzusetzen. Nach beendeter Umsetzung kann
das überschüssige Amin durch Destillation wieder entfernt werden. Wird die Reaktion unter diesen
Bedingungen ausgeführt, so ist analytisch kein Epoxid-Sauerstoff im Endprodukt mehr nachzuweisen. Die
höhersiedenden Amine können mit dem Epoxid, evtl. in Gegenwart geringer Mengen Wasser bzw. eines
alkalischen Katalysators, in einem Druckbehälter oder unter Normaldruck bei Temperaturen zwischen 100 und
2500C umgesetzt werden. In den Fällen, wo die Abtrennung des nicht umgesetzten Amins Schwierigkeiten
bereitet, werden pro Mol Epoxidgruppe nur ein Mol Aminstickstoff eingesetzt
Wird die Umsetzung in der angegebenen bekannten Weise vorgenommen, so entstehen freie Ammoniumbasen
bzw. Verbindungen von betainartiger Struktur. Die Verbindungen können dann anschließend mit wäßrigen
anorganischen oder organischen Säuren in die entsprechenden Ammoniumsalze überführt werden. Üblicherweise
verwendet man hierzu Salzsäure, Schwefelsäure, Essigsäure oder niedermolekulare Alkylsulfonsäuren.
Die Umsetzung der Epoxide mit den Aminen kann jedoch auch in Gegenwart der genannten Säuren
vorgenommen werden. In diesem Falle entstehen unmittelbar die quaternären Ammoniumsalze.
Die erhaltenen quaternären Ammoniumverbindungen können anschließend noch mit niedermolekularen Alkylenoxiden, insbesondere mit Äthylenoxid oder Propylenoxid, zur Reaktion gebracht werden, wobei die genannten Alkylenoxide auch im Gemisch oder nacheinander angewendet werden können. Diese Umsetzung kann in bekannter Weise, d. h. entweder bei Normaldruck oder unter Verwendung von Druckgefäßen bei erhöhter Temperatur, vorgenommen werden, die Umsetzung wird durch Anwesenheit üblicher saurer oder alkalischer Alkoxylierungskatalysatoren beschleunigt. Sofern als Nebenprodukt bei dieser Reaktion Polyglykole entstehen, können diese im Produkt verbleiben, da sie bei der späteren Anwendung nicht stören. Die Menge der anzuwendenden Alkylenoxide kann bis zu 20 Mol pro Mol quaternäre Ammoniumverbindung betragen. Im Falle der Verwendung von Äthylenoxid soll dessen Menge jedoch höchstens 12, vorzugsweise bis zu 6 Mol Äthylenoxid pro Mol quaternäre Ammoniumverbindung betragen, da mit zunehmender Zahl an Äthylenglykoläthergruppen eine Solubilisierung und damit ein allmählicher Rückgang der Avivagewirkung verbunden ist"
Die erhaltenen quaternären Ammoniumverbindungen können anschließend noch mit niedermolekularen Alkylenoxiden, insbesondere mit Äthylenoxid oder Propylenoxid, zur Reaktion gebracht werden, wobei die genannten Alkylenoxide auch im Gemisch oder nacheinander angewendet werden können. Diese Umsetzung kann in bekannter Weise, d. h. entweder bei Normaldruck oder unter Verwendung von Druckgefäßen bei erhöhter Temperatur, vorgenommen werden, die Umsetzung wird durch Anwesenheit üblicher saurer oder alkalischer Alkoxylierungskatalysatoren beschleunigt. Sofern als Nebenprodukt bei dieser Reaktion Polyglykole entstehen, können diese im Produkt verbleiben, da sie bei der späteren Anwendung nicht stören. Die Menge der anzuwendenden Alkylenoxide kann bis zu 20 Mol pro Mol quaternäre Ammoniumverbindung betragen. Im Falle der Verwendung von Äthylenoxid soll dessen Menge jedoch höchstens 12, vorzugsweise bis zu 6 Mol Äthylenoxid pro Mol quaternäre Ammoniumverbindung betragen, da mit zunehmender Zahl an Äthylenglykoläthergruppen eine Solubilisierung und damit ein allmählicher Rückgang der Avivagewirkung verbunden ist"
Die oberflächenaktiven quaternären Salze lassen sich gegebenenfalls in der Wärme leicht in Wasser zu
haltbaren Emulsionen dispergieren. Sie können daher ohne Schwierigkeiten zu wäßrigen Konzentraten
verarbeitet bzw. den zum Versprühen bestimmten Waschmittelslurries zugesetzt werden.
Solche konzentrierten Emulsionen, die ausschließlich zur Herstellung avivierend, jedoch nicht reinigend
wirkender Nachspüllösungen bestimmt sind, enthalten im allgemeinen 3 bis 15, vorzugsweise 5 bis 12 Gew.-%
an Wirksubstanz. Bei der Herstellung der Emulsionen erübrigt sich die Anwendung zusätzlicher Emulgatoren,
da die Salze selbstemulgierend wirken. Die Emulsionen besitzen eine gute Lagerstabilität, die gegebenenfalls
durch Zugabe geringer Mengen an Stabilisatoren, wie Polyglykole, Polyglykoläther oder Fettsäurealkanolamide,
noch erhöht werden kann.
Die quaternären Ammoniumverbindungen können auch als Pasten, d.h. ohne bzw. mit nur geringem
Wasserzusatz konfektioniert werden. Die Herstellung der Dispersionen kann in diesem Falle in einfacher
Weise unmittelbar vor der Anwendung erfolgen, was zu einer erheblichen Einsparung an Verpackungsvolumen
führt
Den Verbindungen bzw. deren wäßrigen Dispersionen können die üblichen Zusatzstoffe und Füllmaterial
zugesetzt werden, so z. B. Neutralsalze, wie Natriumsul-
fat, Natriumchlorid und Natriumacetat, ferner Färb- und
Duftstoffe, optische Aufheller und organische Lösungsmittel, wie niedere Alkohole, Glykole, Polyglykole und
Ketone. Das Einarbeiten dieser Stoffe in die wäßrige Dispersion des Ammoniumsalzes geschieht in der
üblichen Weise und bereitet keinerlei technische Schwierigkeiten.
Zum Gebrauch werden die Konzentrate mit Wasser verdünnt wobei man im allgemeinen 0,05 bis 3 g des
Wirkstoffes auf 1 Liter Wasser und ein Flottenverhält-
nis von 1 :4 bis 1 :30 anwendet Die Behandlung der Wäsche erfolgt in diesem Falle zweckmäßig im
Anschluß an den Waschprozeß während des Klarspülens, vorzugsweise im letzten Spülbad.
Die erfindungsgemäßen Avivagemittel können zusätzlich nichtionische und bzw. oder zwitterionischen
Waschaktivsubstanzen sowie anorganische und organische Reinigungssalze enthalten. Beispiele für geeignete
WascKaktivsubstanzen sind Äthylenoxidkondensate von Fettalkoholen, sekundären Alkoholen, Alkylaminen,
Fettsäuren, Fettsäureamiden, Fettsäurepartialestern mehrwertiger Alkohole und Alkylphenolen. Soweit es
sich bei den genannten Verbindungen um solche aliphatischer Natur handelt, soll der Kohlenwasserstoffrest
8 bis 24, insbesondere 12 bis 18 Kohlenstoffatome enthalten und bevorzugt geradkettig sein. Im Falle
aromatischer Verbindungen enthält die bevorzugt geradkettige Alkylkette üblicherweise 8 bis 14 Kohlenstoffatome.
Die Zahl der Äthylenoxidgruppen und der gegebenenfalls zusätzlich eingeführten Propylenoxidgruppen
soll so gewählt werden, daß der Trübungspunkt der Verbindungen oberhalb 200C liegt, diese Voraussetzung
ist im allgemeinen dann erfüllt, wenn auf 3 Kohlenstoffatome im hydrophoben Molekülteil 1 bis 2
Äthylenglykoläthergruppen im hydrophilen Molekülteil entfallen.
Weitere geeignete nichtionische Waschaktivsubstanzen sind Äthylenoxidaddukte an Polypropylenglykoläther
bzw. äthoxylierte Äthylendiamin-polypropylenglykoläther, ferner Aminoxide, Fettsäurealkanolamide
und Fettsäurezuckerester. Außer den nichtionischen Waschaktivsubstanzen können auch ampholytische
Tenside, wie Alkylbetaine oder Alkylsulfobetaine, in den avivierend wirkenden Waschmitteln eingesetzt werden.
Auch Gemische der vorgenannten nichtionischen und ampholytischen Waschaktivsubstanzen lassen sich verwenden.
Die erfindungsgemäßen Avivagemittel können außerdem entsprechend ihrem jeweiligen Verwendungszweck
weitere übliche Bestandteile enthalten, wie Pyrophosphate, Polyphosphate und höher kondensierte
Phosphate sowie Silikate in Form ihrer Alkalisalze, ferner Sauerstoff abgebende bzw. aktivchlorhaltige
Bleichmittel, wie Alkaliperborate, Alkalipercarbonate, Alkalihypochlorite, chlorierte Cyanursäure und deren
Alkalisalze sowie Neutralsalze, wie Magnesiumsilikat und Natriumsulfat. Ferner können Sequestrierungsmittel,
insbesondere Alkalisalze von Aminopolycarbonsäuren, z. B. die Natriumsalze der Aminotriessigsäure oder
der Äthylendiaminotetraessigsäure sowie die Alkalisalze von Hydroxyalkyldiphosphonsäuren und Aminopolyphosphonsäuren,
z. B. das Dinatriumsalz der 1-Hydroxyäthan-l,l-diphosphonsäure bzw. das Hexanatriumsalz
der Aminotri-(methylenphosphonsäure), anwesend sein. Die Mittel können ferner übliche Vergrauungsinhibitoren,
insbesondere Carboxymethylcellulose, enthalten.
Als Mischungsbestandteile kommen außerdem Stoffe zur Regelung des pH-Wertes in Frage, wie Natriumcarbonat,
Natriumbicarbonat, Milchsäure und Citronensäure.
Die erfindungsgemäßen Avivagemittel können in fester, insbesondere pulvriger Form oder in Form von
Lösungen oder Pasten vorliegen. Derartige Flüssigkeitspräparate können neben den obengenannten
Bestandteilen auch hydrotrope Substanzen, wie niedermolekulare Alkylbenzolsulfonate, Harnstoff sowie organische
Lösungsmittel, enthalten.
Die Mittel eignen sich für alle Textilarten aus pflanzlichen, tierischen und synthetischen Fasern. Die
behandelte Wäsche zeichnet sich durch einen vorzüglichen weichen und angenehmen Griff aus und weist nicht
die von anderen Avivagemitteln her bekannte Verminderung der Saugfähigkeit auf. Eine Vergrauung der
Wäsche, wie sie bisweilen bei der Verwendung anderer bekannter Avivagemittel als Folge einer Wechselwirkung
zwischen der Avivagewirksubstanz und ungenügend ausgespülten Waschaktivsubstanzen auftritt, wird
bei Verwendung der erfindungsgemäßen Mittel nicht beobachtet, die Möglichkeit, die Wäsche in einem
einzigen Arbeitsgang zu waschen und zu avivieren, stellt außerdem eine erhebliche Vereinfachung des Waschprozesses
dar.
Bei der Herstellung der in dem erfindungsgemäßen Avivagemittel enthaltenen quaternären Ammoniumsalze
werden neben einer Reihe von epoxidierten ungesättigten Fettsäureestern die Epoxide endständiger
n-Alkene als Ausgangsstoffe verwendet Wird Trimethylamin als tertiäres Amin eingesetzt, so kommt es
in 5fach molarem Überschuß in Form einer 40%igen wäßrigen Lösung zur Anwendung. Die Umsetzung
erfolgt durch 5stündiges Erhitzen auf 1200C im Autoklav in einer Stickstoffatmosphäre. Nach erfolgter
Umsetzung wird das überschüssige Amin sowie gegebenenfalls vorhandenes Wasser durch Erhitzen im
Vakuum entfernt. In den so hergestellten Produkten läßt sich analytisch kein Epoxidsauerstoff mehr nachweisen.
Die übrigen Amine werden mit den Epoxiden im Verhältnis 1 Mol Aminstickstoff zu 1 MoI Epoxidsauerstoff
bei Normaldruck unter einer Stickstoffatmosphäre so lange auf Temperaturen zwischen 150 und 250°C
erhitzt, bis sich analytisch kein Epoxidsauerstoff mehr nachweisen läßt
Ein Teil der Umsetzungsprodukte wird nach sorgfältigem Trocknen im Vakuum bei Temperaturen zwischen
130 und 16O0C in Gegenwart von 0,2 Gewichtsprozent
Natrium mit gasförmigem Äthylenoxid umgesetzt Der Fortgang der reaktion wird anhand der Gewichtszunahme
des Reaktionsproduktes verfolgt
Vor der Anwendung werden die quaternären Ammoniumverbindungen mit Salzsäure neutralisiert
und mit Wasser auf einen Wirkstoffgehalt von 2 g/l verdünnt. In diese Lösung wird Frotteeware, die durch
30maliges Waschen mit einem handelsüblichen Grobwaschmittel hart geworden ist, bei Raumtemperatur
15 Minuten lang eingehängt Das Flottenverhältnis beträgt 1 :30. Anschließend werden die Frotteetücher
tropfnaß aufgehängt und in einem Raum mit konstanter Luftfeuchtigkeit getrocknet. Die Prüfung der Textilproben
auf Weichheit und Wasseraufnahmevermögen erfolgt durch fünf Fachleute, wobei die folgenden
Bewertungsziffern vergeben werden:
1 — sehr gut
2-gut,
2-gut,
3 — gering,
4 — ungünstig.
Die Ergebnisse der fünf Bewertungen werden gemittelt
In der folgenden Tabelle I sind die jeweiligen Ausgangsstoffe sowie die Versuchsergebnisse zusammengestellt.
Eine zum Vergleich herangezogene bekannte Avivagewirksubstanz, das Dimethyldialkylammoniumchlorid,
in dem sich die Alkylreste von Talgfettsäuren ableiten, ergibt unter den gleichen
Bedingungen folgende Bewertungsziffern:
Avivagewirkung 1 — 2 Wasseraufnahme 3.
709 509/381
ίο
Quaternäre Ausgangsstoffe Ammonium-
Verbindung Epoxid
Nr.
Verbindung Epoxid
Nr.
Versuchsergebnisse
Amin Mol
Äthylenoxid
Bewertung
Avivage
Avivage
Wasseraufnahme
1 1,2-Epoxyoctadecan
2 1,2-Epoxyalkan Cis—Os
3 1,2-Epoxyalkan Cis—Cis
4 1,2-Epoxyalkan Cis—Cis
• 5 1,2-Epoxyalkan Ci5—Cis
6 1,2-Epoxyalkan Cis—Cis
7 1,2-Epoxyalkan Ci5—Cis
8 1,2-Epoxyalkan Ci 5—Ci 8
9 1,2-Epoxyalkan Cis—Cis
10 1,2-Epoxyalkan Cis—Ci8
11 1,2-Epoxyalkan Cis—Cis
12 1,2-Epoxyalkan Cis—Cis
13 1,2-Epoxyalkan Cis—Cis
14 1,2-Epoxytetradecan
15 1,2-Epoxypentadecan
16 Sojaöl epoxidiert (6% Epoxid-O)
17 Sojaöl epoxidiert (6% Epoxid-O)
18 Sojaöl epoxidiert Γ6% Epoxid-O)
19 ölsäure-n-hexylester epoxidiert
20 ölsäure-methylcyclohexylester epoxidiert
21 Butandiol-l,3-diölsäureester-diepoxid
22 1,2-Epoxyalkan Cis—Cis
23 1,2-Epoxyalkan Cis—Cis
24 1,2-Epoxyalkan Cis—Cis
Trimethylamin
Trimethylamin
Trimethylamin
Triäthanolamin
Triäthanolamin
Triäthanolamin
Ν,Ν-Dimethyldodecylamin
Ν,Ν-Dimethyldodecylamin
Ν,Ν-Dimethyldodecylamin
Ν,Ν-Dimethyl-n-alkylamin
(Alkyl = Ci2-Ci6)
Ν,Ν-Dimethyl-n-alkylamin
(Alkyl=Ci 2-Ci 6)
Ν,Ν-Dimethyl-n-alkylamin
(Alkyl=Ci 2-Ci 6)
Ν,Ν-Dimethyl-n-alkylamin
(Alkyl = Ci2-Ci6)
Triäthanolamin
Ν,Ν-Dimethyldodecylamin
Trimethylamin
Triäthanolamin
Ν,Ν-Dimethyldodecylamin
Ν,Ν-Dimethyldodecylamin
Ν,Ν-Dimethyldodecylamin
Trimethylamin
Ν,Ν,Ν',Ν'-Tetramethyl-
äthylendiamin
Ν,Ν,Ν',Ν'-Tetramethyl-
hexamethylendiamin
Ν,Ν,Ν',Ν'-Tetramethyl-
dodecamethylendiamin 4
8
8
2
6
6
-2
-2
-2
-2
-2
1-2
1
1
1
1
1
1-2
2 +
2 +
1-2
1-2
2 +
1-2
2 +
1-2
2 + 1-2
1-2
1-2
1-2
1-2
1-2
Aus der großen Zahl der im Beispiel 1 beschriebenen Verbindungen werden einige charakteristische herausgegriffen
und einem Waschtest unterworfen. Die verwendeten Waschlaugen enthalten jeweils 1,5 g des
quaternären Ammoniumsalzes und l,5gNonylphenolnonaäthylenglykoläther
in 11 Wasser von 10° dH (85% Ca-Härte, 15% Mg-Härte). Das Flottenverhältnis
beträgt 1 :50, die Waschtemperatur 400C. Der Waschtest wird an standardisierten Wollgarnen 28/2 mm
Qualität 300) durchgeführt, die mit einer Suspension von
121,0g mineralischem Staub 5,5 g Eisenoxidschwarz
12,5 g Ruß
37,0 g synthetischem Hautsekret (V3 Fettsäuren, lh
Fette, 1/3 Wollfett und Kohlenwasserstoffe)
in 51 Tetrachlorkohlenstoff angeschmutzt werden, wobei das Garn ca. 3% Fett und 13% Pigment
aufnimmt Gewaschen wird 15 Minuten in einer Garnwaschmaschine Gemäß DBGM 16 48 074. Die
Aufhellung des gewaschenen Garnes wird photometrisch bestimmt, wobei der Helligkeitsgrad des angeschmutzten
Garnes mit 0%, der des ursprünglichen Garnes mit" 100% angenommen wird. Anstelle der
üblichen linearen Gleichung zur Berechnung der Waschwirkung aus den gemessenen Reflexionswerten
wird die logarithmische Funktion
% Aufhellung = (lg ψ-: Ig ~) · 100
verwendet, worin Ro den Reflexionswert des reinen, Rs
den Reflexionswert des angeschmutzten und Rn den
Reflexionswert des gewaschenen Garnes bedeutet Diese Berechnungsforme! steht im Gegensatz zu einer
linearen Beziehung im Einklang mit dem WEBER-
FECHNERschen Gesetz, wonach die physiologische Helligkeitsempfindung dem Logarithmus der Remission
proportional ist
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle II
zusammengestellt: Zum Vergleich wird noch eine Mischung des Nonylphenolpolyglykoläthers mit dem in
Beispiel 1 beschriebenen, aus Talgfettsäuren hergestellten Dimethyldialkylammoniumsalz untersucht.
Quaternäre
Ammoniumverbindung Nr.
Ammoniumverbindung Nr.
% Aufhellung Avivage*)
IO
2 | 77 | 1-2 |
6 | 90 | 2- |
7 | 82 | 2 |
9 | 89 | 2 |
16 | 60 | 2 |
18 | 82 | 2 |
19 | 78 | 2 |
23 | 66 | 2 |
Vergleich | 44 | 2 |
*) Die Bewertung der Avivagewirkung erfolgt wie in Beispiel 1.
Vergleichsbeispiel 3
Zum Vergleich mit den quartären Ammoniumsalzen gemäß der GB-PS 10 03 096 werden folgende Testsubstanzen
hergestellt:
A) N.N-Dimethyl-N-dodecyl-N-ijS-hydroxyäthylJ-ammoniumperchlorat,
B) N,N-Dimethyl-N-talgalkyl-N-(j3-hydroxyäthyl)-ammoniumperchlorat,
wobei unter »Talgalkyl« ein Rest aus gesättigter Ci6/Ci8-Alkylresten im Gewichtsverhältnis
1 :1 zu verstehen ist.
Als Vergleichssubstanzen gemäß der Erfindung dienen die quaternären Ammoniumsalze Nr. 10 und 11
in Form des Perchlorats. Es handelt sich dabei um
C) ein Umsetzungsprodukt aus einem 1,2-Epoxyalkan
(Ci5_i8-Alkan) und einem Ν,Ν-Dimethyl-N-alkylamin
(n—Ci2-i6-Alkyl) im Molverhältnis 1:1 als
Perchlorat,
D) das Umsetzungsprodukt der gemäß (C) erhaltenen Verbindung mit 2 Mol Äthylenoxid, ebenfalls als
Perchlorat.
Als Testgewebe dient ein Frotteestoff, der 96 Stunden bei 6O0C mit 4 g/l Natriumtripolyphosphat in einer
automatischen Trommelwaschmaschine gewaschen worden ist. Als Folge dieser Waschbehandlung weist
das Gewebe nach dem Trocknen einen harten, unangenehmen Griff auf.
Im Anschluß an die Waschbehandlung wird fünfmal mit Wasser nachgespült und dem letzten Spülwasser 0,1
bzw. 0,3 g/l Wirksubstanz, gelöst in Isopropanol zugesetzt. Das Flottenverhältnis (kg Wäsche zu Liter
Flotte) beträgt 1:10, die Härte des Wassers 16° dH, die
Temperatur 15° C und die Behandlungszeit 4 Minuten. Nach dem Abschleudern und Trocknen (freihängend)
werden die Proben, wie in dem Beispiel 1 vorliegender Anmeldung angegeben, hinsichtlich des Griffs bewertet
und die Ergebnisse von 5 Bewertungen gemittelt. Die Bewertungsnoten sind in der folgenden Tabelle III
zusammengestellt. Sie zeigen die Überlegenheit der erfindungsgemäßen Mittel.
Tabelle III | Bewertung / 0,1 g/l |
03 g/l |
Wirkstoff | 4 3-4 2 2 |
4 3 1 1-2 |
A B C D |
||
Claims (1)
1. Avivagemittel für Textilien, das als avivierend wirkenden Bestandteil ein Salz einer quaternären
Ammoniumverbindung enthält, die durch Umsetzung eines tertiären Amins mit einem Epoxid
erhältlich ist, dadurch gekennzeichnet, daß die quaternäre Ammoniumverbindung durch
Umsetzung eines tertiären Amins oder Diamins (I) mit einem Epoxid (H), gegebenenfalls unter anschließender
Umsetzung mit Äthylenoxid und bzw. oder Propylenoxid hergestellt und mit anorganischen
oder organischen Säuren in das Ammoniumsalz überführt worden ist, wobei das tertiäre Amin oder
Diamin (I) der Formel
N-R3
R2
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966H0061356 DE1619081B2 (de) | 1966-12-21 | 1966-12-21 | Avivagemittel fuer textilien |
FR1561207D FR1561207A (de) | 1966-12-21 | 1967-12-21 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966H0061356 DE1619081B2 (de) | 1966-12-21 | 1966-12-21 | Avivagemittel fuer textilien |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=7161374
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country | Link |
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DE3116087A1 (de) * | 1981-04-23 | 1982-11-11 | Degussa Ag, 6000 Frankfurt | "verfahren zur herstellung von quartaeren ammoniumverbindungen" |
DE3136564A1 (de) * | 1981-09-15 | 1983-03-31 | Henkel KGaA, 4000 Düsseldorf | "verfahren zur herstellung von quartaeren ammoniumverbindungen" |
DE3136628A1 (de) * | 1981-09-15 | 1983-03-31 | Henkel KGaA, 4000 Düsseldorf | "verfahren zur herstellung von quartaeren ammoniumverbindungen" |
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1966
- 1966-12-21 DE DE1966H0061356 patent/DE1619081B2/de active Granted
-
1967
- 1967-12-21 FR FR1561207D patent/FR1561207A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR1561207A (de) | 1969-03-28 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |