DE2812118A1 - Gewebeweichmach-zusammensetzung mit antistatischer wirkung - Google Patents

Gewebeweichmach-zusammensetzung mit antistatischer wirkung

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Gewebeweichmachmittel mit antistatischer Wirksamkeit sowie auf eine Methode zum Weichmachen von Geweben, wobei gleichzeitig die Ansammlung von statischer Elektrizität auf den Geweben verhütet wird.
Es ist bekannt, daß man diverse chemische Substanzen, insbesondere kationische quaternäre Ammoniumverbindungen als Weichmachmittel für Textilprodukte verwenden kann. Es ist auch bekannt, solche Stoffe zu Weichmachzwecken während des Waschvorgangs in Waschmaschinen der Waschflüssigkeit, insbesondere in der Spülstufe des Waschgangs, zuzusetzen. Diese Maßnahme ist bisher notwendig gewesen, weil die bekannten Weichmachmittel, vorwiegend kationische Substanzen, mit dem Hauptbestandteil der während des Waschvorgangs benutzten Waschmittel nicht verträglich sind. Weitaus die meisten der hauptsächlich beim Waschen im Haushalt benutzten Waschmittel sind anionische Substanzen, insbesondere solche vom Typ der Alkalibenzolsulfonate mit höheren Alkylgruppen. Wenn man zusammen mit diesen anionischen Waschmitteln kationische Substanzen, wie die zuvor erwähnten Weichmachmittel einsetzt, dann entsteht eine Aus-
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fällung, die als Gewebeweichmachmittel vollständig ineffektiv ist. Diese Unverträglichkeit ist auch deswegen unerwünscht, weil dadurch Waschmittel aus dem Waschvorgang verlorengeht und man eine größere Menge an Waschmittel benötigt, damit die gewünschte Waschkraft vorhanden ist. Infolge dieser Schwierigkeiten war es unbedingt erforderlich, die zur Zeit zur Verfügung stehenden kationischen Weichmachmittel der Wäsche dann zuzusetzen, wenn anionische Waschmittel nicht vorhanden sind, und wenn dies während des Waschvorgangs geschehen sollte, mußte man sie während des Spülvorgangs zugeben.
Es ist auch bekannt, daß das Waschgut Vergilbungsneigung aufweist, wenn es mit kationischen Mitteln behandelt wird. Das Vergilben der mit kationischen Substanzen behandelten Textilien beruht, wie angenommen wird, darauf, daß (1) in manchen handelsüblichen kationischen Appreturmitteln stark färbende Verunreinigungen oder Nebenprodukte vorhanden sind, oder (2) in den Appreturmitteln große Mengen an Eisen vorhanden sind, durch die für Eisenverbindungen typische Fleckenbildung verursacht wird, oder (3) Alkali vorhanden ist, wenn die mit kationischen Substanzen behandelten Stoffe gebügelt oder gemangelt werden.
Ein weiterer Nachteil kationischer Wäscheweichmachmittel besteht darin, daß sie häufig wachs- oder gummiähnliche Konsistenz haben, so daß man sie schwierig abmessen und anderen Textil-
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behandlungsmittel zumischen bzw. zudispergieren kann. Sie
lassen sich nur schwierig in einen Zustand bringen, in dem
sie handlich auf Textilien auftragbar sind.
Man hat schon verschiedentlich versucht, anionische Weichmachmittel zu entwickeln, die mit zahlreichen handelsüblichen
flüssigen und/oder festen Waschmitteln für Grob-, Weiß- und
Buntwäsche möglichst verträglich sind. Einige dieser neuentwickelten Wäscheweichmacher vermögen auch manchen synthetischen Textilfasern ausreichende antistatische Eigenschaften zu verleihen, oder sie sind mit Antistatika verträglich.
In der US-PS 3 951 826 ist ein flüssiges Einphasen-Waschmittel für alle Arten von Haushaltswäsche beschrieben, das die Wäsche weich und antistatisch macht. In dieser wässrigen Zusammensetzung ist ein Gemisch aus Mono- und Diphosphatestern höherer Alkylethoxylate und niedrigen Alkylmono- und -diphosphatestern in Kombination mit nichtionischem Tensid und Builder vorhanden. Das Gemisch von ethoxylierten Phosphatestern gibt der Zusammensetzung den Weichmacheffekt und die anionischen Tensid-Eigenschaften.
Aus der US-PS 3 957 661 ist ein Waschmittel für Grob-, Weiß-
und Buntwäsche in körniger Form beschrieben, das weichmachende Eigenschaften aufweist. Darin sind Salze von Mono- und Dipoly-
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ethoxyphosphatester höherer Alkohole mit synthetischen anionischen organischen Tensiden kombiniert. Darin wird auch erwähnt, daß diese Waschmittelzusammensetzung zusätzlich zu den weichmachenden Eigenschaften die Fähigkeit hat, synthetische Stoffe während des Waschvorganges antistatisch zu machen.
Eine mit Waschmitteln verträgliche Gewebe weich und antistatisch machende Zusammensetzung, die Smektit-Ton-Einzelteilchen, kationische antistatisch machende Mittel und Säureverträglichkeit gebende Mittel enthält und die darin gewaschene Gewebe gleichzeitig reinigt, weichmacht und deren statische Aufladung vermindert, ist in der US-PS 3 954 632 beschrieben. Das als Weichmachmittel vorhandene Smektit-Ton-Material ist, ebenso wie die üblichen waschaktiven Substanzen in Waschmittelzusammensetzungen, anionisch und aus diesem Grunde sind, wie zuvor beschrieben, die kationischen Antistatika in solchen Zusammensetzungen unwirksam. In dieser Patentschrift werden die Verträglichkeit bewirkende Mittel mit Antistatika in Form von im wesentlichen wasserunlöslichen quaternären Ammoniumverbindungen der Formel [R1R2R3R4N] Xn benutzt, worin R1 und R„ Kohlenwasserstoffreste mit etwa 10 bis 22 Kohlenstoffatomen, R, und R. Kohlenwasserstoffreste mit etwa 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, X ein Anion und η eine Zahl von 1 bis 3 bedeuten. In dieser Patentschrift wird auch erwähnt, daß die quaternären Ammonium-Antistatika eine gewisse Weichmachwirkung auf die Gewebe ausüben' können.
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Die US-PSs 3 862 058, 3 886 075, 3 954 632 und 3 958 059 beziehen sich auf Gewebebehandlungsmittel, die weichmachende und antistatisch machende Eigenschaften aufweisen. Die darin als Antistatika benutzten Substanzen sind quaternäre Stickstoff- oder Phosphor-Verbindung und elektrisch leitfähige Salze. Gemäß der US-PS 3 959 155 werden die aus einem in Wasser unlöslicher quaternärer Verbindung dispergierten elektrisch leitfähigen Metallsalz bestehenden antistatisch machenden Zusammensetzungen als mit Waschmittel verträglichem Wäscheweichmacher zusammen mit anionischem Smektit-Ton-Wäscheweichmacher verwendet.
Aus der US-PS 3 862 045 sind Gewebe weich und antistatisch machende Zusammensetzungen bekannt, die als weichmachenden Bestandteil quaternäre Ammoniumsalze mit zwei langkettigen, 16 bis 22 Kohlenstoffatome aufweisenden Alkylgruppen und wenigstens ein Antistatikum enthalten, bei dem es sich entweder um eine ethoxylierte quaternäre Ammoniumverbindung der Formel
X", worin R1 eine Alkylgruppe
mit 14 bis 22 Kohlenstoffatomen, R„ eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder eine Benzylgruppe, X Cl, Br oder C3H5SO4 bedeuten und die Summe von m und η 5 bis 20 ist, oder um eine quaternäre Ammoniumverbindung der Formel R3R4R5N+(CH2) C00~, worin R3 eine Alkylgruppe mit 16 bis 22 Kohlenstoffatomen, R4 und R5 je eine Alkylgruppe mit 1 bis
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Kohlenstoffatomen und ρ eine Zahl von 1 bis 4 bedeuten, handelt. Diese Zusammensetzungen enthalten auch nichtionische Tenside und wenigstens ein Additiv, wie einen Alkohol, ein Glykol, Glycerin, Sorbit oder Harnstoff. In dieser Patentschrift ist darüber hinaus eine Reihe Vergleichsbeispiele beschrieben, in denen als Antistatika Phosphatester verwendet werden, die jedoch dort unerwünschte Ergebnisse bringen. Gemäß der US-PS 3 850 818 werden die ethoxylierten quaternären Ammoniumsalze der zuvor angegebenen Formel in Kombination mit quaternären Ammoniumsalzen der Formel R.RpR^R.N X , worin R1 und R„ je eine Alkylgruppe mit 14 bis 22 Kohlenstoffatomen, R^ und R. je eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, Benzyl oder (C2H4O) H mit η = 1 bis 3 und X Cl, Br oder C2H5SO. bedeuten als antistatische Weichmachzusammensetzung formuliert.
Zusätzlich zu allgemeinen Formulierungen dieser Art sind auch schon antistatische Appreturmittel für bestimmte synthetische Fasern, wie beispielsweise Polyester- und Polyamid-Fasern beschrieben worden. Aus der US-PS 2 676 122 ist bekannt, daß Gemische aus Aminsalzen langkettiger Alkylphosphate, deren Amin-Anteil ein Oxyalkylenamin, wie Mono-, Di- oder Triethanolamin, das Ethanolderivat von Monomethyl- oder Dimethylamin oder Morpholin ist, entsprechend der folgenden allgemeinen Formel:
0
(AIkO)x -P- [0(NX)H]
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worin χ die Zahl 1 oder 2 und y die Differenz zwischen 3 und x, Alk einen n-Alkylrest mit 8 bis 16 Kohlenstoffatomen und NX ein Oxyalkylenamin bedeuten, hervorragende antistatische Wirkung auf hydrophobe Textilmaterialien, wie Nylon, Polyacrylnitril, Polyethylenterephthalat und dergleichen zellulosefreie Textilien haben.
Ein für Nylon-Textilien geeignetes und beim Waschen in der Waschmaschine beständiges antistatisches Appreturmittel ist in der US-PS 3 684 567 beschrieben. Dieses antistatische Appreturmittel wird in Form einer Lösung oder Dispersion eines Ethanolamins der Formel
OH
R-O- CH2CHCH2NHCH2CH2Oh
worin R einen Alkylrest mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen bedeutet, in einem Lösungsmittel auf das Nylongewebe aufgebracht.
Die Verwendung verschiedener Aminsalze von Polyethoxyalkylphosphorsäureestern, N-Diaminen von quaternären Ammoniumsalzen und speziell Acylaminopropyldialkylammoniumdialkylphosphaten als Appreturmittel für aus Polyester- und Polyamid-Fasern und -Fäden bestehenden Textilmaterialien ist aus der US-PS 3 634 bekannt.
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Die ausgedehnte Forschung und Entwicklung auf diesem Gebiet hat verschiedene kommerziell erfolgreiche Wäscheweichspülmittel gebracht, die neben ihren weichmachenden Eigenschaften geeignet sind, den meisten synthetischen Textilgeweben, wie Polyestergeweben und Stoffen auf Acrylbasis ausreichende antistatische Eigenschaften zu verleihen. Jedoch befriedigt die Wirksamkeit dieser Weichmachmittel betreffend ihre antistatische Wirkung auf Nylonfasern und Nylon enthaltende Gewebe noch nicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, übliche kationische Gewebeweichmachmittel hinsichtlich ihrer antistatischen Wirkung auf Nylongewebe zu verbessern. Zur Lösung dieser Aufgabe wurde versucht, mehrere verschiedene antistatische Mittel in übliche kationische Wäscheweichspülmittel einzubauen, wie sie für sonstige Anwendungszwecke, beispielsweise in der Textilindustrie, bei der Papierverarbeitung, in der Kunststofftechnik, bei der Herstellung von Tonträgern usw. schon eingesetzt worden sind. Dabei wurden vorwiegend die bekannten kationischen Antistatika, wie beispielsweise Salze von substituierten Aminen oder Salzen von quaternären Ammoniumverbindungen oder quaternären Alkoxyammoniumverbindungen untersucht, da davon ausgegangen wurde, daß die kationischen Antistatika am besten verträglich sein würden mit den kationischen Wäscheweichspülmitteln und die beste Wirkung zeigen würden, wenn sie diesen zugesetzt werden. Jedoch waren diese Kombinationen von kationischen Wäscheweich-
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machmitteln und kationischen Antistatika bezüglich der Verhinderung von elektrischer Aufladung auf Nylongeweben noch nicht befriedigend. Der Ausdruck "Gewebe weichmachen" bzw. "Wäsche weichmachen" wird in der vorliegenden Beschreibung im bekannten Sinn für einen Vorgang benutzt, bei dem den Geweben weicher Griff und duftiges Aussehen verliehen werden.
Es wurde demgegenüber überraschend gefunden, daß anionische Phosphor enthaltende Antistatika die antistatische Wirkung üblicher kationischer Wäscheweichmachmittel deutlich verstärken. Die Erfindung betrifft dementsprechend verbesserte Wäscheweichmach-Zusammensetzungen, in die eine antistatisch wirkende Verbindung eingearbeitet worden ist und die speziell zur Behandlung von Wäsche während des Spülzyklus in Haushaltswaschmaschinen geeignet sind. Gemäß einer spezieller. Ausführungsform der Erfindung ist kationisches Wäscheweichspülmittel mit anionischem Phosphat-Antistatikum kombiniert und es gelingt damit, die Aufladung mit statischer Elektrizität auf Nylongeweben so weit zu unterdrücken, daß sie gleich ist der Aufladung bei Baumwolle, für die es nennenswerte Aufladungsprobleme nicht gibt.
Erfindungsgemäß gelingt es, Gewebeweichmachmittel zur Verfügung zu stellen, die gute antistatische Wirkung auf Nylongewebe haben, und eine Methode zur Behandlung von Nylongeweben in Vor-
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schlag zu bringen, mit der deren elektrischer Widerstand verringert wird. Die erfindungsgemäßen Weichmachmittel können beim Waschvorgang in üblichen Haushaltswaschmaschinen während des Spülganges eingesetzt werden, sie sind hervorragend beständig über längere Zeit, und die weichmachenden Eigenschaften des darin enthaltenen kationischen Gewebeweichmachmittels werden nicht beeinträchtigt.
Speziell nandelt es sich bei der erfindungsgemäßen Zusammensetzung um ein Behandlungsmittel, das ein kationisches Wäscheweichspü^mittel und ein anionisches Phosphorsäureesterantistatikum enthält, und das, wenn man es auf synthetische Fasern bzw. Gewebe, einschließlich Nylon, aufbringt, diese sowohl weichmacht als auch deren statische Elektrizität bis auf einen Baumwolle entsprechenden Grad vermindert.
Die erfindungsgemäße Zusammensetzung, die die zuvor beschriebenen Nachteile nicht aufweist, enthält im wesentlichen eine Lösung oder Dispersion eines kationischen Wäscheweichmachmittels in einem Lösungsmittel zusammen mit einem anionischen Antistatikum, bei dem es sich um ein Phosphat, eine Phosphorsäure, einen Phosphorsäureester oder deren Salze handelt. Das kationische Wäscheweichmachmittel ist in einer so ausreichenden Menge in der Zusammensetzung vorhanden, daß es auf dem Gewebe in einem Anteil von etwa 0,005 bis 0,3 Gew.%, Vorzugs-
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weise etwa 0,01 bis etwa 0,2 Gew.%, insbesondere 0,05 bis etwa 0,15 Gew.% verbleibt. Das anionische Phosphor enthaltende Antistatikum ist in der Zusammensetzung in einer Menge von etwa 0,1 bis 5 Gew.%, vorzugsweise etwa 0,5 bis 3 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgemisch, vorhanden.
Da die meisten automatischen Waschmaschinen mit oberer Einfüllung eine Kapazität von etwa 57 bis 76 Litern haben, enthält die erfindungsgemäße Zusammensetzung in konzentrierter Form gewöhnlich 0,1 bis 10 Gew.%, vorzugsweise 1 bis 8 Gew.% an kationischem Wäscheweichmachmittel. In der erfindungsgemäßen Zusammensetzung können zwar im wesentlichen alle bekannten anionischen Phosphor enthaltenden Antistatika benutzt werden, bevorzugt werden jedoch die Mono- und Diphosphorsäureester und deren Salze, speziell Phosphorsäuremono- und -diester von höheren Fettalkoholpolyethoxyethanolen und deren Salze eingesetzt. Verbindungen dieser Art sind in den zuvor genannten US-PSs 3 957 661 und 3 951 826 beschrieben. Wenngleich in diesen Patentschriften davon die Rede ist, daß die festen oder flüssigen Waschmittelzusammensetzungen, die die Phosphorsäureester enthalten, neben ihren weichmachenden Eigenschaften und ihrer Reinigungswirkung einen gewissen antistatischen Effekt haben, ist daraus nicht zu entnehmen, daß diese anionischen Verbindungen verträglich sein könnten mit üblichen kationischen Weichmachmitteln oder gar speziell brauchbar
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sein könnten für die Behandlung von Nylongeweben. Darüber
hinaus wird in diesen Patentschriften nur die Verwendung von Salzen solcher Phosphorsäureester beschrieben, und es ist
in keiner Weise nahegelegt, daß die Verbindungen in Form der freien Säuren, die sich in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen als besonders wirksam erwiesen haben, für diesen
Zweck brauchbar sein könnten.
Die in erfindungsgemäßen Mitteln bevorzugt vorhandenen Antistatika sind ethoxylierte höhere Fettalkoholmonophosphorsäureester-Disalze und entsprechende Diestermonosalze der allgemeinen Formel R 0 (CHpCHpO) PO(OM)7, worin R einen Alkylrest mit 14 bis 20 Kohlenstoffatomen, m eine Zahl von 1 bis 10
und M Wasserstoff oder ein Alkali, vorzugsweise Natrium oder Kalium oder Ammonium bedeuten, bzw. der Formel
[R 0(CHpCHpO) JpPOOM, worin R , m und M die zuvor angegebene Bedeutung haben. Die Mono- und Diphosphorsäureester mit relativ niedrigem Molekulargewicht und deren Salze haben die Formeln
2 2
R2OPO(OM)2 und (R O)2POOM, worin R einen Alkylrest mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen bedeutet und M die zuvor angegebene Bedeutung hat.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das ethoxylierte höhere
Fettalkoholmonophosphorsäuredisalz und Diestermonosalz zusammen in einem Verhältnis von Monöester zu Diester von etwa 4:1 bis 2:3 vorhanden sind.
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Verfahren zur Herstellung der Phosphorsäureester und deren Gemische sind in der GB-PS 1 012 418 beschrieben. Die Säureform dieser Gemische ist als Handelsprodukt, zum Beispiel unter der Handelsbezeichnung Berol TVM-729, vertrieben von Berol Aktiebolaget (Schweden), erhältlich. Wenn man die Salzform wünscht, kann man mit Alkalihydroxiden, wie Natriumhydroxid, oder sonstigen basischen Neutralisierungsmitteln, wie Carbonaten oder Phosphaten, neutralisieren. Zur Gewinnung der gewünschten vollständig neutralisierten Phosphorsäureester setzt man stöchiometrische Mengen an Neutralisierungsmitteln ein.
Zweckmäßig sind solche Verbindungen der obigen Formeln vorhanden, in denen R einen Alkylrest mit 16 bis 18 Kohlenstoffatomen oder ein Gemisch solcher Reste und m 2 bis 8 bedeuten.
In erfindungsgemäßen Zusammensetzungen sind als kationische Wäscheweichspülmittel generell kationische Stickstoff enthaltende Verbindungen, wie quaternäre Ammoniumverbindungen und Amine mit 1 oder 2 gradkettigen organischen, wenigstens 8 Kohlenstoffatome enthaltenden Resten, vorzugsweise wenigstens einem geradkettigen organischen 12 bis 22 Kohlenstoffatome enthaltendem organischen Rest brauchbar.
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Solche quaternären Ammonium-Weichmachmittel haben folgende Formeln:
X~
R-,
:n
/CH2CH2O)nIT
+ x"
worin R. einen langkettigen aliphatischen Rest mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen, R2 einen langkettigen aliphatischen Rest mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen oder einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, R^ und R. niedrige Alkylreste, η eine Zahl von 1 bis 15 und X ein ein wasserlösliches Salz bildendes Anion, wie ein Halogenid, zum Beispiel Chlorid, Bromid, Jodid, ein Sulfat, Acetat, Hydroxid, Methasulfat oder einen ähnlichen anorganischen oder organischen löslichmachenden monobasischen oder dibasischen Rest bedeuten. Beispiele für in erfindungs-
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gemäßen Zusammensetzungen brauchbare quaternäre Ammoniumweichspülmittel sind hydriertes Ditalgdimethylammoniumchlorid, ethoxyliertes Distearyldimethylammoniumchlorid, 1-Hydroxyethyl-1-methyl-2-heptadecylimidazoliniumchlorid, Dimethyldistearylammoniumchlorid, Trimethylstearylammoniumbromid, Cetyltrimethylammoniumchlorid, Di-coco-dimethylammoniumchloridf Cetylpyridiniumchlorid, höheres Alkyldimethylbenzylammoniumchlorid, Di-isobutylphenoxyethoxyethyldimethylbenzylammoniumchlorid, Lauryl-isochinolinbromid, Distearyldimethyl-quaternäresammoniumbromid, Distearyldimethyl-quaternäres-ammoniummethylsulfat, Dicocodimethyl-quaternäres-ammoniumchlorid, Dimethylarachidylbehenyl-quaternäres-ammoniumchlorid, Di- (soj a)-dimethylammoniumchlorid und Di-(coco)-dimethylammoniumchlorid.
Beispiele für in erfindungsgemäßen Zusammensetzungen brauchbare Amine sind primäres Talgamin, primäres Coco-amin, primäres halogeniertes Talgamin, n-Talg-1,3-propylendiamin, Oleyl-1,3-propylendiamin und Coco-1,3-propylendiamin.
Die Bezeichnung "Coco" wird für in Kokosnußölfettsäuren gebildeten Fettsäuregruppen benutzt. Solche Säuren enthalten etwa 8 bis 18 Kohlenstoffatome je Molekül, wobei die C.» 1.-Säuren überwiegen. Die kationischen Wäscheweichspüler können einzeln oder in Form von Mischungen aus zwei oder mehr Weichspülern eingesetzt werden.
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Die Phosphor enthaltenden Antistatika und die kationischen Wäscheweichspüler sind gewöhnlich als feste Pulver erhältlich und können als solche oder zusammen mit üblichen Füllstoffen oder sonstigen Adjuvantien vermischt und dann zu konzentrierten wässrigen Lösungen oder Dispersionen oder Emulsionen in Lösungsmitteln formuliert werden.
Geeignete Füllstoffe sind beispielsweise Natriumchlorid, Tonr Diatomeenerde, Siliciumoxid enthaltende Verbindungen, Borax, Borsäure und dergleichen. Weitere Adjuvantien, wie beispielsweise Befeuchtungsmittel, wie ethoxylierte Nonylphenole, ethoxylierte aliphatische Alkohole oder ethoxylierte Di-Fettmethylammoniumhalogenide, Germizide, Aufheller, Farbstoffe und Parfüms können ebenfalls beigegeben sein. Solche Füllstoffe und sonstige Adjuvantien können in der Zusammensetzung in Mengen bis zu etwa 25 Gew.%, bezogen auf die feste Zusammensetzung, vorhanden sein.
Wenn eine erfindungsgemäße Zusammensetzung als wässrige Flüssigkeit formuliert werden soll, kann man das Antistatikum einfach üblichen Lösungen von kationischem Wäscheweichmacher zusetzen. Zweckmäßig gibt man das Antistatikum in Mengen von etwa 0,1 bis 5 Gew.%, vorzugsweise etwa 0,5 bis 3 Gew.%, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung, zu.
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Für den Einsatz während des Waschganges bei automatischen Haushaltswaschmaschinen werden erfindungsgemäße Zusammensetzungen zweckmäßig als wässrige Lösungen oder Dispersionen formuliert angewendet und sind besonders vorteilhaft für die Behandlung von Nylon-Geweben. Man kann jedoch erfindungsgemäße Zusammensetzungen auch in sonstiger Form formulieren und kann sie bei beliebigen Waschvorgängen sowohl für natürliche als auch von Nylon verschiedene synthetische Gewebe, wie Polyester, Polyacryl-Stoffe und dergleichen benutzen. Die besonderen Vorteile erfindungsgemäßer Zusammensetzungen zeigen sich im übrigen bei allen üblichen Nylonarten, wie Nylon 6, Nylon 11, Nylon 12, Nylon 66, Nylon 610, Nylon 611 und Nylon 612 in gleicher Weise.
Zwar ist Wasser besonders vorteilhaft als flüssiges Trägermedium; man kann aber auch Wasser/Alkohol-Gemische mit weniger als 50 Gew.%, vorteilhaft weniger als 10 Gew.% Alkohol einsetzen. Für diesen Zweck geeignete Alkohole sind beispielsweise Methanol, Ethanol, Propanol, Isopropanol und Butanol sowie Diole, wie Ethylenglykol und Propylenglykol. Die flüssigen Trägerstoffe können etwa 60 bis 99 Gew.% der Gesamtzusammensetzung ausmachen.
Vorteilhaft sind in erfindungsgemäßen Zusammensetzungen auch noch stabilisierende Bestandteile und Lösungsvermittler, wie
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beispielsweise langkettige Fettamide, Harnstoff, Natriumxylolsulfonat oder dergleichen in Mengen von bis zu 20 Gew.%, vorzugsweise bis zu 10 Gew.% der gesamten Zusammensetzung vorhanden.
Beispiel 1
In diesem Beispiel wird die Fähigkeit erfindungsgemäßer Zusammensetzungen bezüglich der Verringerung der Aufladung mit statischer Elektrizität bei synthetischen Stoffen und speziell Nylon, veranschaulicht.
Je 10 χ 12 cm große Zuschnitte aus Nylontaft, gesponnenem Nylon, Banlon und Baumwolle wurden gewaschen und dann mit 2 g/l Gewebeweichspülmittellösung gespült. Nach dem Spülen und Trocknen wurden die Zuschnitte 36 Stunden lang bei 20 C und 45 % relativer Feuchtigkeit konditioniert. Danach wurde der elektrische Widerstand der behandelten Zuschnitte über deren Dicke mittels eines Ultramegohm-Meters von Lemouzy gemessen. Als letzte Spülung wurden folgende Produkte benutzt:
(A) - Kontrollversuch: Dimethyldistearylammoniumchlorid in
einer Konzentration von 6 %;
(B) - (A), worin 1 % Hostaphat MDGE S 080 (Phosphorsäureester von CAC ., „-Alkohol, EO 8:1, Verhältnis Mono-/
I ο —Ί ο
Diester = 4; Produkt der Firma Hoechst) eingearbeitet war;
(C) - (A), worin 1 % Hostaphat MDGE S 020 (Phosphorsäureester von C16_l8-Alkohol, EO 2:1; Produkt der Firma Hoechst) eingearbeitet war;
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(D) - (A), worin 1 % Gafac RS 710 (Phosphorsäureester unbekannter Struktur, Produkt der Firma GAF) eingearbeitet war;
(E) - (A), worin 1 % P.E. 122 (Phosphorsäureester von Lauryl-
alkohol, EO 4:1, Verhältnis Mono-/Diester = 2; Produkt der Firma Knapsack) eingearbeitet war;
(F) - Leitungswasser.
Die folgenden Ergebnisse, angegeben als Ohm χ 10 je mm, wurden erhalten:
Behandlung mit (A) 5 (B) (C) (D) (E) (F)
Nylontaft 108 6 5,5. 37,5 25 23,5 740
gesponnenes Nylon 140, 3 3 40,9 15,2 10 329
Banlon 79, 3,6 33,3 7,9 19 1467
Baumwolle 2, 2,1 2,5 2,3 2,6 3,5
Wie aus der Tabelle zu ersehen ist, läßt sich zwar durch Behandlung mit Dimethyldistearylammoniumchlorid der Widerstand von Nylontaft und gesponnenem Nylon erheblich im Vergleich zu der Behandlung mit Leitungswasser vermindern, aber man erkennt, daß durch Einbau der Phosphorsäureester, speziell mit dem Produkt (B), der elektrische Widerstand um mehrere Größenordnungen unterhalb der ohne Phosphorsäureester erzielbaren Werte gesenkt werden kann. Vergleichbare Ergebnisse zeigen sich bei der Behandlung von Banlon.
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Es ist weiterhin zu erkennen, daß erfindungsgemäße Zusammensetzungen die Tendenz der Aufladung mit statischer Elektrizität bei Nylon bis etwa auf das Niveau bei Baumwolle vermindern. Und mit Baumwolle gibt es bekanntlich keine nennenswerten Probleme betreffend Aufladung mit statischer Elektrizität.
Im wesentlichen die gleichen Ergebnisse konnten erhalten werden, als nach mehrmonatiger Lagerung die Zusammensetzungen (B), (C), (D) und (E) erneut untersucht wurden.
Beispiel 2
In diesem Beispiel wird gezeigt, daß die Phosphorsäureester in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen auch die Weichmacheigenschaften üblicher Gewebeweichmacher verbessern.
3 kg Baumwollwäsche, die 8 Terry-Gewebehandtücher enthielten, wurden 15 Minuten lang in 30 Litern 20 C warmem Leitungswasser, das 1,6 g/l an Wäscheweichspülmittel enthielt, gespült. Nachdem die behandelten Handtücher trocken geschleudert waren, wurden 24 Personen gebeten, deren Weichheit zu prüfen und anzugeben, welche der folgenden Produkte sie für die besseren hielten:
(A) übliches Wäscheweichspülmittel mit 6 % Dimethyldistearylammoniumchlorid;
(G) übliches Wäscheweichspülmittel, das 4,4 % Dimethyldistearylammoniumchlorid enthielt;
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(H) übliches Wascheweichspulmittel, das 4,4 % Dimethyldistearylammoniumchlorid und 0,8 % Hostaphat MDGE S enthielt.
Die bewertenden Personen fanden keinen nennenswerten Unterschied zwischen den mit den Zusammensetzungen (A) und (H) behandelten Handtüchern. Sie fanden, daß die mit den Zusammensetzungen (A) und (H) behandelten Handtücher wesentlich besser waren als die mit (G) behandelten Handtücher. Es wurde ein anschließender statistischer Test (sequential statistical test) durchgeführt um festzustellen, ob die von den bewertenden Personen beobachteten Unterschiede signifikant oder nicht signifikant waren.
Aus diesen Beispielen wird deutlich, daß die Einarbeitung von Phosphorsäureestern und üblichen kationischen Wäscheweichmachern in Zusammensetzungen ganz erheblich die Aufladung mit statischer Elektrizität bei synthetischen Geweben, speziell Nylon, vermindert und gleichzeitig die Weichmachwirkung auf die behandelten Gewebe unterstützt.
iuerkö
80984170699

Claims (9)

UEXKÜLL 4. STOLBERG PATENTANWÄLTE BESELERSTRASSE 4 2000 HAMBURG 52 DR. J.-D. FRHR. von UEXKÜLL DR. ULRICH GRAt= STOLBERG DIPL.-ING. JÜRGEN SUCHANTKE Colgate-Palmolive Company (Prio: 28. März 1977 US 777 994 - 14806) 300 Park Avenue New York, N.Y./V.St.A. Hamburg, 14. März 1978 Gewebeweichmach-Zusammensetzung mit antistatischer Wirkung Patentansprüche
1. Gewebeweichmach-Zusammensetzung mit antistatischer Wirkung, dadurch gekennzeichnet, daß darin
(1) etwa 0,1 bis 5 Gew.%, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung, wenigstens einer Phosphorsäureesterverbindung der folgenden Formeln
221n2 (I)
[R1O(CH9CH O)I-POOM (II)
^ £ XH L
XH
R2OPO(OM)2 und (III)
(R2O)2POOM (IV)
809841 /OS
worin R eine Alkylgruppe mit 14 bis 2O Kohlenstoffatomen,
m 1 bis 10, M Wasserstoff, Alkali oder Ammonium und R einen Alkylrest mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen bedeuten, und
(2) wenigstens ein kationisches Wascheweichspulmittel enthalten sind.
2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als wässrige Lösung, Dispersion oder Emulsion vorliegt.
3. Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als kationischer Wäscheweichspüler darin eine quaternäre Ammoniumverbindung oder Imidazoliniumverbindung der folgenden Formeln
-f
/N
^3
H 0 9 8 4 1 / 0 6 9 9
enthalten sind.
4. Zusammensetzung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der kationische Wäscheweichspüler in einer Menge von etwa 0,1 bis 10 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, darin vorhanden ist.
5. Zusammensetzung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als anionische Phosphorsäureesterverbindung mit antistatischer Wirkung ein Gemisch von Verbindungen
der Formel (I) und (II) des Anspruchs 1 in einem Molverhältnis von Monoester (I) zu Diester (II) von etwa 4:1
bis etwa 2:3 darin vorhanden ist.
6. Zusammensetzung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß R in den Formeln eine Alkylgruppe mit 16 bis 18 Kohlenstoffatomen oder ein Gemisch solcher Alkylgruppen und m 2 bis 8 bedeuten.
7. Verfahren zur Behandlung von Textilgeweben zur Verminderung deren Aufladung mit statischer Elektrizität und gleich-
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zeitig zum Weichmachen der so behandelten Gewebe, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Gewebe eine Weichmacherzusammensetzung aufgetragen wird, die (1) etwa 0,1 bis 5 Gew.% wenigstens einer Phosphorsäureesterverbindung der folgenden Gruppen
(D (II)
R2OPO(OM)2 und (III)
(R2O)2POOM (IV)
und (2) etwa 0,1 bis 10 Gew.% wenigstens eines kationischen Wäscheweichspülers enthält.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Weichwaschzusammensetzung aufgetragen wird, die als anionische Phosphorsäureester-Komponente mit antistatischer Wirkung ein Gemisch aus Verbindungen der Formeln (I) und (II) in einem Molverhältnis von Monoester (I) zu Diester (II) von etwa 4:1 bis etwa 2:3 enthält, wobei R in den Formeln einen Alkylrest mit 16 bis 18 Kohlenstoffatomen oder ein Gemisch solcher Alkylreste und m 2 bis 8 bedeuten.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das behandelte Textilgewebe Nylon enthält.
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